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Registrierungsformular vom 13. Mai 2011 der HSBC Trinkaus ...

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Anhang I<br />

machen konnten. Zum an<strong>der</strong>en profitieren wir davon,<br />

dass wir unser Portfolio frühzeitig von nahezu allen bonitätsschwachen<br />

Anlagen bereinigt haben. Daher waren<br />

im Berichtsjahr nahezu keine Abschreibungen mehr erfor<strong>der</strong>lich<br />

und dank unserer traditionell konservativen<br />

Wertmaßstäbe waren auch keine signifikanten Veräußerungsverluste<br />

zu verkraften. Unser Exposure gegenüber<br />

den unter Druck befindlichen Euro-Peripheriestaaten ist<br />

eng limitiert mit teils sehr kurzen Laufzeiten.<br />

In <strong>der</strong> Überkreuzkompensation für Beteiligungserträge<br />

und -aufwendungen überwogen im Berichtsjahr die Abschreibungen,<br />

während im Vorjahr noch die Zuschreibungen<br />

größer als die Abschreibungen waren. Die Aufwendungen<br />

aus Verlustübernahme sind vor allem wegen des<br />

unbefriedigenden Verlaufs des Immobiliengeschäfts weiter<br />

angestiegen.<br />

Die außerordentlichen Erträge und Aufwendungen resultieren<br />

aus <strong>der</strong> Erstanwendung von BilMoG und betrugen<br />

per saldo 1,0 Mio. Euro.<br />

Mit einer Steigerung um 9,3 % bzw. 5,1 Mio. Euro auf<br />

59,8 Mio. Euro ist <strong>der</strong> Ertragsteueraufwand nur geringfügig<br />

stärker gestiegen als das Ergebnis <strong>der</strong> normalen Geschäftstätigkeit.<br />

Daraus ergibt sich eine Steuerquote von<br />

30,8 % nach 30,3 % im Vorjahr.<br />

Vermögenslage<br />

Im Jahresabschluss 2010 sind erstmalig die neuen Vorschriften<br />

des Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetzes<br />

(BilMoG) umgesetzt. Die Vorjahreswerte wurden entsprechend<br />

angepasst.<br />

Die Bilanzsumme ist nahezu unverän<strong>der</strong>t und beträgt<br />

zum Bilanzstichtag 16,3 Mrd. Euro nach 16,0 Mrd. Euro<br />

im Vorjahr. Auch die Struktur unserer Bilanz hat sich nicht<br />

wesentlich verän<strong>der</strong>t. Die Konstanz in Bilanzsumme und<br />

Bilanzrelationen belegt, dass wir unser Geschäftsmodell<br />

trotz <strong>der</strong> Finanzmarktkrise nicht verän<strong>der</strong>n mussten, da<br />

es sich in seiner Ausgewogenheit <strong>der</strong> Kundensegmente<br />

kombiniert mit dem risikobewussten Eigenhandel bewährt<br />

hat. Stattdessen können wir uns ganz <strong>der</strong> Umsetzung<br />

unserer Wachstumsinitiative widmen, insbeson<strong>der</strong>e<br />

im Firmenkundengeschäft.<br />

Sowohl auf <strong>der</strong> Aktiv- als auch auf <strong>der</strong> Passivseite sind<br />

die For<strong>der</strong>ungen bzw. Verbindlichkeiten gegenüber Banken<br />

deutlich rückläufig. Diese Entwicklung ist überwiegend<br />

stichtagsbedingt und betrifft zu großen Teilen<br />

Geldmarktgeschäfte mit an<strong>der</strong>en <strong>HSBC</strong>-Einheiten im<br />

Vorjahr.<br />

Dagegen sind die For<strong>der</strong>ungen und Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden signifikant gestiegen. Die Kundeneinlagen<br />

sind unverän<strong>der</strong>t unsere wichtigste Refinanzierungsquelle.<br />

Zum Stichtag machten sie mit 8,0 Mrd. Euro<br />

etwa 49,2 % <strong>der</strong> Bilanzsumme aus. Aufgrund unserer<br />

weiterhin hervorragenden Liquiditätsausstattung können<br />

wir darauf achten, dass jedes Geschäft rentabel ist und<br />

verzichten deshalb gänzlich auf Angebote mit vorübergehend<br />

erhöhten Einlagenzinsen. In allen Geschäftssegmenten<br />

verzeichnen wir eine stabile Einlagenbasis.<br />

Ergänzend dazu refinanzieren wir unser Geschäft, insbeson<strong>der</strong>e<br />

unsere Handelsaktiva, auch aus den begebenen<br />

strukturierten Produkten, vor allem Schuldscheindarlehen,<br />

Optionsscheinen und Zertifikaten, die wir<br />

unter den Handelspassiva ausweisen. Sie betrugen<br />

zum Stichtag knapp 2,9 Mrd. Euro gegenüber 2,6 Mrd.<br />

Euro im Vorjahr, was unseren Erfolg im hart umkämpften<br />

Retail-Markt für börsengehandelte Optionsscheine<br />

und Zertifikate unterstreicht. Die Handelspassiva beinhalten<br />

darüber hinaus auch die negativen Marktwerte<br />

<strong>der</strong> Derivate und betragen insgesamt 5,2 Mrd. Euro<br />

bzw. 31,7 % <strong>der</strong> Bilanzsumme. Zum Anstieg des bilanziellen<br />

Eigenkapitals verweisen wir auf unsere Erläuterungen<br />

zur Finanzlage.<br />

Der Anstieg <strong>der</strong> For<strong>der</strong>ungen an Kunden um 0,3 Mrd.<br />

Euro auf nunmehr 2,9 Mrd. Euro entspricht unserer<br />

Wachstumsstrategie und <strong>der</strong> generellen Leitlinie, dass<br />

wir mit unseren Kunden wachsen wollen. Wir sehen<br />

gerade hier noch sehr viel Wachstumspotenzial, da zum<br />

einen unsere Kunden die eingeräumten Kreditlinien trotz<br />

<strong>der</strong> vielbeschworenen Kreditklemme nur unterdurchschnittlich<br />

ausnutzen und wir zum an<strong>der</strong>en im Rahmen<br />

unserer Wachstumsstrategie auch ein signifikantes Neukreditgeschäft<br />

planen.<br />

Die Handelsaktiva sind leicht angestiegen und betragen<br />

zum Bilanzstichtag 9,4 Mrd. Euro nach 8,8 Mrd. Euro<br />

im Vorjahr. Sie sind mit einem Anteil von ca. 57,5 %<br />

bzw. 54,8 % im Vorjahr <strong>der</strong> größte Posten auf <strong>der</strong> Aktivseite<br />

unserer Bilanz. Von den Handelsaktiva entfällt fast<br />

F I. 16

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