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Beteiligungen Die Mülheimer Wohnungsbau – Baubetreuungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH wurde 1994 gegründet. Sie ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Genossenschaft und bietet Planung und fachgerechte Bau- oder Renovierungsmaßnahmen an. Im Rahmen der Aufträge für Dritte übernimmt sie z. B. Generalübernehmeraufgaben für die Evangelische Hospiz gGmbH, die das Haus Friedrichstraße 40 zum ersten stationären Hospiz in Mülheim an der Ruhr umbaut und erweitert. Ferner erbringt sie Planungsleistungen für verschiedene Auftraggeber, darunter auch andere Wohnungsunternehmen, und hat sich als ernstzunehmender Marktteilnehmer etabliert. Die Gesellschaft verwaltet zudem über 2.000 Miet- und Eigentumswohnungen und verfügt über eine eigene technische Abteilung. Im Jahr 2012 wird sie das Facility Management der von der SMW GmbH errichteten Hauptfeuer- und Rettungswache übernehmen. Seit 2010 betreibt die MWB GmbH auf den Dächern der Häuser Auf der Wegscheid 6-26 fünf Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 116 Kilowatt peak (KWp). Im Berichtsjahr wurden sieben weitere Anlagen an der Buggenbeck mit einer Leistung von insgesamt 144 KWp ans Netz angeschlossen. Die Projektentwicklungsgesellschaft Mülheimer Facility Management Immobilienpartner GmbH (MFM) wurde 2008 als hundertprozentige Tochter der Genossenschaft gegründet. Gegenstand des Unternehmens sind die Durchführung von Sanierungs- und Neubaumaßnahmen insbesondere an öffentlichen Gebäuden und deren Bewirtschaftung. Es handelt sich um ein Partnerprojekt mit der medl GmbH, der SWB Dienstleistungs-, Bauträger- und Finanzierungsgesellschaft mbH und der Sparkasse Mülheim an der Ruhr. Mit Ablauf des Jahres 2010 hat sie ihre Geschäftstätigkeit eingestellt. Von einer Auflösung der Gesellschaft wird weiterhin abgesehen. Die SMW GmbH, an der die Genossenschaft zu 50 Prozent beteiligt ist, hat als Projektentwicklungsgesellschaft 2011 das Stadtentwicklungsprojekt an der Duisburger Straße überaus erfolgreich abgeschlossen. Die von ihr errichtete Hauptfeuer- und Rettungswache MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU 9 wurde an einen geschlossenen Immobilienfonds der Hannover Leasing, die eine Tochtergesellschaft der Hessischen Landesbank ist, veräußert. Die an die Feuerwache angrenzenden Flächen wurden an den Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen verkauft, der dort den Bau der Hochschule Ruhr West beabsichtigt. Darüber hinaus erwarb die SMW GmbH im Berichtsjahr das ca. 42.000 m² große Gelände der Firma Lindgens GmbH am Kassenberg, dessen städtebauliche Entwicklung ab 2014 geplant ist. Die „Evangelisches Wohnstift im Dichterviertel GmbH“, an der die Genossenschaft zu 25 Prozent beteiligt ist, betreibt seit 2009 das Evangelische Wohnstift im Dichterviertel. Die Gesellschaft hat 2010 den Turnaround geschafft. Dennoch wird sie für 2010 ein negatives Jahresergebnis ausweisen. Aus den bisher vorliegenden Quartalszahlen ist erkennbar, dass sie bei gleichbleibender Auslastung des Wohnstifts das Geschäftsjahr 2011 positiv abschließen wird. Nach der erfolgreichen Teilnahme an der europaweiten Ausschreibung über das Projektgrundstück II an der Ruhrpromenade in der Mülheimer Innenstadt wurde im Dezember 2010 gemeinsam mit der August Heine Baugesellschaft AG aus Oberhausen und der Immobilienberatung Heinz-Joachim Hoffmeister die „Ruhr 12.0 Projektgesellschaft mbH & Co. KG“ gegründet. Die Eintragung ins Handelsregister erfolgte im Januar 2011. Die Mülheimer Wohnungsbau eG hält 45,5 Prozent der Gesellschaft, deren Zweck die Errichtung einer Wohn- und Gewerbeimmobilie ist. An der zu diesem Zweck gleichfalls gegründeten „MHH Verwaltungs GmbH“ ist die Genossenschaft ebenso zu 45,5 Prozent beteiligt. Die Ruhr 12.0 Projektgesellschaft begann im Berichtsjahr mit den Planungen für die Bebauung des Grundstücks. „Letters of Intent“ wurden mit einer Ärztegemeinschaft und einem Apotheker geschlossen.
Vertreterversammlung Am 27. Juni 2011 fand die nach dem Genossenschaftsgesetz erforderliche ordentliche Vertreterversammlung im Haus der Wirtschaft statt. Die anwesenden Vertreter nahmen den Bericht des Aufsichtsrates und des Vorstandes entgegen, genehmigten den Jahresabschluss und erteilten Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung für das abgeschlossene Geschäftsjahr. Die turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Mitglieder Gabriele Bäcker, Wilfried Cleven, Maritha Goldau und Renate Visscher wurden für drei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Für die verbleibende zweijährige Amtszeit der 2010 aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Dagmar Mühlenfeld wurde Ulrich Ernst, Dezernent der Stadt Mülheim an der Ruhr für Bildung, Soziales, Jugend, Gesundheit, Sport und Kultur neu in den Aufsichtsrat gewählt. Vertreterwahl Im Geschäftsjahr 2011 fand die turnusmäßige Neuwahl zur Vertreterversammlung statt. Die Mitglieder haben 71 Personen aus ihrer Mitte in das bedeutendste genossenschaftliche Organ entsandt. Mit 23,68 Prozent lag die Wahlbeteiligung unter der von vor fünf Jahren (28,08 Prozent). Eine Aufstellung aller Mitglieder der Vertreterversammlung befindet sich am Schluss des Geschäftsberichtes. Vorstand Mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 legte der nebenamtliche Vorstand Oliver Willems sein Amt nieder. Die Genossenschaft wird nunmehr von den beiden hauptamtlichen Vorständen Frank Esser und Jürgen Steinmetz geleitet. Gesetzlich vorgeschriebene Prüfung Für das Geschäftsjahr 2010 fand die nach § 53 ff. des Genossenschaftsgesetzes vorgeschriebene Prüfung vom 27. Juni bis 29. Juli 2011 statt. Gemeinsam mit dem Prüfer des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e. V. wurde das Ergebnis der Prüfung in einer Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand am 11. Oktober 2011 beraten. MÜLHEIMER WOHNUNGSBAU 10 Vermögens- und Finanzlage Die langfristigen Vermögenswerte – insbesondere die Sachanlagen – sind durch Eigen- und langfristiges Fremdkapital überwiegend gedeckt. Sämtliche Neubau- und Umbaumaßnahmen sind fristgerecht finanziert; die Liquidität ist gesichert. Modernisierungs- und Bauunterhaltungsmaßnahmen werden aus Eigenmitteln und in Einzelfällen, sofern möglich, über Sonderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziert. Sie sind im Wirtschaftsplan berücksichtigt. Wesentliche wirtschaftliche Risiken für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sind nicht erkennbar. Ertragslage Das Geschäftsjahr 2011 schließt mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 1.069 T€ ab. Gegliedert nach Leistungsbereichen ergibt sich folgendes Bild: T€ Hausbewirtschaftung 390 Bau- und Verkaufstätigkeit 402 Sonstige betriebliche und ordentliche Tätigkeit 350 Betriebsergebnis 1.142 Betriebsneutrale Tätigkeit 251 Ergebnis vor Steuern 1.393 Körperschaft- und Gewerbesteuer -324 Jahresüberschuss 1.069 Einstellung in Ergebnisrücklagen -532 BILANZGEWINN 537 Für 2012 wird mit einem Jahresüberschuss in Höhe von rund 1.347 T€ gerechnet.
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