Ursprung Gift LD50 Wirkung Symptome Antidot/Therapie BEM - BRK

Vergiftungen
Mittel Resorption Wirkung Toxizität Therapie Bem
Amphetamine
Fast ausschlißlich oral. Gute
Resorbtion über Schleimhäute,
gut fettlöslich und
überwinden leicht die Blut-
Hirn-Schranke. Metabolisierung
in der Leber, renale
Elimination.
Symptomatisch
Volumenersatz, β-Blocker,
Nitro, ACE-Hemmer, Relaxation,
Benzos
Halluzinogene
(LSD, Psilocybin, Mescalin)
Cannabis (Hanf)
Marihuana (Blätter,
Blüten)
Haschisch (getrocknetes
Harz)
→ THC
Gute resorbtion aus dem
GIT. Serum-HWZ 3 Std.
Ausscheidung über Galle
und gering über Urin. Anreicherung
im Kortex, Hippocampus,
corpus striatum
und gering im Kleinhirn.
Bindung an postsynaptische
Serotoninrezeptoren.
Beim rauchen erden ca.
20% resorbiert. Metabolisierung
zu 99% in der Leber.
1% wird unverändert renal
ausgeschieden
Ähnlich dem Katecholamin.
Zentrale und periphere Wirkung
als Sympathomimetika,
dadurch vermehrte präsynaptische
Ausschüttung
von Dopamin und Katecholamin.
Wirken als MAO-
Hemmer und erregen
gleichzeitig den Serotoninrezeptor.
Euphoritisierend, heben
Selbstbewußtsein, mindern
Appetit, ermöglichen körperliche
Dauerleistungen, setzen
Schlafbedürfnis herab.
Dosis-/stoffabhängige halluzinationen
Bis 650 Min nach Ingestion
sind Zuckungen, Tachykardie,
Hypertension, Hyperreflexie,
Gesichtsrötung und
Mydriasis möglich.
Erst ändert sich die räumliche
Wahrnehmung (Gegenstände
verformen, bewegen
sich, zittern, verfließen)
Geräusche lauter, Zeitempfinden
gestört. Farben verändern
sich. Synasthesien
(hören von Farben, fühlen
von Musik)
Dosisabhängiges Wohlbefinden,
Euphorie, Tagträume,
angenehme Entspannung,
stärkere sinnliche
Wahrnehmung, Veränderung
Raum-/Zeitgefühl
Angst, Unruhe, Kopfschmerzen,
Palpitationen,
Übelkeit, Erbrechen, Reizbarkeit.
Fieber, Verwirrtheit, Stereotypien,
Hypertension, Angina
pectoris, HRS.
Delirante Zustände, maligne
Hyperthermie und Hypertonie,
Krampfanfälle, kreislaufwirksame
Rhythmusstörungen,
fokale neurologische
Ausfälle.
Hitzschlag, Hirnödem,
Rhabdomyolyse, Nierenversagen,
Verbrauchskoagulopathie.
Leberausfall
Schwere Vergiftungen. Psychische
Störungen, die 2-12
Std. anhalten. Euphorie,
später Depression, Depersonalisation,
Illusion. Horrortrips.
Panikattacken.
Flschbacks noch bis 1/2
Jahr nach Ingestion
Verschlechtert Kurzzeitgedächtnis.
Schwindel, Angstgefühle,
Paranoia und akute
exogene Psychosen mit
Halluzinationen möglich.
Nur bei Horrortrips notwendig.
Meist genügt talk down.
Diazepam p.o. oder Haloperidol
beenden Ausnahmezustand
sofort
Benzos, Neuroleptika
Schlimmste Form: amotivales
Syndrom ("Null
Bock" für immer)
Ausgearbeitet und © by Uwe Hofmann * 97522 Sand am Main
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