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Hyperventilation - BRK

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<strong>Hyperventilation</strong>stetanie und Hypoparathyreoidismus<strong>Hyperventilation</strong>stetanie und Hypoparathyreoidismus<br />

Zusammenhänge erforschen<br />

• dadurch sekundäre Erhöhung des Blut-Calzium-<br />

Spiegels<br />

• fördert in der Niere den Vit.-D-Umbau in seine<br />

aktive Form<br />

• stimmuliert am Knochen die Osteoklastentätigkeit,<br />

sowie die Neubildung von Osteoklasten und Osteoblasten<br />

⇒ Knochenum- und abbeu steigt, Calzium-<br />

und Phsophat-Ionen werden vermehrt mobilisiert.<br />

• am Intestinaltraktwird v.a. indirekt durch die Vit-<br />

D-Aktivierung die Resorption von Calzium- und<br />

Phosphat-Ionen erhöht<br />

⇒ Gesamtwirkung<br />

Konzentrationsanhebung des ionisierten Calziums<br />

und Senkung des Posphatspiegels um den gleichen<br />

Faktor (Phosphat wird renal eliminiert)<br />

Phosphat, Natrium, Kalium und Magnesium<br />

• antagonisiert so teilweise die Wirkung des PTH<br />

• senkt schnell die Calzium-Ionenkonzentration des<br />

Blutes durch<br />

• Hemmung der Freisetzung von Calzium-Ionen und<br />

Phosphat aus dem Knochen<br />

• Förderung des Einbaus von Calzium und Phosphat<br />

in den Knochen<br />

• hemmt Osteoklastentätigkeit und fördert die Umwandlung<br />

der Osteoklasten und –blasten<br />

• Calcitoninabgabe ist abhängig von der Calzium-<br />

Ionen-Konzentration des Blutes<br />

Die Calcitoninabgabe steigt und fällt mit Anstieg<br />

und Abfall der Calziumkonzentration im Blut.<br />

Die Ausschüttunge von Gastrointestinaml-<br />

Hormonen (z.B. Gastrin, Choleocystokinin) nach<br />

der Nahrungsaufnahme stimmuliert ebenfalls die<br />

Ausschüttung von Calcitonin<br />

(=calziumkonservierende Wirkung)<br />

5.3 Ursachen des Hypoparathyreoidismus‘<br />

Dieses Krankheitsbild beruht auf einem Parathormonmangel. Es werden zwei Formen unterschieden:<br />

• Die idiopathische = primäre Form: Ursache ist nicht geklärt<br />

• die sekundäre Form tritt wesentlich häufiger auf und ist die Folge von ausgedehnten<br />

Schilddrüsenoperationen, bei denen die Nebenschilddrüse teilweise oder ganz entfernt,<br />

oder deren Blutversorgung beeinträchtigt wurde.<br />

5.4 Folgen<br />

Parathormonmangel bedingt eine Hypocalcämie und Hypophosphatämie infolge verringerter<br />

Calzium-Resorption und –mobilisation, sowie verringerter renaler Phosphatausscheidung.<br />

Nach den unter 2. genannten Formel kommt es zu einer als Tetanie bezeichneten Übererregbarkeit<br />

des gesamten Nervensystemes.<br />

5.5 Symptome<br />

Die Übererregbarkeit kann sich in (anfallsweise auftretenden) Krämpfen der quergestreiften<br />

Muskulatur und Parästhesien äußern. Die Tetanien gehen, wie bereits oben beschrieben mit<br />

Karpopedalspasmen einher.<br />

Entstehen können auch Laryngospasmen, die vor allem bei Kindern eine akute Lebensgefahr<br />

darstellen.<br />

Vor allem bei der primären Form zeigen sich<br />

• Ernährungsstörungen des Ektoderms. Dadurch kommt es zu trockener, spröder Haut, büschelweisem<br />

Haarausfall und leicht splitternden Nägeln<br />

• psychische Veränderungen (Affektivitätsstörungen)<br />

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HYPERVENTILATION.DOC<br />

25.11.1998 13:25:00

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