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Focus
WM: Eine kaufmännische Ausbildung ist
Pflicht, der Wille, Unternehmer und
durchsetzungsstark zu sein, Personal
führen zu können. Warenkenntnis ist nicht
unbedingt notwendig, da können wir helfen.
Sehr wichtig ist Eigenkapital. Da eine
BabyOne-Investition mit Ware und Einrichtung
bei 400.000 bis 450.000 Euro
liegt, je nach Marktgröße, sind schon
75.000 Euro erforderlich.
pt: Was muss er einmalig und dann
während des Betriebs an die Zentrale abführen?
WM: Die Einstiegsgebühr beträt 10.000
Euro. Dafür bekommt er von uns eine
Standortanalyse, einen Liquiditätsplan,
ein Gründungskonzept, um zur Bank zu
gehen. Er kann das Logo und alles andere
nutzen. Vertragszeit ist 10 Jahre. Wir
nehmen 3 % Gebühr vom Netto-VK und
2% Werbekostenzuschüsse, die wir dem
Beirat belegen. Was nicht ausgegeben
wird, geht an die Franchisenehmer
zurück.
pt: Eine Frage an den Eltern-Experten:
Sind junge Eltern markenbewusste Einkäufer?
WM: Schwer zu beantworten die Frage.
Wir haben ja auch Esprit und Mexx-Shops
in unseren Geschäften. Aber insgesamt
glaube ich, dass der Verbraucher heute
überwiegend solchen erfolgreichen Konzepten
im Handel folgt, wie sie von H & M,
Zara, Strauss Innovation oder Butlers
kommen. Die Bedürfnisse werden hier
abgedeckt. Exklusive Babymärkte, die es
ja auch gibt, halte ich eher für die Ausnahme.
pt: Welche Messen besuchen Sie?
WM: Die wichtigste Messe ist für uns die
Kind & Jugend in Köln. Dort sind die
ganzen Sortimente zu sehen. Die Spielwarenmesse
ist wichtiger für unseren
Spielwareneinkauf. Hinzu kommen noch
Messen wie die Möbelmesse oder die
HeimTex.
pt: Herr Weischer, vielen Dank für das
Gespräch.