18,95 - Siegerländer Wochen-Anzeiger
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Mittwoch, 8. September 2010 KREIS OLPE SWA <strong>Wochen</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />
Jerry<br />
Shih-tzu · 6 Jahre<br />
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Ortsschild als Geschenk<br />
Lütringhausen feierte „hammerstark“ sein 650-jähriges Bestehen<br />
Lütringhausen. 650 Jahre Lütringhausen<br />
– dieser stolze Geburtstag<br />
wurde gebührend gefeiert.<br />
Vier Tage lang stand das an<br />
die Kreisstadt Olpe angrenzende<br />
Dorf ganz im Zeichen des Dorfjubiläums.<br />
Die Lütringhauser<br />
feierten mit Vertretern aus Kirche,<br />
Politik und Verwaltung<br />
und vielen Gästen aus den<br />
Nachbardörfern.<br />
Auftakt war ein bunter<br />
Nachmittag für die Senioren<br />
am Donnerstag im St.-Rochusheim,<br />
in dessen Rahmen das<br />
Buch „Das Alte Lütringhausen“<br />
vorgestellt wurde. Für dieses<br />
wertvolle Buch hat Thea Ohm<br />
(87) 40 Jahre lang in ihrem<br />
Heimatort Geschichten recherchiert<br />
und Fotos zusammengetragen.<br />
Ortsvorsteher Stefan Weber<br />
sprach ihr für dieses große Engagement<br />
Dank und Anerkennung<br />
aus. Johannes Ohm („Jimmy“),<br />
der das Lebenswerk seiner<br />
Mutter bereits übernommen<br />
hat, und ein Autorenstab unterstützten<br />
die großartige Arbeit.<br />
Mit einer Rockfete ging es am<br />
Freitag im Festzelt weiter. Dort<br />
heizte die Band „KBB – Küppers,<br />
Becks’ und Brinkhoffs“ aus<br />
Hagen den Gästen ein.<br />
Proppenvoll war am Samstag<br />
das Festzelt beim Festkommers,<br />
der umrahmt wurde von<br />
heimischen Gesangsvereinen.<br />
Der Kinderchor „Hit-Kids“, der<br />
Gemischte Chor „Da Capo“<br />
und der MGV „Sangeslust“ trugen<br />
mit schönen Liedern zu<br />
Olpes Bürgermeister Horst Müller (r.) brachte Lütringhausens Ortsvorsteher Stefan Weber ein tolles<br />
Geschenk mit: ein neues Ortsschild. Foto: mari<br />
einer gelungenen Feier bei.<br />
Auch die Karnevalsfrauen leisteten<br />
mit dem herrlichen Theaterstück<br />
„Krähenbegräbnis“<br />
ihren Beitrag. Ortsvorsteher<br />
Stefan Weber erinnerte an die<br />
Geburtsstunde von Lütringhausen:<br />
Im Jahre 1360 verkaufte<br />
Hannemann von Lütringhausen<br />
einen Ein-Viertel-Anteil an<br />
dem Gut Rosental an das Kloster<br />
Drolshagen.<br />
Der Ortsvorsteher dankte<br />
den Mitgliedern des Planungsausschusses<br />
Petra Nies, Christiane<br />
Siepmann, Michael Siepmann<br />
und Christof Weber für<br />
die monatelange Vorbereitung<br />
des Jubiläumswochenendes. An<br />
Judith Lackner-Joseph überreichte<br />
der Ortsvorsteher als<br />
Dankeschön ein Fässchen Bier.<br />
Sie hatte beim Wettbewerb für<br />
das Jubiläumsfest die pfiffigste<br />
Idee für ein Logo: „Lütringhausen<br />
hammerstark.“<br />
Dass dieses Logo mehr als<br />
eine Wortschöpfung ist, stellte<br />
Olpes Bürgermeister Horst Müller<br />
heraus und erwähnte die<br />
jahrhundertelange Industriekultur<br />
in dem früheren Haufendorf.<br />
Bereits im 16. Jahrhundert waren<br />
Hammerwerke in Betrieb.<br />
Müller, der den Lütringhausern<br />
ein neues Ortschild mitbrachte,<br />
betonte außerdem, dass die Geschichte<br />
eines Dorfes nicht von<br />
sich selbst lebt. „Sie wird von<br />
Menschen geschrieben.“ Er<br />
dankte allen Menschen, die<br />
Lütringhausen zu dem gemacht<br />
haben, was es heute ist: Ein<br />
Kurz & bünig<br />
SGV Repetal<br />
wandert<br />
Repe. Die SGV-Abteilung<br />
Repetal begibt sich am<br />
Sonntag, 12. September, zu<br />
einer Wanderung „auf den<br />
Spuren des Rothaarsteigs“.<br />
Von Heinsberg geht es durch<br />
das Krenkelsbachtal zum alten<br />
Aquädukt bis zum Rothaarkamm.<br />
Weiter geht es<br />
über den Rothaarsteig und<br />
zurück nach Heinsberg. Dort<br />
wird zu einer Abschlusseinkehr<br />
eingeladen. Treffpunkt<br />
ist um 13 Uhr auf dem Kindergartenparkplatz<br />
in Helden.<br />
Die Wanderstrecke beträgt<br />
elf Kilometer. Hin- und<br />
Rückfahrt erfolgen in Fahrgemeinschaften.Wanderführer<br />
ist Konrad Ahlbäumer.<br />
wichtiger Bestandteil der Kreisstadt<br />
Olpe.<br />
Landrat Frank Beckehoff<br />
ging auf die soziale und starke<br />
Gemeinschaft ein, die sich in<br />
Lütringhausen über Jahrhunderte<br />
hinweg gehalten hat. „Hier<br />
leben die Menschen nicht als<br />
Individuen, sondern sie leben in<br />
Gemeinschaft und erleben Solidarität.<br />
Die Vereine engagieren<br />
sich für das Gemeinwohl. Das<br />
ist Heimat“.<br />
Dechant Friedhelm Rüsche<br />
hob die Verbundenheit der<br />
Lütringhauser zur Kirche hervor,<br />
was bezüglich der kirchlichen<br />
Namen St.-Rochus-<br />
Heim, St.-Nikolaus-Kindergarten,<br />
auf den die Lütringhauser<br />
stolz sein können, und der Hl.<br />
Katharina zum Ausdruck komme.<br />
Glückwünsche zum Jubi-<br />
läum überbrachte außerdem<br />
Jagdpächter Dr. Horst Achim<br />
Ruegenberg.<br />
Nach dem abwechslungsreichen<br />
Programm bedankte<br />
sich Siegbert Rasche namens<br />
der Dorfgemeinschaft mit<br />
einem Blumenstrauß bei Ortsvorsteher<br />
Stefan Weber und<br />
dem Organisationsteam für die<br />
hervorragende Planung des Jubiläumsfestes.<br />
Nach dem offiziellen<br />
Teil wurde im Festzelt<br />
noch bis in die frühen Morgenstunden<br />
„hammerstark“ gefeiert.<br />
Am Sonntag gab es zum<br />
Abschluss der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
mit der Dorfrallye<br />
und dem Vergraben einer<br />
„Zeitbombe“ (vgl. gesonderter<br />
Bericht) noch zwei Höhepunkte<br />
im Jubiläumsdorf. mari<br />
„Zeitbombe“<br />
vergraben<br />
Lütringhausen. Im Rahmen der<br />
Feierlichkeiten zu ihrem Dorfjubiläum<br />
haben die Lütringhauser<br />
auch eine „Zeitbombe“ vergraben:<br />
Die Dorfbewohner haben<br />
dieses Behältnis auf unserem<br />
Foto wird es von Mitorganisator<br />
Michael Siepmann getragen)<br />
mit schriftlichen Erinnerungsstücken<br />
von eigens aufgeschriebenen<br />
Geschichten bis hin zu<br />
Schulheften, aber auch Gegenständen<br />
wie der im „Lütringhauser<br />
Hammer“ geschmiede-<br />
ten Kugel bis hin zur Schützenkappe<br />
und einer Sammlung<br />
Mundharmonikas befüllt. Sie<br />
wurde im Dorfboden „versenkt“<br />
und soll frühestens in 50 Jahren<br />
wieder ausgegraben werden.<br />
Ganz und gar nicht so lange<br />
warten mussten die Gewinner<br />
der Dorfrallye auf ihre Siegerehrung:<br />
Den ersten Platz machte<br />
Uta Siepmann, den zweiten<br />
Platz belegte Familie Tom Dettmer<br />
und auf dem dritten Platz<br />
landete Florian Weber.