WIR SIND DABEI – auch in der Freizeit - zeka, Zentren ...
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Wir s<strong>in</strong>d dabei <strong>–</strong> 10-km-Lauf am Hallwilersee<br />
Seit den Frühl<strong>in</strong>gsferien tra<strong>in</strong>ierten vier Jugendliche<br />
des <strong>zeka</strong> Zentrum Aarau zusammen mit Mitarbeitenden<br />
auf e<strong>in</strong> grosses Ziel h<strong>in</strong>: die Teilnahme<br />
am Hallwilerseelauf 2013.<br />
Silvan, Steven, Stefan und Fabian liefen zusammen mit<br />
mir (Physiotherapeut<strong>in</strong>), Tanja Klay (Son<strong>der</strong>schullehrer<strong>in</strong>)<br />
und Claudia Gisi Makhrov (Ergotherapeut<strong>in</strong>) um den halben<br />
Hallwilersee. Zusätzlich hatte sich Doris Bachmann<br />
(Fachlehrer<strong>in</strong> Werken Berufswahlschule BWS) angemeldet.<br />
Entstanden war die Idee bei Silvan und Steven, welche<br />
sich voller Motivation vorgenommen hatten, e<strong>in</strong>en Halbmarathon<br />
zu bestreiten. E<strong>in</strong> Ziel, welches realistisch gesehen<br />
zu hoch gesetzt war. Nach vielen Diskussionen <strong>in</strong> den<br />
Physiotherapielektionen entstand schliesslich die Idee,<br />
vorerst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en 10-km-Lauf zu bestreiten. Ich erklärte<br />
mich bereit, <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er <strong>Freizeit</strong> mit den Jugendlichen an<br />
diesem tollen Ziel zu arbeiten. Für den Aufbau hatten wir<br />
<strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong> halbes Jahr Zeit <strong>–</strong> optimal für e<strong>in</strong>e seriöse<br />
und solide Vorbereitung.<br />
Unser erstes Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g absolvierten wir nach den Frühl<strong>in</strong>gsferien.<br />
Geplant war e<strong>in</strong> Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g pro Woche bis zu den<br />
Sommerferien, danach sollten zwei E<strong>in</strong>heiten pro Woche<br />
bis zu den Herbstferien folgen. Da das <strong>zeka</strong> Zentrum Aarau<br />
nah an e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schönen Naherholungsgebiet<br />
liegt, konnten die Läufe perfekt entlang <strong>der</strong> Aare geplant<br />
werden. Ich versuchte die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs abwechslungsreich<br />
und unterschiedlich zu gestalten. Es standen Steigerungsund<br />
Tempoläufe, Steigungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und hauptsächlich<br />
langsame Dauerläufe auf dem Programm. Es stellte sich<br />
sehr schnell heraus, dass die langsamen Dauerläufe die<br />
grösste Herausfor<strong>der</strong>ung für die Jugendlichen darstellten<br />
und fast e<strong>in</strong> D<strong>in</strong>g <strong>der</strong> Unmöglichkeit waren. Gegenseitiges<br />
Kräftemessen und <strong>der</strong> Drang, sich auszutoben, hatten<br />
e<strong>in</strong>en viel höheren Stellenwert als me<strong>in</strong>e Idee, e<strong>in</strong>e<br />
solide Ausdauer aufzubauen.<br />
E<strong>in</strong>e äusserst spannende Zeit mit vielen verschiedenen<br />
E<strong>in</strong>drücken folgte nun. Jugendliche wie Mitarbeitende<br />
durchliefen e<strong>in</strong>en eigenen Prozess: Körperliche Grenzen<br />
spüren und erleben, «Durebisse», kämpfen, sich selber<br />
adäquat e<strong>in</strong>schätzen können, Motivation behalten, Kräfte<br />
e<strong>in</strong>setzen, das Ziel konsequent verfolgen, den Coachs<br />
vertrauen lernen, Fortschritte erleben dürfen, erste Erfolge<br />
feiern, Teamzusammenhalt. Erfahrungen, welche<br />
nicht nur für die kommende Ausbildungszeit, son<strong>der</strong>n<br />
fürs ganze Leben wichtig und wertvoll s<strong>in</strong>d.<br />
Interview mit Silvan vor dem Lauf:<br />
Was hast du seit Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsbeg<strong>in</strong>n gelernt?<br />
Ausdauer und Durchhalten.<br />
Was musst du noch lernen vor dem Lauf?<br />
Am Anfang des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs nicht so schnell rangehen.<br />
Was macht dir am meisten Spass im Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g?<br />
Mit Kollegen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Mittagszeit joggen gehen. Die körperliche<br />
Aktivität ist e<strong>in</strong>e gute Abwechslung zum Sitzen vor<br />
dem Computer <strong>in</strong> <strong>der</strong> BWS.<br />
Was motiviert dich?<br />
Den 10-km-Lauf vor Augen zu haben und diesen zu<br />
schaffen.<br />
Freust du dich?<br />
Ja sicher, me<strong>in</strong>e Kollegen und ich werden feiern. Ich werde<br />
bestimmt beim Ziele<strong>in</strong>lauf Freudentränen <strong>in</strong> den Augen<br />
haben.<br />
Wie feiert ihr?<br />
Am Seeufer sitzen, Musik hören und über den Lauf sprechen.<br />
Am 12. Oktober 2013, um 12.35 Uhr war es endlich so<br />
weit: Der Startschuss zum 10-km-Lauf fiel. Nun ist dieses<br />
Ziel erreicht, die regelmässigen Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d vorbei.<br />
Jungs, ihr dürft zu Recht stolz se<strong>in</strong> auf eure Leistung!<br />
Text: Andrea Walther, Physiotherapeut<strong>in</strong> <strong>zeka</strong> Zentrum Aarau<br />
Fotos: z.V.g.<br />
Auf www.<strong>zeka</strong>-ag.ch berichten die Teilnehmenden von<br />
ihren Erlebnissen am 10-km-Hallwilerseelauf. Die Rangliste<br />
f<strong>in</strong>den Sie unter www.hallwilerseelauf.ch.<br />
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