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Franchisenehmer
Birger Ihde
Interview mit einem Franchisenehmer
Mehr als geholfen
Ende November 2004 öffnete die erste
Spiele Max-Franchiseniederlassung ihre
Pforten im Rostocker Ostseepark, einem
Einkaufszentrum an der Peripherie
der Hansestadt.
Das Konzept hat sich im
Gespräch mit Banken
als tragfähig
erwiesen, jetzt muss es
sich in der
Praxis beweisen.
planet toys
sprach mit
Franchisenehmer
Birger
Ihde.
planet toys:
Herr Ihde, was gab
den Ausschlag:
der Wunsch, sich
selbstständig zu
machen oder die
Leidenschaft für
Spielwaren?
Birger Ihde: Ganz
klar der Wunsch,
selbstständig zu sein, denn
mit dem Gedanken hatte
ich schon immer gespielt.
Spielwaren waren das
Mittel zum Zweck. Durch
Spiele Max ergab sich jetzt
die Chance, das relativ
unkompliziert zu verwirklichen.
Und die Familie
hat auch mitgespielt.
pt: Es hätte auch eine andere
Franchiseidee sein
können?
Verkaufsförderung
BI: Im Prinzip ja, allerdings hatte ich darüber
nicht so intensiv nachgedacht. Und
da ich seit 1998 die Spiele Max-Filiale in
Schwerin geleitet hatte, war es nahe liegend,
diese Chance zu ergreifen. Für
mich war es einfacher, in einer Brache
weiterzumachen, in der ich Erfahrungen
gesammelt hatte, als eine Tankstelle aufzumachen
oder Hamburger zu verkaufen.
pt: Was macht Spiele Max denn zu einer
guten Franchiseidee?
BI: Der Franchisenehmer greift auf all das
zurück, was Spiele Max auszeichnet,
etwa die guten Einkaufskonditionen.
Außerdem stehen dem Franchisenehmer
sämtliche Vorteile, die Lieferanten Spiele
Max bieten, auch mir zur Verfügung.
Ganz entscheidend sind auch das ausgereifte
Werbekonzept, das dem Franchisenehmer
in vollem Umfang zur Verfügung
steht, sowie das Ladenlayout. Vergessen
werden darf auch nicht, dass sich überall
dort, wo Spiele Max präsent ist, der
Name zur Marke entwickelt hat.
pt: Rostock ist Pilotprojekt. Keine Sorgen
dabei gehabt, ist doch Spiele Max vor ein
paar Jahren durch hohe See gegangen?
BI: Mut gehört zu einer solchen Entscheidung
immer. Außerdem hat sich in der
letzten Zeit ja gezeigt, dass das Unternehmen
zurückkommt. Die Zahlen in diesem
Jahr belegen das erneut. Insofern
hatte ich weniger Angst um Spiele Max
als mehr die Sorge, das Schiff in Rostock
zum Laufen zu kriegen.
Spiele Max ist in Rostock noch nicht so
bekannt, weshalb hier noch Aufbauarbeit
zu leisten ist.
pt: Warum haben Sie sich für die Spielwarenbranche
entschieden, die mit Stagnation,
Geburtenrückgang und, im Osten,
mit Abwanderung von jungen Menschen
kämpft?
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