GLAS 2006 3. Immenhäuser Glaspreis - Stadt Immenhausen

„Ohne Titel 22.03.05“,
2005 (Abb.)
Mit Scherben aus Recyclingglas
gefülltes Edelstahlnetz;
Edelstahlrohr;
auf einer Waagschale aus
Metall präsentiert
H. 16; B. 24,5; T. 14 cm
Mein Konzept „Durchdringen
und Überschneiden“
wird in dieser Arbeit über
den gezielten Einsatz zweier
Materialien gezeigt: Glas
und Metall. Sie benötigen
sich konstruktiv, um ihre
Form zu wahren. Entferne
ich ein Element, fällt alles in
sich zusammen. Die Wahl
transparenter Glasscherben
unterstreicht den Eindruck
der Leichtigkeit; dem konträr
steht die Masse, die
keinen Durchblick gewährt.
Die Wirkung der Leichtigkeit
von Glas wird intensiviert
durch die gezielt in Form
und Technik eingesetzten
Materialien.
„Ohne Titel 31.03.05“,
2005
Scherben aus Recyclingglas;
Antik-Flachglas in
Blau und Gelb; Edelstahlnetz,
Formbegrenzung
durch Kupferdraht
H. 80; B. 50; T. 9 cm
Diese Arbeit, frei in den Raum gestellt, zeigt ihre vielen Facetten. Ein „Durchdringen und Überschneiden“
ist über die Veränderung der Fläche zum Raum wahrnehmbar. Die Überschneidung
der Glastafeln ist sichtbar über die Verdichtung der übereinander liegenden Farben. Die
Formenbegrenzung über den Kupferdraht lässt jedes Element für sich schweben. Gehalten
wird das Objekt durch ein Edelstahlnetz.
„Durchdringen“ und „Überschneiden“ ist Thema aller bisherigen Arbeiten der Künstlerin;
es tritt wie von selbst in den Vordergrund und ist materiell und visuell greifbar. Sie fühlt
sich getrieben, ihre gedanklichen Phantasien in greifbaren, raumfüllenden, aber leisen
Objekten darzustellen. Dabei verändern die immer wiederkehrenden Formen, die unterschiedlichen
Techniken, der Wechsel der Materialien, die Größe der Objekte den Ausdruck.
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