GLAS 2006 3. Immenhäuser Glaspreis - Stadt Immenhausen

„Scheibenwischer
6/2004“ , 2004 (Abb.)
Floatglas, Schwarzlot und
Silbergelb (eingebrannt),
weiß hinterlegt mit Acrylgrundierung;
im Stahlrahmen.
Mischtechnik: Wischen
und Decalcomanie
H. 40; B. 50 cm
Eingebrannte Hinterglasmalerei
mit zusätzlich irisierender
Oberfläche; Strukturen
des Unbewussten im Gegensatz
zu zufälligen Rostspuren
des Stahlrahmens.
„Projekt H 2“, 2005
Floatglas, Schmelzfarbe
Grisaille, Karton und
Papier, Bleistift, Tusche,
Stempel, Distanzrahmen.
Mischtechnik: Relieflinien-
Strukturmalerei, Zeichnung,
Text
H. 30; B. 40 cm
Die zufällig entstandene
Bruchlinie der Hinterglasmalerei
korrespondiert zur
intuitiv erstellten Relieflinien-Strukturmalerei
(die
Maltechnik: eine Platte mit
Relieflinien wird in der noch
feuchten Glasfarbe verschoben.)
Ursula Ertz bezeichnet ihre Maltechnik als Material-Decalco.
Material-Decalco ist eine Weiterentwicklung der Decalcomanie (dem Aufdrücken, Abklatschen
oder Abziehen von Farbe auf Leinwand mit Schwamm, Papier oder Glasplatte). Die
so entstandenen Strukturen werden in Verbindung mit anderen Maltechniken mit dem
Pinsel malerisch überarbeitet.
Ihre Arbeiten von 1995 bis 2001 sind Relieflinien-Strukturmalereien. Es folgen aquarellierte
Darstellungen auf Leinen. Die neueren Arbeiten sind im Wesentlichen Zeichnungen
mit Marker, Buntstiften und Bleistift, z.T. auch in Verbindung mit Relieflinien-Strukturmalerei
und Glasmalerei.
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