INDIVIDUUM UND MASSENSCHICKSAL – ein Seth-Buch

Menschen hatte mich gelehrt, sie genauso als
hoch sensible, hoch schwingende „Engel der
Meere“ zu erkennen, wie auch als irdische Jäger
der Meere mit entsprechendem Verhalten und
Bedürfnissen.
Kommunikation
auf physischer Ebene
Delphine kommunizieren mittels Körpersprache,
verschiedenen Lauten wie Pfeifen, Klicken oder
Schnalzen, Luftblasen unter Wasser, akrobatischen
Sprüngen, aber auch mittels ihrem hoch
entwickelten Sonarsystem. Wenn wir in Delphinshows
den Eindruck bekommen, ein Delphin
würde lachen oder gar reden, so handelt es
sich meist um ein antrainiertes Verhalten, dessen
ursprüngliche Bedeutung in der freien Natur
das Signalisieren von Wut und Aggression ist.
Zutiefst faszinierend ist für mich ihre Fähigkeit,
über ihr Sonarsystem unseren physischen und
geistigen Zustand wahrnehmen zu können. Es
ist Delphinen so beispielsweise mühelos möglich,
eine bestehende Schwangerschaft zu erkennen.
Delphine scheinen fasziniert von
schwangeren Frauen und Kindern. Meine Erfahrung
ist es auch, dass sie unseren Gemütszustand
jederzeit mühelos erkennen und entsprechend
darauf reagieren.
Während meiner Arbeit habe ich jeden einzelnen
Delphin als individuelles Wesen mit eigenem
Gefühlsleben, spezifischen Bedürfnissen
und Charaktereigenschaften kennen gelernt. Die
Reaktion eines jeden Delphins auf uns Menschen
ist entsprechend verschieden. Oft reagiert
er/sie freundlich, verspielt, neugierig, scheu,
manchmal auch aggressiv und abweisend.
Weibliche Delphine benahmen sich meist sanft
und selten aggressiv im Gegensatz zu männlichen
Tieren. Bei „Gecko“ handelte es sich diesbezüglich
allerdings um eine Ausnahme. Ihn
lernte ich als frech, aber auch sehr sanft und
äusserst feinfühlig kennen und lieben.
Kommunikation
auf geistiger Ebene
Auf geistiger Ebene gibt es unendlich viele Möglichkeiten,
mit Delphinen zu kommunizieren.
Zusätzlich zu den bereits erwähnten Kommunikationsformen
steht für mich die telepathische
Form an erster Stelle. Dies funktioniert, indem
der Sender dem Empfänger seine Nachricht wie
in meinem Beispiel in Form von Gehirnwellen
übermittelt, seitens der Delphine meist zusätzlich
mittels Echolot. Meist bekomme ich so sofortige
Reaktionen seitens der Tiere.
Eine ähnliche Methode wie die bereits beschriebene,
wende ich auch heute noch an, um mich
mit Delphinen auszutauschen. Ein wichtiger
Unterschied besteht darin, dass mir dies auch
ohne jegliche körperliche Nähe bzw. Kontakt
möglich ist. Oft ergreifen auch Delphine die Initiative.
Sie erscheinen mir in Träumen, ganz unerwartet
beim Malen meiner energetischen Bilder,
während Beratungen, Körperarbeit an meinen
Klienten, aber auch bei einem Waldspaziergang
mit meiner Hündin „Queeny“.
Botschaft der Delphine
Anfangs erhielt ich Botschaften, die den Austausch
mit dem jeweiligen Tier betrafen. Sie
lehrten mich, sie zu respektieren und das Erfüllen
meiner eigenen Bedürfnisse und Erwartungen
nicht mit Liebe zu verwechseln. Eine ihrer
ersten Lektionen war auch, dass ihr scheinbares
Lächeln keineswegs ihren jeweiligen Gemütszustand
widerspiegelt. Erst später erfuhr ich aus
Büchern, dass ihr Lächeln auf einer fehlenden
Gesichtsmuskulatur basiert. Gleichzeitig forderten
mich die Delphine auf, ihr „Delphinlächeln“
als Leitbild für mein Leben zu nützen. Dies bedeutet,
auch unangenehme Gefühle, wie beispielsweise
Wut und Schmerz, anzunehmen,
ihnen mit einem Lächeln zu begegnen. Das Leben
wahrnehmen ohne den Versuch, das, was
ich sehe, zu verändern – wahres Bewusstsein.
Später, im Connyland, baten sie mich um spezifische
Unterstützung in Bezug auf verschiedene
praktische Themen.
Immer wieder neu erinnern Delphine mich daran,
dass ich, wie sie auch, irdisch und göttlich
zugleich bin. Dies hilft mir, nicht allzu hart mit
mir selbst zu sein, wenn sich mein Leben nicht
nach meinen Visionen und Wünschen zu entwickeln
scheint, mich immer wieder neu und spielerisch
einzulassen. Sie spiegeln mir meine eigenen
menschlichen Erfahrungen und ich erkenne
mich phasenweise als gefangenen Delphin
wieder. Der Kern ihrer Botschaft, so wie ich
sie empfange, ist, dass sie mich auffordern,
selbst Delphin zu sein. Das heisst keineswegs –
so die Delphine –, dass ich jetzt auswandern
50 LICHTWELLE / August 2004