UMWELT INFORMATIK
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Editorial<br />
EnviroInfo 2007<br />
Die 21. Konferenz EnviroInfo Warschau 2007 veranstaltete<br />
das Institut für Systemanalyse der Polnischen<br />
Akademie der Wissenschaften. Der Dank<br />
des Fachausschusses richtet sich an den Institutsleiter<br />
Olgierd Hryniewicz für die Übernahme der<br />
Leitung dieser Konferenz und an die weiteren Mitglieder<br />
des Steuerungs- und Organisationskomitees,<br />
insbesondere an Jan Studziński, Maciej Romaniuk,<br />
Anna Szediw und Krystyna Warzywoda,<br />
für die wissenschaftliche Betreuung und organisatorische<br />
Durchführung und besonders auch an<br />
Kristina Voigt für die vielfältige Unterstützung der<br />
Veranstalter. Die zunehmende Bedeutung der<br />
Konferenz zeigte sich auch bei der Eröffnung<br />
durch den Chief Inspector of Environmental Protection<br />
Polens, Marek Haliniak, und die Leiterin<br />
der DG INFSO Abteilung „ICT for the Environment“,<br />
Frau Márta Nagy-Rothengass.<br />
In 120 Paper- und Posterbeiträgen auf über 1.000<br />
Seiten sind die Inhalte der Tagung dokumentiert.<br />
Die Beiträge und ein Großteil der Ergebnisse und<br />
Präsentationen findet sich auf der Website unter<br />
www.enviroinfo2007.org/results bzw.<br />
www.enviroinfo2007.org/presentations.<br />
Zum fünften Mal organisierten Margaret MacDonell,<br />
Leo Newland und Ken Morgan (USA) das in<br />
die Konferenz integrierte EcoInforma Symposium,<br />
diesmal zum Thema Integrating Information for<br />
Health and Environmental Protection. Die weiteren<br />
sechs Workshops beschäftigten sich mit Systemdenken<br />
und Modellierung, dem Zugang zu Umweltinformationen,<br />
dem einheitlichen Informationsraum<br />
der EU, mit Ranking Methoden und der<br />
semantischen Integration von Ökosystemdaten<br />
(SEDINE).<br />
EnviroInfo 2008<br />
Für die 22. EnviroInfo an der Leuphana Universität<br />
Lüneburg vom 10.-12. September 2008 legten<br />
Andreas Möller (infu Institut für Umweltkommunikation)<br />
und Martin Schreiber (Rechenzentrum) der<br />
Fachausschussleitung einen Entwurf für die Konferenzorganisation<br />
vor. Der Titel der EnviroInfo<br />
Lüneburg 2008 lautet Environmental Informatics<br />
and Industrial Ecology 1 . Wieder sind mehrere<br />
Workshops in Vorbereitung. Dazu gehören: Spatial<br />
Infrastructures, Sustainability Reporting and Planning,<br />
Health and Environmental Protection, Towards<br />
an Integrated Information Space for the En-<br />
1 Zu diesem Thema erschien bei der Elsevier GmbH,<br />
Spektrum Akademischer Verlag 2007 ein von Ralf I-<br />
senmann und Michael von Hauff herausgegebenes<br />
Buch Industrial Ecology - Mit Ökologie zukunftsorientiert<br />
wirtschaften<br />
vironment in Europe, ICT for Sustainable Energy<br />
Production und Open Source. Ein deutschsprachiger<br />
Workshop Umweltinformationssysteme der öffentlichen<br />
Verwaltung ergänzt das Programm.<br />
Weitere aktuelle Informationen finden sich unter<br />
www.enviroinfo2008.org.<br />
Informatik in den Lebenswissenschaften<br />
Der FA Umweltinformatik ist Teil des GI-Fachbereichs<br />
(FB) 4 Informationstechnik und Technische<br />
Nutzung der Informatik. Der Aktivitätsschwerpunkt<br />
des FB 4 verlagerte sich zunehmend von den<br />
technischen Anwendungen hin zu den Biowissenschaften.<br />
In der FB-Leitung wurde daher in Bonn<br />
am 15. November 2007 eine Neustrukturierung<br />
des FB 4 diskutiert. Als FB-Name wurde Informatik<br />
in den Lebenswissenschaften beschlossen. Neben<br />
den Biowissenschaften und der Arbeitsgemeinschaft<br />
Simulation (ASIM) ist unser Fachausschuss<br />
Umweltinformatik ein wesentlicher Träger der Aktivitäten<br />
dieses neu gegründeten Fachbereichs.<br />
Proposal für FP7 Call 2<br />
Angeregt von Márta Nagy-Rothengass wurde ein<br />
Angebot zum Call 2 des 7. Forschungs-Rahmenprogramms<br />
(FP7) der EU ausgearbeitet. Unter<br />
dem Titel European ICT Environmental Sustainability<br />
Research wird die Ausarbeitung einer umweltbezogenen<br />
Forschungsstrategie angeboten.<br />
Mit einer integrierten Darstellung der Arbeiten des<br />
FA Umweltinformatik und relevanter Arbeiten aus<br />
den EU-Ländern sollen für die Kommission forschungsrelevante<br />
Informationen zur Bildung des<br />
Single Information Space for the Environment in<br />
Europe SISEE bereitgestellt werden. Dieses innerhalb<br />
3½ Wochen erstellte Proposal konnte nur<br />
durch Mithilfe von rund 30 Angehörigen unseres<br />
FA erstellt und termingerecht abgegeben werden.<br />
Nach Ablehnung der Trägerschaft des Angebots<br />
durch den GI-Vorstand erklärte sich Klaus Tochtermann<br />
(TU Graz) bereit, die Koordination gemeinsam<br />
mit ISEP und dem Forschungszentrum<br />
Karlsruhe zu übernehmen. DANKE für die vielfältige<br />
Unterstützung!<br />
Ergebnisse der Evaluierung sind bis längstens Mitte<br />
Jänner zu erwarten. Sollte das Proposal erfolgreich<br />
sein, würde dies einen bedeutenden Impuls<br />
für die systematische Aufarbeitung bisherigerer<br />
Arbeiten unseres FA und die künftige thematische<br />
Schwerpunktsetzung bedeuten.<br />
AK Umweltinformationssysteme<br />
(früher: Umweltdatenbanken)<br />
Der Arbeitskreis trifft sich zu seiner 19. Veranstaltung<br />
am 5. und 6. Juni 2008 im Umweltbundesamt<br />
Dessau. Die AK-Leitung liegt in den bewährten<br />
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