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Ursprung Gift LD50 Wirkung Symptome Antidot/Therapie BEM - BRK

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Vergiftungen<br />

Mittel Resorption <strong>Wirkung</strong> Toxizität <strong>Therapie</strong> Bem<br />

Morphium<br />

Rasche Verteilung in Hirn,<br />

Niere, Leber und Lunge.<br />

Bindung an μ-Rezeptoren<br />

im gesamten ZNS<br />

Atemdepressiv, euphorisierend.<br />

Inhalativ, i.v., oral.<br />

HWZ 3 Std.<br />

Intubation/Beatmung<br />

Volumen, Katecholamine.<br />

Antagonist Naloxon<br />

Alkohol<br />

Cocain<br />

100% im GIT; 20% Magen,<br />

80% Dünndarm. Verteilung<br />

in alle Körpergewebe. Über<br />

90% werden im Körper metabolisiert.<br />

Der Rest v.a.<br />

über Ausatemluft, Harn, und<br />

gering über Schweiß ausgeschieden<br />

i.d.R. geschnupft tritt <strong>Wirkung</strong><br />

innerhalb 20 Min für<br />

ca. 3 Std. auf. Geraucht<br />

besonders schnelles Anfluten.<br />

In Plasma und Leber<br />

erfolgt Abbau in waserlösliche<br />

Metaboliten (40%), Rest<br />

wird unverändert renal ausgeschieden.<br />

Metabolisierung in Leber<br />

und GIT.<br />

a) Im Zytoplasma wird<br />

Ethanol durch Alkoholdehydrogenase<br />

zu Acetaldehyd<br />

und dann zu<br />

Acetat. Benötigt NAD.<br />

b) Im endoplasmatischen<br />

Retikulum der Leberzellen<br />

(MEOS) wird Ethanol<br />

oxidiert. MEOS ist<br />

unabhängig von<br />

NADPH, benötigt molekularen<br />

Sauerstoff.<br />

Blockade der Wiederaufnahme<br />

der Neurotransmitter<br />

Noradrenalin und Dopamin<br />

an den neuralen Synapsen,<br />

dadurch Übererregung der<br />

postsynaptischen Rezeptoren.<br />

Starke Euphorie, anregend,<br />

beseitigt Müdigkeit,<br />

steigert Kontaktfreudigkeit,<br />

erhöht Konzentrationsfähigkeit.<br />

Milde Halluzinationen<br />

Miosis, Atemdepression,<br />

Zyanose, Hypotonie, Bradykardie.<br />

Neurologische Stör:<br />

epileptforme Anfälle,<br />

posthypoxische Hirnschäden,<br />

Lungenödem, Rhabdomyolyse,<br />

Abszesse, Endokarditiden,<br />

Nephritiden.<br />

Beeinflussung des Ionentransportes<br />

an der Nervenzellmembran<br />

im ZNS, damit<br />

Beeinflussung der transmembralen<br />

Signalübertragung,<br />

wobei hemmende<br />

Neurone zunächst stärker<br />

als sedierende in ihrer<br />

Funktion suprimiert werden.<br />

Erst Enthemmung, Exzitation,<br />

rausch. Dann Störung<br />

im Okzipitallappen (Sehstörung)<br />

und im Zerebellum<br />

(Ataxie). In Folge Atemstörung<br />

(formatio reticularis)<br />

Erhöhung des Sympathikotonus,<br />

dadurch Mydriasis,<br />

Tachykardie, Tachypnoe<br />

und Hypertonie. Hypertone<br />

Krisen, schwere Angina<br />

pectoris, HRS und Herzinfarkt.<br />

Im ZNS: starke Kopfschmerzen,<br />

epileptische<br />

Anfälle, ischämische Insulte,<br />

subarachnoidale oder intrazerebrale<br />

Blutungen.<br />

v.a. nach Crack: Bronchialkonstriktion,<br />

pulmonale Infiltrationen.<br />

Nekrose des Nasenseptums.<br />

Ausgearbeitet und © by Uwe Hofmann * 97522 Sand am Main<br />

Seite 7 von 8<br />

Überwachung auf Intensiv<br />

mit Monitoring Atmung,<br />

Sauerstoffsättigung, Blutdruck<br />

und HF.<br />

Symptomatisch. RR-<br />

Senkung durch α-Blockade<br />

oder koronarprotektive Mittel<br />

(Nitro).<br />

Substitutionen: DHC,<br />

Methadon<br />

Gelegentlich Relaxierung<br />

nötig

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