GaN 01 2006 - Golf am Niederrhein

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CLUBNEWS
Golf-Park am Schloss Moyland
Ohne Gegenstimme gewählt
HaWe Neske neuer Präsident des
Golf-Park am Schloss Moyland
Im Golf-Park am Schloss Moyland
gibt es seit Mitte Februar einen neuen
Präsidenten. Als Nachfolger von Dr.
Alois Teuber, der für seine langjährige
Präsidentschaft von den mehr
als 100 Mitgliedern mit stehendem
Beifall verabschiedet wurde, schlug
die Versammlung Hans-Werner
Neske vor, der zu den Gründungsmitgliedern
des Golf-Park am Schloss
Moyland gehörte und auf dessen
Initiative schon in den letzten Jahren
viele Aktivitäten zurückzuführen
waren. Hans-Werner Neske, selbst
ein hervorragender Golfspieler und
ein anerkannter Fachmann auch
abseits von Fairways und Greens,
stellte dann der Versammlung seine
Mannschaft vor, mit der die Arbeit
am Golf-Park in den nächsten drei
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Jahren getan werden soll. In der vom
Versammlungsleiter durchgeführten
Blockwahl wurde dieser Vorschlag
ohne Gegenstimmen angenommen.
Und das ist der neue Vorstand: Präsident
Hans-Werner Neske, Vizepräsident
Willy van de Kerkhof, Geschäftsführer /
Schatzmeister: Walter Selter, Sportwart
/ Spielführer: Gerard Elfrink und
Jugendwartin Claudia Dratsdrummer.
In den erweiterten Vorstand wurden
Jan Aben für die Öffentlichkeitsarbeit
/ Kommunikation und Karl-Heinz
Tappeser mit dem Schwerpunkt Platzangelegenheiten/
Regelkunde gewählt.
Der neue Präsident dankte allen
ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern
für die Arbeit in der Vergangenheit.
Der neue Vorstand des Golf-Parks am Schloss Moyland (v. l.): Gerard Elfrink,
Claudia Dratsdrummer, der neue Präsident Hans-Werner Neske, Walter Selter und
Willy van de Kerkhof
Auszug aus der
Antrittsrede des neuen
„Golf-Park am Schloss
Moyland“-Präsidenten
Hans-Werner Neske
Im Jahre 1744 gründeten angesehene
Bürger im schottischen Edinburgh
die „Honourable Company
of Edinburgh Golfers“, den ältesten
Golfclub der Welt. Sie legen die ersten
Regeln des Spiels und des Benehmens
fest und manifestierten so die
Idee des „Gentlemen Game“. Wenige
Jahre später entstand in St. Andrews
der erste Golfplatz, und hier, in der
„Wiege des Golfsports“, achtet noch
heute die R&A St. Andrews weltweit
über die Beachtung und Aktualisierung
der Golfregeln sowie über die
Befolgung der Etikette und des „Spirit
of the game“, des wahren Gesetzes
des Golfspiels.
Da in den letzten Jahrzehnten und
Jahren eine negative Entwicklung
und Verrohung dieser ursprünglichen
Sitten und Verhaltensregeln
auf und neben dem Golfplatz Einzug
gehalten haben, ist es mehr denn je
nötig, diesem „spirit of the game“
besondere Beachtung zu schenken.
Bekanntester Verfechter dieser Idee
ist Dr. Wolfgang Scheuer, der Präsident
des Deutschen Golf-Verbandes
(DGV). Er erklärte kürzlich in einer
vielbeachteten Rede:
„Der Spirit of the Game zeichnet
sich auch heute noch unverändert
dadurch aus, dass Golf als Spiel der
Fairness verstanden werden muss,
das ein hohes Maß an Aufrichtigkeit,
Selbstdisziplin, Taktgefühl und
insbesondere Ehrlichkeit gegenüber
sich selbst verlangt. Es gibt ja keinen
Schiedsrichter. Jeder ist sich selbst
für die Kenntnis und Einhaltung der
Regeln und Etikette verantwortlich.
Darüber hinaus gehört zum „spirit
of the game“ nach wie vor die Rücksichtnahme
und Respektierung der
anderen Golfspieler (…) Ich sehe leider
immer häufi ger, dass Golf zu einem
reinen Fun- und Lifestyle-Event
verkommt, und alle anderen Werte