Sport Report 2008-2.indd - Wiesbaden-barrierefrei.de
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Wer engagiert sich für <strong>Sport</strong>?<br />
Bewegung und <strong>Sport</strong><br />
bringen Lebensfreu<strong>de</strong><br />
Wie<strong>de</strong>r durchatmen<br />
Deutsche Krebshilfe<br />
Die Diagnose Krebs und die notwendige<br />
Therapie verän<strong>de</strong>rn das Leben<br />
<strong>de</strong>r Betroffenen grundlegend:<br />
Operationen und Medikamente<br />
belasten <strong>de</strong>n Körper – und auch die Lebenseinstellung<br />
ist nach <strong>de</strong>r Konfrontation mit<br />
<strong>de</strong>r lebensbedrohlichen Erkrankung oftmals<br />
eine an<strong>de</strong>re. Bewegung und <strong>Sport</strong> können<br />
sich gera<strong>de</strong> in dieser Situation positiv auf<br />
das körperliche und seelische Befin<strong>de</strong>n<br />
auswirken. Die Deutsche Krebshilfe gibt<br />
mit ihrer Broschüre „Bewegung und <strong>Sport</strong><br />
bei Krebs“ <strong>de</strong>n Betroffenen wichtige Hilfestellungen,<br />
um die Lebensqualität und das<br />
Wohlbefin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utlich zu verbessern.<br />
Ein Beispiel: Marion war 56 Jahre alt,<br />
als sie die Diagnose erhielt: Dickdarmkrebs.<br />
Ein Teil ihres Darms und <strong>de</strong>r Schließmuskel<br />
mussten entfernt wer<strong>de</strong>n und sie bekam einen<br />
künstlichen Darmausgang, ein Stoma.<br />
Dann folgten sechs Zyklen Radio-Chemotherapie.<br />
Psychisch fiel Marion in ein Loch:<br />
ständig kreisten ihre Gedanken um <strong>de</strong>n<br />
Krebs. Die Krankheit hatte ihr <strong>de</strong>n Optimismus,<br />
die Leichtigkeit und Unbeschwertheit,<br />
kurz: ihre positive Lebenseinstellung, genommen.<br />
Seit einigen Wochen macht Marion<br />
Ausdauertraining unter ärztlicher Anleitung.<br />
Beim Training kann sie endlich wie<strong>de</strong>r lächeln.<br />
Denn <strong>de</strong>r <strong>Sport</strong> befreit Marion von<br />
<strong>de</strong>n verzweifelten Gedanken an <strong>de</strong>n Krebs<br />
und auch von ihrer lähmen<strong>de</strong>n Angst.<br />
Wie Marion geht es vielen Krebs-Patienten.<br />
Bewegung kann ihnen wie<strong>de</strong>r zu mehr<br />
Lebensqualität verhelfen. In Zusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>r Deutschen <strong>Sport</strong>hochschule<br />
Köln hat die Deutsche Krebshilfe die Broschüre<br />
„Bewegung und <strong>Sport</strong> bei Krebs“ herausgegeben.<br />
Diese Broschüre beschreibt<br />
allgemeinverständlich die Be<strong>de</strong>utung von<br />
sportlichen Aktivitäten bei einer Krebserkrankung<br />
und gibt viele praktische Tipps. Sie<br />
kann kostenfrei bei <strong>de</strong>r Deutschen Krebshilfe<br />
e.V. angefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Kontakt:<br />
Deutsche Krebshilfe e. V.<br />
Buschstraße 32<br />
53113 Bonn<br />
Telefon: 0228 - 72 99 0-0<br />
Telefax: 0228 - 72 99 0-11<br />
<strong>de</strong>utsche@krebshilfe.<strong>de</strong><br />
www.krebshilfe.<strong>de</strong><br />
Bewegungstipps für Krebs-Patienten<br />
Körperliche Aktivität wirkt ganzheitlich auf <strong>de</strong>n Körper und die Psyche <strong>de</strong>s Patienten.<br />
1.<br />
Beginnen Sie Ihre körperlichen Aktivitäten so früh wie möglich – zunächst mit<br />
einem Therapeuten und nach ärztlicher Absprache.<br />
2.<br />
Fangen Sie langsam an und steigern Sie sich, wenn es geht, stetig.<br />
3.<br />
Schon 10 Minuten Bewegung pro Tag reichen anfangs aus, um Fortschritte bei <strong>de</strong>r<br />
körperlichen Leistungsfähigkeit und auch im Wohlbefin<strong>de</strong>n zu erzielen.<br />
4.<br />
Gestalten Sie auch Ihren Alltag bewegungsfreudig.<br />
<strong>Sport</strong><strong>Report</strong> 51