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Franchising Geschäft mit System Vor 35 Jahren kam Franchising als neues Vertriebsmodell auf den deutschen Markt. Heute zählt es zu den boomenden Unternehmensformen. KooperativesVertriebssystem Vorteile: Dezentralität, straffe Organisation,einheitlicherMarktauftritt Erhöhung des Qualitätsstandards Der Mittelstand gilt als Motor der deutschen Wirtschaft. Rund 3,4 Millionen mittelständische Unternehmen beschäftigen 70 Prozent aller Erwerbstätigen und bilden rund 82 Prozent aller Lehrlinge aus. Dieser Motor läuft seit Jahren allerdings zunehmend unrund. 40.000 Insolvenzen pro Jahr sprechen Bände. Die Arbeitslosigkeit erreicht Höhen, die an die 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erinnern. Doch nicht überall sind die Aussichten so trüb. Auf der Internetseite des Deutschen Franchise Verbandes tickt neuerdings eine Wachstumsuhr. Die Branche befindet sich rein rechnerisch im Aufwind. Davon zeigt sich DFV-Geschäftsführer Torben Leif Brodersen überzeugt. Im Zeitraum 1997 bis 2002 wuchs die Branche jährlich um 9,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahlen um jeweils 6,5 Prozent. Die Zahl der Geschäftsmodelle steigt seit Jahren ebenfalls kontinuierlich. So erhöhte sich die Zahl der Franchisegeber, die im DFV organisiert sind, im letzten Jahr um 15 auf 845, die einen Umsatz von 28 Milliarden Euro erzielten. Vor allem der Dienstleistungssektor nutzt die Chancen des kooperativen Vertriebssystems, die vor allem in Dezentralität (all business is local), starker Zentrale, straffer Organisation und einheitlichem Markenauftritt. Per anno verliert der Verband jetzt nur noch fünf bis zehn Modelle durch Fluktuation oder durch Geschäftsaufgabe, weil sich einzelne Modelle doch nicht als so tragfähig erwiesen haben. Mit einem von der Uni Münster entwickelten und seit Mai dieses Jahres verabschiedeten System-Checks will der Verband die Qualitätsstandards für Franchise-Systeme zusätzlich erhöhen. Vor Pleiten, Pech und Pannen kann wohl Verkaufsförderung auch eine solche Qualitätsoffensive zukünftig nicht vollständig schützen, wie das Beispiel der fünftgrößten deutschen Drogeriemarktkette „Ihr Platz“ zeigt, die Ende Mai Insolvenz beantragt hat. Das Unternehmen verfügt über 681 Filialen und 143 Franchisemärkte. Nach der Restrukturierung, dem Abbau von 70 bis 80 Filialen und der Neuaufstellung der Zentrale und Logistik, soll es dort weiter gehen. Nach wie vor bleibt das unabhängige Unternehmertum A und O - und das beinhaltet eben auch die Option des Scheiterns. Doch ungeachtet dieses Falls zeigt sich der Verband überzeugt, auch in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten zu erzielen. Bis September 2009 will die Branche bis zu 200.000 neue Jobs schaffen - vorausgesetzt Wachstumshürden würden beseitigt. Und da zählt der Verband u. a. auch die restriktive Kreditvergabe der Banken. Zwar bestätigt man in Berlin, dass es Franchisenehmer prinzipiell etwas leichter haben, um an das Startkapital für die Existenzgründung zu kommen als herkömmliche Unternehmensgründer, gleichwohl entpuppe sich die Kreditvergabe immer wieder als Flaschenhals und Wachstumshindernis. Jede Bank prüfe das Geschäftsmodell aufs Neue, unabhängig, ob bereits 50 Filialen am Markt agieren oder nicht. Der DFV will mittelfristig zu einer standardisierten Kreditvergabe kommen - und wünscht sich dabei die staatliche KfW als Partner. Ausschlaggebend für den Erfolg des Franchise- Geschäftmodells sind jedoch weniger die überragenden Geschäftsideen als vielmehr das Arbeiten in einem Unternehmensnetzwerk, das die Kompetenzen einer starken Systemzentrale mit den Vorteilen eines Unternehmertums vor Ort verbindet. Meint jedenfalls Brodersen. „Der Gedanke, in Netzwerken zu arbeiten, gewinnt weiter an Bedeutung.“ Das wird von BabyOne-Boss Wilhelm 6 planet toys <strong>international</strong>
Verkaufsförderung Weischer bestätigt, der sogar die Transparenz zu einem der entscheidenden Erfolgsfaktoren rechnet (siehe Beitrag „Klare Gewaltenteilung“). BabyOne zählt zu den dynamisch wachsenden Unternehmen im Bereich Kleinkind, zu dem auch Spielware zählt. Zudem bietet Franchising für immer mehr Unternehmer die Chance, ein erfolgreiches Geschäftsmodell schnell und bei vernünftigem Kapitalaufwand zu multiplizieren. Gegenüber traditionellen Verbundgruppen, die ebenfalls Systemzentrale und autonome Unternehmer verbindet, aber sehr horizontal ausgerichtet sind, bestärkt die Stärke des Franchise-Modells vor allem in der klaren vertikalen Struktur mit präzisen Vertragsinhalten zwischen den Partnern. Fordern Sie unsere aktuellen Produktkataloge an! STORM FAMILIA, Outdoor Kicker ohne M nzpr fer Transportabel und witterungsbest ndig BOMBER Torwart 360 Grad drehbar. u§erst stabiler Kicker ohne M nzeinwurf Ein Beispiel, dass gute Absicht nicht immer den gewünschten Erfolg bringt, sind die VEDES-Regiebetriebe, die seit Jahren der Nürnberger Zentrale Verluste einfahren. Unabhängige Unternehmer hätten längst Konsequenzen gezogen. Dr. Martin Ahlert, Entwickler des Systems-Checks und Geschäftsführer des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperation der Uni Münster meint denn auch, dass „bestehende Vertriebsformen (Filialsysteme, Verbundgruppen) künftig verstärkt in diese Vertriebsform wechseln.“ NIR Billard-Spielger te Vertriebs GmbH Ein Unternehmen der Norditalia Gruppe Billard- und Dartsport, Kicker, Tischtennis Stärke: Klare vertikale Struktur mit präzisen Vertragsinhalten zwischen den Partnern VERDE FAMILY Torwart 360 Grad drehbar, chro<strong>mf</strong>arbene Beine und Kantenschutz. Ohne M nzeinwurf mit leichtg ngigen Gleitlagern. Auch mit kleinkindersicheren Teleskopstangen lieferbar. RIVER PLATE Torwart 360 Grad drehbar. Robuster Kicker mit mechanischem M nzpr fer. Spielfeldfl che Glas Bremerstr. 85, 32339 Espelkamp, Tel.: 05771-60011, Fax: 05771-60016, www.nir.de, E-Mail: info@nir.de
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