INDIVIDUUM UND MASSENSCHICKSAL – ein Seth-Buch
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INTUITION <strong>UND</strong> TELEPATHIE<br />
IM UMGANG MIT DER MYSTISCHEN<br />
DIMENSION DER NATUR<br />
von Pier Hänni<br />
Wir sind alle in <strong>ein</strong> f<strong>ein</strong>stoffliches Lebensgewebe <strong>ein</strong>gebunden. Durch dieses sind alle Lebensformen<br />
unmittelbar mit<strong>ein</strong>ander vernetzt und stehen in <strong>ein</strong>em ständigen Informationsaustausch. Auf<br />
dieser Tatsache beruht die natürliche Begabung <strong>ein</strong>es jeden Menschen, am kosmischen Informationsfluss<br />
teilzuhaben. Pier Hänni betont deshalb, wie wichtig es für uns ist, uns als Teil des kosmischen<br />
Lebensvorganges zu verstehen, zu verstehen, dass wir Teil des <strong>ein</strong>en Bewussts<strong>ein</strong>s sind.<br />
So erfahren wir Telepathie und Intuition wieder als natürliches Kommunikationsmittel.<br />
LICHTWELLE<br />
Jeder Mensch macht ab und zu Erfahrungen,<br />
die nicht anders zu erklären sind, als dass dahinter<br />
Vorgänge wirken, die heute etwa als Intuition<br />
und Telepathie bezeichnet werden. Allerdings<br />
werden diese subtilen Schwingungen oder<br />
Übertragungen häufig vom Alltagserleben überblendet<br />
und deshalb kaum oder gar nicht wahrgenommen.<br />
Anders verhält es sich in der freien<br />
Natur, besonders wenn man schon <strong>ein</strong>ige Zeit<br />
unterwegs und sich selbst näher gekommen ist.<br />
Dann kann sich die erlebte Erkenntnis <strong>ein</strong>stellen,<br />
dass jenseits dessen, was Alan Watts „das<br />
hautumkapselte Ich“ nennt, alle Lebensformen<br />
verbunden in <strong>ein</strong>em multidimensionalen Kommunikationsnetzwerk<br />
die Welt mitgestalten.<br />
Die vorrömischen Europäer sahen dieses als <strong>ein</strong><br />
lebendiges Gewebe, an dem alle sichtbaren und<br />
unsichtbaren Lebewesen durch ihr Wirken unablässig<br />
weben. Sie nannten das f<strong>ein</strong>stoffliche<br />
Lebensgewebe unter anderem Wyrd und fühlten<br />
sich in dieses <strong>ein</strong>gebunden. Heute mehrheitlich<br />
als Schicksal übersetzt, ist das Wyrd <strong>ein</strong> ständiges<br />
Werden, an dem alle Beteiligten sich gegenseitig<br />
auf vielfältige Weise be<strong>ein</strong>flussen.<br />
RandwissenschaftlerInnen sprechen von f<strong>ein</strong>stofflichen<br />
Feldern oder Biologen von der sich<br />
selbst organisierenden Biodiversität, der Summe<br />
aller individuellen Lebensformen, welche die<br />
Vielfalt und Einheit des Lebens steuert, umfasst<br />
und durchdringt. ZellbiologInnen weisen seit<br />
Jahrzehnten auf die zentrale Funktion der Zellen<br />
in der Steuerung aller Lebensvorgänge hin, und<br />
zwar innerhalb wie ausserhalb unseres Organismus.<br />
Offenbar ist die so genannte zellulare<br />
Intelligenz jener des rationalen Verstandes weit<br />
überlegen, was wiederum darin begründet ist,<br />
dass Zellen unabhängig davon, wie weit sie<br />
von<strong>ein</strong>ander entfernt sind, mit<strong>ein</strong>ander über die<br />
Photonen oder Lichtteilchen kommunizieren<br />
können. Man spricht in diesem Zusammenhang<br />
vom unentwegten Flüstern der Zellen. Was sie<br />
sich wohl alles „verzelle“? Wir werden es nie<br />
wissen, denn das menschliche Normalbewussts<strong>ein</strong><br />
kann die im wörtlichen Sinne unzähligen<br />
Informationen, die ständig ausgetauscht werden,<br />
unmöglich alle wahrnehmen, aber sie wirken<br />
dennoch unmittelbar auf die unbewussten Bereiche<br />
unseres Wesens.<br />
Seit die newtonsche Vorstellung stofflicher Körper<br />
in den Theorien der Quanten- und Atomphysiker<br />
förmlich aufgelöst wurde, kann die Welt als<br />
dynamisches Muster von schwingenden Energiefeldern<br />
verstanden werden, die mit<strong>ein</strong>ander<br />
in <strong>ein</strong>em f<strong>ein</strong> gewirkten Kommunikationsnetzwerk<br />
verbunden sind. Demnach wäre all das,<br />
was wir durch unsere Sinnesorgane als stoffliche<br />
Wirklichkeit wahrnehmen <strong>ein</strong> Tanz von<br />
Energie. Aber wer tanzt ihn? Noch sträubt sich<br />
40 LICHTWELLE / August 2004