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15. Mai - Gemeinde Neftenbach

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Wohnraum nicht nur für Menschen<br />

Nun steht es bereits, das ersehnte Schwalbenhaus<br />

in Hünikon. Bei prächtigem Frühlingswetter<br />

konnte am Samstag, 24. März,<br />

die neue Niststätte für Mehlschwalben auf<br />

dem Grundstück von Silvia und Peter Möckli<br />

mit einer schlichten Feier eingeweiht werden.<br />

Nach der Begrüssung der rund 70 Gäste<br />

aus <strong>Neftenbach</strong> und den umliegenden<br />

<strong>Gemeinde</strong>n erläuterte Jürg Kleeb, Vizepräsident<br />

des nvn, als Initiant und Planer des<br />

Projektes sowohl Vorgeschichte als auch<br />

Schritte, die zur Umsetzung des Vorhabens<br />

führten. Dabei unterliess er es nicht, den beteiligten Handwerkern wie auch den<br />

Sponsoren und Paten für ihre grosszügige Unterstützung herzlich zu danken. Als<br />

kleines Geschenk wurde den beteiligten Handwerkern ein schmucker Nistkasten<br />

überreicht, der sich auch im Siedlungsraum anbringen lässt. Ohne die Fronarbeit,<br />

die hier in grossem Masse geleistet wurde, wäre das Projekt, das zugleich<br />

Bestandteil der Kampagne 100xZüriNatur von ZVS/BirdLife Zürich ist, gescheitert.<br />

So hat sich Benjamin Kämpfen als Vertreter unserer Dachorganisation in seiner<br />

kurzen Ansprache über das gelungene Werk positiv geäussert und sich über<br />

das 11. Schwalbenhaus im Kanton Zürich gefreut. Zufrieden mit dem neuen<br />

Schwalbenhotel zeigte sich auch Lisa Streuli, die das Projekt als Fachkundige<br />

für Segler und Schwalben begleitet hat.<br />

Dass die Mehlschwalbe vermehrt Unterstützung braucht, hat verschiedene<br />

Gründe. Es fehlt das nötige Baumaterial, da Strassen und Wege zugeteert sind.<br />

Moderne Gebäudefassaden sind oft bezüglich Struktur und Verputzmaterial<br />

ungeeignet. Dem Schmutz entgegenwirken, der durch die Mehlschwalben an<br />

den Fassaden entsteht, bedeutet Aufwand. So werden bei Renovationen<br />

Schwalbennester meist nicht mehr geduldet. Dieses Schicksal erlitt auch eine<br />

Schwalbenkolonie in Hünikon. Bei der Suche nach Lösungen für eine Umsiedlung<br />

setzte sich die Idee eines freistehenden Schwalbenhauses durch, das<br />

Platz für eine beachtliche Kolonie auf engem Raum bietet und das Problem<br />

der Fassadenverschmutzung lösen dürfte.<br />

Als offizieller Einweihungsakt wurde im Beisein zahlreicher Sponsoren und Nisthilfen-Paten<br />

ein Teil der vorbereiteten Kunstnester an der Unterseite der Dachkonstruktion<br />

wie Schubladen in die bereits angebrachten Blechhalterungen geschoben.<br />

Der Turm wird bei voller Bestückung maximal 54 Brutpaaren Platz<br />

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