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18<br />

Thema | Telekom & Internet<br />

Zahlreiche Internet-Anwendungen<br />

verlangen eine immer höhere Bandbreite.<br />

Kein Wunder, dass das Interesse<br />

an hochleistungsfähigen Glasfasernetzen<br />

langsam steigt, denn sie<br />

ermöglichen einen sehr schnellen<br />

Datentransport zum und vom Endkunden.<br />

Glasfaseranbieter wie Brand-<br />

Rex, Huber + Suhner oder FibroLan<br />

reiben sich die Hände - und erwarten<br />

sich vermehrt neue Kundschaft aus<br />

(Groß-)Unternehmen.<br />

Christine Wahlmüller<br />

Glasfaser: Trend für die Highspeed-Firmen-Vernetzung<br />

Dass die großen Telekom-Anbieter ihre Netze<br />

auf „Glas“ umstellen, ist nichts Neues.<br />

Neu ist jedoch, dass „FTTX“ (Fiber To The<br />

...) laut Expertenmeinung auch hierzulande<br />

groß im Kommen ist. Das „X“ steht dabei<br />

für den Punkt, bis wohin die Glasfaser<br />

reicht bzw. wie nahe sie letztlich an den Endpunkt<br />

(User) herankommt:Also etwa FTTH<br />

(Fiber To The Home), FTTD (Desk), FTTO<br />

(Office), FTTB (Building) oder FTTN<br />

(Node) - um nur einige der vielen Bezeichnungen<br />

zu nennen. Auf Einladung von<br />

Marktforscher IDC präsentierten die drei<br />

Anbieter Brand-Rex, Huber+Suhner sowie<br />

FibroLan Anfang September ihr Glasfaser-<br />

Know-how und zeigten, inwieweit Glas-<br />

Metro Star: Alle WDM-Komponenente von<br />

FibroLan <strong>können</strong> in der FibroLan-Plattform bzw.<br />

dem Access Konzentrator MetroStar (auch als<br />

Stand-Alone-Lösung geeignet) integriert werden.<br />

fasernetze auch für Unternehmen eingesetzt<br />

werden <strong>können</strong>.<br />

Bei Brand-Rex etwa, Spezialist für Verkabelungen<br />

aller Art, werden im Datenkommunikationsbereich<br />

mit Sitz in Glen<br />

rothes/Schottland, Hochleistungsverkabelungssysteme<br />

für IT-Netzwerke in vielen<br />

„Mit speziellen<br />

Steckern für Glasfasernetze<br />

<strong>können</strong> wir<br />

Lichtwellenleiter sogar<br />

in die Wohnzimmer<br />

tragen und damit neue<br />

Angebote für Heimnutzer<br />

ermöglichen.“ -<br />

Rudi Fuchshuber,<br />

Huber+Suhner<br />

Branchen, z. B. Finanzwesen, Behörden und<br />

Bildung, produziert. Eine weitere Produktionsstätte<br />

in Leigh, Lancashire, unterstützt<br />

den Spezialkabelbereich des Unternehmens<br />

und liefert Kabel für die Bereiche Automobil,<br />

Bahn, Luft- und Raumfahrt und Militär.<br />

Ein Großteil der Produkte von Brand-<br />

Rex geht in den Export.<br />

Vor allem auch für große Unternehmen<br />

wird die Glasfaserverkabelung künftig eine<br />

wichtige Option in der Beschleunigung des<br />

internen Datenverkehrs. Ein derzeit gängiges<br />

Verfahren sind Fasereinblassysteme, ein<br />

monitor | Oktober <strong>2008</strong><br />

Verfahren, das von der British Telecom bereits<br />

Anfang der 80er-Jahre entwickelt und<br />

1982 patentiert wurde. Bei Brandrex werden<br />

solche Systeme unter dem Produktnamen<br />

„Blolite“ in verschiedensten Variationen<br />

angeboten, „dabei handelt es sich um<br />

eine zukunftssichere Low-Cost-Lösung“,<br />

erläuterte Wolfgang Engstler, CEE-Manager<br />

bei Brand-Rex. Mit dem Blolite-System<br />

ist eine Verkabelung für drinnen und draußen<br />

möglich. „Zu beachten ist allerdings immer<br />

die Streckenführung. Je weniger<br />

Kurven, desto höhere Einblasweiten sind<br />

möglich“, erläuterte Engstler. Ein Vorteil sei<br />

auch, dass „die vorhandenen Glasfasern jederzeit<br />

wieder ausgeblasen werden <strong>können</strong>,<br />

um sie gegen neuere, leistungsfähigere zu<br />

tauschen“. Bislang haben sich allerdings erst<br />

große Kunden wie Wienstrom (siehe<br />

Kasten), die Nationalbank oder das Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Brüder für die<br />

Blolite-Technologie entschieden.<br />

Beim Schweizer Unternehmen Huber+<br />

Suhner ist die Glasfasertechnologie nur ein<br />

Nischenbereich. Hauptthema ist eine optimale<br />

Verteil- und Verbindungstechnik. „Mit<br />

speziellen Steckern für Glasfasernetze <strong>können</strong><br />

wir Lichtwellenleiter sogar in die Wohnzimmer<br />

tragen und damit neue Angebote<br />

für Heimnutzer ermöglichen“, sorgte Rudi<br />

Fuchshuber, verantwortlich für den Vertrieb<br />

von Huber+Suhner in Österreich, für<br />

Bild: stock.xchng

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