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Es gibt nicht
viele Artikel
in unserer
Branche, bei
denen man
sich über
den Preis
profilieren
kann
Erfolgsfaktor
ist u. a. die
Transparenz
Auszeichnung
für
BabyOne:
bester
Franchisegeber
2000
stehen immer im Fokus. Da müssen wir
uns durchaus mit den Discountern vergleichen.
Unsere Priorität liegt heute allerdings
auf Beratung, Service und Sortiment.
pt: Sie nehmen die Kampfansage der Discounter
an?
WM: Meistens bleibt das nicht aus, denn
es gibt nicht viele Artikel in unserer Branche,
bei denen man sich über den Preis
profilieren kann. Wir stellen uns der Herausforderung,
denn der Discounter ist
nicht immer der Preisgünstigste. Er hat
nur den Ruf beim Verbraucher, er sei das.
pt: 42 Unternehmen zählen heute zur
Gruppe, so dass in den vergangenen Jahren
etwa drei neue Läden pro Jahr hinzukamen.
Jetzt wollen Sie sogar das Tempo
erhöhen und auf fünf Neueröffnungen pro
Jahr kommen. Was gibt ihnen Anlass zu
dieser Zuversicht?
WM: Nachdem die Moors-Gruppe im
Rhein-Main-Gebiet von uns übernommen
worden ist, glaube ich, das sich manche
Gedanken darüber machen werden, ob
es nicht sinnvoll sein könnte, sich der BabyOne-Idee
anzuschließen. Jeder sieht,
dass die Gruppe expansiv und erfolgreich
am Markt tätig ist. Ich könnte mir also
durchaus denken, dass wir einige Anfragen
von Babyausstattern erhalten, die mit
uns bessere Geschäfte machen wollen.
Außerdem werden wir in Regionen gehen,
wo wir heute noch nicht vertreten sind.
pt: Wo sehen Sie das Potenzial?
Focus
WM: 70 bis 80 Märkte könnte Deutschland
vertragen.
pt: Wie viele Artikel umfasst Ihr Sortiment?
WM: Etwa 10.000 pro Markt, die sich in
die fünf Bereiche „Baby unterwegs“,
Möbel, Textilien, Spielwaren und natürlich
Zubehör, der bei uns sehr vielfältig ist,
gliedern.
pt: Was sind die besonderen Stärken von
BabyOne?
WM: Einer der Erfolgsfaktoren ist sicherlich
die Transparenz. Jeder Franchisenehmer
weiß von jedem anderen alles hinsichtlich
der Zahlen, der Roherträge, der
Umsätze. Dieser Vergleich führt dazu,
dass die Franchisenehmer untereinander
intensiv kommunizieren und Erfahrungen
austauschen. Darüber hinaus arbeiten wir
mit Erfa-Gruppen, haben einen Beirat, der
die Geschäftsführung in geschäftspolitischen
und werblichen Dingen unterstützt,
und Warenbeiräte. Für jedes Haus pflegen
wir unterschiedliche Verkaufspreise,
denn jeder Franchisenehmer muss selbst
entscheiden, wo er die Roherträge erzielen
kann. Nur bei der Werbeware ist ein
Einheitspreis bindend. Nicht unwichtig ist
auch, dass die Uni Münster uns einem
System-Check unterzogen hat, den wir
mit Bravour bestanden haben. 2000
sind wir zum besten Franchisegeber in
Deutschland gewählt worden.
pt: Was muss ein Franchisenehmer mitbringen,
um bei Ihnen zu landen?