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<strong>10</strong><br />

Wirtschaft | News | Karriere<br />

Wolfgang Horak wird<br />

Managing Director Region Alps<br />

Zusätzlich zu seiner Aufgabe als<br />

Managing Director Österreich übernimmt<br />

Wolfgang Horak ab Oktober<br />

die Verantwortung für die Region Alps.<br />

Damit folgt er Roger Semprini nach, der<br />

künftig die Region Osteuropa leitet, und<br />

übernimmt die Gesamtverantwortung für<br />

das Geschäft von Fujitsu <strong>Sie</strong>mens Computers<br />

in der Schweiz. Horak übernahm 2005<br />

die Geschäftsführung von Fujitsu <strong>Sie</strong>mens<br />

Computers Österreich.<br />

Für Horak ist diese Berufung nicht nur<br />

eine persönliche Ehre, sondern eine Aufwertung<br />

der gesamten Region: „Und es bestätigt,<br />

dass der in Österreich eingeschlagene<br />

REBOOT<br />

ONE ist also nun Orange geworden.<br />

<strong>Die</strong> zweite große Markenmigration nach<br />

max.mobil/T-Mobile ist über die Bühne,<br />

und die Farbpalette der heimischen<br />

Netzwerkbetreiber ist um einen Tupfen<br />

reicher. Doch, Orange: quo vadis?<br />

Conrad Gruber<br />

4.000 Plakate, 300 Inserate, 2.000 Radio- und<br />

TV-Spots: <strong>Die</strong> Werbe- und Medienbranche<br />

kann sich die Hände reiben, nachdem die<br />

Markenumstellung des Mobilfunkers ONE auf<br />

Orange mit 22. September über die Bühne<br />

gegangen ist. Das blaue O von ONE, das sich<br />

den heimischen Kunden nun über zehn<br />

Jahre eingeprägt hat, ist Geschichte, jetzt wird<br />

sozusagen das Französisch des Orange-<br />

Eigentümers France Télécom gelernt.<br />

<strong>Die</strong> Geschichte wird zeigen, ob diese Umstellung<br />

weise war. Wenn man heute die<br />

Umstellung von max.mobil auf T-Mobile<br />

Austria im Jahr 2002 bilanziert, so erkennt<br />

man, dass die vollmundigen Prophezeiungen<br />

des seinerzeitigen Chefs Georg Pölzl nicht<br />

immer so eingetreten sind, wie er es wohl<br />

wollte. Damals hieß Pölzls Ziel etwas verallgemeinernd,<br />

einen „positiven Saldo“ aus der<br />

Markenumstellung und dem neuen Markennamen<br />

zu erzeugen. <strong>Die</strong>s konnte über weite<br />

Strecken nur durch Opfer beim Personal und<br />

anderen Einsparungen erreicht werden, zumal<br />

auch die Abschwächung des Mobilfunkmarktes<br />

und die tele.ring-Übernahme dazwi-<br />

Leitet jetzt Fujitsu<br />

<strong>Sie</strong>mens Computers<br />

in Österreich und<br />

der Schweiz:<br />

Wolfgang Horak<br />

Weg richtig und erfolgreich war. Gemeinsam<br />

mit meinem kompetenten Team freue<br />

ich mich auf die zukünftigen Herausforderungen<br />

in der neuen Position, die mir und<br />

dem Unternehmen für unsere Kunden in<br />

der gesamten Region noch bessere Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eröffnet.“<br />

schen kamen. Und auch der Widerstand bei<br />

den Kunden gegen eine „deutsche“ Marke<br />

wurde in Österreich unterschätzt.<br />

Was Orange betrifft, so hat Chef Michael<br />

Krammer eine klare Abkehr vom Diskontbetrieb<br />

verkündet - ganz entgegen seinem<br />

früheren Credo bei tele.ring. Eine Strategie,<br />

die sich nun erst einmal beweisen muss. Aber<br />

mit Diskontpreisen ist bei einem integrierten<br />

Hightech-Mobilfunker auch kein Staat zu<br />

machen - irgendwie müssen ja die Altlasten<br />

der millionenteuren Investitionen in ein UMTS-<br />

Netz wieder hereinkommen, was sich Krammer<br />

bei tele.ring erspart hat.<br />

Experten schätzten allerdings, dass vor<br />

allem in der sensiblen Startphase der neuen<br />

Marke Orange durchaus das eine oder andere<br />

Kombi-, Diskont- oder Lockangebot auf<br />

den Markt kommen wird. Der kleinste Anbieter<br />

„3“ arbeitet ja zwangsläufig schon seit Jahren<br />

mit diesen Mitteln, obwohl auch dahinter<br />

eine globale Marke steckt.<br />

Da laut Krammer am österreichischen Markt<br />

ein „organisches Wachstum“ nicht mehr möglich<br />

ist - wie auch, wenn die Handydurchdringung<br />

um die 1<strong>10</strong>% beträgt - wird er der Konkurrenz<br />

eben Kunden abjagen müssen. Das<br />

geht durch niedrige Preise, herausragendes<br />

Service, eine mächtige Marke oder eben auch<br />

- durch eine Übernahme. Gut möglich, dass<br />

wir bald den nächsten Meilenstein in der heimischen<br />

Mobilfunkgeschichte erleben, wenn<br />

nämlich „3“ plötzlich auch orange wird. <strong>Die</strong><br />

Spatzen pfeifen es ja bereits von den Dächern...<br />

monitor | Oktober <strong>2008</strong><br />

Karriere<br />

Dorette Dülsner, 42, übernimmt<br />

die Leitung des Geschäftsbereichs<br />

Microsoft<br />

Dynamics bei Microsoft<br />

Österreich. Dülsner kam<br />

2006 zu Microsoft, wo sie<br />

als Regional Manager<br />

Microsoft Business Solutions 18 Länder<br />

betreute. Zuvor bekleidete sie unterschiedliche<br />

Positionen bei SAP u. a. als Sales<br />

Director Public Sector in Moskau.<br />

Robert Lampl, 39, bisher<br />

Windows-Produktmanager<br />

bei Microsoft Österreich,<br />

leitet ab sofort den Geschäftsbereich<br />

Online-<br />

Services und Windows. Vor<br />

seiner Tätigkeit bei Microsoft<br />

war Robert Lampl von 1998 bis 2006 in<br />

der Telekommunikationsbranche als<br />

Strategic Product Manager bei Ericsson.<br />

Josef Langer, 41, hat die<br />

Leitung von Sphinx Managed<br />

Services, der Tochterfirma<br />

des Wiener IT-<br />

<strong>Die</strong>nstleisters Sphinx übernommen.<br />

Sein Ziel: Sphinx<br />

Managed Services als erste<br />

Adresse für Outsourcing von IT-<strong>Die</strong>nstleistungen<br />

bei Mittelstandskunden zu positionieren.<br />

Er war zuletzt bei der Datentechnik<br />

als Area Sales Manager beschäftigt.<br />

DI Andreas Bachtrögler,<br />

43, hat die Geschäftsführung<br />

von Dell Österreich<br />

und die Position des Country<br />

Managers übernommen.<br />

Er war seit 2006 bei<br />

Dell als Sales Manager für<br />

Large Accounts zuständig, im Juli 2007 übernahm<br />

er zusätzlich den Bereich Global Segment<br />

und damit die Gesamtverantwortung<br />

für die Großkunden in Österreich.<br />

Wolfgang Berger, 43, ist<br />

neuer Manager der Solution-Partner-Organisation<br />

bei HP Österreich. Berger<br />

bringt umfassendes Knowhow<br />

und weit reichende Erfahrung<br />

aus dem Bereich<br />

des IT-Vertriebs mit. Seine berufliche Karriere<br />

führte ihn unter anderem zu Unternehmen<br />

wie ASCAD, ACP, Magirus, Tech Data,<br />

supportEDV.

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