Jahresbericht_2009_d_verabschiedete Fassung - Höhere Forstliche ...
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BILDUNGSZENTRUM WALD LYSS<br />
CENTRE FORESTIER DE FORMATION LYSS<br />
JAHRESBERICHT <strong>2009</strong><br />
(vom Stiftungsrat genehmigt am 16. April 2010)<br />
STIFTUNG INTERKANTONALE FÖRSTERSCHULE, LYSS<br />
FONDATION ECOLE INTERCANTONALE DE GARDES FORESTIERS, LYSS
40 Jahre Stiftung „Interkantonale Försterschule Lyss”<br />
1969 unterzeichneten neun forstliche Visionäre als Vertreter ihrer Kantone eine Urkunde über die<br />
Schaffung einer „Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss“ und damit die gemeinschaftliche<br />
Ausbildung der Förster in ihrem Landesteil. Das war der erste Grundstein für den Bau einer<br />
Försterschule in Lyss im Berner Seeland. Die „Försterschule Lyss“ heisst seit 2001<br />
„Bildungszentrum Wald“ und ist in der Waldwelt zu einem Label geworden. In 40 Jahren wurden 907<br />
Förster und mehrere Dutzend Forstwart-Vorarbeiter diplomiert. Seit 1997 ist die ehemalige<br />
Försterschule im gewagten, noch heute einmalig und modern wirkenden Holzbau an der<br />
Hardernstrasse zuhause. Das Bildungszentrum Wald hat im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wiederum ein reich<br />
befrachtetes Arbeitsprogramm bewältigt. Die Schule ist in den letzten Jahren gewachsen, ihre<br />
Aufgaben sind vielfältiger, ihre Tätigkeit ist komplexer geworden.<br />
Einer unter mehreren Schwerpunkten war letztes Jahr die Ausarbeitung des neuen<br />
„Rahmenlehrplans Waldwirtschaft HF“. Er beschreibt die Försterausbildung auf der Stufe der<br />
<strong>Höhere</strong>n Fachschule. Ein Rahmenlehrplan hilft bei der Erfüllung des Bildungsauftrags und trägt zur<br />
Qualitätsentwicklung in der höheren Berufsbildung bei. Förster müssen selbstständig, strategisch<br />
und vor allem langfristig denken können. Die Waldbewirtschaftung geschieht in der Schweiz im<br />
Schaufenster der Öffentlichkeit. Deshalb sollte der Förster ein guter Kommunikator sein, allzeit<br />
bereit zur Zusammenarbeit mit verschiedenen Nutzern und Interessengruppen. Förster sollen<br />
„Handlungskompetenzen“ erwerben, also die Befähigung, konkrete Arbeitssituationen erfolgreich zu<br />
bewältigen. Eine zehnköpfige Arbeitsgruppe aus erfahrenen Praktikern, Bildungsfachleuten und<br />
Vertretern der Försterschulen formulierte ein klares Berufsprofil und fasste die komplexe und<br />
vielseitige Förstertätigkeit in zehn Arbeitsprozessen zusammen. Darunter sind „Führung“,<br />
„Waldbau“, „Holzernte“ oder „Kommunikation und Kooperation“. Die Arbeitsprozesse sind in 33<br />
Handlungszyklen unterteilt. Dort werden die Kompetenzen beschrieben. Sie reichen von „Operative<br />
Führung“ bis zu „Holzernte planen“ oder „Öffentlichkeitsarbeit und Waldpädagogik“. Wir hoffen, dass<br />
wir 40 Jahre nach Gründung der Försterschule ein gutes Produkt, den Förster so weiter entwickeln<br />
konnten, dass dem Arbeitsmarkt auch morgen kompetente Forstkader zur Verfügung stehen.<br />
Wir danken allen unseren Mitarbeitenden sowie unserem Netzwerk von Forstleuten in der Praxis<br />
herzlich für ihre unermüdliche, erfolgreiche und im besten Sinne nachhaltige Tätigkeit. Ihnen, liebe<br />
Leserin, lieber Leser danken wir für Ihr Interesse am Bildungszentrum Wald und an der forstlichen<br />
Bildung. Wir freuen uns über Ihre direkte und indirekte Unterstützung.<br />
Alain Morier<br />
Präsident des Stiftungsrats<br />
Alan Kocher<br />
Direktor<br />
2
40 Jahre Bildungszentrum Wald Lyss: Meilensteine<br />
1969<br />
9 Kantone gründen die „Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss“.<br />
Der 31jährige Forstingenieur Frédéric de Pourtalès wird zum ersten Direktor gewählt und mit<br />
dem Aufbau der Schule betraut.<br />
Bereits am 1. November 1969 startet der junge Direktor mit den ersten deutschsprachigen<br />
Schülern in der Berufsschule Lyss.<br />
1971<br />
Der Neubau der „interkantonalen Försterschule Lyss“ an der alten Aare wird eingeweiht und<br />
mit Wärme aus dem Wald beheizt.<br />
1972<br />
Der Kanton Waadt schliesst sich der Stiftung an.<br />
1979<br />
Der neu gegründete Kanton Jura schliesst sich der<br />
Stiftung an.<br />
1982<br />
Ein neues Schulreglement wird vom Eidgenössischen Departement des Innern genehmigt.<br />
1989<br />
Der Stiftungsrat diskutiert eine „Anpassung des Unterrichts an die neuen Erkenntnisse“ und<br />
eine höhere Unterrichtdauer. Überarbeitung der Försterausbildung im Rahmen von<br />
PROFOR.<br />
1992<br />
Die Stiftung beantragt bei den Mitgliedkantonen Kredite für den Bau einer neuen<br />
Försterschule.<br />
1993<br />
Das neue Prüfungsreglement für den „Förster HFF“ tritt in Kraft.<br />
1994<br />
Neue Lernziele für die Försterausbildung werden erarbeitet.<br />
Spatenstich für den Schulneubau an der Hardernstrasse am 26. September.<br />
1995<br />
Die Ausbildungszeit für Förster beträgt neu 18 Monate.<br />
1996<br />
Die Försterschule wird von Frau Bundesrätin Ruth Dreifuss als „<strong>Höhere</strong> forstliche<br />
Fachschule (HFF)“ anerkannt, die Absolventen erhalten nun den Titel „Förster HFF“.<br />
Einweihung des modernen, dreigeschossigen Holzbauss.<br />
1997<br />
Die Försterausbildung wird auf 20 Monate verlängert.<br />
Start von zwei Försterklassen im neuen Holzbau.<br />
3
2000<br />
Vorübergehend werden vier Försterklassen unterrichtet.<br />
Der Stiftungsrat gibt grünes Licht für einen „Pilotversuch<br />
Modularisierung“. Damit startet die teilmodularisierte<br />
Försterausbildung mit 7 berufsbegleitenden Grundlagenmodulen.<br />
2001<br />
Gründung eines „Forstreviers 740 Försterschule“ durch den Kanton<br />
Bern. Das neue Revier ersetzt den Forstbetrieb „Frieswilgraben“.<br />
Die Försterschule nennt sich “Bildungszentrum Wald”.<br />
2002<br />
Die Försterausbildung dauert nun fast zwei Jahre (21 Monate Kompaktkurs).<br />
2003<br />
Fréderic de Pourtalès geht nach fast 34 erfolgreichen Jahren in den verdienten Ruhestand.<br />
Forstingenieur Alan E. Kocher wird neuer Direktor.<br />
2004<br />
Offizielle Anerkennung als Modulanbieter.<br />
Neues Berufsbildungsgesetz tritt in Kraft, die höhere Berufsbildung wird klarer positioniert.<br />
Privater Besuch durch den obersten Waldchef, Bundesrat Moritz Leuenberger mit Gattin.<br />
2005<br />
Erarbeitung von Fortbildungskursen im Waldbau sowie in Kommunikation.<br />
Neue Verordnung über die höheren Fachschulen.<br />
Die Förster-Absolventen tragen neu den Titel „dipl. Förster/in HF“.<br />
Gründungsmitglied der Organisation der Arbeitswelt Wald (OdAW).<br />
2006<br />
Erarbeitung von Muster-Betriebsplänen für Forstbetriebe – Kurse im Kanton Freiburg.<br />
Grossdemonstration moderner „Holzernteverfahren in Hanglagen“, zusammen mit Partnern.<br />
Teilnahme am Interreg IIIA-Projekt über Schutzwaldbewirtschaftung.<br />
Die Geschäftsstelle des Verbandes Schweizer Forstpersonal VSF kommt ans BZW Lyss.<br />
Erste „Lysser Wildtiertage“ im August.<br />
2007<br />
Erster Ranger-Lehrgang mit 19 Teilnehmenden startet in Lyss.<br />
Gründungsmitglied der Schweizerischen HF-Konferenz.<br />
2008<br />
Diplomierung des ersten Ranger-Lehrgangs (18 Diplome).<br />
Gastgeber der 2. Int. Konferenz forstlicher Bildungszentren (60 Gäste aus 18 Ländern).<br />
<strong>2009</strong><br />
Führung der CODOC im Auftrag des Bundes<br />
Führung des Forstbetriebs der Burgergemeinde Lengnau durch Jonas Walther.<br />
Neue EduQua-Zertifizierung durch die SGS und Revision der Stiftungsurkunde.<br />
Erarbeitung eines neuen Rahmenlehrplans “Waldwirtschaft HF” für die Försterausbildung.<br />
4
„Wir sollten die Zukunft nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“<br />
Antoine de Saint-Exupéry<br />
Gedanken des Direktors<br />
Das Bildungszentrum Wald hat von den Stiftungskantonen den Auftrag erhalten,<br />
umsetzungsorientierte forstliche Kader und Unternehmer auszubilden, die über waldspezifische und<br />
waldnahe Kompetenzen verfügen. Zu unseren Kernaufgaben gehört auch die Fortbildung des<br />
Forstpersonals. Das magische Viereck der Waldleistungen in unserem Land heisst: Holzproduktion,<br />
Schutz vor Naturgefahren, Sicherung von Wohlfahrtsleistungen und Erhaltung und Förderung der<br />
Biodiversität. In diesem Viereck bewegen sich unsere Forstleute, und dieses Viereck ist – mit<br />
unterschiedlicher Ausrichtung und Gewichtung – auch das Spielfeld unserer forstlichen Bildung.<br />
Unsere Vision ist es, das anerkannte Kompetenzzentrum für die forstliche Bildung zu sein. Im<br />
praktischen Wissenstransfer wollen wir eine führende Rolle spielen. Unsere Aufgaben, Mandate und<br />
Projekte erfüllen wir in sehr guter Qualität und zur Zufriedenheit der Auftraggeber. Wir sind ein<br />
kompetenter, zuverlässiger und gesuchter Partner. Wir orientieren uns an den heutigen und<br />
künftigen Bedürfnissen unserer Anspruchsgruppen und des Marktes. Unsere Nachfrager finden bei<br />
uns ein qualitativ hoch stehendes Bildungs- und Dienstleistungsangebot mit praktischem Nutzen zu<br />
tragbaren Kosten. Wir gelten als flexibles und innovatives Bildungszentrum, das nahe an der Praxis<br />
ist. Wir sichern uns eine gewisse unternehmerische Freiheit und Unabhängigkeit. Unser Erfolg ist<br />
der Erfolg unserer Absolventen und Abnehmer.<br />
Dieses Engagement und diese Verpflichtung treiben die Mitarbeitenden des Bildungszentrums Wald<br />
jeden Tag dazu an, das Beste zu leisten. Hier ist eine Auswahl von Aktivitäten und Ereignissen, die<br />
uns <strong>2009</strong> in besonderem Masse beschäftigten:<br />
• Das Bildungszentrum Wald Lyss feierte in aller Bescheidenheit den 40. Geburtstag. Seit<br />
1969 wurden in Lyss 907 Förster diplomiert.<br />
• Als <strong>Höhere</strong> Fachschule führten wir eine Försterklasse in deutscher Sprache. Ende<br />
September schlossen 13 erfolgreiche neue „diplomierte Förster HF“ ihre anspruchsvolle<br />
Ausbildung ab.<br />
• <strong>2009</strong> hatten wir gut zwei Dutzend Forstwart-Vorarbeiter in Ausbildung. 10 haben<br />
erfolgreich das Integrationsmodul bestanden und den Eidgenössischen Fachausweis<br />
erworben, darunter 5 aus unserem Stiftungsgebiet.<br />
• Erfreulicherweise stieg die Zahl der Teilnehmer bei den Grundlagenmodulen kräftig an.<br />
• Zwei Rangerklassen mit 30 Kursteilnehmenden absolvierten ihre 13 Module sowie die<br />
beiden Praxiswochen in Lyss und in fast der ganzen Schweiz. Erstmals führten wir dieses<br />
Weiterbildungs- und Spezialisierungsangebot auch in französischer Sprache durch. Die<br />
Diplomprüfung findet im April 2010 statt.<br />
• Wir akquirierten und betreuten wieder eine beachtliche Zahl von Arbeiten für Dritte,<br />
Mandaten und Projekten.<br />
• Seit Anfang <strong>2009</strong> betreuen wir mit unserem Fachlehrer Jonas Walther die Waldungen der<br />
Burgergemeinde Lengnau und haben somit wieder einen „Schulwald“.<br />
5
• Der neue „Rahmenlehrplan Waldwirtschaft HF“ wurde fertiggestellt und dem Bundesamt<br />
für Berufsbildung und Technologie bzw. der Eidgenössischen HF-Kommission zur<br />
Genehmigung zugestellt.<br />
• Der erste FH-Zertifikatslehrgang Forstmanagement, den die SHL Zollikofen zusammen<br />
mit den beiden Bildungszentren Wald erarbeitet hat, wurde am 12. Dezember <strong>2009</strong> in Lyss<br />
mit 20 Teilnehmern erfolgreich gestartet. Die Zusammenarbeit mit der SHL in diesem Projekt<br />
läuft gut. Nun wird eine französischsprachige Version erarbeitet.<br />
• Das Bildungszentrum Wald konnte seine Rolle als „Begegnungszentrum nicht nur für<br />
Forstleute“ weiter pflegen und ausbauen, unter anderem mit zwei grösseren internationalen<br />
forstlichen Konferenzen.<br />
• Am 23. Februar <strong>2009</strong> wurde das BZW Lyss nach EduQua zertifiziert. Die SGS in Genf<br />
bescheinigt uns u. a., dass „die Angebote die Bildungsbedürfnisse der Kunden befriedigen,<br />
der nachhaltige Lernerfolg der Teilnehmenden sowie eine kundenorientierte, ökonomische,<br />
effiziente und effektive Leistungserbringung gegeben sind...“.<br />
Stiftungsrat und Ausschuss<br />
Der Stiftungsrat der Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss kam <strong>2009</strong> zu insgesamt drei<br />
Sitzungen zusammen. Er befasste sich neben den ordentlichen Geschäften vor allem mit der<br />
Revision der Stiftungsurkunde und nahm in erster Linie Aktualisierungen und Änderungen<br />
organisatorischer Art vor. Die revidierte Stiftungsurkunde wurde von der Eidgenössischen<br />
Stiftungsaufsicht Ende <strong>2009</strong> genehmigt, die Einträge in das Handelsregister des Kantons Bern<br />
wurden vorgenommen. Als neuen Präsidenten der Prüfungskommission und Nachfolger von Nicolas<br />
Bessire wählte der Stiftungsrat Erwin Schmid. Zu seinem neuen Vizepräsidenten wählte der<br />
Stiftungsrat den Waadtländer Kantonsförster Jean-François Métraux.<br />
Der Ausschuss des Stiftungsrates trat <strong>2009</strong> ebenfalls dreimal zu einer Sitzung zusammen.<br />
Zur neuen Revisionsstelle wählte der Stiftungsrat die von der Revisionsaufsichtsbehörde RAB<br />
anerkannte Firma Carlos Vidal AG in Bettlach.<br />
Prüfungskommissionen<br />
Der deutschsprachige Teil der 18köpfigen Prüfungskommission unter der Leitung von<br />
Forstingenieur Nicolas Bessire nahm <strong>2009</strong> eine zweiteilige Diplomprüfung in deutscher Sprache für<br />
die „Förster HF“ ab und trat zu zwei weiteren Sitzungen zusammen. Nach mehr als 20 Jahren ist<br />
Nicolas Bessire als Präsident zurückgetreten, er wird jedoch noch die Diplomprüfungen für die<br />
Ranger im Frühjahr 2010 leiten. Deshalb wird er erst 2010 gewürdigt und verabschiedet. Sein<br />
Nachfolger Erwin Schmid tritt sein neues Amt 2010 an. Nach ebenfalls 20 Jahren aktiver und<br />
engagierter Mitarbeit hat der Neuenburger Kreisförster Luc Favre die Prüfungskommission<br />
verlassen. Wir danken ihm sehr herzlich für die wertvolle Mitarbeit und begrüssen seinen<br />
Nachfolger, Kreisförster Jan Boni in der Prüfungskommission.<br />
Die ebenfalls von Nicolas Bessire geführte Prüfungskommission Ranger wurde um Frau Marlene<br />
Heeb erweitert und bereitete die nächste, erstmals zweisprachige Diplomprüfung der Ranger vor.<br />
An dieser Stelle danken wir den engagierten Experten und Mitgliedern der beiden<br />
Prüfungskommissionen sehr herzlich für ihren wertvollen Einsatz. Die gute Zusammenarbeit mit<br />
diesen erfahrenen Berufsleuten und Praktikern ist für uns wichtig und immer wieder ein Höhepunkt.<br />
6
Bildung<br />
Studiengang „dipl. Förster/in HF“<br />
Am 25. September <strong>2009</strong> endete für 13 neue dipl. Förster HF aus fünf Kantonen die „Studentenzeit“.<br />
Sie hatten fast zwei Jahre lang den anspruchsvollen und intensiven Studiengang auf Stufe höhere<br />
Fachschule (höhere Berufsbildung) durchlaufen, der stark auf die Arbeitswelt ausgerichtet ist. Mit<br />
grosser Freude nahmen die frischgebackenen Förster das begehrte HF-Diplom entgegen,<br />
Die fünfwöchige Vertiefung konnte im neuen „Schulwald“ der Burgergemeinde Lengnau<br />
durchgeführt werden. Es entstanden wiederum beachtenswerte Diplomarbeiten, die von der<br />
Schulleitung und den interessierten Forstbetrieben mit Interesse aufgenommen wurden.<br />
Die traditionelle Studienreise hatte die angehenden Förster zusammen mit den beiden Fachlehrern<br />
Jean-Philippe Mayland und Roland Métral im Mai in die Wälder Nordschwedens geführt, und zwar in<br />
die Gegend zwischen Lulea und Kalix in der Provinz Norrbotten. Die dort praktizierte, grossflächige<br />
und nach FSC-zertifizierte Kahlschlagwirtschaft sowie der Besuch von Papierfabriken und<br />
Grosssägewerken beeindruckten die Exkursionsteilnehmer sehr. Wertvoll waren auch der Besuch<br />
von Privatwaldbetrieben und eine praktische Übung in künstlicher Pflanzung.<br />
Die erfolgreichen neuen „dipl. Förster HF“ <strong>2009</strong> sind:<br />
Bruder Matthias Seengen AG<br />
Dietiker Markus Thalheim AG<br />
Eichenberger Markus Füllinsdorf BL<br />
Gerold Marco Simplon - Dorf VS<br />
Gruber Dominic Gondo VS<br />
Gruber Peter Bottenwil AG<br />
Kuonen Christian Termen VS<br />
Maeder Marc Langenthal BE<br />
Röthlisberger Christian Bern BE<br />
Schibli Guido Niederrohrdorf AG<br />
Schwarz Jakob Alten ZH<br />
Singeisen Alexander Rohrbach BE<br />
Sulzberger Stefan Dürnten ZH<br />
7
Es ist erfreulich, dass die Nachfrage nach der Förster- und Forstwart-Vorarbeiterausbildung wieder<br />
deutlich steigt. <strong>2009</strong> verzeichnete das Bildungszentrum Wald Lyss 325 Modulteilnehmer. 2010<br />
beginnen zwei neue Försterklassen in deutscher und französischer Sprache mit 33 Studenten ihre<br />
Ausbildung.<br />
Forstwart-Vorarbeiter<br />
Das Abschlussmodul für die zweijährige, berufsbegleitende Vorarbeiter-Ausbildung wurde im Mai<br />
<strong>2009</strong> für die ganze Schweiz vom Bildungszentrum Wald Maienfeld organisiert. Die Übergabe der<br />
Fachausweise an die 10 neuen Forstwart-Vorarbeiter fand im August anlässlich der Forstmesse in<br />
Luzern statt.<br />
Die neuen Forstwart-Vorarbeiter mit Eidgenössischem Fachausweis sind:<br />
Amhof Urs Rafz ZH<br />
Bundi Marc Schlans GR<br />
Conrad Andrea Ardez GR<br />
Gunterswiler Roman Weinfelden TG<br />
Jemmi Peter Castrisch GR<br />
Thoma Roman Niederurnen GL<br />
*Mange Johann Vallorbe VD<br />
*Robadey Jérôme Albeuve FR<br />
*Schwarzentrub Marc Cugy FR<br />
*Forte Jonas Lausanne VD<br />
* französischsprachig<br />
Module im forstlichen Bauwesen<br />
Mit insgesamt 45 Teilnehmern hat das BZW Lyss unter Leitung von Hervé Bader <strong>2009</strong> innerhalb<br />
des Moduls C2 (Bautechnik und Bauleitung) eine ganze Serie von Baustellen betreut, teils<br />
gemeinsam mit örtlichen Baugruppen, hier ist eine Auswahl der Bauwerke:<br />
Holzkästen<br />
- Stabilisierung von Forststrassen in der Gemeinde Tramelan, in der Bürgergemeinde Freiburg<br />
(Grandfey) sowie im Staatsforstbetrieb des Kantons Luzern (Entllebuch).<br />
- Stabilisierung eines Maschinenweges im Staatsforstbetrieb des Kantons Zürich (Stallikon).<br />
Bachverbauungen<br />
- Stabilisierung eines Bachs mit einfachen Sperren für die Gemeinde Menznau.<br />
- Stabilisierung eines Wildbachs mit Rundholz-Sperren für die Schwellenkorporation Eggiwil.<br />
Verschiedene Bauprojekte<br />
- Ersatz von Holzstegen für Fussgänger für den Forstbetrieb Cime de l’Est (Verrossaz).<br />
- Bau von temporären Lawinenverbauungen für die Abteilung Naturgefahren beim Amt für<br />
Wald des<br />
- Kantons Bern (Wilerhorn).<br />
- Planung für den Bau und Unterhalt von Fusswegen in Hüttikon.<br />
- Planung des Baus einer Furt für einen Privatwaldeigentümer in Bogenthal.<br />
Wir danken allen Bauherren bestens für das Bereitstellen und Offerieren dieser attraktiven<br />
Bauprojekte. Das BZW Lyss ist laufend auf der Suche nach geeigneten Baustellen, damit wir unsere<br />
praxisorientierte und Ausbildung auch in Zukunft sicherstellen können.<br />
8
Zwei neue Rangerklassen<br />
<strong>2009</strong> haben 30 Teilnehmende, darunter zwei Frauen, in zwei Rangerklassen in deutscher und<br />
französischer Sprache ihre Weiterbildung begonnen und 13 Module sowie zwei Praxiswochen<br />
absolviert. 29 haben eine schriftliche Abschlussarbeit eingereicht und sich für die Diplomprüfung<br />
angemeldet. Der nächste Rangerkurs ist für 2011 geplant.<br />
Der Stiftungsrat strebt für dieses Weiterbildungs- und Spezialisierungsangebot eine breite ideelle<br />
Trägerschaft durch Organisationen und Verbände von Wald, Landschaft und Natur an. Die konkrete<br />
Zusammenarbeit mit interessierten Kreisen, z. B. den Vertretern von Wildhut und Fischereiaufsicht<br />
soll intensiviert werden.<br />
Rangerklasse (deutschsprachig)<br />
Rangerklasse (französischsprachig)<br />
Zusammenarbeit mit Bund und Kantonen<br />
Eine in der Öffentlichkeit stehende und für die gesamte Branche wirkende Stiftung wie die unsrige<br />
ist auf eine gute Partnerschaft mit den Kantonen und dem Bund angewiesen. Gerade im Rahmen<br />
unseres 40-Jahr-Jubiläums, aber auch wenn es darum geht, Innovationen zu unterstützen und zu<br />
finanzieren spüren wir immer wieder das hohe Engagement der Kantone sowie die Unterstützung<br />
durch das Bundesamt für Umwelt BAFU. Insbesondere der Abteilung Wald im BAFU sowie unseren<br />
elf Trägerkantonen danken wir bestens für die gute Zusammenarbeit und die wertvolle<br />
Unterstützung.<br />
ODA Wald Schweiz<br />
Die Bildung ist in der Schweiz eine Verbundaufgabe von Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Bund und<br />
Kantonen. Für die Berufsbildung weist das Berufsbildungsgesetz in diesem Dreieck den<br />
sogenannten „Organisationen der Arbeitswelt (ODA)“ eine wichtige strategische Rolle zu. Für die<br />
forstliche Bildung befasst sich der Verein ODA Wald Schweiz als Organisation der Sozialpartner und<br />
der Bildungsanbieter mit der forstlichen Berufsbildung bis zur HF-Stufe. <strong>2009</strong> traf sich die ODA Wald<br />
Schweiz zu sechs Vorstandssitzungen sowie zu ihrer ersten Mitgliederversammlung. Der Vorstand<br />
wurde um Ueli Meier, Präsident der Kantonsförsterkonferenz, erweitert.<br />
Hier ein Auszug aus den wichtigsten Hauptgeschäften der ODA Wald:<br />
• Zusammenarbeit mit der neu aufgebauten Geschäftsstelle „Berufsbildungsfonds Wald“ BBF<br />
und Überwachung der Entwicklung des BBF<br />
• Zusammenarbeit mit der Inkassostelle des BBF (BDO Visura)<br />
• Wahl von Markus Breitenstein als neuer Präsident der „Aufsichtskommission<br />
überbetrieblicher Kurse“ und der „Kommission für Berufsentwicklung und Qualität“ und<br />
Nachfolger von André Stettler<br />
• Vergabe eines Projektauftrages „Eidgenössisches Berufsattest Forstwart“<br />
9
• Organisation und Durchführung von zwei Tagungen für kantonale Ausbildungsleiter<br />
zusammen mit dem BAFU<br />
• Begleitung des Projektes „Rahmenlehrplan Waldwirtschaft HF“ (dipl. Förster/in HF)<br />
• Änderung des Bildungsplans für Forstwarte (Erhöhung der Lektionenzahl im Fachunterricht)<br />
Der Berufsbildungsfonds Wald kann trotz einigen Startschwierigkeiten als Erfolg gewertet werden.<br />
Dieser nach einem langen Anlauf Anfang Jahr operativ gewordene Arbeitgeberfonds hat im Herbst<br />
<strong>2009</strong> bei den Beträgen die Millionengrenze überschritten und damit seine Feuertaufe bestanden. In<br />
der Westschweiz und im Tessin sind jedoch noch Probleme mit bestehenden und neu entstandenen<br />
kantonalen Fonds zu lösen. Gespräche mit den entsprechenden Kantonen (VD, GE, JU, NE und<br />
VS) sind im Gange.<br />
Unsere Lehrkräfte<br />
Das Bildungszentrum Wald verfügte Ende <strong>2009</strong> über acht eigene forstliche Fachlehrer. Vier<br />
Forstingenieure und vier Förster mit Zusatzausbildung bilden das Kernteam unseres bewährten<br />
zweisprachigen Lehrkörpers. Er wird von zusätzlichen Lehrkräften und vom Direktor unterstützt.<br />
Im Dezember <strong>2009</strong> wurde das Fachlehrerteam durch Forstingenieur Stefan Rechberger ergänzt, der<br />
vor allem für betriebswirtschaftliche Fächer zuständig ist.<br />
Arbeitsjubiläen<br />
Drei treuen Mitarbeitenden konnte die Schulleitung zu einem grossen Dienstjubiläum gratulieren:<br />
Frau Bethly Bücheler und Frau Antonia Capitanio feierten ihr 30-Jahr-Jubiläum, Jubiläum, André Meyrat wirkt<br />
seit 20 Jahren am Bildungszentrum Wald. Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für diese<br />
langjährige und gute Zusammenarbeit!<br />
Bethly Bücheler<br />
Antonia Capitanio<br />
André Meyrat<br />
10
Fortbildung und Wissenstransfer<br />
Arbeitsgruppe Waldplanung & Management<br />
Die Kerngruppe der Arbeitsgruppe Waldplanung & Management (WaPlaMa) besteht zurzeit aus 10<br />
Personen. Alle im Bereich der Waldplanung tätigen forstlichen Institutionen sind vertreten. Im<br />
vergangenen Jahr wurde schwerpunktmässig an Empfehlungen für die ETH gearbeitet, die in einem<br />
Positionspapier mit dem Titel “Anforderungen an die Lehre in Waldplanung auf Ebene Hochschule<br />
in der Schweiz aus der Sicht der Praxis”; Bernasconi et al. Die Jahrestagung fand am 5. November<br />
<strong>2009</strong> in Zürich statt. Die SHL sowie die WSL gestalteten eine Tagung unter dem Titel “Ertragskunde<br />
und Waldwachstumsmodelle als Grundlagen für die nachhaltige Waldentwicklung”. Die Sitzungen<br />
der Arbeitsgruppe finden im Schnitt alle 3 Monate an der ETH in Zürich statt.<br />
Projekt „Wissenstransfer Wald Schweiz“<br />
Das vom BZW Lyss zusammen mit dem BAFU lancierte Projekt „Wissenstransfer“ geriet im<br />
Berichtsjahr etwas ins Stocken. Immerhin realisierte die Forschungsanstalt WSL in Birmensdorf<br />
eines von zwei geplanten Pilotprojekten („Wissenstransfer via Waldwissen“): Die Erweiterung der<br />
bestehenden Wissensplattform www.waldwissen.net mit Beiträgen von und für Praktiker. Das zweite<br />
Pilotprojekt der beiden Bildungszentren Wald „Betrieblicher Wissensbeauftragter“ konnte aus<br />
Kapazitätsgründen noch nicht realisiert werden.<br />
Das Projekt wird 2010 weiter verfolgt. Die Ziele und Anliegen bleiben:<br />
Forschungsergebnisse praktisch zu vermitteln und verwertbar zu machen (Output)<br />
Bedürfnisse nach Forschung und Wissen zu formulieren und anzubringen (Input)<br />
Forschende auf die Bedürfnisse der Praxis aufmerksam zu machen und entsprechend zu<br />
sensibilisieren und zu motivieren<br />
Praktiker für Wissenschaft und Forschung zu sensibilisieren und zu gewinnen<br />
Förderung der gegenseitigen Akzeptanz<br />
Besserer Austausch, bessere Koordination unter Fachleuten<br />
Kernkompetenz Waldbau<br />
Im November <strong>2009</strong> beschloss der Stiftungsrat die Schaffung einer neuen Fachstelle für Waldbau im<br />
Mittelland und Jura. Dies im Bewusstsein, einen aktiven Beitrag zum praktischen Wissenstransfer<br />
leisten zu wollen und dabei eine Lücke zu schliessen. Der Waldbau soll als wichtige Kernkompetenz<br />
von Förstern gepflegt und weiter entwickelt werden. Diese wichtige Disziplin wird wieder aktueller<br />
und spannender. Ziel der neuen Fachstelle ist es, Erkenntnisse, Erfahrungen und Empfehlungen<br />
über die geeignete und zielführende waldbauliche Behandlung von Waldbeständen im Jura und<br />
Mittelland systematisch und nachhaltig zu sammeln, zu pflegen und weiter zu entwickeln. Praktische<br />
Forstleute sollen bei der Bearbeitung waldbaulicher Probleme beraten werden und ihre Erfahrungen<br />
und Kenntnisse austauschen können.<br />
In den letzten Jahren haben sich am Bildungszentrum Wald in Lyss immer mehr Waldbau-<br />
Aktivitäten konzentriert. Organisationen oder Gruppierungen wie Pro Quercus, CPP/APW und GJS<br />
fanden unter unserem Dach aktive Unterstützung. Die neue Fachstelle soll nun im Mittelland und<br />
Jura eine Lücke schliessen und Aufgaben behandeln, die bisher nicht, nicht mehr oder nicht<br />
genügend bearbeitet wurden. Vor den Aufbauarbeiten sollen die Anliegen und Vorstellungen<br />
interessierter Kreise aufgenommen, unter anderem in einem Workshop im Frühling 2010. Die neue<br />
Fachstelle soll in enger Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Gebirgswaldpflege GWP in<br />
Maienfeld und unter Einbezug der Wissenschaft und Forschung bis 2011 operativ werden.<br />
11
Schulwald<br />
Seit Februar <strong>2009</strong> erfolgt die Betriebsleitung der Forstverwaltung der Burgergemeinde Lengnau<br />
(Pensum 40%) über das Bildungszentrum Wald durch Jonas Walther. Das erste Halbjahr bestand<br />
vornehmlich aus Aufräumarbeiten im administrativen Bereich. Modernisierungen in verschiedenen<br />
Bereichen der Forstverwaltung wurden lanciert und werden stetig weiter geführt. Die rein<br />
betriebswirtschaftliche Sicht auf den Betrieb ist eher düster. Die Personalkosten sind in Bezug auf<br />
die kleine produktive Waldfläche zu hoch. Der Vorrat der Wälder ist auf einem Rekordtief und die<br />
aktuellen Pflegeaufwände betragen<br />
jährlich 45‘000 Franken (bei einem Umsatz von rund 300‘000<br />
Franken).<br />
Synergien zwischen Betrieb und Schule wurden rege genutzt. Abgesehen von den<br />
betriebswirtschaftlichen hen Fächern, denen komplette Grundlagen eines Betriebes zur Verfügung<br />
stehen, konnte der Bereich Waldbau am meisten profitieren. Pflegeübungen, Anzeichnungen und<br />
Inventurarbeiten sowie die komplette Ausarbeitung eines Betriebsplanes wurden im Rahmen der<br />
Vertiefung sowie eines Mandats erfolgreich durchgeführt. Im Bereich Wald und Tierwelt wurden<br />
Wildverbissaufnahmen für den Kanton erhoben. Im Rahmen der Vertiefung konnten die Übungen im<br />
Bereich Natur und Landschaft durchgeführt werden. Lengnau diente als Exkursionsort im Rahmen<br />
der „Fachtagung 100 Jahre Hans Leibundgut“. Dank der Tätigkeit in den Lengnauer Wäldern bleibt<br />
unsere Praxisnähe erhalten und der Blick auf die wesentlichen Tätigkeiten eines Betriebsleiters ist<br />
stets präsent.<br />
Das Bildungszentrum Wald Lyss betreut mit Förster Bernard Schmidt weiterhin rund 100 ha Wald<br />
der Burgergemeinde Kappelen (Präsident: Urs Kreuz) ) und der Personalberechtigten Burger<br />
Büetigen (Präsident: Alfred Weibel). So bleiben wir nicht nur diesen Wäldern eng verbunden, ein<br />
weiterer Fachlehrer spürt direkt den harten Wind der Waldbewirtschaftung und den Puls der<br />
Waldeigentümer, unserer wichtigsten Abnehmer.<br />
CODOC ist neu ein Nebenbetrieb des BZW Lyss<br />
Seit 13 Jahren ist die Fachstelle CODOC – Koordination und Dokumentation<br />
Bildung Wald –im Bildungszentrum Wald Lyss untergebracht. Seit Anfang <strong>2009</strong><br />
wird CODOC neu im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt BAFU vom<br />
Bildungszentrum Wald Lyss geführt. Es wurde ein entsprechender nder Vertrag für vier<br />
Jahre abgeschlossen. Die Aufgaben von CODOC bleiben gleich, hingegen konnten<br />
die administrativen Abläufe in vielen Bereichen vereinfacht werden.<br />
Die Produkte- und Dienstleistungspalette von CODOC ist vielfältig und umfassend. CODOC betreibt<br />
zum Beispiel Werbung für die Waldberufe, informiert über Ausbildungsfragen, produziert und<br />
verkauft Lehrmittel, unterstützt Berufsbildner und Lehrpersonen der Berufsfachschulen und führt die<br />
Geschäftsstelle des Vereins ODA Wald. Durch die organisatorische Neuausrichtung hat CODOC<br />
auch die Möglichkeit, Aufträge von Dritten anzunehmen. Diese Chance wurde bereits im Jahr <strong>2009</strong><br />
wahrgenommen. CODOC führt im Auftrag der ODA Wald die Geschäftsstelle des<br />
Berufsbildungsfonds Wald, der ebenfalls per Anfang <strong>2009</strong>09 seine Tätigkeit aufgenommen hat.<br />
CODOC wurde auch im vergangenen Jahr von der bewährten Crew geführt: sie wird von Rolf Dürig,<br />
dipl. Forstingenieur ETH und Erwachsenenbildner, geleitet. Samuel Käser betreut das Sekretariat.<br />
Neu kam Kathrin Hayoz dazu, die in einem 60%-Pensum das Sekretariat des Berufsbildungsfonds<br />
betreut. Im Weiteren arbeitet CODOC projektweise mit zahlreichen Fachleuten aus der Praxis<br />
zusammen. Auch zwischen dem BZW Lyss und CODOC haben sich auf fachlicher und personeller<br />
Ebene viele Synergien entwickelt.<br />
Zu den Tätigkeitsschwerpunkten im letzten Jahr gehörte die Überarbeitung der CODOC-Website,<br />
die Herausgabe der Checkkarten Waldbau und Ökologie sowie die Koordination der Sonderschau<br />
an der internationalen Forstmesse in Luzern. CODOC nahm 1989 ihre Tätigkeit auf, konnte also<br />
Jahr <strong>2009</strong> auf 20 Jahre Geschichte zurückblicken. Dies wurde am 11. September zusammen mit<br />
12
dem 40-Jahre-Jubiläum Jubiläum des Bildungszentrums Wald mit einem Festakt gefeiert. Weitere Informationen<br />
sind zu finden unter: www.codoc.ch<br />
Silviva – Antenne romande<br />
Seit 2007 befindet sich die „Antenne romande“ von SILVIVA unter dem<br />
Dach unseres Bildungszentrums Wald. SILVIVA ist eine Stiftung für<br />
Umweltbildung und Wald und engagiert sich für die Förderung der<br />
Umweltbildung am Lebensraum Wald.<br />
Die Zweigstelle in Lyss wird seit 2008 in einem Teilzeitpensum von Forstingenieur Christophe Mohni<br />
geführt. Gemeinsam mit BZW Lyss und CODOC ergeben sich viele gute Synergien von denen alle<br />
Seiten profitieren. SILVIVA hatte die Federführung bei der Organisation und Durchführung der 2.<br />
Internationalen Waldpädagogen-Konferenz enz Anfang Oktober bei uns in Lyss und ist auch einer<br />
unserer Partner im Rahmen der Rangerausbildung.<br />
Gruppe „Service-Umwelt“<br />
Das BZW Lyss beteiligt sich unter Führung von sanu<br />
zusammen mit anderen Bildungsanbietern im Netzwerk<br />
„Service-Umwelt“ und vertrat die Waldberufe und den<br />
Ranger wie schon 2008 auf einem gemeinsamen<br />
Ausstellungsstand an der Fachmesse „Natur“ in Basel. Auch die Zürcher Bildungsmesse wird durch<br />
„Service-Umwelt“ bedient.<br />
Zentrum und Dienstleistungen für Dritte<br />
Unser schönes, dreigeschossiges Holzgebäude ist für unser Bildungszentrum wohl das, das das<br />
Matterhorn für das Wallis bedeutet. Die starke Ausstrahlung ist auch nach 13 Jahren ungebrochen.<br />
Kursteilnehmer, Gäste und Mitarbeitende schätzen die grosszügigen,<br />
hellen Räume, und die<br />
besondere Atmosphäre des einheimischen Holzes, aber auch die guten Dienstleistungen, die von<br />
allen Mitarbeitenden tagein, tagaus mit viel Engagement erbracht werden. Die Zufriedenheit von<br />
Kunden, Gästen und Partnern ist uns ein dauernder Ansporn, die hohe Qualität unserer<br />
Dienstleistungen auch in Zukunft zu pflegen und weiter zu entwickeln.<br />
Auch für andere „Grüne Berufe“ eignet sich unser Bildungszentrum Wald Lyss.<br />
13
Geschäftsstelle des VSF<br />
Seit gut drei Jahren ist Förster und Fachlehrer François Fahrni im Nebenamt<br />
Geschäftsführer des Verbandes Schweizer Forstpersonal (VSF). Diese wichtige<br />
Arbeitnehmerorganisation der angestellten Forstleute mit Sitz im BZW Lyss zählt<br />
stolze 2’250 Mitglieder.<br />
Bildungszentrum Wald Lyss: Aus dem Zahlenwald<br />
Die rund 17 Mitarbeitenden (umgerechnet in Vollzeitstellen) des Bildungszentrums Wald Lyss (BZW Lyss)<br />
haben <strong>2009</strong> einen Umsatz von insgesamt mehr als 4.1 Millionen Franken erwirtschaftet. Dabei wurde ein<br />
kleiner Überschuss von 28‘359 Franken erzielt. Der Umsatz pro Mitarbeitenden betrug damit mehr als 200’000<br />
Franken, was für eine Schule beachtlich ist. Das BZW Lyss steht weiterhin auf einem soliden finanziellen<br />
Fundament: Die Eigenkapitalquote beträgt 83 Prozent, der Selbstfinanzierungsgrad liegt bei 65 Prozent.<br />
Gut ein Drittel der Erträge sind Beiträge der 11 Stiftungskantone und des Bundes. Jede der 43 von den<br />
Kantonen reservierten Einheiten kostete diese in einem Jahr mit nur einer Försterklasse 16‘860 Franken. Im<br />
Berichtsjahr studierten 13 Försterstudenten, 30 künftige Rangerinnen und Ranger sowie rund 15 angehende<br />
Forstwart-Vorarbeiter. 325 Personen besuchten Grundlagenmodule für Förster oder Forstwart-Vorarbeiter.<br />
Die Mitarbeitenden haben auch im Berichtsjahr wiederum in rund 40 Projekten gearbeitet, oft im Rahmen von<br />
„Arbeiten für Dritte“. Es handelte sich um verschiedene Aus- und Weiterbildungskurse, Beratungsmandate,<br />
Bauprojekte oder andere Arbeiten. Auftraggeber sind der Bund, Kantone, Gemeinden, Waldeigentümer,<br />
Organisationen, Verbände, Unternehmungen sowie Private.<br />
<strong>2009</strong> wurden etwa 20'000 Hauptmahlzeiten serviert und fast 7’000 Übernachtungen von Studenten und<br />
Kursteilnehmern verzeichnet. Wir beschäftigen insgesamt rund 35 Personen und haben seit langer Zeit eine<br />
Lehrstelle für eine künftige Kauffrau bzw. einen Kaufmann.<br />
Das BZW Lyss heizt seit seinem Bestehen mit Wärme aus dem Wald: Mit unserer leistungsfähigen<br />
Holzschnitzelheizung verbrauchen wir jährlich rund 600 Kubikmeter frische Waldschnitzel. Diese ersetzen<br />
rund 65'000 Liter Heizöl. Im Sommer erzeugen wir das warme Brauchwasser im Internat mit Sonnenenergie.<br />
Unsere Umgebung pflegen wir nach ökologischen Gesichtspunkten. Wir sind nach EduQua zertifiziert.<br />
14
Besondere Veranstaltungen und Besuche <strong>2009</strong><br />
Mehr und mehr wird unser schönes und grosszügiges Bildungszentrum als Begegnungszentrum<br />
genutzt. Freunde, Partner und Besucher aus dem In- und Ausland sind bei uns als Gäste immer<br />
willkommen. Gastfreundschaft und die Bereitschaft für eine offene Zusammenarbeit sind uns sehr<br />
wichtig. Deshalb werden wir regelmässig von mehr als 50 verschiedenen Unternehmungen und<br />
Organisationen als Tagungslokal oder für Bildungsveranstaltungen genutzt. Das ist direkt oder<br />
indirekt auch eine gute Kommunikationschance für den Wald und unsere Waldberufe!<br />
Hier nur eine kleine Auswahl aus dem umfangreichen Besuchs- und Veranstaltungsprogramm:<br />
• Am 13. März fand anlässlich des „Jubiläums 1000 Jahre Lyss“ die Vernissage des<br />
Jubiläumsbuches statt, in dem unser Bildungszentrum Wald natürlich auch erwähnt wird.<br />
• Am 20. März hielt Alan Kocher in Rodersdorf anlässlich der <strong>Forstliche</strong>n Jahresversammlung<br />
des Bezirks Dorneck-Thierstein einen Vortrag über „Internationale Waldpolitik: und wir?“.<br />
• Im Mai veranstaltete das Amt für Wald des Kantons Bern KAWA bei uns eine der beiden<br />
jährlichen Tagungen für Berufsbildner.<br />
• Am 25. und 26. Juni beteiligte sich das BZW Lyss mit Jean-Philippe Mayland aktiv an der<br />
Tagung anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Leibundgut im Berner Gurtenpark. Eine<br />
Exkursion fand in den von Fachlehrer Jonas Walther betreuten Waldungen von Lengnau<br />
statt.<br />
• Im Sommer beherbergten wir einen wiederum einen Jugendfeuerwehrkurs mit künftigen<br />
Feuerwehrleuten aus der ganzen Schweiz.<br />
• Am 20. August beging der Schweizerische Forstverein mit seiner Arbeitsgruppe Wald und<br />
Wildtiere unter der Leitung von Dr. Dani Rüegg seine 10. Wald-Wild-Weiterbildungstagung<br />
bei uns.<br />
• Am 21. und 22. August beherbergten wir zum vierten Mal die „Lysser Wildtiertage“. Sie<br />
standen unter dem Motto: „Wieviel Mensch ertragen wildlebende Tiere?- Theorie und Fakten<br />
zum Thema ‚Störung‘“. Die Lysser Wildtiertage werden seit 2006 gemeinsam von der<br />
Schweizerischen Gesellschaft für Wildtierbiologie (SGW) und der Sektion Jagd, Wildtiere<br />
und Waldbiodiversität des BAFU organisiert. Die vierte Austragung dieser Konferenz zog<br />
120 Teilnehmende ins Bildungszentrum Wald.<br />
• Das BZW Lyss hat sich erneut an der Sonderschau über Waldberufe der Forstmesse <strong>2009</strong><br />
in Luzern beteiligt. Der Hit war dieses Jahr wohl ein Försterkino, in dem auch ein Beitrag<br />
unseres Hauses über die aktuelle Försterausbildung „lief“.<br />
15
• Am 11. September feierte das BZW Lyss sein „40-Jahr-Jubiläum“. Jubiläum“. Die fast familiäre Feier<br />
fand gemeinsam mit dem 100-Jahr-Jubiläum Jubiläum der Berner Sektion des Verbandes Schweizer<br />
Forstpersonal VSF statt. Der Schweizer Mutterverband hielt am selben Tag bei uns seine<br />
jährliche Delegiertenversammlung ab. Die hohe Politik hat uns alleine feiern lassen, dafür<br />
war Wald sehr gut vertreten. Unser Ehrengast war der Tessiner Forstwart-Vorarbeiter<br />
Giovanni Beffa, , der seit einem unverschuldeten Berufsunfall im Rollstuhl sitzt, seine<br />
Lebensfreude aber nicht verloren hat, und mit seinem Mut für uns alle ein wahres Vorbild ist.<br />
16
• Am selben Tag beging CODOC das 20-Jahr-Jubiläum Jubiläum in unseren Räumen.<br />
• Am 11. September ehrte der VSF die erfolgreiche, von uns mitgesponserte<br />
Weltmeistermannschaft aft im Berufswettbewerb.<br />
• Am 17. September empfingen wir rund 25 Waldeigentümer und Mitglieder des Forstvereins<br />
Kreis 2 aus dem Kanton Aargau zu einer Weiterbildungsreise<br />
• Vom 28. bis 30. September fand das 16. Treffen des FAO/UNECE Forest Communcators<br />
Network statt. 33 forstliche PR-Spezialisten aus 17 Ländern besuchten die auch inhaltlich<br />
sehr erfolgreiche Konferenz. Neue Medien und ihr Potenzial für die forstliche<br />
Kommunikation; Ansätze für eine erste EU-Kommunikationsstrategie für den Wald und eine<br />
grosse Meta-Studie über Wahrnehmung und Image unserer Branche in der Öffentlichkeit<br />
lagen im Zentrum der Arbeiten. Die Konferenz wurde im Beisein von BAFU-Vizedirektor<br />
Andreas Götz eröffnet.<br />
17
• Am 1. und 2. Oktober führte SILVIVA in Partnerschaft mit uns den 4. Internationalen<br />
Waldpädagogen-Kongress durch. Mehr als 80 Teilnehmende aus 14 Ländern besuchten<br />
diese Konferenz.<br />
• Das Amt für Wald des Kantons Bern hielt am 22. Oktober bei uns seine<br />
Oberförsterkonferenz ab.<br />
• Am 13. November nahm Alan Kocher auf Einladung des Schweizerischen<br />
Wildhüterverbands an der Brevetierungsfeier von gut 30 Wildhütern in Cudrefin teil.<br />
• Am 7. Dezember wurde der langjährige Lysser Gemeindepräsident Hermann Moser feierlich<br />
verabschiedet. Hermann Moser war ein Freund unserer Schule und wurde aus Anlass seiner<br />
Pensionierung mit einer Ehrenurkunde als „Förster ehrenhalber“ ausgezeichnet.<br />
• Am 21. und 22. Dezember führte die Abteilung Gefahrenprävention des BAFU unter Leitung<br />
von Martin Buser, Stabschef Führungsorgan bei besonderen Lagen bei uns Vorkurse für die<br />
Ausbildung lokaler Naturgefahrenberater für zivile Führungsorgane durch.<br />
Das ganze Jahr über führten mehrere Schulen und Berufsorganisationen überbetriebliche Kurse für<br />
Lernende, Ausbildungskurse oder Prüfungen im Rahmen der höheren Berufsbildung bei uns durch.<br />
Im Berichtsjahr zählten zu unseren Kunden und Gästen insbesondere das SPI Schweizerisches<br />
Polizeiinstitut in Neuchâtel mit mehreren Führungslehrgängen, die Genossenschaft Migros Aare,<br />
das EHB in Zollikofen, die Berufsfachschule Biel, die ASTAG, der Verband der Floristinnen, die<br />
SMU und der Verband Schweizerischer Goldschmiede und Schmuckverkäufer, die LANDI Schweiz,<br />
der Gärtnermeisterverband, die SAQ, Swissboogie, verschiedene Sportvereine sowie die Fermacell.<br />
Seit einigen Jahren fühlen sich auch die Wohnberaterinnen und Wohnberater des Berufs- und<br />
Weiterbildungszentrums (BWZ) Lyss mit Kursleiter Thomas Oberli in unseren Räumlichkeiten sehr<br />
wohl.<br />
18
Mitarbeitende des BZW Lyss waren <strong>2009</strong> in folgenden Arbeitsgruppen aktiv:<br />
Name<br />
Alan Kocher<br />
Arbeitsgruppe<br />
• Stiftungsrat inkl. Ausschuss (ex officio)<br />
• Erw. Kantonsoberförsterkonferenz (KOK); KOK Nord<br />
• ODA Wald: Vorstand<br />
• Projektleiter „Rahmenlehrplan Waldwirtschaft HF“<br />
• Eidg. <strong>Forstliche</strong> Ausbildungskommission EFAK<br />
• FAO-UNECE „Forest Communicators Network“:<br />
OK-Präsident <strong>2009</strong><br />
• Prüfungskommission Ranger<br />
• FH-Zertifikatslehrgang Forstmanagement:<br />
Steuerungsgruppe<br />
• Bergwaldprojekt: Stiftungsratspräsident<br />
• SANU: Stiftungsrat<br />
Hervé Bader • Arbeitsgruppe FAN (Naturgefahren)<br />
Patrick Bonfils • Präsident ProQuercus<br />
• Prüfungskommission Ranger<br />
• Schweizerischer Forstverein, Arbeitsgruppe WaPlaMa<br />
François Fahrni • Patronats-Komitee der Forstmesse Luzern<br />
• Arbeitsgruppe Sonderschau der Forstmesse Luzern<br />
• FH-Zertifikatslehrgang Forstmanagement:<br />
Steuerungsgruppe<br />
• Expertenkurs (LAP)<br />
• Geschäftsführer VSF<br />
Jean-Philippe Mayland<br />
• Präsident der Communauté peupliers + feuillus<br />
précieux (CPP-APW)<br />
• Gebirgswaldbaugruppe GWG: Vorstand<br />
• Pro Quercus: Vorstand<br />
• Groupe jurassien de sylviculture (GJS)<br />
• Phénologie (Meteo-Suisse)<br />
André Meyrat • AG Wald – Wild, Schweizerischer Forstverein (SFV)<br />
• AG Forstschutz<br />
• AG Kommunikation Jagd-Forst<br />
• CODOC QSK (Qualitätssicherungskommission)<br />
• Ameisenseminare<br />
Bernard Schmidt • SANU, Prüfungskommission<br />
• Prüfungskommission Ranger<br />
• Arbeitsgruppe Bodenschutz des BAFU und Begleitgruppe<br />
• Betreuer Vorstudienpraktikum Forstingenieure FH<br />
Jonas Walther • Schweizerischer Forstverein, Arbeitsgruppe WaPlaMa<br />
19
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Mitglieder des Stiftungsrates und des Ausschusses (A)<br />
Präsident: Morier Alain, Kantonsforstingenieur (A) ZH<br />
Vizepräsident (seit 01.05.09):<br />
Jean-Fançois,<br />
Inspecteur cantonal des forêts (A)<br />
Métraux<br />
VD<br />
Abt Thomas, Abteilungsleiter<br />
LU<br />
Bessire Nicolas, Ingénieur forestier (A)<br />
Prüfungskommission<br />
Büchel Martin, Leiter Bereich Grundlagen und Waldberufe (A) BAFU<br />
Farron Léonard (bis 30.04.09), Ingénieur forestier cantonal NE<br />
Barbezat Vincent (seit 01.05.09), Ingénieur forestier cantonal NE<br />
Froelicher Jürg, Kantonsoberförster<br />
SO<br />
Guex Olivier, Chef de service, Kantonsoberförster<br />
VS<br />
Dr. Kasper Heinz, Abteilungsleiter<br />
AG<br />
Meier Ueli, Kantonsforstingenieur<br />
BL<br />
Monnin Michel, Ingénieur forestier<br />
JU<br />
Schwab Walter, Chef de service, Kantonsoberförster<br />
FR<br />
Steiner Markus, Revierförster (VSF)<br />
VSF<br />
Walther Hansruedi, Amtsvorsteher (A)<br />
BE<br />
Piller Peter (ab 01.01.09), Förster (VSF)<br />
VSF<br />
Sekretärin:<br />
Bücheler Bethly, Sekretärin, Bildungszentrum Wald Lyss<br />
20
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Mitarbeitende<br />
(Stand: 31.12.<strong>2009</strong>)<br />
Lehrer<br />
Kocher Alan<br />
Direktor/Forstingenieur<br />
Bader Hervé<br />
Fachlehrer/Forstingenieur<br />
Bonfils Patrick<br />
Vizedirektor/Forstingenieur<br />
Fahrni François<br />
Fachlehrer/Förster<br />
Mayland Jean-Philippe<br />
Fachlehrer/Forstingenieur<br />
Meyrat André<br />
Fachlehrer/Förster<br />
Schmidt Bernard<br />
Fachlehrer/Förster<br />
Rechberger Stefan<br />
Fachlehrer/Forstingenieur<br />
Walther Jonas<br />
Fachlehrer/Förster<br />
Métral Roland<br />
Gebirgswaldlehrer/Forstingenieur<br />
Doutaz Jacques<br />
Forstingenieur/zusätzliche Lehrkraft<br />
Grolimund Bruno<br />
zusätzliche Lehrkraft Betriebsführung<br />
Räber Katharina<br />
zusätzliche Lehrkraft Deutsch<br />
Sekretariat<br />
Bücheler Bethly<br />
Direktionssekretärin, Buchhalterin<br />
Krumm Cécile*<br />
Sekretärin<br />
Zusätzliche Lehrkraft Französisch<br />
Moning Karin*<br />
Sekretärin<br />
Känel Linda<br />
Lernende Kauffrau<br />
21
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Hausdienst<br />
Flury Daniel<br />
Hausdienst<br />
Da Silva Felicissima*<br />
Hausdienst<br />
Kunz Micheline*<br />
Hausdienst (Aushilfe)<br />
Capitanio Antonia<br />
Hausdienst<br />
Bologna Davide*<br />
Hausdienst (Aushilfe)<br />
Schöni Ruth*<br />
Hausdienst (Aushilfe)<br />
Ermis Sevim*<br />
Hausdienst (Aushilfe)<br />
Küche<br />
Friedli Therese<br />
Köchin, Leiterin Küche<br />
Hirt Waltraud*<br />
Küche<br />
Gehrig Heidy*<br />
Küche<br />
Buchser Daiva*<br />
Küche<br />
Echser Markus*<br />
Koch, Stv. Leiter Küche<br />
Gnägi Brigitte*<br />
Küche<br />
Rieiro José*<br />
Küche<br />
Div. Aushilfen<br />
Codoc<br />
Käser Samuel<br />
Sekretariat<br />
Hayoz Kathrin*<br />
Sekretärin BBF Wald<br />
* Teilzeitmitarbeiter<br />
22
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Mitglieder der Prüfungskommission<br />
Präsident:<br />
Bessire Nicolas<br />
Inspecteur forestier<br />
2710 Tavannes<br />
AG Meyer Urs NE Gigon Richard<br />
Förster<br />
Forestier de cantonnement<br />
5618 Bettwil 2400 Le Prévoux<br />
AG Plüss Richard SO Nussbaumer Georges<br />
Gemeindeförster<br />
Förster<br />
5242 Lupfig 4632 Trimbach<br />
BE Marti Walter VD Giger Marcel<br />
Forstingenieur<br />
Garde de triage<br />
3552 Bärau 1410 Thierrens<br />
BL Cathomen Mattiu VD Lüthi Serge<br />
BS Förster Insp. des forêts du 4ème arrdt.<br />
4127 Birsfelden 1860 Aigle<br />
VSF Gränicher Ernst VS Gaillard Jean-Michel<br />
Forstwart-Vorarbeiter<br />
Garde forestier<br />
3298 Oberwil bei B. 1908 Riddes<br />
FR Stettler André VS Gerold Philipp<br />
Förster<br />
Sektionschef<br />
1762 Givisiez 1950 Sitten<br />
JU Rollat Jean-François ZH Schmid Erwin<br />
Forestier de triage<br />
Forstingenieur<br />
2854 Bassecourt 8090 Zürich<br />
LU Felder Urs NE Favre Luc<br />
Förster<br />
Inspecteur des forêts<br />
6170 Schüpfheim 2054 St-Martin<br />
23
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Mitglieder der Prüfungskommission Ranger<br />
Präsident:<br />
Bessire Nicolas<br />
Inspecteur forestier<br />
2710 Tavannes<br />
Bonfils Patrick<br />
Forstingenieur, Lehrgangsleiter<br />
Heeb Marlene<br />
Biologin, sanu, Biel<br />
Schmidt Bernard Förster und Natur- und Umweltfachmann sanu, BZW Lyss<br />
Kocher Alan<br />
Direktor, ex officio<br />
Revisionsstelle<br />
Carlos Vidal & Partner Treuhand AG, Bettlach<br />
24
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Dipl. Förster HF 2008/<strong>2009</strong> (deutschsprachig)<br />
Bruder Matthias Seengen AG<br />
Dietiker Markus Thalheim AG<br />
Eichenberger Markus Füllinsdorf BL<br />
Gerold Marco Simplon - Dorf VS<br />
Gruber Dominic Gondo VS<br />
Gruber Peter Bottenwil AG<br />
Kuonen Christian Termen VS<br />
Maeder Marc Langenthal BE<br />
Röthlisberger Christian Bern BE<br />
Schibli Guido Niederrohrdorf AG<br />
Schwarz Jakob Alten ZH<br />
Singeisen Alexander Rohrbach BE<br />
Sulzberger Stefan Dürnten ZH<br />
25
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Besucher der Forstwart-Vorarbeiter-Module<br />
(inkl. Besucher aus Maienfeld)<br />
Amhof Urs Rafz ZH<br />
Beer Roger Egliswil AG<br />
Bundi Marc Schlans GR<br />
Conrad Andrea Ardez GR<br />
*Forte Jonas Lausanne VD<br />
Grichting Thomas Obergesteln VS<br />
Gunterswiler Roman Weinfelden TG<br />
Huber Andreas Elgg ZH<br />
Hübscher Stephan Waltalingen ZH<br />
Jemmy Peter Castrisch GR<br />
Jossen Andreas Naters VS<br />
Kälin Roland Willerzell SZ<br />
Kämpfer Marcel Oensingen SO<br />
Köppel Florian Küssnacht a. R. SZ<br />
Kronberg Claudio Neunkirch SH<br />
Kuttler Jean-Claude Ehrendingen AG<br />
*Mange Johann Vallorbe VD<br />
Putzi Christian Klosters GR<br />
*Robadey Jérôme Albeuve FR<br />
Ruch Marco Holziken AG<br />
Schluth Philipp Meggen LU<br />
Schrepfer Ruedi Filzbach GL<br />
*Schwarzentrub Marc Cugy FR<br />
Spring Christoph Grabs SG<br />
Stalder Michael Ried-Brig VS<br />
Thoma Roman Weesen SG<br />
Tognella Marco Thayngen SH<br />
Werlen Hermann Bürchen VS<br />
Wüest Roger Horw LU<br />
* französischsprachig<br />
26
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Rangerlehrgang <strong>2009</strong>/2010 (deutschsprachig)<br />
Bucher Hannes Zürich ZH<br />
Burren Beat Zofingen AG<br />
Dettli Gaudenz Meltingen SO<br />
Filli Martin Willisau LU<br />
Gigon Marcel Schwarzenberg LU<br />
Gisler Beat Flaach ZH<br />
Göth Niklas Zürich ZH<br />
Hemmi Andri Romanshorn TG<br />
Herren Thomas Meiringen BE<br />
Hösli Christian Näfels GL<br />
Kindschi André Davos-Platz GR<br />
Landolt Hermann Zürich ZH<br />
Müller Christian Zurzach AG<br />
Rieser Peter Zürich ZH<br />
Sonderegger Martin Bottmingen BL<br />
Theler Christian Naters VS<br />
Uhlmann Anita Seedorf BE<br />
Werda Andreas Kloten ZH<br />
Rangerlehrgang <strong>2009</strong>/2010 (französischsprachig)<br />
Bardet Sébastien Cudrefin VD<br />
Choffat Gabriel Alle JU<br />
Leuthold Christophe Le Mont s/Lausanne VD<br />
Maeder Yves St. Laurent du Var F<br />
Mérinat Jean-Luc Ollon VD<br />
Mettraux Jean-Pierre Echallens VD<br />
Montandon Claude-André Boveresse NE<br />
Regamey Jean-Claude Montreux VD<br />
Rochat Nicolas Montreux VD<br />
Rumo Rachel Senèdes FR<br />
Soulard Frédéric Burtigny VD<br />
Tschanz Alain Le Locle NE<br />
27
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Diplomarbeiten Lehrgang „dipl. Förster HF“ 2008/<strong>2009</strong><br />
Titel<br />
Betriebszusammenschluss<br />
Erfassung der Tiefe der Stauschicht im voralpinen<br />
Flyschgebiet auf dem Waldstandortstyp 46 im Hinblick<br />
auf die Beurteilung der Hochwasserschutzfunktion<br />
Bewirtschaftungskonzept Privatwald Bielgraben<br />
<strong>2009</strong>-2019<br />
Machbarkeitsstudie: Möglichkeit prüfen um einen<br />
Imkerbetrieb in einen Forstbetrieb zu integrieren und<br />
kostendeckend Bienenhonig zu produzieren<br />
GPS-Geräte für die Forstwirtschaft<br />
Verfasser<br />
Bruder Matthias<br />
Dietiker Markus<br />
Eichenberger Markus<br />
Gruber Dominic<br />
Gruber Peter<br />
Investition eines Forstschleppers<br />
Gerold Marco<br />
Themenwanderweg Lengnau<br />
Ist die Region Burgdorf-Oberaargau<br />
für den Eichenanbau geeignet?<br />
Teilreservat Leimbruch<br />
Kuonen Christian<br />
Maeder Marc<br />
Röthlisberger Christian<br />
Betriebsplan: Gemeindewald Regensdorf ZH<br />
Schibli Guido<br />
Brachenlösung Zwischenbrugger Forstunternehmung<br />
Projektstudie Verbauung und Aufforstung<br />
Schyber - Wängli<br />
Nutzungsmanagement im Gebirgswald<br />
Schwarz Jakob<br />
Singeisen Alexander<br />
Sulzberger Stefan<br />
28
Bildungszentrum Wald Lyss<br />
Centre forestier de formation Lyss<br />
Stiftung Interkantonale Försterschule Lyss<br />
Fondation Ecole intercantonale de gardes forestiers Lyss<br />
Praktikumsbetreuer 2008/09 (deutschsprachige Studenten)<br />
Forstverwaltung Schneisingen/ Zurzach<br />
Felix Stauber, Förster<br />
5425 Schneisingen<br />
Forstrevier Aesch<br />
Christian Becker, Förster<br />
4147 Aesch<br />
Forstrevier Obergoms<br />
Willy Werlen, Förster<br />
3999 Oberwald<br />
FBG Bucheggberg<br />
Jonas Walther, Förster<br />
4583 Mühledorf<br />
Burgergemeinde Niederbipp<br />
Heinz Studer, Förster<br />
4704 Niederbipp<br />
Bülach<br />
Beat Hildebrandt, Förster<br />
8180 Bülach<br />
Grün Stadt Zürich<br />
Emil Ryhner, Stadtförster<br />
8044 Zürich<br />
SFB BERN, Staatsforstbetrieb<br />
Michael Gloor<br />
3110 Münsingen<br />
WSL<br />
Peter Lüscher<br />
8903 Birensdorf<br />
Lawa LU<br />
Adrian Kempf<br />
6210 Sursee<br />
Hegi – Töss<br />
Ruedi Weilenmann<br />
8406 Winterthur<br />
Thiersteinberg Gipf-Oberfrick<br />
Stefan Landholt, Förster<br />
5073 Gipf-Oberfrick<br />
Forstrevier Simplon – Süd<br />
Gregor Zurbriggen, Förster<br />
3907 Simplon - Dorf<br />
Staatswald Baan, Zofingen<br />
Hans-Rudolf Fischer, Förster<br />
4800 Zofingen<br />
Waldabteilung 5<br />
Rolf Lüscher, Förster<br />
3132 Riggisberg<br />
Endingen<br />
Gerhard Wenzinger, Förster<br />
5304 Endingen<br />
Waldabteilung 4<br />
Walter Marti, Forstingenieur<br />
3552 Bärau<br />
Amt für Wald, Wild,Fischerei<br />
Kreisforstamt II<br />
1716 Plaffeien<br />
Forstbetrieb Brigerberg / Ganter<br />
Schmidhalter Martin, Förster<br />
3911 Ried-Brig<br />
Burgergemeinde Burgdorf<br />
Kugler Werner<br />
3400 Burgdorf<br />
Forstbetrieb Leberberg<br />
Studer Thomas<br />
2545 Selzach<br />
Forstrevier Hirzli<br />
Rhiner Patrik<br />
8867 Niederurnen<br />
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