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1-2012

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Januar 1/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />

D 42781 F<br />

Energieeffizienz im<br />

Schaltschrankbau<br />

Eplan, Seite 60


Industrial Networking<br />

und Connectivity<br />

M8 Kunststoff<br />

– Installationsvereinfachung<br />

– Parametrierung<br />

– Diagnose<br />

M12 Kunststoff<br />

M12 Metall<br />

Ventilinselstecker<br />

Industrial RFID-Systeme<br />

www.balluff.com<br />

Tel. +49 7158 173-777<br />

Induktive Koppler


Editorial<br />

Debugger im Wandel der Zeit<br />

Vor 15 Jahren, als noch<br />

Bondout-Chip-Emulatoren<br />

die Mikrocontroller-Entwicklung<br />

dominierten, handelte<br />

es sich bei Debuggern in der<br />

Regel um einfache monitorbasierte<br />

Lösungen, die einzig<br />

und allein der Fehlersuche<br />

dienten. Doch die seither<br />

enorm gestiegene Komplexität<br />

der Mikroprozessoren<br />

und -controller – Stichwort<br />

System-on-Chip – hat das<br />

Anforderungsprofil an moderne Debugger<br />

inzwischen drastisch verändert. Zwar<br />

haben auch Low-End-Lösungen, wie sie<br />

üblicherweise z.B. in für das erste Kennenlernen<br />

oder die Evaluierung einer<br />

neuen Mikrocontroller-Architektur ausgelegten<br />

Hardware-Starterkits der Halbleiterhersteller<br />

zum Einsatz kommen, nach<br />

wie vor ihre Existenzberechtigung. Doch<br />

wer die Funktionalität und Leistungsfähigkeit<br />

moderner 32-Bit-High-End-<br />

SoCs mit ihren oftmals bereits auf dem<br />

Chip integrierten leistungsfähigen Debug-Schnittstellen<br />

und/oder Trace-Lösungen<br />

in der Praxis voll nutzen will, ist<br />

gut beraten, sich von Anfang an nach<br />

entsprechend leistungsfähigen High-<br />

End-Tools umzusehen.<br />

Immer mehr moderne SoCs enthalten<br />

zwei oder mehr Mikrocontroller-Cores.<br />

Der verwendete Debugger sollte deshalb<br />

hinsichtlich Aufbau und Bedienkonzept<br />

das Debuggen mehrerer Cores unterstützen,<br />

ohne z.B. mehrere Instanzen<br />

starten zu müssen.<br />

Um bei einer modernen SoC-Applikation<br />

den Überblick zu behalten, ist es<br />

wichtig, dass das Debug-Werkzeug außerdem<br />

unterschiedliche Sichten auf das<br />

System in unterschiedlichen Abstraktionsstufen<br />

beinhaltet. Dazu gehört wann<br />

immer möglich auf jeden Fall auch die<br />

grafische Darstellung von komplexen<br />

Zusammenhängen. Typische Beispiele<br />

hierfür sind die grafische Darstellung<br />

von Daten und Prozessgrößen im zeitlichen<br />

Verlauf und in Relation zueinander,<br />

Funktionslaufzeiten, Programmfluss etc.<br />

Moderne Debugger stellen außerdem<br />

nicht nur den Zugang zum sowie die Ablaufsteuerung<br />

auf dem Target bereit,<br />

mit einem entsprechenden Zusatztool<br />

können sie beispielsweise auch direkt<br />

für automatisierte Systemtests genutzt<br />

werden. Wichtig ist hierbei nur, dass entsprechend<br />

leistungsfähige, idealerweise<br />

standardisierte Schnittstellen zur Verfügung<br />

stehen, die es dem Entwickler erlauben,<br />

mit seinen Werkzeugen eigene<br />

optimierte Workflows zusammenzustellen<br />

oder die Tools in Frameworks wie<br />

Eclipse nahtlos einzubinden.<br />

Die Praxis belegt übriges immer wieder,<br />

dass im Rahmen der Produktentwicklung<br />

mitunter ganz vergessen wird,<br />

dass zur Programmierung des On-Chip-<br />

Flash-Speichers - inzwischen fast ausnahmslos<br />

Bestandteil jedes SoC - ebenso<br />

wie zum Softwareupdate oder zur Diagnose<br />

im Feld die Debug-Schnittstelle<br />

benötigt wird. Diese ‚Vergesslichkeit’<br />

kann im Zweifelfall richtig teuer werden.<br />

Beispielsweise, wenn für die Produktion<br />

der Baugruppe ein zusätzlicher<br />

Nadeladapter notwendig wird und sich<br />

Softwareupdates nur direkt beim Hersteller<br />

durchführen lassen. Deshalb empfiehlt<br />

sich heutzutage generell der Einsatz<br />

von Werkzeugen, die den gesamten<br />

Lebenszyklus abdecken, vom Debugger<br />

für die Entwicklung, über Produktions-<br />

bzw. Service-Flasher bis zum<br />

Diagnosetool im Feld.<br />

Und zu guter Letzt: Achten Sie darauf,<br />

das der Debugger möglichst auch<br />

Architektur-spezifische Features unterstützt,<br />

denn dies ist in der Regel ein verlässlicher<br />

Hinweis, dass beim jeweiligen<br />

Toolanbieter entsprechend tiefes System-<br />

Know-how vorhanden ist und eine intensive<br />

Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />

MCU-Hersteller besteht.<br />

Heiko Riessland, Leiter Produktmarketing<br />

bei der PLS Programmierbare Logik<br />

& Systeme GmbH<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 3


Inhalt<br />

Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Postfach 1167<br />

35001 Marburg<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Redaktion:<br />

Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

Anzeigen:<br />

Tanja Meß<br />

tanja.mess@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-18<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Produktionsleitung:<br />

Jürgen Mertin<br />

Druck:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG,<br />

Wiesbaden<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht<br />

zu der Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Januar 1/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />

Energieeffizienz im<br />

Schaltschrankbau<br />

Eplan, Seite 60<br />

D 42781 F<br />

Zum Titelbild:<br />

Energieeffizienz im Schaltschrankbau<br />

Energieeffizienz betrifft nicht nur die Produktion<br />

– sie beginnt deutlich früher im Prozess. Schließlich<br />

werden 70 bis 80 Prozent der Material-, Produktions-<br />

und Betriebskosten schon im frühen Stadium<br />

des Engineerings definiert. Eplan und Rittal bieten<br />

hier schlagkräftige Lösungsansätze mit einer intelligenten<br />

Verknüpfung von softwarebasierten Werkzeugen<br />

und Prozessen. 60<br />

Winkelmessgeräte von Heidenhain<br />

für das leistungsfähigste Teleskop der Welt<br />

ALMA beobachtet nicht mit einer einzelnen Antenne, sondern nach<br />

der Fertigstellung sogar mit 66 Empfängern, die hochpräzise<br />

gesteuert und zu einem riesigen Teleskop zusammengeschaltet werden.<br />

Entscheidend dabei ist die exakte Positionierung der tonnenschweren<br />

Antennen. Dafür sorgen unter anderem Winkelmessgeräte<br />

von Heidenhain. 6<br />

Rubriken<br />

Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Qualitätssicherung.. . . . . . . . . . . 15<br />

Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />

IPC/SBC.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Bildverarbeitung.. . . . . . . . . . . . . 25<br />

Bedienen & Visualisieren. . . . . . 30<br />

Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . 34<br />

Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . 40<br />

Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />

Kommunikation.. . . . . . . . . . . . . 49<br />

Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />

Steuern & Regeln. . . . . . . . . . . . . 58<br />

Software/Tools/Kits. . . . . . . . . . . 60<br />

Kolumne/Aktuelles . . . . . . . . . . . 62<br />

Lüfterloser Embedded-Computer<br />

Adlink Technology<br />

Inc. hat die<br />

Verfügbarkeit<br />

des lüfterlosen<br />

MXC-6000 High-<br />

End Embedded-<br />

Computers<br />

bekannt gegeben.<br />

Ausgestattet mit<br />

einem Intel-Core i7-<br />

620LE Prozessor<br />

mit 2,0 GHz, bietet<br />

der MXC-6000<br />

herausragende<br />

Rechenpower für<br />

leistungshungrige<br />

Anwendungen wie<br />

Bildverarbeitung,<br />

Signalverarbeitung<br />

und Echtzeit-<br />

Automatisierung..<br />

18<br />

4 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


1-<strong>2012</strong><br />

Extrem leistungsstarker,<br />

Intel Q67 basierender<br />

ATX-Industrierechner<br />

Der erstmals auf der SPS/IPC/DRIVES<br />

vorgestellte 19-Zoll-Industrierechner<br />

Infinity 96M1594-ATXQ67 von DSM<br />

Computer basiert auf einem industriellen<br />

ATX-Mainboard mit Intel-Q67-<br />

Chipsatz. 21<br />

Alternative zu<br />

RISC-Lösungen<br />

Mit dem KTLX800/pITX bietet<br />

die Fortec Elektronik AG den<br />

neuen kompakten SBC im kompakten<br />

Pico-ITX Format an. Das<br />

KTLX800/pITX mit AMD Geode<br />

LX800 Prozessor kombiniert<br />

höchste Kosten- und Energieeffizienz<br />

mit einem industriegerechten<br />

Schnittstellenangebot. 22<br />

Schneller zur sicheren<br />

Pick&Place-Lösung<br />

Cognex bietet in Zusammenarbeit mit Keba<br />

eine neue hocheffiziente Komplettlösung<br />

an, die die Prozessverbesserung<br />

unterstützt. 29<br />

Immer eine Nasenlänge voraus<br />

Effiziente Technik - die Laserschweißanlage der Firma Held Systems<br />

Deutschland, gefertigt und eingesetzt im Schiffsbau bei der Meyer Werft in<br />

Papenburg, gesteuert mit der CNC von IBH Automation..<br />

(Bildverweis: Meyer Werft, Papenburg) 58<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 5


Messtechnik/Applikation<br />

Höchste Genauigkeit für neuen Blick ins Universum<br />

Winkelmessgeräte von Heidenhain<br />

für das leistungsfähigste Teleskop der Welt<br />

ALMA beobachtet nicht mit einer einzelnen Antenne, sondern nach der Fertigstellung sogar mit 66 Empfängern, die hochpräzise gesteuert und<br />

zu einem riesigen Teleskop zusammengeschaltet werden. Entscheidend dabei ist die exakte Positionierung der tonnenschweren Antennen.<br />

Dafür sorgen unter anderem Winkelmessgeräte von Heidenhain. Quelle: Foto-Credits: ESO/José Francisco Salgado<br />

Als Winkelmessgeräte werden<br />

typischerweise Messgeräte<br />

mit einer Genauigkeit<br />

besser ±5 Winkelsekunden<br />

und mehr als 10 000 Strichen<br />

bezeichnet.<br />

Diese Winkelmessgeräte<br />

werden in Anwendungen eingesetzt,<br />

die eine hochgenaue<br />

Winkelmessgeräte<br />

Erfassung von Winkeln im<br />

Bereich von wenigen Winkelsekunden<br />

benötigen, beispielsweise<br />

in Rundtischen<br />

und Schwenkköpfen von<br />

Werkzeugmaschinen, C-Achsen<br />

von Drehmaschinen aber<br />

auch an Messeinrichtungen<br />

oder Teleskopen.<br />

Messprinzip<br />

Das internationale ALMA-<br />

Projekt ist für alle Beteiligten<br />

ein Prestigeobjekt. Obwohl das<br />

Observatorium erst 2013 fertig<br />

gestellt wird, lieferte es schon<br />

am 3. Oktober 2011 atemberaubende<br />

Aufnahmen aus den<br />

Tiefen des Weltalls. 25 der insgesamt<br />

66 Antennen sind aus<br />

Europa und mit Winkelmessgeräten<br />

von Heidenhain ausgestattet.<br />

Damit wird die exakte Positionierung<br />

der tonnenschweren<br />

Antennen überhaupt erst möglich.<br />

Denn höchste Genauigkeit<br />

ist notwendig für astronomische<br />

Beobachtungen der nächsten<br />

Generation.<br />

Das ALMA-Observatorium<br />

in der Atacama-Wüste im Norden<br />

Chiles ist das leistungsfähigste<br />

Radioteleskop und das<br />

wohl komplexeste erdgebundene<br />

Observatorium der Welt.<br />

Mit ALMA, für „Atacama Large<br />

Millimeter/Submillimeter Array“,<br />

wollen Astronomen besonders<br />

weit entfernte Galaxien erforschen,<br />

nach den Grundbausteinen<br />

für Sonnensysteme und<br />

bewohnbaren Planeten suchen.<br />

Es ist noch nicht einmal fertig<br />

gebaut, da haben erste Aufnahmen<br />

ungeahnter Genauigkeit<br />

weltweit für Aufsehen gesorgt.<br />

Bislang sind etwa ein Drittel<br />

der 66 geplanten Radioantennen<br />

auf dem 5000 Meter hoch<br />

gelegenen Wüstenplateau errichtet.<br />

ALMA beobachtet den Kosmos<br />

nicht mit einer einzelnen<br />

Antenne, sondern mit mehreren<br />

Empfängern, die sehr genau<br />

rangiert und zu einem einzigen<br />

Teleskop zusammengeschaltet<br />

werden. Alma-Korrelator, einer<br />

Heidenhain-Messgeräte<br />

benutzen Maßverkörperungen<br />

aus regelmäßigen Strukturen –<br />

so genannte Teilungen. Als<br />

Trägermaterial für diese Teilungen<br />

dienen Glas- oder<br />

Stahlsubstrate.<br />

Beim inkrementalen Messverfahren,<br />

das auch beim Weltraumteleskop<br />

ALMA, eingesetzt<br />

wird, besteht die Teilung<br />

aus einer regelmäßigen Gitterstruktur.<br />

Die Positionsinformation<br />

wird durch Zählen<br />

der einzelnen Inkremente<br />

(Messschritte) von einem beliebig<br />

gesetzten Nullpunkt aus<br />

gewonnen. Da zum Bestimmen<br />

von Positionen ein absoluter<br />

Bezug erforderlich ist,<br />

verfügt die Maßverkörperung<br />

über eine weitere Spur<br />

mit sogenannten abstandskodierten<br />

Referenzmarken.<br />

Die mit den Referenzmarken<br />

festgelegte absolute Position<br />

des Maßstabs ist genau einem<br />

Messschritt zugeordnet.<br />

6 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Messtechnik/Applikation<br />

Messegeräte ERA 7480 und ERA 4282<br />

Das Winkelmessgerät ERA 7480C besteht aus der Abtasteinheit und einem einteiligen Stahlmaßband als<br />

Teilungsträger. Das Stahlmaßband liefert Heidenhain standardmäßig bis zu einer Länge von 30 Metern<br />

und auf Anfrage sogar noch weit darüber hinaus. Für Anwendungsfälle, bei denen kein Vollkreis zur<br />

Verfügung steht oder nur Teilwinkel zu erfassen sind, stehen Segmentlösungen zur Verfügung.<br />

Das Einbau-Winkelmessgerät ERA 4282C besteht aus Teilungstrommel und besonders kompaktem<br />

Abtastkopf.<br />

der schnellsten spezialisierten<br />

Supercomputer der Welt, verrechnet<br />

die Bilddaten der Antennen<br />

dann zu einem Gesamtbild.<br />

Gestochen scharf und Lichtjahre<br />

entfernt<br />

Die Kopplung der Antennen<br />

zu einem riesigen Teleskop ermöglicht<br />

ALMA Aufnahmen<br />

von Himmelskörpern, die etliche<br />

Millionen Lichtjahre entfernt<br />

sind. Entscheidend ist<br />

dabei die exakte Positionierung<br />

der tonnenschweren Antennen.<br />

Geringste Ungenauigkeiten verfälschen<br />

das Ergebnis und führen<br />

zu unscharfen Bildern.<br />

Bei den 25 europäischen Radioantennen<br />

entschieden sich die<br />

Verantwortlichen für Winkelmessgeräte<br />

von Heidenhain. Seit<br />

fast 60 Jahren entwickelt und<br />

produziert Heidenhain Winkelmessgeräte<br />

und ist damit ein<br />

Pionier auf diesem Gebiet. Mit<br />

der außerordentlichen Messgenauigkeit,<br />

und der hohen<br />

Langzeitstabilität gewährleisten<br />

sie bei ALMA die erforderliche<br />

Genauigkeit bei der Ausrichtung<br />

der Antennen.<br />

Die besondere Stärke der eingesetzten<br />

Winkelmessgeräte<br />

von Heidenhain ist die hervorragende<br />

Genauigkeit innerhalb<br />

einer Signalperiode. Sie arbeiten<br />

berührungslos und eignen sich<br />

dadurch besonders für den Einsatz<br />

in Präzisionsgeräten.<br />

Über HEIDENHAIN<br />

Horizontal- und Vertikalwinkel<br />

präzise messen<br />

Um den Horizontalwinkel<br />

(Azimut) exakt zu justieren,<br />

nutzen die europäischen<br />

ALMA-Antennen das neue<br />

inkrementale Winkelmessgerät<br />

ERA 7480C mit 247 800 Teilungsstrichen<br />

und einem Durchmesser<br />

von 3155 Millimetern.<br />

Das ERA 7480C wurde extra<br />

für den ALMA-Einsatz maßkonfektioniert,<br />

die Bandlänge<br />

genau auf den benötigten Durchmesser<br />

angepasst. Die erzielbare<br />

Genauigkeit wurde bei der Projektierung<br />

vorab simuliert. Die<br />

Winkelmessgeräte der Baureihe<br />

ERA 7000 bestehen aus der<br />

Abtasteinheit und einem einteiligen<br />

Stahlmaßband als Teilungsträger.<br />

Den Vertikalwinkel (Elevation)<br />

stellen die Forscher in Chile<br />

mit Hilfe des Winkelmessgeräts<br />

ERA 4282C ein. Das besonders<br />

genaue Winkelmessgerät der<br />

ERA-4000-Baureihe mit Stahlteilungstrommel<br />

hat 32 786 Teilungsstriche<br />

und einen Durchmesser<br />

von 209 Millimetern.<br />

Die Interface-Elektroniken von<br />

Heidenhain passen die Messgerätesignale<br />

an die Schnittstelle<br />

der Folge-Elektronik an.<br />

Die neue externe Interface-Box<br />

EIB 749 interpoliert und kompensiert<br />

die Ausgangssignale<br />

aus den Abtastköpfen. Die Positionswerte<br />

werden über Ethernet<br />

an den Steuerungscomputer<br />

der Antenne ausgegeben.<br />

• DR. JOHANNES<br />

HEIDENHAIN GmbH<br />

www.heidenhain.de<br />

Schematische Darstellung einer Heidenhain-Kreisteilung mit<br />

abstandscodierten Referenzmarken (Beispiel für ERA 4480 mit<br />

20 000 Strichen).<br />

Heidenhain-Produkte sorgen<br />

dafür, dass Maschinen und<br />

Anlagen produktiv und effizient<br />

arbeiten. Die Dr. Johannes<br />

Heidenhain GmbH entwickelt<br />

und produziert Längen-<br />

und Winkelmessgeräte,<br />

Drehgeber, Positionsanzeigen<br />

und numerische Steuerungen<br />

für anspruchsvolle<br />

Positionieraufgaben.<br />

Heidenhain-Produkte kommen<br />

vor allem in hochgenauen<br />

Werkzeugmaschinen sowie<br />

in Anlagen zur Produktion<br />

und Weiterverarbeitung von<br />

elektronischen Bauelementen<br />

zum Einsatz.<br />

Mit umfassendem Knowhow<br />

in Entwicklung und Fertigung<br />

von Messgeräten und<br />

Steuerungen schafft Heidenhain<br />

wichtige Voraussetzungen<br />

für die Automatisierung von<br />

Anlagen und Fertigungsmaschinen<br />

von morgen.<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 7


Messtechnik<br />

Neue Oszilloskope mit USB-Versorgung<br />

Das neue PicoScope 4262 von<br />

Pico Technology - in Deutschland<br />

vertrieben durch den Master<br />

Distributor Meilhaus Electornic<br />

GmbH - ist ein 2-Kanal-Oszilloskop<br />

mit hoher 16-Bit-Auflösung<br />

(VHRO - Very-High-Resolution<br />

Oscilloscope) und einem<br />

eingebauten, verzerrungsarmen<br />

Signal-Generator. Mit seiner<br />

Bandbreite bis 5 MHz analysiert<br />

das Gerät problemlos Audio-,<br />

Ultraschall- und Schwingungs-<br />

Signale, charakterisiert das Rauschen<br />

in Schaltnetzteilen, misst<br />

Verzerrungen und eignet sich<br />

zudem für einen weiten Bereich<br />

von verschiedensten Mess-Aufgaben<br />

mit hohen Anforderungen<br />

an die Präzision. Das Pico-<br />

Scope 4262 ist sowohl ein voll<br />

ausgestattetes Oszilloskop, als<br />

auch ein Signal- und Arbiträr-<br />

Funktions-Generator, der über<br />

eine Abtastfunktion für Frequenzgang-Analysen<br />

verfügt.<br />

Es bietet Funktionen wie Masken-Grenzwert-Tests,<br />

Mathematik-<br />

und Referenz-Kanäle,<br />

erweiterte Triggerung, serielle<br />

Decodierung, automatische Messungen<br />

und eine Persistenzanzeige<br />

in Farbe. Beim Einsatz als<br />

Spektrum-Analysator verfügt<br />

das Modul über ein Menü mit<br />

elf automatischen Messungen<br />

in der Frequenz-Domaine, wie<br />

zum Beispiel IMD, THD, SFDR<br />

und SNR. Dabei kann das Gerät<br />

durch seine guten Leistungsdaten<br />

in vielen Bereichen sogar<br />

Hochauflösendes 16-Bit-USB-Oszilloskop PicoScope 4262<br />

kostengünstig und platzsparend<br />

sehr viel teurere Audio-Analysatoren<br />

und Dynamic-Signal-<br />

Analysatoren ersetzen.<br />

Über USB 2.0 wird das Pico-<br />

Scope 4262 an einen PC oder<br />

Laptop mit Windows XP, Vista<br />

oder Windows 7 angeschlossen.<br />

Da es vom PC über USB versorgt<br />

wird, ist kein zusätzliches externes<br />

Netzteil erforderlich. Pico<br />

liefert ein SDK und Beispiel-<br />

Code kostenlos mit.<br />

Kompakt und tragbar<br />

Das PicoScope 2205 MSO ist ein<br />

Zweikanal-Oszilloskop kombiniert<br />

mit einem 16-Kanal-Logik-<br />

Analysator in einem kompakten,<br />

tragbaren USB-Gerät. Jetzt können<br />

analoge Wellenformen und<br />

digitale Daten mit der effizienten<br />

und benutzerfreundlichen Pico-<br />

Scope-Software auf demselben<br />

Bildschirm angezeigt werden. Mit<br />

einer analogen Bandbreite von<br />

25 MHz, analogen Abtastraten<br />

von bis zu 200 MS/s und einer<br />

maximalen digitalen Eingangsfrequenz<br />

von 100 MHz eignet sich<br />

das PicoScope 2205 MSO hervorragend<br />

für die Entwicklung<br />

und Prüfung von gemischt analogen<br />

und digitalen Schaltungen<br />

sowie für die Störungssuche.<br />

Da die Stromversorgung über<br />

USB erfolgt, ist kein Netzteil<br />

nötig. Der Puffer für 48 000<br />

Abtastungen ist groß genug, um<br />

mehrere Aufzeichnungen rasch<br />

aufeinanderfolgend in Abstän-<br />

den von nur 2 Mikrosekunden<br />

zu speichern. Die mitgelieferte<br />

PicoScope-Software bietet<br />

eine hochauflösende, übersichtliche<br />

Anzeige und eine Reihe<br />

von erweiterten Signalverarbeitungsfunktionen.<br />

Das neue<br />

MSO kann ab sofort bei Meilhaus<br />

Electronic bezogen werden,<br />

zum Beispiel über den Web-Shop<br />

www.MEsstechnik24.de<br />

Neue Palette von USB-Scopes<br />

Mit der PicoScope 2000-Serie<br />

bietet Meilhaus Electronic als<br />

deutscher Master-Distributor<br />

eine interessante neue Palette von<br />

USB-Scopes von Pico Technology<br />

an. Die drei neuen Modelle<br />

der PicoScope 2000-Serie sind<br />

weltweit die ersten Oszilloskope<br />

mit USB-Stromversorgung, die<br />

eine Echtzeit-Abtastrate von<br />

1 GS/s bieten.<br />

Mit zwei Kanälen, Bandbreiten<br />

von 50 MHz bis 200 MHz,<br />

integriertem Funktionsgenerator<br />

und Generator für anwenderdefinierte<br />

Wellenformen<br />

(Arbiträr-Signalgenerator) sowie<br />

einem externen Eingang eignen<br />

sich diese kompakten und wirtschaftlichen<br />

Oszilloskope perfekt<br />

für Entwickler und Techniker<br />

mit Bedarf an einer kompletten<br />

Messbank in einem einzelnen<br />

Gerät.<br />

• Meilhaus Electronic GmbH<br />

sales@meilhaus.com<br />

www.meilhaus.com<br />

Zweikanal-Oszilloskop PicoScope 2205 MSO<br />

PicoScope 2000-Serie mit Echtzeit-Abtastrate von 1 GS/s<br />

8 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Windows-Datenloggersystem zur mobilen<br />

Signalerfassung von Analog- und Busmodulen<br />

Ipetronik bietet mit WINlog ein neues Windows-Datenloggersystem auf Basis des Box-PCs<br />

Kontron Micropspace MPCX28R. Das Systempaket bestehend aus Windowslogger,<br />

IPEmotion und Touchpad kann an individuelle Anforderungen angepasst werden.<br />

Mit der fahrzeugtauglichen<br />

PC-Hardware und IPEmotion<br />

Professional als Messapplikation<br />

unter Windows 7 eignet sich<br />

das System zur mobilen Messdatenerfassung<br />

mit den Ipetronik-CAN-Bus-Modulen<br />

der M-<br />

und SIM-Serie, den IpetronikxBus-Modulen<br />

der Mx-SENSund<br />

Sx-STG-Serie sowie mit<br />

nahezu jeder externen Messhardware,<br />

für die ein entsprechendes<br />

Plug-In zur Verfügung<br />

steht. Die Bedienung erfolgt über<br />

Standard-Tastatur/-Monitor<br />

oder über Remote-Desktop und<br />

Touchpad. Als Hardware dient<br />

ein lüfterloser, IP52-geschützter<br />

und EN 50155-zertifizierter Box-<br />

PC, der im 190 x 159 x 66 mm³<br />

(L x B x H) großen Aluminiumprofilgehäuse<br />

untergebracht<br />

und für den erweiterten Temperaturbereich<br />

von -25 bis +70 °C<br />

ausgelegt ist. Der PC basiert auf<br />

einem mit 1,6 GHz getakteten<br />

Intel-Atom-Z530-Prozessor und<br />

unterstützt 2 GByte DDR2-RAM.<br />

Schnittstellen<br />

Das Schnittstellenangebot<br />

umfasst frontseitig zwei USB-<br />

2.0-Schnittstellen, zwei 3,5-mm-<br />

Klinkenbuchsen für Mikrofon-<br />

und Kopfhöreranschluss<br />

sowie Slots für Solid-State-Disk<br />

Die neuen Geräte sind besonders<br />

geeignet für verschiedenartigste<br />

Einsätze, sowohl im<br />

mobilen und stationären Servicebereich,<br />

als auch im Forschungs-<br />

und Lehrbereich, im<br />

KFZ-Sektor uvm. Die Oszilloskopfunktion<br />

bietet z.B.<br />

2 Messkanäle mit Realtime-<br />

Abtastraten bis 500 MS/s und<br />

Bandbreiten bis 100 MHz. Das<br />

3,7-Zoll-Display hat eine Auflösung<br />

von 640 x 480 Pixel und<br />

16 k Farbdarstellung. Die Zeitbasis<br />

reicht von 0,25 ns/DIV<br />

bis 100 s/DIV, die Empfindlichkeit<br />

von 5 mV/DIV bis<br />

5 V/DIV (ohne Tastkopfvorteilung).<br />

Die xy-Aufteilung beträgt<br />

12 DIV x 8 DIV. Gemessen werden<br />

können Spannung, Strom,<br />

(SDD), Compact-Flash- und SIM-<br />

Karte. Rückseitig stehen zwei<br />

weitere USB-2.0-Schnittstellen<br />

und DVI-D (optional VGA) für<br />

analoge sowie digitale Videosignale<br />

mit einer Auflösung<br />

von bis zu 1600 x 1200 Bildpunkten<br />

(UXGA) zur Verfügung.<br />

Hinzu kommen integriertes<br />

WLAN nach WiFi-<br />

IEEE-802.11b/g-Standard,<br />

zwei 100Base-T-Ports, zwei<br />

CAN-2.0-Bus-Ports gemäß<br />

ISO 11898-2 und zwei robuste<br />

DSUB-Stecker für COM-<br />

Ports (RS232C/ RS422/485).<br />

Als Massenspeichermedium<br />

steht entweder eine 32-GByteoder<br />

128-GByte-SSD zur Verfügung.<br />

Über einen SATA-<br />

Port kann ein externer Speicher<br />

angeschlossen werden.<br />

Vorteile<br />

WINlog bietet zahlreiche<br />

Vorteile. Das System entwickelt<br />

auch bei hoher CPU-<br />

Last nur eine geringe Eigenwärme,<br />

ist aufgrund der fehlenden<br />

mechanisch beweglichen<br />

Teile wie Lüfter, Festplatten etc.<br />

erschütterungsunempfindlich<br />

und eignet sich wegen des<br />

Widerstand, Kapazität, Diode<br />

und Durchgang. Das Messgerät<br />

hat einen Kurvenspeicher<br />

und kann eine automatische<br />

Auswertung verschiedener<br />

Signalparameter wie<br />

Spitze-Spitze, Durchschnitt,<br />

Echteffektivwert, Frequenz,<br />

Tastverhältnis u.a. durchführen.<br />

Dabei ist auch die Signalauswertung<br />

mittels Cursor<br />

möglich. Der Akku ist austauschbar<br />

und hat eine Laufzeit<br />

von 6 Stunden. Das kompakte<br />

Messgerät mit Abmessungen<br />

von 18 x 11,3 x 4 cm³<br />

wiegt nur 650 g. Als Zubehör<br />

werden Tastköpfe, Messleitungen,<br />

Akku, Netzgerät, CD,<br />

USB-Kabel, stabiler Metallkoffer<br />

angeboten.<br />

erweiterten Temperaturbereichs<br />

sowohl für Sommer- als auch<br />

Winter.erprobungen. Zudem ist<br />

es Remote-fähig. Dadurch kann<br />

das System über ein Klemme-<br />

15-Signal wie einen Ipetronik-<br />

Datenlogger mit dem Starten<br />

des Motors oder einem anderen<br />

Signal in den Messbetrieb<br />

versetzt werden. Neben ferngesteuertem<br />

An- und Abschalten<br />

unterstützt WINlog auch kundenspezifische,<br />

eventgesteuerte<br />

Funktionen wie WakeOnLan. Da<br />

das System über zwei integrierte<br />

CAN-Bus-Schnittstellen verfügt,<br />

ist keine zusätzliche Hardware<br />

erforderlich. Das heißt, sowohl<br />

die CAN-Bus-Module als auch<br />

die Ethernet-Module können<br />

direkt am WINlog angeschlossen<br />

werden.<br />

• IPETRONIK<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.ipetronik.com<br />

Neue Handheld-Kombigeräte, die Oszilloskop und<br />

Multimeter vereinen<br />

• Bitzer Digitaltechnik<br />

mail@bitzer.net<br />

www.dso3000.eu<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 9


Messtechnik<br />

Neues Sensortelemetriesystem überträgt<br />

Messdaten per Funk und induktiv<br />

Manner Sensortelemetrie hat<br />

das bewährte Sensortelemetriesystem<br />

weiterentwickelt. Eine<br />

besondere Variante lässt nun<br />

die wahlweise Übertragung<br />

der Messdaten sowohl induktiv<br />

als auch per Funk zu. Damit<br />

werden die jeweiligen Vorteile<br />

der unterschiedlichen Systemtypen<br />

kombiniert. Bekanntermaßen<br />

zeichnet sich das batteriegespeiste<br />

Radiotelemetriesystem<br />

durch einfachste Handhabung<br />

aus, da die Montage von<br />

Pick-up und Rotorinduktionsschleife<br />

entfällt. Besonderes<br />

Kennzeichen ist, dass das System<br />

im Batteriebetrieb eine Reichweite<br />

von bis zu 50 m<br />

aufweist. Dennoch<br />

können mehrkanalig<br />

auch Signalbandbreiten<br />

bis zu 40 kHz realisiert<br />

werden. Dagegen<br />

zeichnet sich das induktive<br />

Sensortelemetriesystem<br />

durch unbegrenzte<br />

Betriebsdauer<br />

und extreme Robustheit<br />

unter erschwerten<br />

Umweltbedingungen<br />

aus. Interferenzen sind<br />

gegenstandslos. Je nach<br />

Anwendungsfall ist der<br />

eine oder andere Systemtyp<br />

vorteilhaft.<br />

Das neue System ist<br />

sowohl für Kurzzeitmessaufgaben<br />

unter Verwendung<br />

einer Batterie als auch für<br />

Langzeitmessungen mit induktiver<br />

Speisung bei unbegrenzter<br />

Laufzeit nutzbar. Messdienstleister<br />

brauchen damit nur einen<br />

Systemtyp mit äußerst geringem<br />

Gewicht im Handgepäck<br />

zu haben, was die Logistik und<br />

Wartung erheblich vereinfacht.<br />

Damit kann auch ein für Kurzzeitmessung<br />

montiertes System<br />

bei Bedarf vorteilhaft auf einfachste<br />

Weise auf Langzeitmessung<br />

umgestellt werden.<br />

Die Messwerte werden mit<br />

16 Bit digitalisiert und codegesichert<br />

übertragen. Dies garantiert,<br />

neben hoher Genauigkeit,<br />

auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />

trotz Radioübertragung - Signalstörungen<br />

sind Vergangenheit.<br />

Auch auf die Fernsteuerbarkeit<br />

mit den feinfühlig einstellbaren<br />

Messbereichen und Autozero<br />

muss nicht verzichtet werden.<br />

Die Messdaten werden in<br />

jedem Fall ohne Genauigkeitsverlust<br />

digital übertragen und<br />

analog oder über die Schnittstellentypen<br />

CAN-Bus, USB, Ethernet<br />

oder EtherCat für die Weiterverarbeitung<br />

bereitgestellt.<br />

• Manner Sensortelemetrie<br />

GmbH<br />

www.sensortelemetrie.de<br />

Grenzwerte überwachen mit Universalmessgerät<br />

Die neuen Messgeräte der<br />

Serie Almemo 2470 von Ahlborn<br />

bieten eine unglaubliche<br />

Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten,<br />

denn jeder Sensor kann<br />

angeschlossen werden. Ideal<br />

geeignet sind die Geräte zur<br />

Überwachung von Grenzwerten<br />

aber auch als Langzeit-Datenlogger<br />

oder Referenzmessgerät<br />

im Labor. Dabei können<br />

die Allrounder mobil vor Ort<br />

oder als stationäres Wandgerät<br />

verwendet werden. Die Messwerte<br />

werden auf einer frischen<br />

Anzeige mit heller Beleuchtung<br />

gut sichtbar dargestellt. Messund<br />

Programmierwerte kommen<br />

in 5 verschiedenen Farben.<br />

Werden Grenzwerte überschritten,<br />

steht eine Alarmanzeige<br />

mit rotem Hintergrund<br />

und akustischem Signal zur<br />

Verfügung. Durch Quittieren<br />

wird der Alarm zurückgesetzt.<br />

Neben den Messfunktionen wie<br />

Max./Min.-Werte, Nullsetzen<br />

und Fühlerabgleich sind Programmierfunktionen<br />

verfügbar<br />

z.B. zur Sensorkorrektur.<br />

Aber auch Datenloggerfunktionen<br />

wie Zyklen, Echtzeituhr<br />

und Sleepmode sind abrufbar.<br />

Eine Doppelanzeige dient<br />

der gleichzeitigen Darstellung<br />

von Messwert und Messwertüberschreitung<br />

oder von zwei<br />

unterschiedlichen Messwerten<br />

beim Anschluss von Doppelfühlern,<br />

wie z.B. Temperatur<br />

und Luftfeuchtigkeit. Die ohnehin<br />

optimale Messgenauigkeit<br />

kann durch den Anschluss von<br />

verfügbaren Digitalsensoren<br />

noch erhöht werden. Damit<br />

sind die Geräte nicht nur zur<br />

Raumklimamessung sondern<br />

auch im Kalibrierlabor einsetzbar.<br />

Übrigens, auch ohne Vorkenntnisse<br />

ist eine Bedienung<br />

leicht und schnell möglich. Die<br />

Geräte werden im Familienunternehmen<br />

in Deutschland<br />

hergestellt.<br />

• Ahlborn Mess- und<br />

Regelungstechnik GmbH<br />

www.ahlborn.com<br />

10 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


USB-Mixsignal-Oszilloskop<br />

Das PicoScope 2205 MSO<br />

ist ein Zweikanal-Oszilloskop,<br />

kombiniert mit einem<br />

16-Kanal-Logikanalysator in<br />

einem kompakten, tragbaren<br />

USB-Gerät. Es zeigt sowohl<br />

analoge Wellenformen als auch<br />

digitale Daten mit der effizienten<br />

und benutzerfreundlichen<br />

PicoScope-Software<br />

auf demselben Bildschirm an.<br />

Mit einer analogen Bandbreite<br />

von 25 MHz, analogen<br />

Abtastraten von bis zu<br />

200 MS/s und einer maximalen<br />

digitalen Eingangsfrequenz<br />

von 100 MHz eignet sich das<br />

PicoScope 2205 MSO hervorragend<br />

für die Entwicklung<br />

und Prüfung von analogen<br />

und digitalen Mehrzweckschaltungen<br />

sowie für die Störungssuche.<br />

Da es über USB<br />

mit Strom versorgt wird, ist<br />

kein externes Netzteil erforderlich:<br />

Man schließt es einfach<br />

an den PC oder Laptop an und<br />

startet die Software. Der Puffer<br />

für 48 000 Abtastungen ist<br />

groß genug, um mehrere Aufzeichnungen<br />

rasch aufeinanderfolgend<br />

in Abständen von<br />

nur 2 Mikrosekunden zu speichern.<br />

Die mitgelieferte Pico-<br />

Scope-Software bietet eine<br />

hochauflösende, übersichtliche<br />

Anzeige und eine Reihe<br />

von erweiterten Signalverarbeitungsfunktionen.<br />

• PSE-<br />

Priggen Special Electronic<br />

www.priggen.com<br />

Neue Messgeräteplattform für Schwingungs- und<br />

Schallanalyse, Schwingprüfung und Prozessmesstechnik<br />

auch mit Gleichspannungseingang.<br />

Der hochwertige, geräuscharme<br />

Lüfter kann für Schallmessungen<br />

vom Messrechner aus<br />

ausgeschaltet werden.<br />

Bis zu 24 Eingangskanäle<br />

mit 24-Bit A/D-Wandler und<br />

102,4 kHz Abtastrate sind in<br />

einem VibRunner untergebracht.<br />

Für höhere Kanalzahlen werden<br />

mehrere VibRunner über<br />

eine „Daisy-chain“-Verbindung<br />

synchron betrieben. Die Kommunikation<br />

mit dem Messrechner<br />

geschieht über eine 1 Gbit/s<br />

Ethernet-Schnittstelle, die auch<br />

die sehr hohen Anforderungen<br />

an den Datendurchsatz bei Vielkanalsystemen<br />

erfüllt.<br />

Weitere VibRunner-Funktionskarten<br />

bieten Analogausgänge<br />

für Anwendungen in<br />

der Schwingprüfung oder der<br />

Modalanalyse, bei denen Drivesignale<br />

für die Schwingerreger<br />

benötigt werden.<br />

• m+p international Messund<br />

Rechnertechnik GmbH<br />

sales.de@mpihome.com<br />

www.mpihome.com<br />

Der VibRunner ist die neue<br />

lösungsorientierte Messgeräteplattform<br />

von m+p international.<br />

Entwickelt wurde er für dynamische<br />

Messungen, bei denen<br />

auch bei großer Kanalzahl und<br />

hoher Datenrate präzises und<br />

effizientes Testen oberste Priorität<br />

hat.<br />

VibRunner eignet sich bestens<br />

für Projekte wie Motorprüfstände<br />

mit ihrem hohen Datendurchsatz,<br />

große Strukturen, für die<br />

der Verkabelungsaufwand möglichst<br />

klein gehalten werden soll,<br />

und Versuche mit hoher Kanalzahl<br />

wie z.B. sensible Tests in der<br />

Luft- und Raumfahrt. Er ist die<br />

ideale Hardwareplattform für alle<br />

Anwendungen, die aufgrund ganz<br />

unterschiedlicher Testanforderungen<br />

eine möglichst flexible<br />

Systemkonfiguration erfordern.<br />

Eingesetzt wird der VibRunner<br />

mit den bewährten Softwarelösungen<br />

von m+p international<br />

für eine Vielzahl von Anwendungen<br />

in der Schwingprüfung,<br />

Schwingungs- und Schallanalyse<br />

und Prozessmesstechnik.<br />

Das 19” Basisgerät für bis zu<br />

drei frontseitig montierte Funktionsmodule<br />

lässt sich sowohl<br />

als Standalone-Tischgerät verwenden<br />

wie auch in ein Rack<br />

montieren. Es verfügt über<br />

eine eigene Spannungsversorgung<br />

sowohl mit Mehrbereichs-<br />

Wechselspannungseingang wie<br />

USB Modul mit 4<br />

PT100-Eingängen<br />

zum Erfassen von<br />

Temperaturen<br />

Die bewährte RO-Serie aus<br />

dem Hause Deditec wurde nun<br />

um die Möglichkeit erweitert,<br />

Temperaturen zu erfassen. Das<br />

USB-Modul RO-USBPT100-4<br />

bietet dabei bis zu 4 Anschlussmöglichkeiten<br />

für Temperatur-Sensoren.<br />

Als Temperatur-Sensoren<br />

können PT-100-Sensoren<br />

verwendet werden, die dann<br />

über den Zwei- oder Dreileiteranschluss<br />

an das RO-<br />

USB-PT100-4 angeschlossen<br />

werden können. Der Vorteil<br />

des Dreileiteranschlusses ist,<br />

dass der Leitungswiderstand<br />

durch eine zusätzliche Fühlerleitung<br />

ermittelt und ausgeglichen<br />

werden kann, um<br />

somit den Einsatz von längeren<br />

Anschlussleitungen zu<br />

ermöglichen.<br />

• Deditec GmbH<br />

vertrieb@deditec.de<br />

www.deditec.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 11


Messtechnik<br />

Ladungsverstärker für die Kraftmessung<br />

mit Schnittstellen zu SPS und LabVIEW<br />

Kraftmesstechnik ist sowohl in der Produktion und Automatisierungstechnik als auch in<br />

Forschung und Entwicklung ein wichtiger Bestandteil von Maschinen und Anlagen.<br />

HBM bietet für solche Anwendungen,<br />

bei denen es auf schnelle<br />

und zuverlässige Kraftmessungen<br />

ankommt, piezoelektrische<br />

Kraftsensoren und dazu passende<br />

Ladungsverstärker vom<br />

Typ CMD600 an. In den Sensoren<br />

erzeugt die zu messende<br />

Kraft aufgrund des piezoelektrischen<br />

Effekts Ladungen, die<br />

der Ladungsverstärker CMD600<br />

verstärkt und den Messwert über<br />

einen schnellen Signalausgang<br />

mit bis zu 30 kHz ausgibt. Für<br />

die schnelle Bewertung des Kraftverlaufs<br />

können die im Verstärker<br />

integrierten Spitzen- und<br />

Grenzwertausgänge verwendet<br />

werden.<br />

Bei komplexeren Maschinen<br />

und Anlagen ist oft eine übergeordnete<br />

Steuerung vorhanden,<br />

in die die Kraftmessung eingebunden<br />

werden muss. Für solche<br />

Fälle besitzt der CMD600<br />

eine Ethernet-Schnittstelle, für<br />

die HBM verschiedene Softwarelösungen<br />

für die Automatisierungstechnik<br />

zur Verfügung<br />

stellt. Die erste Möglichkeit<br />

ist die Anbindung an eine<br />

SPS über den TCP/IP-Kanal des<br />

Echtzeit-Ethernetprotokolls Profinet.<br />

Neben der Übertragung<br />

der Messwerte<br />

an die SPS lassen sich<br />

auch Diagnose- und<br />

Konfigurationsdaten<br />

übertragen. Dadurch<br />

kann der CMD600 von<br />

dem SPS-Programm<br />

aus gesteuert und parametriert<br />

werden. Eine<br />

besonders in der Forschung<br />

häufig verwendete<br />

Plattform ist die<br />

Software Labview von<br />

National Instruments.<br />

Dieses messtechnische<br />

Programmierwerkzeug<br />

ermöglicht es, auch<br />

komplexe messtechnische<br />

Aufgaben und<br />

Abläufe zu erstellen<br />

und ablaufen zu lassen.<br />

Auch hierfür bietet<br />

HBM eine entsprechende<br />

Softwarelösung<br />

an, über die die volle<br />

Funktionalität des Messverstärkers<br />

CMD600<br />

als so genannte virtuelle<br />

Instrumente<br />

(VIs) in Labview zur<br />

Verfügung steht. Ein<br />

kostenloser Download<br />

steht unter www.<br />

hbm.com/de/menu/<br />

produkte/industrie-.<br />

messverstaerker zur<br />

Verfügung.<br />

• Hottinger Baldwin<br />

Messtechnik GmbH<br />

www.hbm.com<br />

Datenlogger von Grant: Software-Update für Squirrel<br />

Grant Instruments, im Vertrieb der Dr. Schetter<br />

BMC IgmbH hat für die Anzeige- und<br />

Bediensoftware seiner Squirrel-Datenlogger<br />

ein Software-Update bereitgestellt: momemtan<br />

aktuell ist die Version 3.7.1.<br />

Der Anwender kann sich das kostenlose<br />

Software-Update von der webSite von Grant<br />

Instruments herunterladen. Es handelt sich<br />

hierbei um die Programme „SquirrelView<br />

Software Version 3.7 „ sowie „PaintView Software<br />

Version 2.7“.<br />

Bei einigen Datenloggern muss die Firmware<br />

auf den neuesten Stand gebracht werden. Hinweise<br />

dazu entnehmen Sie bitte der Download-<br />

Seite von Grant.<br />

Über Dr. Schetter BMC<br />

Seit 25 Jahren ist die Dr. Schetter BMC mit<br />

hochwertigen Produkten für die Mess- und<br />

Automatisierungstechnik am Markt vertreten.<br />

Die umfassende Erfahrung in Verbindung<br />

mit einem breiten Angebot an ausgewählten<br />

Komponenten bildet eine solide Grundlage für<br />

maßgeschneiderte Lösungen. Die Auftraggeber<br />

kommen aus Industrie, Forschung und Entwicklung:<br />

Vom Großunternehmen mit großen<br />

Fertigungsanlagen über mittelständische Firmen<br />

mit vielfältigen Mess- und Prüfaufgaben<br />

bis zu Hochschulen und Ingenieurbüros, die<br />

einen Partner für intelligente Mess- und Automatisierungstechnik<br />

suchen.<br />

• Dr. Schetter BMC IGmbH<br />

info@bmc.de<br />

www.bmc.de<br />

12 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Neue Produktlinie: X-Plorer-Systeme<br />

Mit der X-Plorer-Reihe<br />

stellt measX eine neue Produktlinie<br />

vor, die in robusten<br />

Koffergehäusen komplette<br />

DAQ-Hardwaresysteme bietet.<br />

Die nach IP67 wasserdichten<br />

Koffer sind in den Farben<br />

Schwarz und Orange, auf<br />

Anfrage auch in weiteren<br />

Sonderfarben, erhältlich.<br />

Abhängig von der gewünschten<br />

Hardwareausstattung stehen<br />

die Koffer in 22 Abmessungen<br />

zur Verfügung. Die größeren<br />

Exemplare sind zum besseren<br />

Transport mit Rollen und<br />

Trolleygriffen ausgestattet.<br />

Die extrem robusten und<br />

langlebigen Hartschalen sind<br />

bis -33/ +90 °C temperaturbelastbar<br />

und entsprechen<br />

den hohen Militärnormen.<br />

measX bietet in den Koffern fest<br />

installierte kundenspezifische<br />

Komplettlösungen an. Diese<br />

können zum Beispiel aus lüfterlosen<br />

IPCs und Touchscreen-<br />

Systemen bestehen, die neben<br />

der analogen und digitalen<br />

Signalkonditionierungen<br />

auch entsprechende Messsysteme<br />

mit USB, Ethernet<br />

Schnelles Koordinatenmessgerät<br />

für die 3-D-CNC-Messung<br />

Mitutoyo erweitert sein Programm<br />

hochleistungsfähiger<br />

Koordinatenmessgeräte. Die<br />

jetzt vorgestellten Modelle der<br />

Serie Strato-Apex 700/900 ergänzen<br />

als neue Linie das Mitutoyo<br />

KMG-Programm für anspruchsvolle<br />

3-D-CNC-Messpräzision.<br />

Das voll digitale Antriebssystem<br />

der neuen Ausführungen<br />

erlaubt eine Verfahrgeschwindigkeit<br />

von bis zu 520 mm/s<br />

und eine Beschleunigung von<br />

bis zu 2500 mm/s² beziehungsweise<br />

0,25 g. Gleichzeitig nennt<br />

Mitutoyo für die Strato-Apex<br />

700/900 eine Genauigkeit von<br />

MPEE = 0,9 +0,25 L/100 [µm,<br />

L in mm].<br />

Zum Einsatz kommen zudem<br />

neu entwickelte hochauflösende<br />

Glasmaßstäbe mit einer Auflösung<br />

von 0,00002 mm oder<br />

0,02 µm und „Nullausdehnung“.<br />

Dank dieser aufwändigen<br />

Technik ermöglichen die neuen<br />

oder WLAN-Anbindung<br />

beinhalten. Durch die Vielzahl<br />

an Koffervarianten ist fast jeder<br />

beliebige Kundenwunsch realisierbar.<br />

Die Systeme werden<br />

wahlweise über 230/110 V AC<br />

(Schuko-Steckdose), 12/24 V DC<br />

(bspw. PKW/LKW-Bordnetz),<br />

integrierte Batterien oder<br />

auch Kombinationen dieser<br />

Varianten versorgt.<br />

Mit an Bord ist, falls<br />

gewünscht, auch eine entsprechende<br />

Standard-Messwerterfassungssoftware<br />

oder aber es<br />

wird eine maßgeschneiderte<br />

Software entwickelt, die mit der<br />

verbauten Hardware optimal<br />

harmoniert.<br />

Falls jedoch der Kunde<br />

die Koffer lediglich als<br />

hervorragenden Schutz für<br />

seine teuere DAQ-Hardware<br />

nutzen möchte, kann über<br />

entsprechend konfektionierte<br />

Schaumstoffeinlagen ein<br />

sicherer Schutz vor Stößen und<br />

Erschütterungen gewährleistet<br />

werden.<br />

• measX GmbH Co. KG<br />

www.measx.com<br />

Systeme auch das Hochgeschwindigkeitsscannen<br />

für Regelgeometrien<br />

sowie das Messen von<br />

Masterwerkstücken und Lehren<br />

– was sich normalerweise<br />

ausschließt.<br />

Weiteres Highlight der neuen<br />

Serie Strato-Apex 700/900 ist<br />

ihre innovative Vibrationsdämpfung.<br />

Dabei werden mechanische<br />

Schwingungen des Bodens durch<br />

aktiv gesteuerte, schwingungsdämpfende<br />

Elemente absorbiert<br />

und vom Messsystem ferngehalten.<br />

Durch das gleichermaßen leistungsstarke<br />

wie kostengünstige<br />

3-D-CNC-Messgerätekonzept der<br />

neuen Serie Strato-Apex 700/900<br />

bietet Mitutoyo eine schlüssige<br />

Lösung vor allem für Anwender<br />

mit hohen Forderungen an<br />

Präzision und Geschwindigkeit.<br />

• Mitutoyo Europe GmbH<br />

www.mitutoyo.com<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 13


Messtechnik<br />

Neigung auch unter Beschleunigung messen<br />

Sensor beschleunigt oder gedreht<br />

wird für etwa zehn Sekunden<br />

durch das Gyroskop gestützt<br />

wird, bevor ein anwachsender<br />

Fehler bemerkbar ist.<br />

Standardmäßig ist eine CAN-<br />

Bus-Schnittstelle zur Übertragung<br />

der Messwerte vorgesehen.<br />

Optional sind auch serielle<br />

Schnittstellen möglich. Mit seiner<br />

hohen Schutzart IP65 eignet<br />

sich das Gyro-Inklino ideal für<br />

Anwendungen unter rauen Umgebungsbedingungen.<br />

Typische<br />

Einsatzgebiete finden sich in<br />

mobilen Maschinen, beispielsweise<br />

für den Berg- oder Tiefbau<br />

sowie die Überwachung von<br />

Kippachsen.<br />

• GeneSys Elektronik GmbH<br />

www.genesys-offenburg.de<br />

MEMS-Sensoren zur Bestimmung<br />

von Neigungen messen die<br />

Richtung der Erdbeschleunigung,<br />

um daraus die Neigung zu ermitteln.<br />

Wird nun der Sensor selbst<br />

beschleunigt, funktioniert dieses<br />

Messprinzip nicht mehr. Die<br />

.GeneSys Elektronik GmbH hat<br />

nun einen einachsigen Neigungssensor<br />

vorgestellt, der auch<br />

während der Bewegung die Neigung<br />

korrekt bestimmt. Dazu<br />

ist in dem so genannten Gyro-<br />

Inklino neben dem herkömmlichen<br />

Neigungssensor noch ein<br />

Gyroskop integriert. Ein Signalprozessor<br />

verrechnet die Werte<br />

der beiden Sensoren und liefert<br />

auch dann ein korrektes Ergebnis,<br />

wenn sich der Gesamtsensor<br />

bewegt. Da die Kreiseldrift<br />

des Gyroskops auch während<br />

des Stillstands ständig abgeschätzt<br />

wird, zeigen die Messwerte<br />

auch beim Übergang in<br />

die Bewegung keinen Sprung.<br />

Die Temperaturkompensation<br />

ermöglicht eine sehr hohe<br />

Genauigkeit von 0,5% des Messbereichs,<br />

die auch während der<br />

Präzise, zuverlässige<br />

Temperaturmessung<br />

für Extrem um -<br />

gebungen<br />

Ircon-Pyrometer der Serie<br />

Modline 5 gewährleisten eine<br />

zuverlässige Überwachung<br />

der Prozesstemperatur in<br />

verschiedensten industriellen<br />

Hochtemperaturanwendungen.<br />

Verfügbar sind Ausführungen<br />

für Temperaturbereiche<br />

von 50 bis 3000 °C,<br />

die je nach Typ z.B. in Metallschmiede-<br />

und Gießereiprozessen,<br />

in Vakuumöfen und<br />

Brennöfen, in der Wärmebehandlung<br />

von Metallen, beim<br />

Punktschweißen oder in der<br />

Gummi- und Kunststoffherstellung<br />

eingesetzt werden<br />

können. Alle elektronischen<br />

Bauteile sind in einem versiegelten<br />

Edelstahlgehäuse<br />

mit einem Durchmesser von<br />

57 mm untergebracht, das<br />

Schutzklasse IP65 erreicht.<br />

• Raytek GmbH<br />

www.raytek.de<br />

Energiemessgerät auch für DPSS und Faserlaser<br />

Mit dem mach5-System<br />

präsentiert Gentec-EO<br />

ein neues Energiemessgerät<br />

zur Vermessung von<br />

Lasern, welches über Laser<br />

Components vertrieben<br />

wird. Als Messköpfe stehen<br />

sechs verschiedene Detektoren<br />

aus Si,..InGaAs und<br />

pyroelektrische Elemente<br />

zur Auswahl. Bis zu 4 Millionen<br />

Messpunkte können<br />

gespeichert werden.<br />

Das ergibt bei einer Pulsfrequenz<br />

von 100 kHz eine<br />

Messzeit von 40 Sekunden.<br />

Neben der Pulsenergie<br />

werden Frequenz, Durchschnittsleistung<br />

und<br />

Pulsschwankung ermittelt.<br />

Zusätzlich kann die<br />

Anzahl der fehlenden Pulse<br />

und die von Pulsen unterhalb<br />

eines Schwellwerts<br />

erfasst werden.<br />

Die Messergebnisse sind<br />

in verschiedener Weise<br />

direkt auf dem Messgerät<br />

darstellbar und können<br />

in einem Log-File<br />

zur späteren Verarbeitung<br />

gespeichert werden.<br />

• LASER<br />

COMPONENTS<br />

GmbH<br />

info@<br />

lasercomponents.com<br />

www. lasercomponents.<br />

com<br />

14 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Qualitätssicherung<br />

Neue Produkte für PXI- und LXI-Plattformen<br />

Pickering Interfaces zeigte auf der productronica 2011 neue Produkte für PXI- und LXI-Plattformen.<br />

Pickering Interfaces hat außerdem<br />

in 2011 regelmäßig neue<br />

Produkte für die beiden PXIund<br />

LXI-Plattformen vorgestellt.<br />

Alle LXI-Produkte sind<br />

mit der neuesten LXI-Spezifikation<br />

1.4-konform. Pickering<br />

Interfaces hat sich verpflichtet<br />

die neuesten Funktionen des<br />

LXI-Standards zur Verbesserung<br />

der Ethernet basierenden<br />

Instrumentierung zu implementieren.<br />

Es gibt großen Bedarf an Multiplexern<br />

mit hoher Kanalzahl<br />

in PXI basierenden Testsystemen<br />

bei denen mehrere Prüflinge<br />

mit minimalem Operator-<br />

Handling in Serie getestet werden<br />

sollen. Die Möglichkeit 10,<br />

20 oder mehr Signale gleichzeitig<br />

von einem Prüfling zum anderen<br />

zu schalten steigert die Effizienz<br />

eines Testsystems enorm. Darüber<br />

hinaus verlangt der Markt<br />

neue Matrix-Konfigurationen,<br />

einschließlich solcher, die nicht<br />

in einem Standard-PXI-Modul<br />

(3 HE, ein Steckplatz) realisiert<br />

werden können. Matrizen können<br />

zu größeren Konfigurationen<br />

erweitert werden, jedoch<br />

sind herkömmliche Methoden<br />

für den Anwender zeitaufwendig<br />

und haben oft Auswirkungen<br />

auf deren Schalteigenschaften<br />

und erzeugen zusätzliche<br />

Kosten.<br />

Folgende Produkte sind<br />

besonders hervorzuheben<br />

Diese Produkte wurden alle<br />

auf der productronica gezeigt.<br />

Die neuen 6-GHz-Schaltkarten<br />

sind die Alternative zu mechanischen<br />

Schaltern im Mikrowellenbereich<br />

durch hervorragende<br />

Crosstalk- und Isolationseigenschaften,<br />

sehr schnellen Schaltzeiten<br />

und hoher Lebensdauer<br />

ideal einsetzbar bei RF-Signalen<br />

im Bereich Produktions- und<br />

Entwicklungstest.<br />

1. 40 - 480 6 GHz<br />

RF-Halbleiterschalter<br />

• Weiter Frequenzbereich von<br />

10 MHz bis 6 GHz<br />

• Hochleistungs-Solid-State-<br />

Switch<br />

• Dual-, Quad-, Hex- und Octal-<br />

Versionen<br />

• Automatischer Abschluss von<br />

nicht genutzten Ports<br />

• Hohe Entkopplung<br />

• SMA Coaxial-Anschlüsse<br />

• VISA, IVI & Kernel-Treiber<br />

unterstützen Windows 2000/<br />

XP/Vista<br />

• wird von PXI- oder LXI-Chassis<br />

unterstützt<br />

2. 40 - 570 DUT MUX BRIC<br />

• DUT-Multiplexer mit hoher<br />

Dichte<br />

• MUX mit Größen bis zu 6<br />

Kanäle/160 Pole, 12 Kanäle/80-<br />

Pole, 24 Kanäle/40-Pole,<br />

48 Kanäle/20 Pole und 96<br />

Kanäle/10 Pole<br />

• Erweiterbar über einen<br />

üblichen Loop-Thru-Connector<br />

• Maximaler Schaltstrom von<br />

1 A, bis zu 100 V mit 60 W<br />

maximaler Leistung<br />

• Entkopplungs-Schalten für<br />

optimale Signalintegrität in<br />

großen Systeme<br />

3. 45 - 541 6 HE PXI 132x8<br />

1-Pol-Schaltmatrix.<br />

Typische Anwendungen für<br />

diese Matrix mit extrem hoher<br />

Packungsdichte sind Funktionstests<br />

bei Datenerfassungssystemen.<br />

Verwendet werden Reed-<br />

Relais mit extrem hoher Zuverlässigkeit<br />

(Ruthenium Reed) und<br />

stabilem Kontaktwiderstand<br />

über die gesamte Lebensdauer<br />

(Schaltzyklen >109).<br />

4. 41 - 753 Batterie-Simulator<br />

Der Batterie-Simulator wird<br />

bereits erfolgreich von unseren<br />

Kunden weltweit beim Test von<br />

Batterie-Management-Systemen<br />

eingesetzt.<br />

• Single Slot Batterie-Simulator<br />

• abgesetzter Spannungsfühler<br />

• potentialfreie Ausgänge<br />

• Ausgangsspannung bis zu 6 V<br />

• Leistung wird von der PXI-<br />

Backplane geliefert<br />

• programmierbarer Ausgangswiderstand<br />

• programmierbare Stromsenkenkapazität<br />

bis 0,5 A für<br />

die Belastungssimulation des<br />

Ladegerätes<br />

Verfügbarkeit<br />

Diese Produkte sind ab sofort<br />

verfügbar, weitere Informationen<br />

und Preise finden Sie unter .<br />

www.pickeringtest.com.<br />

• Pickering Interfaces<br />

www.pickeringtest.com<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 15


Sensoren<br />

Absolutdrucksensor mit 24 bit Auflösung<br />

für mobile Anwendungen<br />

Amsys präsentiert als Marktneuheit<br />

das 24-bit-Drucksensormodul<br />

MS5803 der Firma<br />

MEAS Switzerland S.A. zur Präzisionsmessung<br />

des absoluten<br />

Druckes in den Bereichen von<br />

10 bis 1300 mbar, 0 bis 2 bar, 0<br />

bis 5 bar, 0 bis 14 bar und 0 bis<br />

30 bar. Der MS5803 zählt zur<br />

neusten Generation von hoch<br />

auflösenden Absolutdruckaufnehmern<br />

mit SPI- und I 2 C-<br />

Bus-Schnittstelle. Das Sensormodul<br />

MS5803 baut dabei<br />

auf dem bewährten Altimeter<br />

MS5540 auf und hat die gleichen<br />

Abmessungen (6,4 x 6,2<br />

x 2,88 mm³) und die gleichen<br />

Konstruktionsmerkmale.<br />

Im MS5803 wandelt ein 24-bit<br />

ΔΣ ADC die gemessene druckund<br />

temperaturabhängige Spannung<br />

der hochlinearen Messzelle<br />

in zwei 24-bit-Datenworte. In<br />

dem internen PROM sind individuelle<br />

Koeffizienten abgelegt,<br />

die zusammen mit den Messinformationen<br />

die hochgenaue<br />

Softwarekorrektur für die Druckund<br />

Temperaturmessung durch<br />

einen externen Mikroprozessor<br />

erlauben. Eine I²C- oder eine SPI-<br />

Schnittstelle dient zur Kommunikation<br />

mit diesem Mikroprozessor.<br />

Das Sensormodul bietet<br />

verschiedene programmierbare<br />

Betriebsarten, die dem Nutzer<br />

erlauben, Konversionsgeschwindigkeit<br />

und Stromaufnahme an<br />

seine Anwendung anzupassen.<br />

Durch den 24-bit ADC erreicht<br />

man ohne Filterung eine Auflösung<br />

von 0,012 mbar, was einer<br />

Höhe von 15 cm entspricht. Der<br />

implementierte Temperatursensor<br />

mit einer Auflösung von<br />

0,02 °C gestattet eine hochauflösende<br />

Temperaturmessung. Der<br />

MS5803 benötigt keine zusätzlichen<br />

externen Komponenten.<br />

Das Sensormodul MS5803<br />

überzeugt durch eine äußerst<br />

geringe Stromaufnahme von<br />

1 µA (Standby


Linearwegsensoren für Hydraulikzylinder<br />

Eine optimierte Positionserfassung<br />

in Hydraulikzylindern<br />

verspricht Turck mit den<br />

neuen magnetostriktiven LTX-<br />

Linearwegsensoren in Stabbauform.<br />

Mit Hilfe optional verfügbarer<br />

Schwimmermagnete<br />

lassen sich zusätzlich auch<br />

Füllstandabfragen realisieren.<br />

Dank ihrer hohen Schock- und<br />

Vibrationsfestigkeit steht auch<br />

dem Einsatz in Baumaschinen<br />

und anderen rauen Einsatzbereichen<br />

nichts entgegen.<br />

Die Serie ergänzt das Portfolio<br />

der induktiven LI-Linearwegsensoren<br />

um Lösungen für<br />

Applikationen, in denen ein<br />

magnetischer Positionsgeber<br />

erforderlich ist. Die LTX-Reihe<br />

erfüllt die Schutzart IP68 und<br />

ist resistent gegenüber vielen<br />

Chemikalien und Ölen. Der<br />

aus hochwertigem Edelstahl<br />

gefertigte Stab bietet auch bei<br />

aggressiven Medien optimalen<br />

Schutz.<br />

Die verschleißfreien LTX-<br />

Sensoren liefern präzise Messsignale<br />

mit hoher Linearität<br />

und Wiederholgenauigkeit.<br />

Sie sind mit analogem Ausgang<br />

(4…20 mA, 0…10 V DC )<br />

oder mit hochauflösendem<br />

digitalen SSI-Ausgang verfügbar.<br />

Eine dreifarbige LED<br />

am Sensorausgang zeigt jederzeit<br />

den aktuellen Geräte- und<br />

Signalstatus an. Die geringe<br />

Leistungsaufnahme (1 Watt<br />

typ.) ermöglicht den direkten<br />

Anschluss an Anzeige-, Control-<br />

und Interface-Module.<br />

Die leichte Programmierbarkeit<br />

der LTX-Sensoren erlaubt<br />

eine bequeme individuelle Einstellung<br />

des Messbereichs. Ist<br />

ein kürzerer Messweg erforderlich,<br />

kann der Messbereich<br />

des Sensors im Handumdrehen<br />

angepasst werden. So lassen sich<br />

die vorzuhaltenden Gerätevarianten<br />

für unterschiedliche<br />

Messwege effizient reduzieren.<br />

• Hans Turck<br />

GmbH & Co. KG<br />

more@turck.com<br />

www.turck.com<br />

Robuster 3-achsiger Low-Power<br />

Beschleunigungssensor (SIL)<br />

360° Lowest-Power<br />

TMR-Winkelsensor<br />

Die neue Beschleunigungssensorfamilie<br />

SCA3xxx von VTI,<br />

Vertrieb Hy-Line Sensor-Tec,<br />

basiert auf dessen neuer automotiven<br />

3D-MEMS-Technologie,<br />

die dem AEC-Q100 entspricht.<br />

Die robusten dreiachsigen<br />

Beschleunigungssensoren<br />

SCA3060 und SCA3100 besitzen<br />

eine SPI-Schnittstelle und<br />

der Messbereich beträgt ±2 g.<br />

Für stark vibrierende Umgebungen<br />

kann der SCA3100 auch<br />

mit einem Messbereich von ±6 g<br />

geliefert werden. Zur Überprüfung<br />

der Meßzellen hat der<br />

SCA3100 ein 4-achsiges Design,<br />

sowie umfangreiche Self-Diagnostic-Funktionen,<br />

wodurch<br />

der für SIL- und Fail-Safe-<br />

Anwendungen optimal geeignet<br />

ist. Die Versorgungsspannung<br />

beträgt 3,0 bis 3,6 V, wobei der<br />

SCA3060 speziell für Low-Power<br />

optimiert wurde, da er bei 3,3 V<br />

mit typ. 150 µA betrieben werden<br />

kann. Der Aufbau ist extrem<br />

robust und bis 20 000 g extrem<br />

schockfest. Die Betriebstemperatur<br />

beträgt von -40 °C bis<br />

+105 °C bzw. +125 °C. Die Sensoren<br />

werden in dem neuen Dual-<br />

Flat-Lead (DFL)-Gehäuse (7,6 x<br />

3,3 x 8,6 mm 3 (B x H x L)) geliefert.<br />

Weitere technische Informationen:<br />

http://www.hy-line.<br />

de/SCA3xxx .<br />

• HY-LINE Sensor-Tec<br />

www.hy-line.de<br />

Der neue 360° Winkelsensor<br />

AAT001-10E von NVE,<br />

Vertrieb Hy-Line Sensor-Tec<br />

Vertriebs GmbH, besteht aus<br />

2 Halbbrücken Tunneling<br />

Magnetoresistance (TMR)-<br />

Sensoren. Der TMR-Sensor<br />

erzeugt mit je 360° ein<br />

sehr großes Sinus- Cosinus-Ausgangssignal<br />

von typ.<br />

160 mV/Vpp ohne Verstärkung.<br />

Der konstante Abstand<br />

zwischen Magnet und Sensor<br />

ermöglicht eine sehr hohe<br />

Genauigkeit von besser 0,5°<br />

über alles. Die einzigartige<br />

TMR-Technologie erlaubt auch<br />

sehr hohe Einbautoleranzen,<br />

d.h. der Abstand zwischen<br />

Magnet und Sensor kann<br />

mehrere Millimeter groß sein.<br />

Aufgrund seines sehr hohen<br />

Widerstands von typ. 1,2 MΩ<br />

sind Sensoren mit einer sehr<br />

geringen Leistungsaufnahme<br />

möglich, speziell wenn man<br />

das Sensor-Interface IC PS09<br />

der Fa. acam, ebenfalls im Lieferprogamm<br />

der Fa. Hy-Line<br />

Sensor-Tec, verwendet.<br />

Die Betriebstemperatur<br />

beträgt -40 °C bis +125 °C. Der<br />

AAT001-10E wird in einem<br />

TDFN6-Gehäuse (2,5 mm x<br />

2,5 mm x 0,8 mm) geliefert.<br />

Weitere technische Informationen:<br />

http://www.hy-line.<br />

de/AAT für den AAT001 und<br />

http://www.hy-line.de/PS09<br />

für den PS09.<br />

• HY-LINE Sensor-Tec<br />

Vertriebs GmbH<br />

www.hy-line.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 17


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Lüfterloser Embedded-Computer<br />

auf Basis des Intel-Core i7-Prozessors<br />

Adlink Technology Inc. hat<br />

die Verfügbarkeit des lüfterlosen<br />

MXC-6000 High-End Embedded-Computers<br />

bekannt gegeben.<br />

Ausgestattet mit einem Intel-<br />

Core i7-620LE Prozessor mit<br />

2,0 GHz, bietet der MXC-6000<br />

eine herausragende Rechenpower<br />

für leistungshungrige Anwendungen<br />

wie Bildverarbeitung,<br />

Signalverarbeitung und Echtzeit-Automatisierung.<br />

Mit seinem<br />

erweiterten Betriebstemperaturbereich<br />

von -10 °C bis<br />

60 °C und seinem kabelfreien<br />

Aufbau bietet der MXC-6000<br />

Über Adlink Technology European<br />

Adlink Technology bietet<br />

eine umfangreiche Palette<br />

an Embedded-Computer-<br />

Produkten und Dienstleistungen<br />

für die Bereiche Testund<br />

Messtechnik, Automatisierungstechnik<br />

und Prozesskontrolle,<br />

Spiele-Industrie,<br />

Kommunikationstechnik,<br />

Medizintechnik, Netzwerksicherheit<br />

sowie Logistik.<br />

Adlinks Produkte umfassen<br />

unter anderem die Bereiche<br />

PCI Express-Datenerfassung<br />

und I/O, Bildverarbeitung<br />

und Antriebstechnik,<br />

AdvancedTCA, CompactPCI<br />

und Computer-on-Modules<br />

(COMs) für Industrieanwendungen.<br />

Durch die Übernahme<br />

von Ampro Computers,<br />

Inc. hat Adlink unter dem Markennamen<br />

Ampro by Adlink<br />

eine breite Palette äußerst<br />

robuster Single-Board-Computer,<br />

Computer-on-Modules<br />

und Systeme der Kategorien<br />

Rugged und Extreme Rugged<br />

im Programm.<br />

Adlink ist der Minimierung<br />

der Gesamtkosten für<br />

seine Kunden (total cost of<br />

ownership TCO) verpflichtet<br />

und bietet kundenspezifische<br />

Anpassungen sowie komplette<br />

Systemintegration an.<br />

Adlinks Kunden profitieren<br />

von niedrigen Produktionskosten<br />

und hoher Lebensdauer<br />

der Produkte.<br />

höchste Zuverlässigkeit in rauen<br />

Umgebungsbedingungen. Zwei<br />

PCI/PCIe x4 Erweiterungsslots<br />

sorgen für exzellente Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Der benutzerfreundliche<br />

Aufbau ermöglicht<br />

den Einbau von Erweiterungskarten<br />

in drei einfachen<br />

Schritten. Der MXC-6000 verbindet<br />

höchste Zuverlässigkeit<br />

und Lebensdauer mit einfachstem<br />

Zugang für Installations-<br />

und Wartungszwecke.<br />

Extrem robust<br />

Die laut Hersteller industrieweit<br />

führende Haltbarkeit des<br />

MXC-6000 beruht auf dem<br />

erweiterten Temperaturbereich,<br />

dem kabellosem Aufbau sowie<br />

dem außerordentlich robusten<br />

und dabei kompakten Gehäuse,<br />

das lediglich 130 x 225 x 183 mm³<br />

(BxTxH) aufweist.<br />

Die Vibrationsfestigkeit liegt<br />

bei 5 g und die Schockfestigkeit<br />

erreicht 50 g. Abgerundet wird<br />

die Funktionalität des Computers<br />

durch PCI/PCIe-Erweiterungsslots.<br />

Damit eignet sich der<br />

Embedded-Computer besonders<br />

für Anwender, die neben hoher<br />

Rechenleistung vor allem auch<br />

drastisch verringerte Wartungskosten<br />

schätzen. „Immer mehr<br />

Anwendungen in der Industrie<br />

erfordern nicht nur Rechenleistung,<br />

kompakten Aufbau und<br />

flexible Konfiguration, sondern<br />

auch die Kompatibilität zu rauen<br />

Umgebungsbedingungen wie<br />

extreme Betriebstemperaturen<br />

sowie Vibrationen und/oder<br />

Schock. In der Fabrikautomatisierung<br />

muss häufig eine Computerplattform<br />

als Rechnerkern in<br />

eine Maschine integriert werden.<br />

Dabei ist der Einbauraum meist<br />

sehr begrenzt und die Zugänglichkeit<br />

für Wartungszwecke<br />

eingeschränkt. Die Computerplattform<br />

muss daher kompakt<br />

aufgebaut und äußerst zuverlässig<br />

und andererseits so flexibel<br />

sein, dass ein weites Anwendungsfeld<br />

industrieller Applikationen<br />

abgedeckt ist“, sagt Kenny<br />

Chang, Leiter von Adlinks I/O-<br />

Plattform-Center.<br />

Erhöhte Sicherheit<br />

Ein interner USB-2.0-Port des<br />

MXC-6000 bietet die Möglichkeit,<br />

Lizenzschlüssel und/oder<br />

verschlüsselte Passwörter über<br />

einen USB-Dongle bereitzustellen,<br />

wodurch die Sicherheit der<br />

Plattform spürbar erhöht werden<br />

kann. Falls erforderlich, leitet<br />

ein einfach montierbares Lüftermodul<br />

zusätzlich Wärme ab.<br />

Schnittstellen<br />

Zu den vielfältigen I/O-Möglichkeiten<br />

des Embedded-Computers<br />

gehören VGA/DVI Dual-<br />

Display-Support, 16 kanaliges,<br />

isoliertes digitales I/O, zwei GbE<br />

Ports, zwei per Software programmierbare<br />

RS-232/422/485-<br />

Anschlüsse (COM1 & COM2),<br />

zwei RS-232-Anschlüsse (COM3<br />

& COM4), vier externe USB-2.0-<br />

Ports und ein interner USB-2.0-<br />

Port (auf einer Riser-Card).<br />

Weitere Informationen über<br />

die MXC-6000 Serie erhalten<br />

Sie auf unserer Homepage<br />

www.adlinktech.com.<br />

• Adlink Technology Inc.<br />

www.adlinktech.com<br />

18 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

SBC mit AMD Embedded G-Series für tief eingebettete<br />

Systeme ohne Grafik<br />

Kontron hat heute die Verfügbarkeit<br />

einer „headless“-<br />

Variante des Kontron PC/104-<br />

Plus SBC Microspace MSM-eO<br />

auf Basis des AMD Embedded<br />

G-Series-Prozessors angekündigt.<br />

MSM-eO-N ist eine besonders<br />

kosten- und energieeffiziente<br />

Lösung für tief eingebettete<br />

Systeme, die keine Grafikausgabe<br />

benötigen.<br />

Mit seiner platzsparenden<br />

Zwei-Chip-Lösung auf Basis<br />

des AMD-Embedded-Prozessors<br />

T24L und des Fusion-<br />

Controller-Hubs A55E ist der<br />

langzeitverfügbare PC/104-<br />

Plus SBC die ideale Lösung<br />

für lüfterlose Small-Form-<br />

Factor-Designs, die als reine<br />

Rechenknechte vorgesehen<br />

sind. OEMs profitieren so von<br />

einer reduzierten Energieaufnahme<br />

und geringerem Materialeinsatz<br />

(BoM /Bill of Material)<br />

für ihre SFF Designs. Der<br />

MSM-eO-N bietet eine hohe<br />

Datenverarbeitungsdichte<br />

bei nur 5,0 W Prozessor TDP.<br />

Dank dieser extrem geringen<br />

Leistungsaufnahme ermöglicht<br />

er den Designaufwand<br />

für lüfterlose, wartungsfreie<br />

Designs deutlich zu minimieren.<br />

Solche Designs werden<br />

in zahlreichen industriellen<br />

Märkten für Steuerungsrechner<br />

sowie für die Datenerfassung<br />

und Datendistribution<br />

benötigt.<br />

• Kontron AG<br />

sales@kontron.com<br />

www.kontron.de<br />

Q7-Atom-E6<br />

High-Definition Audio-<br />

Interface.<br />

Das Q7 -ATOM-E6 basiert auf<br />

den Intel-Atom-Prozessoren der<br />

E6-Serie, sowie dem Intel-I/O<br />

Hub EG20T. Die Performance<br />

beträgt derzeit 600 MHz bis<br />

1,6 GHz. Das Board ist mit aufgelötetem<br />

512 MB bzw. 1024 MB<br />

DDR2-667/800 MHz Arbeitsspeicher<br />

und einem Solid-State-<br />

Drive mit bis zu 8 GB bestückt.<br />

Der im Intel-Atom-Prozessor<br />

integrierte Grafikcontroller<br />

Intel GMA600 unterstützt<br />

SDVO bis zu einer Auflösung<br />

von 1280 x 1024 und 18/24 Bit<br />

LVDS -Displays bis zu einer<br />

Auflösung von 1280 x 768. Als<br />

Schnittstellen stehen zur Verfügung:<br />

8x USB 2.0, 1x SATA, 4x<br />

PCI-Express x1 Lanes, CAN-<br />

Bus-Interface, LPC-Interface<br />

und Gigabit-Ethernet sowie ein<br />

Technische Daten<br />

• Abmessungen: 70 x<br />

70 mm 2<br />

• CPU Intel-Atom E620T/<br />

E640T/E660T/E680T<br />

• Taktrate der CPU<br />

600 MHz - 1,6 GHz<br />

• Cache 512kB L2<br />

• Systemspeicher bis 1 GB<br />

DDR2-667/800 onboard<br />

verlötet<br />

• Video Controller Intel-<br />

Graphics-Media-Accelerator<br />

GMA600<br />

• Video Memory bis<br />

256 MB (Intel DVMT<br />

4.0)<br />

• LCD 18/24 Bit LVDS<br />

• NAND drive bis 8 GB<br />

• LAN 10/100/1000 MBit<br />

• Stromverbrauch 5 V/1 A<br />

(1,3 GHz) typ.<br />

• Arbeitsbereich -40 bis +85 °C<br />

• embedded-logic GmbH<br />

www.embedded-logic.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 19<br />

19


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

IPC Micro-ATX-Board bietet<br />

Kostenvorteil<br />

Hochleistungs PICMG 1.3<br />

Slot-CPU-Karte<br />

Comp-Mall bietet mit dem<br />

Modell IMB-H610, ein Micro-<br />

ATX Motherboard für Intel-<br />

Core-Prozessoren der zweiten<br />

Generation für preissensitive<br />

industrielle Anwendungen.<br />

Diese SBC mit Intel-H61-Chipsatz<br />

und mit Intel-35W Core i7/<br />

i5/i3/Pentium-/Celeron-Prozessoren<br />

ist auf kostenoptimierte<br />

Anwendungen ausgerichtet.<br />

Mit ihren integrierten Grafikfunktionen<br />

bieten die Core i7/<br />

i5/i3-Prozessoren ein beeindruckendes<br />

und perfekt abgestimmtes<br />

Multimedia-Erlebnis<br />

auch ohne zusätzliche Hardware.<br />

Das Modell IMB-H610 eignet sich<br />

für Anwendungen wie Industriesteuerungen,<br />

Bildverarbeitung<br />

und Automatisierungstechnik,<br />

die Multitasking-Fähigkeiten,<br />

gute Rechenleistung und hohe<br />

Datentransferraten erfordern.<br />

Für Erweiterungen sind ein<br />

PICe x16 und drei PCIe x1<br />

Steckplätze vorhanden. Das<br />

Motherboard verfügt über einen<br />

LGA1155 Sockel für den Prozessor<br />

und zwei 240 pin Speicherbänke<br />

für Dual-Channel<br />

1333/1066 MHz DDR3 SDRAM,<br />

bis max. 16 GB. Für hohen Datentransfer<br />

bietet das Modell IMB-<br />

H610 4 x SATA 3Gb/s.<br />

Als weitere Ein-/Ausgänge sind<br />

vorhanden : 2 PCIe GB Ethernet-<br />

Kanäle - einer mit ASF 2.0-Unterstützung,<br />

HD Audio, VGA, DVI-<br />

D, 10 x USB 2.0, 6 x COM, PS/2,<br />

Frontpanel-Stecker, und 8 bit<br />

digitale E/A.<br />

Bestückt mit den die Intel-<br />

Core i3, i5 & i7-Prozessoren<br />

der zweiten Generation liefert<br />

die PICMG 1.3 Slot-CPU-<br />

Karte, Modell PCIE-Q670<br />

von Comp-Mall auch in diesem<br />

Formfaktor jetzt viel Leistung<br />

und Verbesserungen bei<br />

der Sicherheit und Systemverwaltung.<br />

Die Karte basiert auf dem<br />

Q67-Chipsatz, UEFI-BIOS<br />

und der LGA1155-Sockel ermöglicht<br />

den Einbau von Intel-<br />

Core i7/i5/i3/Pentium-/Celeron-Prozessoren.<br />

Diese Slot-<br />

CPU ist bestens für High-<br />

Performance-Anwendungen<br />

geeignet, bei denen die von<br />

Comp-Mall angebotene große<br />

Vielfalt an PCI & PCIe-Steckplätzen<br />

über die wählbaren<br />

passiven Busplatinen erforderlich<br />

ist. Für den Einsatz<br />

bei Industriesteuerungen,<br />

Datenerfassung, Bildverarbeitung,<br />

Automatisierungstechnik,<br />

bei Gaming, digitale<br />

Videoerstellung, Workstations<br />

und Netzwerke ist<br />

das Modell PCIE-Q670 sehr<br />

oft die richtige Lösung.<br />

Systemfernwartung, Diagnose<br />

und Remote-Management<br />

sind über die Intel-Active<br />

Management-Technology 7.0<br />

gegeben. Das mitgelieferte IEI<br />

iEZman Management-Programm<br />

benutzt diese AMT-<br />

Technologie und bietet eine<br />

out-of-band KVM-Funktion<br />

für den zentralisierten Zugriff<br />

und hilft dadurch die Gesamtbetriebskosten<br />

(TCO) und<br />

Ausfallzeiten zu reduzieren.<br />

Wir stellen aus:<br />

Embedded world <strong>2012</strong>: Halle 1,<br />

Stand 1-238<br />

Mini-ITX-Mainboard mit drei GLAN<br />

Comp-Mall bietet mit dem Modell<br />

KINO-PV-D4253/-5253 ein Mini-ITX<br />

Mainboard mit drei GLAN-Schnittstellen<br />

für industrielle Anwendungen. Es<br />

besitzt für den Industrieeinsatz die dafür<br />

notwendigen Eigenschaften. Das Mainboard<br />

basiert auf den Intel-Atom-D525/<br />

D425-Prozessor. Dank des stromsparenden<br />

Aufbaus lässt sich das Mini-ITX-<br />

Board auch in 1-HE-Gehäuse einbauen.<br />

Anwendungen finden sich u.a. in Automatisierung,<br />

Maschinensteuerung, bei<br />

messen – regeln – steuern, Kommunikation.<br />

Das Mainboard verwendet den Intel-<br />

Atom-D525 Dual-Core (1,8 GHz/1 MB L2<br />

cache) oder D425 Single-Core-Prozessor<br />

(1,8 GHz/512 K L2 cache), ICH 8M-Chipsatz<br />

und bis 4 GB 800 MHz SO-DIMM<br />

DDR3 Speicher. Das verwendete UEFI-<br />

BIOS erlaubt eigene PBAs, Treiber, Development-Tools,<br />

Support-Utilities zu integrieren<br />

und diese auch auf andere Plattformen<br />

zu übertragen. Erweiterungen sind<br />

über die PCI, PCIe x1 & 2x PCIe Mini<br />

card Steckplätze möglich. Ein vielfältiges<br />

Schnittstellenangebot ist vorhanden. Das<br />

Mini-ITX Mainboard arbeitet im Temperaturbereich<br />

von -20 bis + 60 °C ohne<br />

Lüfter nur mit Heatsink und mit zusätzlichem<br />

Lüfter bis 70°C.<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

info@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

20 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Der erstmals auf der SPS/IPC/<br />

DRIVES vorgestellte 19-Zoll-<br />

Industrierechner Infinity<br />

96M1594-ATXQ67 von DSM<br />

Computer basiert auf einem<br />

industriellen ATX-Mainboard<br />

mit Intel-Q67-Chipsatz. Für<br />

höchste Rechenleistung und<br />

zahlreiche Zusatzfunktionen bei<br />

dennoch geringem Leistungsverbrauch<br />

sorgt ein Intel-Core-Prozessor<br />

der zweiten Generation<br />

mit vier bzw. zwei Rechenkernen.<br />

Noch leistungsfähigere Systeme<br />

Neben dem Modell mit Intel-<br />

Core i3-2120-Prozessor (3,3 GHz,<br />

3 MB Cache), der zwei Cores<br />

integriert, sind optional noch<br />

leistungsfähigere Systeme mit<br />

Intel-Core i7-2600 (3,4 GHz,<br />

8 MB Cache) bzw. mit Intel-<br />

Core i5-2400 (3,1 GHz, 6 MB<br />

Cache) lieferbar. Diese beiden<br />

rechenstarken Prozessoren verfügen<br />

über vier Cores. Optional<br />

ist darüber hinaus eine kostengünstige<br />

Variante mit Intel Pentium<br />

G850 mit zwei Rechenkernen<br />

und 3 MB Cache erhältlich.<br />

Performancesteigerung<br />

Da die Intel-Core-Prozessoren<br />

der zweiten Generation die Grafikfunktionalität<br />

direkt auf dem<br />

Die integrieren, ist die Anbindung<br />

der Grafik optimal, was zu<br />

einer deutlichen Performancesteigerung<br />

führt. Bei den neuen<br />

Intel GPUs HD 2000 und HD<br />

3000 hat jede Recheneinheit den<br />

doppelten Durchsatz wie Ihre<br />

Vorgänger. Dank der implementierten<br />

Intel-Active-Management-<br />

Technologie iAMT 7 lässt sich<br />

der High-end-Rechner remote<br />

booten und warten. Über vier<br />

DIMM-Steckplätze ist der Hauptspeicher<br />

bis auf eine Kapazität<br />

von 32 GB erweiterbar.<br />

Hohe Fertigungsqualität und<br />

Zuverlässigkeit<br />

Das im Infinity 96M1594-<br />

ATXQ67 eingesetzte Industrial<br />

ATX-Mainboard wird ebenso<br />

wie der robuste IPC in Deutschland<br />

gefertigt und zeichnet sich<br />

durch eine hohe Fertigungsqualität<br />

und eine hohe Zuverlässigkeit<br />

aus. Das professionelle<br />

Mainboard ist mit hochwertigen<br />

Elektrolyt-Kondensatoren<br />

der Longlife-Serie mit<br />

einer besonders hohen Lebensdauer<br />

bestückt, die für mindestens<br />

105 °C spezifiziert sind.<br />

Damit lässt sich der dauerhafte<br />

Einsatz des Mainboards bis zu<br />

einer Umgebungstemperatur<br />

von 60 °C sicherstellen.<br />

Systemerweiterungen<br />

Für Systemerweiterungen stehen<br />

insgesamt sieben Slots zur<br />

Verfügung: ein PCI Express x8<br />

Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Extrem leistungsstarker, Intel Q67 basierenden<br />

ATX-Industrierechner<br />

(eine Lane), ein<br />

PCI Express<br />

2.0 x16, ein PCI<br />

Express 2.0 x16<br />

(vier Lanes) und<br />

vier PCI-Steckplätze.<br />

Der Infinity-Rechner<br />

bietet<br />

vier 5,25 Zoll-<br />

Laufwerkseinschübe<br />

u nd<br />

einen 3,5-Zoll-<br />

Einschub. Auf<br />

Anfrage ist ein<br />

SATA-We c h-<br />

selrahmen, z.B.<br />

für drei Laufwerke,<br />

drei in<br />

zwei (belegt 2<br />

x 5,25 Zoll-Einschübe)<br />

lieferbar.<br />

Alle Laufwerke und Bedienungselemente<br />

sind hinter einer<br />

abschließbaren Metalltüre<br />

geschützt.<br />

Große Auswahl an Schnittstellen<br />

Der hochleistungsfähige<br />

19-Zoll-Industriecomputer bietet<br />

eine Auswahl an Standardschnittstellen,<br />

unter anderem<br />

zwölf externe und zwei interne<br />

Seit Ihrer Gründung im<br />

Jahre 1981, ist es der DSM<br />

Computer GmbH als Anbieter<br />

von Industriecomputern,<br />

Embedded PC-Systemen,<br />

Panel PCs und CPU-Board-<br />

Technologien immer wieder<br />

gelungen, auf den sich ständig<br />

ändernden Markt flexibel<br />

zu reagieren: Ob mit individuellen,<br />

maßgeschneiderten<br />

Lösungen oder Produktlinien<br />

mit standardisierten<br />

Ausführungen - DSM bietet<br />

qualitativ hochwertige Computertechnologie<br />

für Industrieanwendungen,<br />

Automation,<br />

Medizintechnik, regenerative<br />

Energien, Robotik,<br />

POI/POS, Telekommunikation<br />

und Messtechnik.<br />

USB 2.0-Ports, Dual GigaBit<br />

LAN, 2 x PS/2, 2 x COM, Audio,<br />

DVI-I und Display-Port. Darüber<br />

hinaus sind SATA-Schnittstellen<br />

für vier SATA II 300-Laufwerke<br />

mit 3 GBit/s, die RAID 0,<br />

1, 5, 1+0 unterstützen, und für<br />

zwei SATA III 600-Laufwerke<br />

mit 6 GBit/s vorhanden.<br />

Widersteht rauen<br />

Industrieumgebungen<br />

Über DSM Computer<br />

Untergebracht ist der Infinity<br />

96M1594-ATXQ67 in einem<br />

massiven, hochwertigen Rack<br />

für den Einbau in 19-Zoll-<br />

Schränke oder als Desktop-<br />

System, das für die raue Industrieumgebung<br />

ausgelegt ist. Die<br />

Front ist auf Anfrage in einer<br />

kundenspezifischen Farbe, auf<br />

Wunsch auch mit Firmen-Logo,<br />

lieferbar. Ein weiteres wichtiges<br />

Merkmal sind die vielfältigen<br />

Boot-Möglichkeiten Recovery<br />

BIOS, Quick Boot, Logo Boot<br />

und Quiet Boot des implementierten<br />

AMI BIOS.<br />

• DSM Computer GmbH<br />

info@dsm-computer.de<br />

www.dsm-computer.de<br />

Auf Anfrage liefert die DSM<br />

viele Geräte in fast der gesamten<br />

Farbpalette, integriert die<br />

vom Kunden gewünschte<br />

CPU-Plattform oder ergänzt<br />

die benötigten Schnittstellen.<br />

Das DSM Vertriebs-Team<br />

berät Interessenten und Kunden<br />

zum Thema kundenspezifische<br />

Anpassungen.<br />

Die DSM entwickelt und<br />

fertigt Embedded und Display-Systeme<br />

sowie Industrie-Computer<br />

kundenspezifisch<br />

als Projektlösung für<br />

die Automatisierung, Maschinen-<br />

und Anlagenbau, POS/<br />

POI, Digital Signage, Messtechnik,<br />

Verkehrs- und Leittechnik<br />

und für die Energietechnik.<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 21


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Neue Single-Board-Computer im Pico-ITX-Format<br />

KTA55/pITX<br />

Hervorragende Grafikleistung bei geringem<br />

Stromverbrauch<br />

Mit dem KTA55/pITX bietet die Fortec<br />

Elektronik AG den neuen kompakten SBC<br />

im Pico-ITX-Format an. Der KTA55/pITX<br />

ist ideal geeignet für grafikintensive Anwendungen,<br />

die aber gleichzeitig einen geringen<br />

Stromverbrauch benötigen. Ausgestattet ist<br />

der extrem kompakte SBC mit der neuesten,<br />

für den Embedded Markt entwickelten,<br />

AMD G-Serie CPU mit Fusion-Technik. Die<br />

Größe des KTA55/pITX beträgt gerade einmal<br />

100 x 72 mm². Auf dem Board kommt<br />

ein schneller DDR3-Arbeitsspeicher zum<br />

Einsatz. Damit lässt sich ein schneller und<br />

kosteneffizienter Einstieg in die Entwicklung<br />

von grafikintensiven und/oder stromsparenden<br />

Applikationen realisieren. Das<br />

KTA55/pITX unterstütz neben DirectX 11<br />

auch Full-HD Video-Wiedergabe (1080 i/p)<br />

und Dual-Screen-Ansteuerung. Der Stromverbrauch<br />

der Accelerated-Processing-Unit<br />

beginnt bei ca. 9 - 10 Watt (abhängig von<br />

der CPU) und bietet neben einem oder zwei<br />

64 Bit Prozessor-Cores auch eine programmierbare<br />

Grafikeinheit nebst PCI-Express<br />

Gen 2.0-Controller. Dank OpenCL-Unterstützung<br />

profitieren auch rechenintensive<br />

Applikationen im Low-Power-Segment.<br />

Zudem minimiert der integrierte Unified-<br />

Video-Decoder die CPU-Last bei der Dekodierung<br />

von H.264, VC-1, MPEG, WMV<br />

und DivX HD Videos. Zusammen mit High-<br />

Definition-Audio, das für eine kristallklare<br />

Audioausgabe sorgt, ermöglicht der 2,5 Zoll<br />

Pico-ITX Embedded SBC energieeffiziente<br />

Video-Applikationen.<br />

Eigenschaften im Überblick<br />

• 1,2 GHz Single-Core-CPU AMD T40E oder<br />

1,0 GHz Dual-Core-Prozessor AMD T40R<br />

• DDR3 SODIMM mit bis zu 4 GByte RAM<br />

• DVI-i Ausgang für DVI und VGA, Dual-<br />

Channel LVDS-Interface<br />

• Backlight-Ausgang<br />

• 6 x USB 2.0, GBit LAN, 3 x 6.0 Gbit/s SATA,<br />

• TPM-Modul, LPC-Bus, 8 konfigurierbare<br />

GPIO<br />

Als Betriebssystem unterstützt das KTA55/<br />

pITX Windows XP, Windows XP Embedded,<br />

Windows Embedded Standard 7 und Linux.<br />

Alternative zu RISC-Lösungen<br />

Mit dem KTLX800/pITX bietet die Fortec<br />

Elektronik AG den neuen kompakten SBC<br />

im kompakten Pico-ITX-Format an.<br />

Das KTLX800/pITX mit AMD Geode<br />

LX800 Prozessor kombiniert höchste Kostenund<br />

Energieeffizienz mit einem industriegerechten<br />

Schnittstellenangebot. Mit mehrjähriger<br />

Langzeitverfügbarkeit und lediglich 5<br />

bis 7 Watt durchschnittlicher Leistungsaufnahme,<br />

ist der Kontron KTLX800/pITX die<br />

ideale Basis für eine Vielzahl von extrem<br />

kompakt auszulegenden und kostensensitiven<br />

Industrieapplikationen. Als Schnittstellenangebot<br />

bietet das KTLX800/pITX<br />

KTLX800/pITX<br />

neben VGA und LVDS mit Jili30 auch zwei<br />

serielle Schnittstellen, Fast-Ethernet, SATA,<br />

4x USB 2.0 und 16 GPIO. Der extrem kompakte<br />

SBC (100 mm x 72 mm) ermöglicht<br />

so die schnelle und einfache Entwicklung<br />

von kostenoptimierten und extrem kleinen<br />

Designs und ultra-mobilen Geräten. Dank<br />

seiner preisoptimierten Performance und<br />

den kompakten Abmessungen stellt der<br />

Kontron KTLX800/pITX auch eine ideale<br />

Alternative zu RISC-basierten Lösungen<br />

dar. Vorteile ergeben sich z.B. durch die<br />

umfangreiche Softwarebasis des x86er Ökosystems<br />

sowie die daraus resultierende vereinfachte<br />

Applikationsentwicklung, was<br />

letztlich eine schnelle Time-to-Market und<br />

geringere Gesamtbetriebskosten bedeutet.<br />

Weiterhin vereinfacht Kontrons umfassendes<br />

Softwareangebot mit vielfältigen<br />

Board-Support-Packages die Entwicklung.<br />

Eigenschaften im Überblick<br />

• Langzeitverfügbarer 2,5“ Pico-ITX<br />

.Single-.Board-Computer KTLX800/pITX<br />

• Bis zu 1 GB DDR RAM<br />

• AMD Geode LX 800 Prozessor mit 500<br />

MHz<br />

• Durchschnittliche Leistungsaufnahme<br />

5 bis 7 Watt<br />

• 1x 10/100 Mbit LAN, 4x USB 2.0, 2x<br />

RS-232, 16 konfigurierbare<br />

• 1x VGA (DSUB-15, bis zu 1600 x1200<br />

UXGA)<br />

• 1x Jili30 (LVDS Single Channel, bis zu 1280<br />

x 1024 @ 85 Hz) mit Backlight-Support<br />

• 1x SATA II, MicroSD-Slot<br />

Der 2,5“ Pico-ITX SBC Kontron KTLX800/<br />

pITX unterstützt Windows XP, Windows<br />

XP Embedded, Windows Embedded Standard<br />

7 und Linux.<br />

• FORTEC Elektronik AG<br />

info@fortecag.de<br />

www.fortecag.de<br />

22 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


gbm kündigt mit der PCIe-<br />

278N der Firma Nallatech Inc.<br />

das erste Network-Processing-<br />

Board an, das mit FPGAs der<br />

Xilinx 7-Serie ausgestattet ist.<br />

Das Board ist die erste verfügbare<br />

„Off-The-Shelf“-Lösung mit<br />

den derzeit leistungsfähigsten<br />

FPGAs von Xilinx für Network-<br />

Processing, Cyber-Security und<br />

Accellerated-Computing.<br />

Zwei Kintek-7 FPGAs stehen<br />

komplett für User-Applikationen<br />

zur Verfügung. Sie sind<br />

direkt mit vier SFP+-Ports verbunden,<br />

die sowohl 1 GigaBit als<br />

auch 10 GigaBit Datentransfer<br />

unterstützen. Jeder FPGA verfügt<br />

über unabhängige Speicherbänke<br />

mit QDR-II+ SRAM<br />

und DDR3-SDRAM mit hoher<br />

Bandbreite für schnellen Speicherzugriff<br />

und zum Speichern<br />

großer Datenmengen. Ein dritter<br />

FPGA (VIRTEX-6) dient speziell<br />

zur Bereitstellung eines 8-Lane<br />

PCI-Express 2.0 Host-Interfaces<br />

und gewährleistet Datentransferraten<br />

bis zu 5 GByte/s.<br />

Das PCIe-278N FPGA-Board<br />

ist kompatibel mit High-Density-<br />

Server und Blade-Center-Plattformen<br />

von führenden OEMs wie<br />

CRAY, DELL, HP, IBM und SGI.<br />

Optimierte IP-Cores und Network<br />

Traffic Capture Referenz-<br />

Designs sind ebenso Bestandteil<br />

des Lieferumfanges wie Treiber<br />

und API-Source-Code für<br />

64-Bit Linux-Betriebssysteme.<br />

Die PCIe-278N kombiniert Kintek-7<br />

FPGAs mit einer flexiblen<br />

Speicherarchitektur und bietet<br />

so eine ideale Plattform für<br />

Real-Time Network-Filter oder<br />

ähnlich rechenintensive Computing-Anwendungen.<br />

DIN-Rail-PC<br />

Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

Erste industrielle FPGA Network-Processing-<br />

Card mit Xilinx 7 FPGA<br />

Über Nallatech<br />

Nallatech ist einer der führenden<br />

Anbieter von FPGA-basierenden<br />

COTS-Systemen (Commercial<br />

Off The Shelf) im Bereich<br />

Embedded und High Performance<br />

Computing.<br />

Über gbm<br />

gbm vertreibt seit 1994<br />

anspruchsvolle DSP- und FPGA-<br />

Produkte im deutschen Sprachraum.<br />

Die Anwendungen umfassen<br />

sowohl FPGA-Programmierung<br />

als auch Software-Entwicklung<br />

für DSPs, Controller<br />

und Windows-Systeme. Kombiniert<br />

mit der entsprechenden<br />

Signalanpassung, 19“- oder Embedded<br />

Computern liefert gbm<br />

Komplettlösungen für viele<br />

anspruchsvolle Anwendungen<br />

in Produktion und Automation.<br />

• gbm mbH<br />

info@gbm.de<br />

www.gbm.de<br />

Mit dem RISE 4300 liefert Vision Systems ab<br />

sofort einen Komplettrechner für die Hutschienenmontage<br />

mit den besonders kompakten<br />

Abmessungen von 163 x 111 x 83 mm³. Die<br />

Kombination aus VIA Nano-CPU (1,3 GHz)<br />

und VIA VX800 Chipset ermöglicht einen<br />

extrem stromsparenden Betrieb.<br />

Highlights für den Einsatz in Industrieapplikationen<br />

sind der Verzicht auf Lüfter und<br />

Kabel bei internen Verbindungen und zu den<br />

Peripherie-Anschlüssen. Das garantiert eine<br />

hohe Rüttelfestigkeit für Anwendungen im<br />

rauen industriellen Umfeld. Ein Aluminium-<br />

Kühlkörper mit großer Oberfläche, montiert<br />

auf einem kompakten Stahlgehäuse, sorgt für<br />

passive Wärmeabfuhr und bietet auch optisch<br />

eine robuste Erscheinung. Der Arbeitstemperaturbereich<br />

von -20 bis +60 °C rundet das<br />

Gesamtbild ab.<br />

Die hohe Konnektivität ist ein weiterer Trumpf<br />

des RISE 4300. Zu erwähnen sind unter anderem<br />

2x GBit-LAN und zwei bis drei RS-232-<br />

Schnittstellen. Der dritte COM-Port kann alternativ<br />

als CAN-Schnittstelle konfiguriert werden.<br />

Über Schraubklemmen sind neben einer<br />

zusätzlichen RS-422/485-Schnittstelle auch<br />

Digital-I/Os, ADC und der I²C-Bus verfügbar.<br />

Als Massenspeicher ist der Einsatz einer<br />

1,8“ SATA-HDD oder -SSD und/oder einer<br />

CF-Karte vorgesehen.<br />

Zur Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten<br />

kann der Kunde die auf dem Basisboard<br />

befindlichen mini-PCI-Express- und<br />

ExpressCard 34 Slots nutzen. Auf dem Zubehörmarkt<br />

ist eine große Auswahl an mini-PCI-<br />

Express-Karten und ExpressCard 34 erhältlich,<br />

mit der WLAN, Bluetooth oder 3G/GPRS realisiert<br />

werden können.<br />

• VS Vision Systems GmbH<br />

info@visionsystems.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 23


Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />

COM Express Typ 6 Modul<br />

mit Intel-Quad-Core Prozessor<br />

GHz, 35 W, PGA) mit bis zu<br />

8 GByte schnellem Dual-Channel<br />

DDR3-Speicher (1333 MHz).<br />

Pin-Out Typ 6 ist die ideale<br />

Lösung für die implementierte<br />

Intel QM67 Express-Chipsatz-<br />

Serie und für folgende Generationen.<br />

Neben VGA und LVDS,<br />

verfügt es über drei digitale Display<br />

Interfaces, die jeweils für<br />

Display-Port (DP), HDMI oder<br />

DVI ausgeführt werden können<br />

und im Gegensatz zu Typ 2<br />

Modulen jetzt nicht mehr gemultiplext<br />

sind. Zusätzlich verfügt<br />

es über einen PEG (PCI Express<br />

Grafik) Port zur Anbindung weiterer<br />

leistungsstarker<br />

Grafikkomponenten<br />

für maximalen Display<br />

Support in Anwendungen<br />

der Gamingund<br />

Medizin-Industrie.<br />

Das größte Highlight<br />

des COM-Express-<br />

Basic (95 x 125 mm²)<br />

Moduls ist die herausragende<br />

Grafikleistung.<br />

Die 3D-Performance<br />

wurde im Vergleich<br />

zur vorherigen Generation<br />

von Intel wieder<br />

deutlich gesteigert.<br />

Die Intel HD-Grafik<br />

unterstützt Intel-Clear-<br />

Video-Technologie<br />

und DirectX Video-Beschleunigung<br />

(DXVA) für schnellere<br />

Videobearbeitung. Zusammen<br />

mit der zusätzlichen Rechenleistung<br />

der zweiten Generation<br />

der Intel-Core-Prozessorfamilie<br />

ist das conga-TM67 die<br />

ideale Lösung für Grafikanwendungen<br />

bei Spielautomaten, in<br />

der Medizintechnik, der Automatisierung<br />

sowie für Digital-<br />

Signage-Anwendungen. Die integrierte<br />

Videodecodierungsfunktion<br />

erlaubt eine Echtzeitverarbeitung<br />

eingehender Videostreams.<br />

• congatec AG<br />

info@congatec.com<br />

www.congatec.com<br />

Die congatec AG präsentierte<br />

das neue Hochstleistungsmodul<br />

conga-TM67 für zukünftige<br />

Designs. Durch das Pin-Out von<br />

Typ 6 werden bessere Displayoptionen<br />

durch die digitalen<br />

Display Interfaces und erhöhte<br />

Bandbreiten mit weiteren PCI-<br />

Express-Lanes zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Das neue Modul zeichnet sich<br />

durch die zweite Generation der<br />

Intel-Core-Prozessoren aus –<br />

wie dem Intel-Core i7-2710QE-<br />

Prozessor (2,1 GHz, 45 W, PGA)<br />

und dem Dual-Core Intel-<br />

Core i5-2510E-Prozessor (2,5<br />

Neuer Box-PC erweitert die<br />

EM-Box-Familie<br />

Die Produktfamilie EM Box<br />

wird durch den neu entwickelten<br />

und noch leistungsstärkeren<br />

Box PC-85 erweitert.<br />

Der neue Box PC-85 wird<br />

ausgestattet mit dem Intel-<br />

Core i7-Prozessor sowie dem<br />

Intel-QM57-Express-Chipsatz.<br />

Das bedeutet ab sofort: Leistung<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Die aktuelle Intel-Core-Architektur<br />

gepaart mit der Hyper-<br />

Threading-Technik ermöglicht<br />

auf dem Prozessor optimale<br />

Parallelverarbeitung. Dies<br />

sorgt für eine effiziente Nutzung<br />

der Prozessorressourcen,<br />

einem höheren Verarbeitungsdurchsatz<br />

und somit<br />

einer besseren Leistung. Die<br />

Intel-SpeedStep-Technik ist<br />

zudem eine fortschrittliche<br />

Funktionalität für die Kombination<br />

hoher Leistung bei<br />

möglichst geringem Energieverbrauch.<br />

Spannung und Frequenz<br />

schalten je nach Prozessorauslastung<br />

gleichzeitig<br />

zwischen hohen und niedrigen<br />

Werten um. Dazu kommen<br />

unter anderem noch die<br />

Vorzüge der Intel-Virtualisierungstechnik<br />

sowie der Intel<br />

64-Bit-Architecture hinzu.<br />

Der Box PC-85 ist individuell<br />

einsetzbar durch den Spannungsversorgungsbereich<br />

von<br />

8 V - 32 V und einem integrierten<br />

EMI-Filter.<br />

• EM Trust<br />

www.emtrust.de<br />

24 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Bildverarbeitung<br />

Genau und schnell<br />

Allied Vision Technologies präsentiert<br />

die Prosilica GX6600<br />

mit 29 Megapixeln Auflösung<br />

und erweitert so seine Prosilica<br />

GX-Kamerafamilie um die Prosilica<br />

GX6600.<br />

Hohe Auflösung und doppelte<br />

Gigabit-Ethernet-Schnittstelle<br />

Die Prosilica GX6600 ist mit<br />

dem KAI-29050 CCD-Sensor von<br />

Kodak ausgestattet. Dieser neue<br />

Sensorchip liefert eine besonders<br />

hohe Empfindlichkeit mit<br />

geringem Rauschen dank dem<br />

5,5 µm Pixelraster dieser KAI-<br />

Sensorfamilie. Der Sensor unterdrückt<br />

Blooming-Effekte und<br />

ermöglicht eine genaue Belichtungskontrolle<br />

über den elektronischen<br />

Shutter.<br />

Die AVT Prosilica GX6600<br />

verfügt über zwei GigE-Vision<br />

kompatible Gigabit Ethernet-<br />

Schnittstellen und kann sowohl<br />

mit einem als auch mit zwei<br />

Kabeln betrieben werden. Durch<br />

die Kombination von beiden<br />

Anschlüssen verdoppelt sich die<br />

Bandbreite auf 240 MBytes pro<br />

Sekunde, um schnellere Bildraten<br />

bei unkomprimierten Daten zu<br />

ermöglichen. Das GigE-Vision-<br />

Interface bringt viele Vorteile mit<br />

sich, etwa die weite Verbreitung<br />

von Gigabit-Ethernet-Standardkomponenten<br />

und Kabellängen<br />

bis 100 m, die mit Hilfe von<br />

Switches oder optischen Kabeln<br />

noch verlängert werden können.<br />

Anwendungsbereiche<br />

Passend zum hochauflösenden<br />

Sensor ist die Prosilica GX6600<br />

mit einem Nikon F-Mount für<br />

hochwertige Objektive ausgestattet<br />

– etwa von Nikon,<br />

Schneider oder Zeiss. Diese neue<br />

Kamera eignet sich besonders für<br />

anspruchsvolle Anwendungen<br />

in der industriellen Bildverarbeitung<br />

(LCD-Prüfung), oder<br />

der Medizintechnik, für Luftaufnahmen,<br />

Sicherheitsüberwachung<br />

oder Verkehrskontrolle.<br />

Die Prosilica GX-Familie<br />

Die Prosilica GX-Kameras sind<br />

schnelle Industriekameras mit<br />

doppeltem GigE-Vision-Interface.<br />

Die Familie besteht aus<br />

8 Modellen mit Auflösungen von<br />

1 bis 29 Megapixeln und Bildraten<br />

bis 112 fps (1 Megapixel). Als<br />

Bildsensoren werden auch hochqualitative<br />

EXview HAD CCDs<br />

eingesetzt, darunter auch in HD-<br />

Auflösung. Alle Modelle verfügen<br />

über ein thermisch optimiertes<br />

Gehäuse mit Kühlrippen<br />

für eine bestmögliche Wärmeableitung.<br />

Die Firmware bietet<br />

intelligente Funktionen wie<br />

Auto-Belichtung, Auto-Gain,<br />

Auto-Weißabgleich oder flexibles<br />

Binning.<br />

Die fantastischen Vier -<br />

AVT Bonito<br />

Auf der Vision 2011 präsentierte<br />

Allied Vision Technologies<br />

eine neue Kamerafamilie,<br />

die hohe Auflösung mit sehr<br />

hohen Bildraten kombiniert.<br />

Die Bonito entstand am neuen<br />

AVT-Standort Osnabrück (ehemals<br />

VDS Vosskühler).<br />

4 Megapixel CMOS-Sensor<br />

Die Bonito ist mit einem<br />

CMOS-Sensor ausgestattet und<br />

hat 4 Megapixel Auflösung (2320<br />

x 1726). Dank Global-Shutter<br />

und kurzen Belichtungszeiten<br />

kann sie selbst schnell bewegte<br />

Objekte verzerrungsfrei aufnehmen.<br />

Die AVT Bonito ist wahlweise<br />

als Monochrom- oder Farbversion<br />

mit C-Mount, F-Mount<br />

oder EF-Mount erhältlich.<br />

Rund 400 fps bei voller Auflösung<br />

Dank zweifacher 10-tap<br />

Camera Link Full+-Schnittstelle<br />

ist die Bonito in der Lage, bis<br />

zu 386 Bilder pro Sekunde bei<br />

voller Auflösung zu übertragen.<br />

Die Kamera kann aber auch mit<br />

nur einem 10-tap Camera-Link-<br />

Channel bei einer reduzierten<br />

Bildrate von 193 fps betrieben<br />

werden. Für Anwendungen, die<br />

mit dieser niedrigeren Bildrate<br />

auskommen, bietet AVT als Einstiegsmodelle<br />

alle Bonito Modelle<br />

mit 193 fps an. Wer nicht die volle<br />

4 Megapixel-Auflösung des Sen-<br />

sors braucht, kann mit der AVT<br />

Bonito noch höhere Bildraten<br />

erzielen. Hierzu steht die ROI-<br />

Funktion zur Verfügung, bei<br />

der nur ein Teil des Bildes, also<br />

eine reduzierte Auflösung übertragen<br />

wird, was die Framerate<br />

entsprechend erhöht. So liefert<br />

die Bonito weit über 1000 fps bei<br />

entsprechender ROI-Einstellung.<br />

Als leistungsstarke High-Speed-<br />

Kamera ist die Bonito besonders<br />

geeignet für anspruchsvolle<br />

industrielle, wissenschaftliche<br />

und medizinische Bildverarbeitungsanwendungen,<br />

um schnelle<br />

Bewegungsabläufe mit höchster<br />

Präzision zu inspizieren. Die<br />

Bonito ist ab sofort verfügbar.<br />

• Allied Vision Technologies<br />

GmbH<br />

info@alliedvisiontec.com<br />

www.alliedvisiontec.com<br />

Die neue Bonito High-Speed-Kamera von Allied Vision Technologies<br />

liefert bis zu 400 Bilder pro Sekunde bei rund 4 Megapixeln<br />

Auflösung.<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 25


Bildverarbeitung<br />

Hochauflösende Intelligente Kameras<br />

mit Global-Shutter<br />

VRmagic stellte auf der VISION 2011 neue Kameramodelle mit Sony ICX445 CCD-Sensor und<br />

Global-Shutter CMOS-Sensoren von CMOSIS vor.<br />

VRmagic erweitert seine Serie<br />

intelligenter Kameras um drei<br />

Modelle mit hochauflösenden<br />

Sensoren. Die programmierbaren,<br />

Linux-basierten Kameras werden<br />

ab der VISION 2011 auch mit<br />

dem CCD-Sensor ICX445 von<br />

Sony und den CMOS-Sensoren<br />

CMV 2000 und CMV 4000 von<br />

CMOSIS erhältlich sein.<br />

Mit einer hohen Lichtempfindlichkeit<br />

und niedrigem Rauschen<br />

bieten die neuen Kameras auch<br />

bei schlechten Lichtverhältnissen<br />

eine sehr gute Bildqualität<br />

mit hoher Ortsauflösung. Im<br />

nahen Infrarot-Bereich sind<br />

die Sensoren überdurchschnittlich<br />

empfindlich, so dass sie für<br />

industrielle Anwendungen und<br />

3D-Messaufgaben besonders<br />

geeignet sind.<br />

Kamera VRmDC-14<br />

Das Kameramodell VRmDC-14<br />

ist mit einem 1/3 Zoll Sony<br />

ICX445 CCD-Sensor mit Progressive-Scan<br />

Interline Transfer<br />

mit einer Auflösung von<br />

1,25 Megapixel (1296 x 966 Pixel)<br />

ausgestattet. Die Kamera liefert<br />

bis zu 22 Bilder pro Sekunde.<br />

Kameramodelle VRmDFC-22 und<br />

VRmDFC-42<br />

Mit der VRmDFC-22 und der<br />

VRmDFC-42 stellt VRmagic zwei<br />

Kameras mit einer Kombination<br />

von DaVinci Dual-Core-Prozessor,<br />

FPGA und CMOS-Sensor<br />

mit Global-Shutter vor. Der<br />

2/3 Zoll-Sensor CMV 2000 von<br />

CMOSIS hat eine Auflösung von<br />

2,2 Megapixel (2048 x 1088) und<br />

liefert 28 Bilder pro Sekunde. Der<br />

quadratische CMV 4000-Sensor<br />

bietet eine Auflösung von<br />

4,2 Megapixel (2048 x 2048)<br />

bei einer Bildwiederholungsrate<br />

von 15 fps.<br />

Erhältliche Bauformen und<br />

Features<br />

Die neuen Kameramodelle<br />

sind in monochrom und Farbe,<br />

als Platinenversion oder im<br />

hochwertigen Aluminiumgehäuse<br />

mit C-Mount-Anschluss<br />

erhältlich. Alle intelligenten<br />

Kameras von VRmagic enthalten<br />

mit dem DaVinci-Prozessor<br />

von Texas Instruments einen<br />

300 MHz ARM9-Prozessor, auf<br />

dem das Linux-Betriebssystem<br />

läuft, und einen 600 MHz DSP<br />

mit 4800 MIPs, der komplett<br />

für Bildverarbeitungsaufgaben<br />

zur Verfügung steht. Die Kame-<br />

DVI- und HDMI-Ausgang für intelligente OEM-Kameras<br />

ras sind mit 256 MB RAM und<br />

einem 512 MB Flash-Baustein<br />

ausgestattet.<br />

Unterstützte Schnittstellen<br />

sind Ethernet, USB 2.0 Host,<br />

RS-232 und General-Purpose-<br />

I/O, Analog-Video-Ausgang<br />

sowie optional digitaler Videoausgang<br />

und Audio-Schnittstelle.<br />

Entwickler können eigene<br />

Bildverarbeitungs-Algorithmen<br />

auf ihrem Host-System entwickeln<br />

und über Cross-Compiler<br />

in den DSP und den ARM-<br />

Prozessor der Kamera übertragen.<br />

Host-System und Kamera<br />

verfügen über die gleiche API.<br />

Das kostenlose Software-Development-Kit<br />

bietet Anwendern<br />

Kontrolle über alle Kamerafunktionen<br />

und den uneingeschränkten<br />

Zugriff auf die Sensor-Rohdaten.<br />

Es ist kompatibel<br />

mit allen aktuellen Windows-<br />

Betriebssystemen und Linux<br />

und enthält Demo-Programme<br />

und frei verwendbare Sourcecodes<br />

verschiedener Entwicklungsplattformen.<br />

• VRmagic GmbH<br />

info@VRmagic.com<br />

www.VRmagic.com<br />

Für seine Linux-basierten, intelligenten<br />

Kameras bietet VRmagic jetzt ein Backend<br />

mit Picoblade Miniatur-Steckverbindern<br />

für die Schnittstellen Ethernet, USB 2.0<br />

Host, RS-232 und General-Purpose-I/O<br />

und Analog-Video-Ausgang. Zusätzlich<br />

kann eine Platine mit DVI- oder HDMI-<br />

Ausgang an die Kameras angeschlossen<br />

werden. Das externe Board wird über ein<br />

Flexible-Printed-Circuit-Kabel (FPC) mit<br />

der Kamera verbunden. Bildaufnahme<br />

und -darstellung über DVI oder HDMI<br />

sind bis 60 Hz synchronisiert möglich.<br />

Frei programmierbare Bildverarbeitung auf<br />

dem DaVinci Dual-Core-Chip<br />

Alle intelligenten Kameras von..VRmagic<br />

verfügen mit dem DaVinci-Prozessor von<br />

Texas Instruments über einen 300 MHz<br />

ARM9-Prozessor, auf dem das Linux-<br />

Betriebssystem läuft, und einen 600 MHz<br />

DSP mit 4800 MIPs, der komplett für<br />

Bildverarbeitungsaufgaben zur Verfügung<br />

steht. Die Komponenten sind mit<br />

256 MB RAM und einem 512 MB Flash-<br />

Baustein ausgestattet. Entwickler können<br />

eigene Bildverarbeitungs-Algorithmen<br />

auf ihrem Host-System entwickeln und<br />

über Cross-Compiler in den DSP und den<br />

ARM-Prozessor der Kamera übertragen.<br />

Host-System und Kamera verfügen über<br />

die gleiche API.<br />

Das kostenlose Software-Development-<br />

Kit bietet die gleichen Eigenschaften wie für<br />

Intelligente Kameras bereits beschrieben.<br />

• VRmagic GmbH<br />

info@VRmagic.com<br />

www.VRmagic.com<br />

26 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


tige Schnittstellen-Technologie<br />

für Anwendungen in Industrie,<br />

Medizin und Verkehrswesen<br />

etablieren wird. Diese Schnittstelle<br />

kombiniert einige interessante<br />

Eigenschaften: Sie überträgt<br />

Bandbreiten von bis zu<br />

300 Megabyte/Sekunde, wird<br />

vollständig „plug&play“-tauglich<br />

sowie echtzeit-fähig sein. Mit<br />

diesen Vorteilen hat USB 3.0 eine<br />

Bildverarbeitung<br />

Erste Kameras mit USB 3-Vision-Standard in <strong>2012</strong><br />

gute Chance, sich neben GigE als<br />

anwenderfreundliches Interface<br />

für Mainstream-Anwendungen<br />

zu etablieren. GigE bietet weiterhin<br />

technische Vorteile bei<br />

Kabellänge (100 m) und Multi-<br />

Kamera-Fähigkeit sowie die<br />

breite Markt-Akzeptanz.<br />

• Basler AG<br />

www.baslerweb.com<br />

Basler stellt neue Website in moderner Optik vor<br />

Basler arbeitet seit<br />

September federführend<br />

am neuen Standard<br />

USB-3-Vision<br />

für Industriekameras,<br />

Software und Zubehör,<br />

der <strong>2012</strong> verabschiedet<br />

wird. Mit<br />

Fertigstellung des<br />

USB-3-Vision-Standards<br />

wird Basler<br />

auch standard-konforme<br />

USB 3.0-Kameras<br />

anbieten.<br />

Ziel der Komitee-Arbeit ist es,<br />

die USB 3.0-Schnittstelle in ähnlicher<br />

Weise wie Gigabit-Ethernet,<br />

Camera-Link oder IEEE 1394 industrietauglich<br />

zu machen. Für<br />

den erfolgreichen Einsatz im<br />

industriellen Bereich muss sie<br />

sowohl physisch als auch logisch<br />

in einem Standard implementiert<br />

werden, damit alle verwendeten<br />

Teile wie Kamera, Software,<br />

Zubehör perfekt zusammen<br />

arbeiten.<br />

Basler ist davon überzeugt,<br />

dass USB 3.0 sich mit der Zeit<br />

neben Gigabit-Ethernet als wich-<br />

Kleine IR-Kamera, große Auflösung<br />

Der Internetauftritt der Basler<br />

AG wurde grundlegend<br />

überarbeitet und modernisiert.<br />

Zeitgleich wurden ein<br />

neues Logo und ein neues<br />

Corporate Design eingeführt.<br />

Baslers Entschluss, sich stärker<br />

auf sein Kerngeschäft mit<br />

Kameras zu konzentrieren,<br />

hat die Neugestaltung der<br />

Website ebenso geprägt wie<br />

der Anspruch, die Größe<br />

des Unternehmens und seine<br />

Professionalität zu visualisieren.<br />

Das neue Erscheinungsbild<br />

der Homepage zeichnet<br />

sich entsprechend durch eine<br />

zeitgemäße Optik, ein umfassenderes<br />

Informationsangebot<br />

und einen leichteren Zugang<br />

zu den Inhalten aus. Beispielsweise<br />

wurde die Navigationsführung<br />

so erweitert,<br />

dass neben dem Einstieg über<br />

den bekannten Produktkatalog<br />

auch ein Zugang über die<br />

Anwendungen der Kameras<br />

möglich ist.<br />

Ganz neu wird ein Forum<br />

sein, in dem Kunden sowohl<br />

miteinander als auch mit den<br />

Mitarbeitern von Basler kommunizieren<br />

können. Damit<br />

wird das Angebot einer modernen,<br />

dialogorientierten Kommunikation<br />

weiter ausgebaut,<br />

nachdem sich die Basler AG<br />

bereits seit August dieses Jahres<br />

auf der Social-Media-Plattform<br />

Facebook präsentiert.<br />

Mit der Entwicklung der<br />

optris PI400 vervollständigt<br />

die Optris GmbH ihre Familie<br />

von Online-Infrarotkameras.<br />

Sie ist mit den Maßen 56 x<br />

46 x 90 mm 3 laut Hersteller die<br />

kleinste Kamera ihrer Klasse<br />

und wiegt inklusive Optik nur<br />

320 g. Außerdem verfügt das<br />

neue Modell über eine sehr gute<br />

thermische Empfindlichkeit<br />

– 80 mK bei der optris PI400<br />

und 40 mK bei der optris PI450.<br />

Die Darstellung und Aufnahme<br />

von radiometrischen<br />

Wärmebildern und Infrarot-<br />

Videos ist mit voller Auflösung<br />

von 382 x 288 Pixel bei<br />

einer hohen Messgeschwindigkeit<br />

von 80 Bildern pro<br />

Sekunde realisierbar. Im Vergleich<br />

zu den anderen Modellen<br />

stehen somit für die gleiche<br />

Messobjektfläche vier Mal<br />

mehr Pixel zu Verfügung. In<br />

Kombination mit dem passenden<br />

Objektiv (Öffnungswinkel<br />

30° oder 13°) werden<br />

detailliertere Messungen möglich<br />

und das Anwendungsfeld<br />

wird erweitert.<br />

Die robuste Kamera ist sowohl<br />

für den Einsatz im Bereich von<br />

F&E als auch zur Messung an<br />

Teststationen oder in automatisierten<br />

Industrieprozessen<br />

geeignet (Schutzklasse IP67 /<br />

NEMA4).<br />

• Optris GmbH, info@optris.de, www.optris.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 27


Bildverarbeitung<br />

11 MP Auflösung, exzellente Bildqualität,<br />

extrem kompakt<br />

Das ist die neue Lm11059 von<br />

Lumenera. Diese High-Resolution<br />

11 Megapixel USB-2.0-Kamera<br />

ist für Verkehrsüberwachung,<br />

Flachbildschirm-Inspektion,<br />

Biotechnologie und hochauflösende<br />

Digitalisierung von<br />

Dokumenten prädestiniert.<br />

Diese CCD-Progressive Scan-<br />

Digitalkamera wurde unter<br />

anderem für den industriellen<br />

24/7-Einsatz entwickelt. Für<br />

hervorragende hochauflösende<br />

Aufnahmen sorgt ein bewährter<br />

großformatiger 35 mm CCD-Sensor.<br />

Durch den vollständig integrierten<br />

Canon-EF-Lens-Controller<br />

ist keine externe Verkabelung<br />

für Canon-EF-Objektive<br />

nötig. Dies reduziert Komplexität<br />

und erhöht die Lebensdauer<br />

des Systems.<br />

Die Lm11059 ist ideal für die<br />

Verkehrsüberwachung, automatische<br />

Kennzeichenerkennung<br />

(LPR), Flat-Panel- und Solar-<br />

Panel-Inspektion, sowie hochauflösende<br />

Digitalisierung von<br />

Dokumentation und ophthalmologische<br />

Bildgebung geeignet.<br />

Die Scientific-Variante<br />

(Lm11059-SCI) wird in einer<br />

staubfreien Umgebung gefertigt,<br />

um sicherzustellen, dass<br />

keine sichtbaren Störobjekte im<br />

optischen Pfad zu finden sind.<br />

Dies ist eine wesentliche Voraussetzung<br />

für Anwendungen mit<br />

kollimierten Lichtquellen. Der<br />

qualitativ hochwertige CCD-<br />

Sensor bietet sowohl Monochrom-<br />

als auch Farbbilder für<br />

anspruchsvollste Anforderungen.<br />

Unkomprimierte Streaming-<br />

Videos und Standbild-Aufnahmen<br />

lassen sich leicht durch eine<br />

Reihe von stabilen und zuverlässigen<br />

USB-Gerätetreiber<br />

steuern. Durch den Region-of-<br />

Interest (ROI)- und Binning-<br />

Modus kann die Kamera auch<br />

mit höheren Bildraten betrieben<br />

werden, da nur die Bilddaten zur<br />

Verfügung gestellt werden, die<br />

tatsächlich benötigt werden. Die<br />

synchronisierte Bilderfassung ist<br />

über eine Hardware- oder Software-Trigger<br />

möglich und wird<br />

durch einen internen 32-MB-<br />

Speicher ergänzt.<br />

Das kompakte und leichte<br />

Design der Lm11059, mit<br />

Abmessungen von 76,2 x 76,2 x<br />

82,6 mm³, ermöglicht die einfache<br />

Integration in beengten<br />

Räumen und Anlagen. Die verriegelte<br />

USB-2.0-Verkabelung,<br />

der Netzanschluss und die digitale<br />

Schnittstelle sorgen für eine<br />

einfache Plug&Play-Installation.<br />

Es ist kein Framegrabber erforderlich.<br />

Ein verriegelter Hirose-<br />

Stecker mit 2 Ausgängen, 2 Eingängen<br />

und 2 konfigurierbaren<br />

I/O-Ports vereinfacht die I/O-<br />

Verkabelung.<br />

Das SDK bietet eine umfassende<br />

Palette von Merkmalen<br />

und Funktionen, die es erlauben,<br />

die Leistung der Kamera in der<br />

eigenen Anwendung zu maximieren.<br />

Das SDK ist kompatibel<br />

mit allen USB- und GigE-Kameras<br />

von Lumenera. Microsoft<br />

DirectX/DirectShow-, Windows<br />

API- und .NET API-Schnittstellen<br />

erlauben die Wahl der Entwicklungsumgebung<br />

von C/C++<br />

zu VB.NET oder C #.NET. Vollständige<br />

Inline-IntelliSense Auto-<br />

Vervollständigung und Dokumentation<br />

wird mit dem .NET<br />

API-Schnittstelle zur Verfügung<br />

gestellt und wird durch eine<br />

vollständige API-Dokumentation<br />

begleitet, die alle Kamerafunktionen<br />

und Eigenschaften<br />

beschreibt.<br />

• FRAMOS GmbH<br />

www.framos.de<br />

Grenzenlose Flexibilität – Neue Board-Level-Kameraserie für mehr Freiheitsgrade<br />

In immer mehr Anwendungen zählt<br />

durch die fortschreitende Miniaturisierung<br />

jeder Millimeter Bauraum. Mit der<br />

neuen Board-Level-Kameraserie MXG<br />

bietet Baumer die Lösung für Applikationen,<br />

die entsprechend hochflexible Komponenten<br />

benötigen. Die räumlich abgesetzte<br />

Sensorplatine ist mit 28 x 28 mm²<br />

kaum größer als ein 2-Euro-Stück. Über<br />

eine Flexprint ist sie mit der Systemplatine<br />

verbunden. So lassen sich die Kameras<br />

auch in kleine und verwinkelte Bauräume<br />

individuell in annährend jede<br />

mechanische Konstruktion integrieren.<br />

Die neue Kameraserie erstreckt sich<br />

über acht Modelle – jeweils vier Monochrom-<br />

und Farbkameras mit Auflösungen<br />

von VGA bis 4 Megapixel. Neben<br />

den leistungsstarken CCD-Sensoren von<br />

Sony wird auch – erstmals in einer Board-<br />

Level-Kamera – ein 4-Megapixel CMOS-<br />

Sensor von CMOSIS zum Einsatz kommen.<br />

Das erste Kameramodell der neuen<br />

Serie, mit VGA Auflösung, wurde auf der<br />

Vision vorgestellt und überträgt 140 Bilder/s.<br />

Integriert ist dabei viel Technologie für<br />

wenig Raum. So vereinfacht das Trigger-Delay<br />

die Synchronisation zwischen<br />

Applikation und Kamera, während der<br />

Sequencer die Aufnahme von Bildserien<br />

mit wechselnden Aufnahmeparametern<br />

erheblich erleichtert. Für die zuverlässige<br />

Datenübertragung im Mehrkamerabetrieb<br />

steht zudem sowohl das Packet-<br />

Delay- als auch das Transmission-Delay-<br />

Verfahren zur Verfügung. Speicherbare<br />

Usersets vereinfachen die Kameraintegration<br />

und durch die GigE-Standardschnittstelle<br />

mit Power-over-Ethernet können<br />

die Integrations- und Wartungskosten<br />

erheblich reduziert werden.<br />

• Baumer GmbH<br />

sales.de@baumer.com<br />

www.baumer.com/cameras<br />

28 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Bildverarbeitung<br />

Xenon-Sapphire:<br />

Neue 16k-Line-Scan-Objektive<br />

Schneller zur sicheren<br />

Pick&Place-Lösung<br />

Die Globalisierung der Märkte<br />

erfordert von Fertigungsbetrieben<br />

immer schnellere Reaktionszeiten<br />

zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Um dies zu erreichen,<br />

müssen Prozesse möglichst<br />

reibungslos und effizient<br />

gestaltet werden. Wichtig sind<br />

Lösungsansätze, die eine kurze<br />

Implementierungszeit ermöglichen.<br />

Cognex bietet in Zusammenarbeit<br />

mit der Keba AG<br />

eine neue hocheffiziente Komplettlösung,<br />

welche für die Prozessverbesserung<br />

von entscheidender<br />

Hilfe ist.<br />

Die Produktfamilie der<br />

autarken Vision-Systeme In-<br />

Sight bietet ein breites Spektrum<br />

anwendungsspezifischer<br />

Leistungsmerkmale und Funktionen.<br />

Mit der neuen Version 4.6<br />

des dazugehörigen Software-<br />

Pakets In-Sight-Explorer wurden<br />

die Einsatzmöglichkeiten<br />

noch erheblich erweitert. Das<br />

betrifft vor allem die schnellere<br />

und einfachere Entwicklung<br />

von Bildverarbeitungsaufgaben<br />

und deren rasche Implementierung<br />

in den Fertigungsprozess<br />

einschließlich standardisierten<br />

und effektiv arbeitenden<br />

Kommunikationsmöglichkeiten<br />

im Firmennetzwerk. Die<br />

neue Funktion TestRun ermöglicht<br />

auf einfache Weise den automatischen<br />

Test der Visionsysteme,<br />

ob alle Aufgaben korrekt<br />

abgearbeitet werden. Mit IPSec<br />

erhält der Anwender ein Internet-Sicherheitsprotokoll<br />

für die<br />

sichere Kommunikation über<br />

das Ethernet. Hinzu kommen<br />

die integrierten Schnittstellen<br />

und direkten Kommunikationsfähigkeiten<br />

mit nahezu allen<br />

gängigen SPS, Robotern, MMS<br />

und Feldbus-Systemen.<br />

In enger Partnerschaft mit<br />

Cognex hat die Keba Automation<br />

bereits die Funktionen des<br />

neuen In-Sight Explorer 4.6<br />

in seine Robotik-Komplettlösung<br />

KeMotion integriert. Das<br />

Anwendungspaket gewährleistet<br />

Pick&Place-Aufgaben in Hochgeschwindigkeit<br />

als auch Palettieraufgaben.<br />

In diese Anwendungslösung<br />

sind bereits die<br />

kompletten Konfigurationsbausteine<br />

von Vision-System,<br />

Robotern und Anlagen wie Fließbänder<br />

integriert.<br />

• COGNEX Germany<br />

www.cognex.com<br />

• KEBA AG<br />

www.keba.com<br />

Schneider-Kreuznach zeigte<br />

auf der VISION 2011 sein<br />

neues Spezialobjektiv Xenon-<br />

Sapphire. Die Objektivserie<br />

ist für höchste Anforderungen<br />

bei Web- und Oberflächeninspektionen..designt<br />

und erste Wahl für FPD-und<br />

PCB-Inspektionssysteme.<br />

Diese Anwendungen benötigen<br />

Line-Scan-Objektive<br />

mit besonders hoher Auflösung,<br />

um eine kosteneffiziente<br />

Fehlererkennung während<br />

der Herstellung und den<br />

damit verbundenen Qualitätssicherungsprozessen<br />

zu<br />

gewährleisten. Bei der Verwendung<br />

von hochauflösenden<br />

Kameras ist oft das<br />

Objektiv der einschränkende<br />

Faktor für eine optimale Ausnutzung<br />

der theoretisch möglichen<br />

Systemleistung.<br />

Die Xenon-Sapphire-Objektive<br />

sind speziell für den Einsatz<br />

der neuen 16k-Line-Scan-<br />

Sensoren entwickelt worden.<br />

Im geforderten optischen<br />

Vergrößerungsbereich reizen<br />

diese Objektive die Möglichkeiten<br />

der allerneuesten Sensorgeneration<br />

voll aus. Die für<br />

16k-Zeilenkameras designten<br />

Objektive verfügen über ausgezeichnete<br />

optische und mechanische<br />

Eigenschaften. Die hohe<br />

Auflösung der Objektive nutzt<br />

die Pixelgröße von 3,5 µm auf<br />

dem Sensor voll aus. Die hervorragende<br />

Beschichtung der<br />

Linsen im Bereich von 400 bis<br />

1000 nm garantiert eine optimale<br />

Lichtausbeute.<br />

Eine präzise Feinmechanik<br />

unter Verwendung spezieller<br />

Fassungstechnologie<br />

minimiert den Kontrastverlust<br />

aufgrund von Fertigungstoleranzen.<br />

Zur weiteren<br />

Kontrastverbesserung<br />

kann zusätzlich der beste Azimuth<br />

eingestellt werden. Die<br />

Ausrichtung des Azimuth ist<br />

hier durch die industrietaugliche<br />

V78-Schnittstelle möglich.<br />

Die Blendeneinstellung<br />

ist arretierbar, um die Abbildungsleistung<br />

des Objektivs<br />

auch bei starken Vibrationen<br />

sicherzustellen.<br />

• Jos. Schneider Optische<br />

Werke GmbH<br />

www.schneiderkreuznach.<br />

com<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 29


Bedienen & Visualisieren<br />

Hoher Entspiegelungsgrad und robuste<br />

Oberflächen<br />

Lambda-Viertel-Technik<br />

Die Verminderung des Reflexionsgrades durch Interferenz<br />

von einfallender und reflektierter Lichtwelle<br />

kann durch das Einsetzen von einer Verzögerungs-<br />

oder Wellenplatte (auch: λ/n-Plättchen) erfolgen.<br />

Dieses optische Bauteil kann die Polarisation<br />

und Phase von durchtretenden elektromagnetischen<br />

Wellen (meist Licht) ändern. Es gibt unterschiedliche<br />

Plättchen. Handelt es sich dabei um ein<br />

λ/4-Plättchen, so verzögert dieses das Licht, welches<br />

parallel zu einer Bauteil-spezifischen Achse polarisiert<br />

ist, um eine viertel Wellenlänge.<br />

Pepperl+Fuchs präsentiert die<br />

VisuNet-Bedienstationen mit<br />

neuen Displays.<br />

Mehr Ablesekomfort und<br />

höhere Widerstandsfähigkeit<br />

gegen mechanische Einwirkungen<br />

– dies bieten ab sofort<br />

die Bedienstationen der VisuNet-<br />

Reihe von Pepperl+Fuchs. Die<br />

neuen Displays werden sowohl<br />

Kompatibler OLED-Ersatz für VFDs<br />

in Touch- als auch Nicht-Touch-<br />

Varianten sowie in Versionen<br />

hinter Schutzglas eingesetzt.<br />

Bislang wird zur Entspiegelung<br />

von Displays vielfach die<br />

Lambda-Viertel-Technik genutzt.<br />

Dabei wird durch Aufbringen<br />

einer Antireflexbeschichtung<br />

auf der Displayoberfläche die<br />

Verminderung des Reflexionsgrades<br />

durch Interferenz von<br />

einfallender und reflektierter<br />

Lichtwelle erreicht. Allerdings<br />

ist die verhältnismäßig weiche<br />

Beschichtung empfindlich gegen<br />

mechanische Einwirkungen.<br />

Die jetzt für die Displays der<br />

VisuNet-Familie eingesetzte<br />

Technologie der Oberflächenätzung<br />

führt zu guten Ergebnissen<br />

bei der Entspiegelung. Darüber<br />

hinaus sind die so bearbeiteten<br />

gehärteten Gläser im Vergleich<br />

zu mit herkömmlichen<br />

Verfahren hergestellten Displays<br />

deutlich unempfindlicher gegen<br />

mechanische Beanspruchung.<br />

• Pepperl+Fuchs GmbH<br />

pa-info@de.pepperl-fuchs.<br />

com<br />

www.pepperl-fuchs.com<br />

Die neuen Densitron Character<br />

OLED-Module bieten<br />

eine kostengünstige und grundsätzlich<br />

kompatible Lösung für<br />

Vacuum-Fluorescent-Display-<br />

Anwender, die eine Ersatz- bzw.<br />

Upgrade-Option mit Mehrwert<br />

suchen.<br />

Verglichen mit VFDs,<br />

haben OLED-Displays eine<br />

deutlich schnellere Antwortzeit.<br />

Blickwinkel (annähernd 170°),<br />

Kontrastverhältnis (10000:1),<br />

Helligkeitswert (100 cd/m²)<br />

und gute Farbsättigung auch<br />

ohne Filter sind weitere<br />

Pluspunkte. OLED-Module<br />

bieten bis zu fünfzig tausend<br />

Stunden Lebensdauer, d.h.<br />

bis zur halben Helligkeit und<br />

verbrauchen 50% weniger<br />

Energie als VFDs. Die Lücke<br />

zwischen den OLED-Pixeln ist<br />

fünfmal kleiner als die zwischen<br />

VFD-Pixeln, was eine glattere<br />

graphische Darstellung erlaubt.<br />

Ein VFD-Display benötigt<br />

elektronische und mechanische<br />

Bauteile, die um den<br />

Rahmen montiert sind. Ebenso<br />

dicke Gläser, die für einen<br />

sicheren Vakuumeinschluss<br />

sorgen. All das führt zu einer<br />

unhandlichen Konstruktion<br />

und hohen Produktionskosten.<br />

Im Gegensatz dazu kann die<br />

Dicke eines OLED-Displays im<br />

besten Fall 1,3 mm betragen,<br />

da sein Aufbau nur aus einer<br />

emittierenden Schicht umgeben<br />

von zwei dünnen Gläsern<br />

besteht. Weil auch weniger<br />

Bauteile zur Ansteuerung<br />

benötigt werden, reduziert<br />

sich die Stückliste (BOM) beim<br />

Kunden signifikant.<br />

Die Densitron 2x16 (DD-<br />

2C16WE-1A, DD-2C16YW-<br />

1A) und 2x20 (DD-2C20WE-<br />

1A, DD-2C20YW-1A) Character<br />

OLEDs sind mechanisch<br />

kompatibel mit VFDs<br />

und erhältlich in den Farben<br />

Gelb und Weiß. Rot, Blau und<br />

Grün sind ebenfalls auf Kundenwunsch<br />

erhältlich. Die Displays<br />

werden mit dem Zeichensatz<br />

CGROM, anwenderfreundlichen<br />

Anschlussboards, die<br />

eine einfache Systemintegration<br />

ermöglichen und Chipon-Glass<br />

(COG) Konfiguration<br />

ausgeliefert. Zur Verfügung<br />

stehende, konfigurierbare<br />

Interfaces sind 8 oder 4 Bit<br />

parallel, SPI oder I²C.<br />

• Densitron Deutschland<br />

GmbH<br />

info@densitron.de<br />

www.densitron.com/<br />

displays<br />

30 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Mit der neuen Patrol-Schallgeberserie<br />

stellte Pfannenberg<br />

rechtzeitig zur SPS 2011 eine<br />

Erweiterung seiner Signaltechnologie-Produktpalette<br />

vor. Die<br />

neuen Schallgeber, die ab Januar<br />

<strong>2012</strong> auf dem Markt erhältlich<br />

sind, zeichnen sich durch<br />

ihr breites Frequenzspektrum<br />

und ihre leichte Handhabung<br />

aus. Das Unternehmen spricht<br />

von einer Innovation in drei<br />

Dimensionen, da die Schallgeber<br />

in Sachen Sicherheit und Sparsamkeit<br />

Vorreiter und daneben<br />

besonders schnell zu installieren<br />

sind.<br />

„Aufgrund des hohen Anteils<br />

tiefer Frequenzen verteilt sich<br />

der Schall der neuen Geräte<br />

nicht nur im Raum, sondern<br />

durchdringt auch Hindernisse<br />

wie Türen und Wände“, erklärt<br />

Volker Matthies, Productmanager<br />

Signalling Technology bei<br />

der Pfannenberg GmbH. „Damit<br />

erhöhen wir nicht nur die Alarmierungssicherheit,<br />

sondern helfen<br />

auch bei der Einsparung von<br />

Geräten, da bereits ein Schallgeber<br />

ausreicht, um einen ganzen<br />

Korridor inklusive angrenzender<br />

Räume zu alarmieren.“ Die<br />

Schallgeber, die schwerpunktmäßig<br />

in den Bereichen Feueralarmierung,<br />

Maschinenwarnung<br />

sowie Prozesstechnik der<br />

Pharma-, Chemie und Petrochemie-Industrie<br />

zum Einsatz<br />

kommen, punkten auch bei der<br />

Installation: Einfach und in<br />

weniger als einer Minute montier-<br />

und installierbar, schließen<br />

die Schallgeber eine fehlerhafte<br />

Montage und Langzeitschäden<br />

an der elektrischen Kontaktierung<br />

praktisch aus und sind<br />

innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit.<br />

So werden die einzelnen Teile<br />

nicht verschraubt ausgeliefert<br />

Bedienen & Visualisieren<br />

Patrol: Sicherer, schneller und sparsamer alarmieren<br />

und müssen demzufolge nicht<br />

vor der Installation aufwändig<br />

demontiert werden. Verschlusselemente<br />

und Gehäusedichtung<br />

sind bereits vom Werk aus so<br />

fixiert, dass Teile nicht abhanden<br />

kommen. Dazu kommt, dass<br />

die Verschlusselemente außerhalb<br />

des Dichtbereiches liegen<br />

und somit der IP-Schutz nicht<br />

beeinflusst wird. Vor Manipulation<br />

schützt eine Zugriffssicherung<br />

(Plombierung), die unbefugtes<br />

Öffnen der Geräte erkennbar<br />

macht. Elektrische Kontaktierungen<br />

im Unterteil verhindern<br />

Druck auf die Klemmstellen,<br />

automatische Kontaktierungen<br />

im Oberteil schützen<br />

vor gefährlicher Spannung an<br />

der Elektronik beim Öffnen der<br />

Geräte. Allseitige Kabeleinführungen<br />

lassen alle Installationsarten<br />

wie Auf- und Unterputz,<br />

Durchverdrahtung oder Gehäuseanreihung<br />

zu.<br />

Die Schallgeber der Patrol-<br />

Serie sind auch als Kombigeräte<br />

mit aufgesetzter, ab Werk<br />

vorverdrahteter Blitzleuchte<br />

erhältlich, deren Lichtintensität<br />

den gleichen Signalempfangsbereich<br />

wie den des Schallpegels<br />

abdeckt.<br />

• Pfannenberg GmbH<br />

info@pfannenberg.com<br />

www.pfannenberg.com<br />

Touchpanels für performante CoDeSys-Webvisualisierung<br />

Die XS-Technologie von tci<br />

ist speziell für die Webvisualisierung<br />

von CoDeSys-basierten<br />

Steuerungen konzipiert.<br />

Um preisgünstige und performante<br />

Lösungen anbieten<br />

zu können, hat tci eine neue<br />

Geräteklasse unterhalb der<br />

klassischen IPCs realisiert.<br />

Die Touchpanels von 3,5“ bis<br />

12“ sind mit einem speziellen<br />

MicroBrowser ausgestattet, der<br />

direkt auf die preisgünstigen<br />

ARM-Rechner abgestimmt<br />

ist. Die Systeme arbeiten ohne<br />

rechenzeitintensive JVM (Java<br />

Virtual Machine). Das ermöglicht<br />

den 24h-Dauereinsatz und<br />

sehr kurze Reaktionszeiten im<br />

laufenden Betrieb. Der Systemstart<br />

ohne Betriebssystem ist<br />

blitzschnell. Der wartungsfreie<br />

Systemaufbau ohne Lüfter und<br />

Festplatte ist dank der kabelfreien<br />

tci-Technologie besonders<br />

robust und langlebig. Die<br />

Touchpanels können optional<br />

auch über PoE (Power over<br />

Ethernet) mit Strom versorgt<br />

werden, so dass das Ethernet-<br />

Kabel als einzige Anschlussleitung<br />

genügt. Die XS-Technologie<br />

ist in zwei Gehäusevarianten<br />

verfügbar: Als Einbaugeräte<br />

mit eloxierter Aluminium-Front<br />

in Schutzart IP65<br />

oder im robusten Kunststoffgehäuse<br />

für die Wand- und Tragarmmontage.<br />

Neben CoDeSys<br />

kann der MicroBrowser auch<br />

Steuerungen von Siemens,<br />

Wago, Beck IPC, Panasonic,<br />

Schleicher, Phoenix Contact,<br />

SAIA Burgess PCD und Beckhoff<br />

visualisieren, sofern die<br />

Steuerungen einen intergierten<br />

Webserver haben.<br />

• tci Gesellschaft für<br />

technische Informatik mbH<br />

www.tci.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 31


Bedienen & Visualisieren<br />

Direkte Ansteuerung über den PC<br />

Grafikfähiges Bedienpanel<br />

für mobile Arbeitsmaschinen<br />

In vielen Bereichen ist es<br />

erforderlich, Betriebszustände<br />

oder Störungen mittels eines<br />

optischen Signals anzuzeigen.<br />

Da nicht immer eine SPS oder<br />

Maschinensteuerung zur Verfügung<br />

steht, werden häufig PCs<br />

zur Steuerung und Überwachung<br />

der Anlagen eingesetzt.<br />

Die optimale Lösung bietet<br />

das Anschlusselement mit<br />

USB-Schnittstelle, welches für<br />

die Signalsäulenserien KombiSIGN<br />

71 und Kompakt 71<br />

erhältlich ist. Diese Innovation<br />

aus dem Hause Werma wird<br />

direkt über den PC angesteuert<br />

und lässt sich daher schnell<br />

und einfach in Betrieb nehmen.<br />

Neben der Ansteuerung über eine<br />

DLL kann das Element unkompliziert<br />

per VCP-Ansteuerung in<br />

Betrieb genommen werden. Eine<br />

Einbindung in die kundenspezifische<br />

Software ist somit problemlos<br />

möglich.<br />

Es besteht die Möglichkeit pro<br />

PC bis zu fünf Signalsäulen mit<br />

maximal je fünf Signalelementen<br />

anzuschließen. Dank der optimierten<br />

Elektronik kann jede<br />

der Stufen blinkend oder permanent<br />

angesteuert werden. So<br />

lassen sich mit nur einer Signalsäule<br />

bis zu zehn verschiedene<br />

Betriebszustände signalisieren.<br />

Für das Anschlusselement mit<br />

USB-Schnittstelle wird weder<br />

eine separate Stromversorgung,<br />

noch eine zusätzliche Hardware<br />

benötigt.<br />

• WERMA Signaltechnik<br />

GmbH + Co. KG<br />

info@werma.com<br />

www.werma.com<br />

Jetter präsentiert das grafikfähige<br />

Bediengerät BTM 012.<br />

Sein 4,3“ großes TFT-Display<br />

wurde speziell für den rauen<br />

Außeneinsatz in Fahrzeugen<br />

oder mobilen Arbeitsmaschinen<br />

konzipiert.<br />

Das Gerät erfüllt entsprechende<br />

Schutzanforderungen<br />

hinsichtlich Umgebungstemperaturen,<br />

Schock, Vibrationen<br />

sowie elektromagnetischer<br />

Verträglichkeit und<br />

Dichtigkeit (IP65 frontseitig).<br />

Das Nachtdesign ermöglicht<br />

auch die sichere Bedienung<br />

des Geräts bei Dunkelheit.<br />

Die Helligkeit des Displays<br />

und der Tastenbeleuchtung<br />

kann im Anwenderprogramm<br />

der Umgebungshelligkeit<br />

angepasst werden. Mit<br />

Hilfe eines digitalen Potentiometers<br />

kann man schnell<br />

und einfach durch die Anwendungen<br />

navigieren.<br />

Ein Micro-SD-Kartenslot ermöglicht<br />

das Tauschen oder<br />

Sichern von Daten. Für die<br />

Kommunikation mit dezentraler<br />

Peripherie stehen zwei<br />

CAN-Busse zur Verfügung,<br />

die unabhängig voneinander<br />

arbeiten. Als Protokolle werden<br />

standardmäßig CANopen<br />

und SAE J1939 angeboten.<br />

Für den Datenaustausch enthält<br />

das BTM 012 eine Ethernet-Schnittstelle,<br />

einen USB-<br />

Anschluss und vier Videoeingänge<br />

(multiplexed).<br />

• Jetter AG<br />

www.jetter.de<br />

Programmierbares multifunktionales 3,5- und 4,3-Zoll-Touch-Display<br />

GeBE Elektronik und Feinwerktechnik<br />

GmbH stellte auf der SPS/<br />

IPC/DRIVES ihre jüngste Entwicklung<br />

aus der universalen I/O-Geräteserie<br />

GeBE-INDICO vor.<br />

Das Dateneingabe- und -anzeigegerät<br />

mit 3,5“ und 4,3“ TFT-Display<br />

mit Touchfunktion ist in einem<br />

schlagfesten, brandhemmenden DIN<br />

96x96 oder DIN144x96 Kunststoffgehäuse<br />

eingebaut. Je nach Einsatzgebiet<br />

kommen seine Steuerungseigenschaften<br />

zum Tragen. Und immer<br />

sind mehrere Anzeigen kombinierbar.<br />

Großer Vorteil: Viele Funktionalitäten<br />

in einem Gerät derart zu bündeln<br />

erhöht die Einsatzflexibilität, erleichtert<br />

das Arbeiten, spart Platz und Geld. GeBE<br />

sieht das vielseitige I/O-Device vorrangig<br />

in der Industrie und anderen rauen<br />

Umgebungen, z.B. in Fahrzeugen oder<br />

auf Schiffen. Dank vibrationsfestem<br />

Aufbau, frontseitigem IP67 Schutz<br />

und einer sehr weiten Temperaturrange<br />

von -20 bis 70 °C stellen Outdoor-Einsätze<br />

ebenfalls kein Problem<br />

dar. Weiteres Plus: seine intelligente<br />

Ansteuerung erhöht die Lebensdauer<br />

des mit 320 x 240 oder 480 x 272 Pixel<br />

Auflösung sehr gut lesbaren Displays.<br />

Konfiguriert wird die gewünschte<br />

Geräte-Applikation vom PC aus mittels<br />

passender Anwender-Software,<br />

der GeBE-Toolbox.<br />

• GeBE Elektronik und<br />

Feinwerktechnik GmbH<br />

sales.ef@gebe.net<br />

www.oem-printer.com<br />

32 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Überzeugende Gehäuse-Lösungen<br />

Auf der SPS/IPC/DRIVES präsentierte sich die Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />

mit ihrer frisch UL-zertifizierten Gehäuseserie TG.<br />

Die TG-Serie (Schutzart IP67) ist in den Kunststoffen ABS oder PC für höchste<br />

Industriequalität erhältlich.<br />

„Die diesjährige Markteinführung unserer<br />

TG-Gehäuse ist sehr erfolgreich verlaufen.<br />

Die zahlreichen neuen Produkteigenschaften<br />

der Serie konnten in der Praxis<br />

überzeugen“, so Friedel Wasserfuhr, Leiter<br />

Vertrieb Gehäuse bei Spelsberg. Vor allem<br />

wenn es um das Customizing der Industriegehäuse<br />

geht, kann der Spelsberg punkten.<br />

Dank modularer Werkzeuge lassen sich die<br />

Gehäuse schnell und kostengünstig individuell<br />

bearbeiten und fast jeder Sonderwunsch<br />

ist umsetzbar. Dabei kann sich Spelsberg<br />

auch auf seine mehr als 100-jährige Kompetenz<br />

in der Elektrobranche verlassen.<br />

Die Spelsberg-Gehäuse der TG-Serie aus<br />

Polycarbonat sind jetzt auch serienmäßig mit<br />

der kanadischen und US-amerikanischen<br />

Über Spelsberg<br />

Seit mehr als 100 Jahren entwickelt<br />

und produziert Spelsberg Lösungen<br />

für die Elektroinstallation. Dabei sind<br />

sie immer ein mittelständisches Familienunternehmen<br />

geblieben mit Verantwortungsgefühl<br />

für den Standort, die<br />

Mitarbeiter und vor allem auch für die<br />

Kunden. Bei Spelsberg wird langfristige<br />

Partnerschaft, Dialog, Kundennähe und<br />

höchste Qualität groß geschrieben. Das<br />

Unternehmen unterstützt seine Kunden<br />

dabei im Markt zu bestehen und<br />

erfolgreich zu sein.<br />

Zertifizierung der Underwriters Laboratories<br />

(cUL USA) lieferbar. In den hauseigenen<br />

UL-akkreditierten Laboren ist es Spelsberg<br />

möglich, neue Entwicklungen selbst nach<br />

den hohen UL-Standards zu testen. Diese<br />

erreichen die Gehäuse der TG-Serie durch<br />

ihre robuste Bauform, hochwertige Materialien<br />

und durchdachtes Engineering.<br />

Höchste Industriequalität<br />

Die TG-Serie ist in den Kunststoffen<br />

ABS oder PC für höchste Industriequalität<br />

erhältlich. Die Gehäuse sind gemäß der<br />

Schutzart IP67 staubdicht und schützen<br />

die Einbauten zuverlässig gegen eindringendes<br />

Wasser beim zeitweiligen Untertauchen.<br />

In der UC-beständigen PC-Variante<br />

erreichen die Gehäuse außerdem eine<br />

Schlagfestigkeit gegen Stöße bis zu 5 Joule<br />

(IK08). Damit wird die TG-Reihe höchsten<br />

Ansprüchen gerecht und bietet selbst hochempfindlicher<br />

Elektronik in rauen Industrieumgebungen<br />

sicheren Schutz.<br />

Besondere Produkteigenschaften wie die<br />

serienmäßige Deckelverliersicherung, ein<br />

innovativer Schnellverschluss aus Edelstahl<br />

sowie die praktischen Befestigungsnocken<br />

im Gehäuseinneren für die einfache und<br />

schnelle Befestigung von Platinen, Montageplatten<br />

oder Normschienen zeichnen die<br />

TG-Gehäuse aus. Darüber hinaus bietet Spelsberg<br />

die Entwicklung, Bearbeitung, Bedruckung,<br />

Vorkonfektionierung und Lieferung<br />

montagefertiger Baugruppen. Design.folien<br />

Der innovative Schnellverschluss aus Edelstahl<br />

erleichtert die Montage.<br />

und Folientastaturen runden das Angebot<br />

ab. Ein zusätzlicher Service bei Spelsberg<br />

ist der umfangreiche Online-Katalog. Planer<br />

und Installateure finden hier nicht nur<br />

Produktdatenblätter, sondern auch die entsprechenden<br />

Maßzeichnungen – klassisch<br />

in 2D und interaktiv in 3D – als Download<br />

unter www.spelsberg.de.<br />

• Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />

www.spelsberg.de<br />

Design-Folien und Folientastaturen runden<br />

das Angebot ab.<br />

34 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Flach, kompakt und robust<br />

Elegante Doppeldrucktaste im<br />

Rontron-R-Design<br />

Passend zur designprämierten<br />

Baureihe Rontron-R-Juwel ist<br />

nun auch eine sehr flache, titanlackierte<br />

Doppeldruck.taste<br />

erhältlich.<br />

Dabei handelt es sich quasi um<br />

zwei in einer Hülse kombinierte<br />

Drucktasten mit Ringbeleuchtung<br />

(Type RRJTLR), die aber<br />

nur ein Kontaktelement und<br />

auch nur eine Einbauöffnung –<br />

eine ovale Spezialbohrung oder<br />

eine Kombination aus drei überlappenden<br />

22-mm-Bohrungen –<br />

benötigen. Durch Verwendung<br />

des passenden Unterlegringes<br />

kann der Betätiger auch in eine<br />

Klein, leicht und robust<br />

16-mm-Bohrung montiert werden.<br />

Die Farbe der Ringbeleuchtung<br />

wird über die LED-Farbe<br />

anwendungsspezifisch angepasst.<br />

Die titanlackierte Tasterkappe<br />

ist laserbeschriftbar.<br />

Die Doppeldrucktaste funktioniert<br />

über ein geteiltes<br />

Druckstück, dessen Hälften<br />

jeweils von einer der beiden<br />

Druck.tasten betätigt werden.<br />

Aus diesem Grund ist dieser<br />

Betätiger nur mit Kontaktelementen<br />

zu kombinieren, die über<br />

zweigeteilte Stößel verfügen. Dies<br />

sind z.B. die Kontaktelemente<br />

der Baureihe BZ oder auch<br />

einige CT/CZT-Kontaktgeber<br />

(CT2, CTL2, CZTP2, CZTLP2).<br />

Die Betriebsdaten sind den<br />

entsprechenden Datenblättern<br />

zu entnehmen.<br />

Shortron – ultraflache Betätiger<br />

für minimale Einbautiefe<br />

Das Produktsortiment der<br />

Firma Schlegel wurde um äußerst<br />

kompakte Betätiger erweitert. Auf<br />

den ersten Blick scheinen diese<br />

zur designprämierten Baureihe<br />

Rontron-R-Juwel zu gehören: sie<br />

sind sehr flach (2 mm), kreisrund<br />

(d = 28 mm) und titanlackiert.<br />

Auf den zweiten Blick offenbaren<br />

sich jedoch deutliche Unterschiede:<br />

die Betätiger der Baureihe<br />

Shortron können auch mit<br />

konvexen Tasterkappen versehen<br />

werden. Bemerkenswert sind der<br />

geringe Hub von 2,3 mm und die<br />

dadurch bedingte minimale Einbautiefe<br />

von nur 16 mm – inklusive<br />

Kontaktelement! Für dieses<br />

geringe Maß zeichnen neben dem<br />

geringen Hub auch die bereits<br />

von den kompakten Not-Aus-<br />

Tasten FRVK bekannten, in den<br />

Betätiger integrierten Kontaktelemente<br />

der Serie PT… verantwortlich.<br />

Diese Kontaktelemente<br />

sind als Öffner, Schließer oder<br />

Kombination der Schaltfunktionen,<br />

mit oder ohne Leuchtmittel<br />

erhältlich und verfügen über<br />

Print- oder Flachsteckanschlüsse.<br />

• Georg Schlegel<br />

GmbH & Co. KG<br />

info@schlegel.biz<br />

www.schlegel.biz<br />

ODU hat einen neuen, extrem<br />

kurzen Stecker innerhalb der<br />

Push-Pull-Serie ODU MINI-<br />

SNAP entwickelt.<br />

Der „Super Shorty“-Stecker<br />

ist um 20% kürzer als ein Standard-Stecker<br />

und somit auch<br />

leichter. Derzeit ist der Super-<br />

Shorty in der Größe 0 (mit<br />

einem Außendurchmesser von<br />

9,4 mm) und in der Größe 1<br />

(mit einem Außendurchmesser<br />

von 12 mm) verfügbar. Standardmäßig<br />

stehen Polbilder<br />

von bis zu 14-polig zur Verfügung.<br />

Durch die schwarzmattchrome<br />

Oberfläche sind<br />

die Stecker bestens für den<br />

militärischen Einsatz geeignet.<br />

Der Kunde hat die Wahl zwischen<br />

zwei Versionen in zwei<br />

Serien. Zum einen die Version<br />

aus Serie B (Kodierung über<br />

Nut und Feder) und eine Version<br />

aus der Serie F (Kodierung<br />

über Halbschalen). Zudem gibt<br />

es die Stecker mit Push-Pull-<br />

Verriegelung oder als Abreißstecker.<br />

Die neuen Stecker sind mit<br />

den Standard-Geräteteilen aus<br />

der bekannten ODU MINI-<br />

SNAP-Serie komplett steckkompatibel<br />

d.h. bereits verbaute<br />

Geräteteile müsse nicht<br />

ausgetauscht werden. Der neue<br />

SuperShory kann ohne Probleme<br />

gesteckt eingesetzt werden.<br />

Die Schutzart des neuen<br />

Steckers liegt standardmäßig<br />

bei IP68 – in Bezug auf die<br />

Dichtigkeit des Endgerätes.<br />

Auch ist ein 360° EMV-Schutz<br />

auf Wunsch erhältlich.<br />

• ODU Steckverbindungssysteme<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.odu.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 35


Elektromechanik<br />

Einzelschrank SE 8 von Rittal<br />

Neuer Solist mit viel Talent<br />

Sollen Schaltschränke als Stand-Alone-Lösungen zum Einsatz kommen oder sind seitliche Zugänge<br />

nicht erforderlich, bieten Einzelschränke deutliche Vorteile. Allerdings mussten Anlagenbauer dabei<br />

auf die bislang gewohnte Ausbauvielfalt, wie sie Anreihsysteme ermöglichen, verzichten.<br />

Diesen Nachteil räumt Rittal jetzt aus.<br />

Mit seinem neuen Einzelschrank SE 8 gewährt Rittal volle<br />

Systemkompatibilität zu seinem Topschranksystem TS 8.<br />

Mit seinem neuen Einzelschrank<br />

SE 8 gewährt der Hersteller<br />

volle Kompatibilität zu<br />

seinem Topschranksystem TS 8 –<br />

und damit höchstmögliche Ausbauvielfalt<br />

und deutliche Kostenvorteile<br />

in einer einzigen Lösung.<br />

Einzelschaltschränke kommen<br />

in vielen Bereichen der Industrie<br />

und der Gebäudetechnik zum<br />

Einsatz. Typische Anwendungsfelder<br />

finden sich etwa bei kompakten<br />

Maschinen und Anlagen,<br />

deren Energieverteilungsund<br />

Automatisierungskomponenten<br />

sich in einem einzelnen<br />

Schaltschrank unterbringen lassen.<br />

Für solche Fälle hat Rittal<br />

seine TS 8 Systemplattform um<br />

einen neuen Einzelschrank vom<br />

Typ SE 8 erweitert.<br />

Im Gegensatz zu Anreihschränken<br />

mit Rahmengestell<br />

und abnehmbaren Seitenwänden<br />

ist der Korpus des SE 8, der<br />

aus zwei Seitenwänden und Dach<br />

besteht, aus einem Stück Stahlblech<br />

gefertigt. Für den einfachen<br />

Zugang zum Schrank ist die<br />

Rückwand verschraubt ausgeführt.<br />

Am integrierten Bodenrahmen<br />

lassen sich Kabeleinführungslösungen<br />

wie beim Anreihsystem<br />

TS 8 verwenden. Türen<br />

und Sockel des SE 8 sind ebenfalls<br />

aus dem TS 8-Programm<br />

übernommen.<br />

Identisch mit Topschrankserie<br />

Da die Schrankprofile für den<br />

Innenausbau mit denen der Topschrankserie<br />

identisch sind, ist<br />

der SE 8 komplett in die TS 8<br />

Systemplattform integriert – mit<br />

vielfältigen Vorteilen. So profitiert<br />

der Anwender von den verbesserten<br />

Ausbaumöglichkeiten<br />

auf zwei Montageebenen. Das<br />

umfangreiche Systemzubehör,<br />

das Rittal für den Topschrank<br />

anbietet, kann dabei problemlos<br />

in den SE 8 eingebaut werden.<br />

Wo in der Vergangenheit<br />

für Einzel- und Anreihschränke<br />

unterschiedliche Zubehörteile<br />

benötigt wurden, lässt sich die<br />

Vielfalt der Teile im Lager deutlich<br />

reduzieren.<br />

Komplett aus einem Blech<br />

Da beim SE 8 der Gehäusekorpus<br />

und das Profil aus einem<br />

Blech geformt sind, können zum<br />

einen die Kosten des Produktes<br />

gesenkt werden, zum anderen<br />

entfallen für den Anwender<br />

sowohl das Handling als<br />

auch die Montage von separaten<br />

Über Rittal<br />

Seitenwänden. Speziell in großer<br />

Breite bietet der SE 8 hohe<br />

Einsparpotenziale. So lässt sich<br />

anstelle von zwei bis drei angereihten<br />

Schränken auch ein einzelner<br />

Schrank verwenden. Zur<br />

weiteren Kostensenkung trägt<br />

ein automatischer Potenzialausgleich<br />

des Schrankkorpus mit<br />

Rückwand und Bodenblechen<br />

bei. Spezielle Kontaktelemente,<br />

die sich bei der Montage in die<br />

Oberflächenbeschichtung eindrücken<br />

und eine sichere elektrisch<br />

leitende Verbindung herstellen,<br />

machen das Anbringen<br />

separater Erdungsbänder überflüssig.<br />

Vorteile für CAD-Konstrukteure<br />

Deutliche Vorteile ergeben<br />

sich auch für CAD-Konstrukteure.<br />

Da der Innenausbau von<br />

SE 8 und TS 8 völlig identisch<br />

ist, kann zunächst mit der Planung<br />

begonnen und danach erst<br />

festlegt werden, ob ein Einzelschrank<br />

oder ein Anreihschrank<br />

notwendig ist.<br />

Der neue Einzelschrank ist ab<br />

Januar <strong>2012</strong> in den Höhen 1600,<br />

1800 und 2000 mm, in den Tiefen<br />

400, 500 und 600 mm sowie<br />

in den Breiten 600 bis 1800 mm<br />

lieferbar.<br />

• Rittal GmbH & Co. KG<br />

www.rittal.de<br />

Seit der Gründung im Jahr<br />

1961 hat sich Rittal kontinuierlich<br />

zum weltweit führenden<br />

Systemanbieter für Schaltschränke,<br />

Stromverteilung,<br />

Klimatisierung, IT-Infrastruktur<br />

sowie Software und Service<br />

entwickelt. Heute bietet<br />

„Rittal – Das System.“ eine perfekt<br />

abgestimmte Systemplattform.<br />

Sie vereint innovative<br />

Produkte, zukunftsweisende<br />

Engineering-Lösungen und<br />

weltweiten Service für vielfältige<br />

Anforderungen. Und dies<br />

in unterschiedlichsten Branchen<br />

– vom Maschinen- und<br />

Anlagenbau über die Automobilindustrie<br />

bis hin zur Informationstechnologie.<br />

36 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Robuste, halogenfreie PUR-Steuerleitung<br />

Aufgrund dieser Eigenschaften<br />

lässt sich die Leitung sehr vielseitig<br />

einsetzen. Die neue Produktgruppe<br />

trägt den Namen<br />

PURtronic Highflex bzw. PURtronic-D<br />

Highflex und ist in der<br />

Abmessung 0,14 mm² jeweils in<br />

ungeschirmter und geschirmter<br />

Version erhältlich.<br />

Robuste, halogenfreie PUR-<br />

Steuerleitungen sind ab sofort<br />

lagernd bei kabeltronik. Der<br />

Trend nach flexiblen, mechanisch<br />

robusten und möglichst<br />

dünnen Steuerleitungen nimmt<br />

weiter zu. kabeltronik bietet<br />

jetzt eine Steuerleitung mit<br />

TPE-E Aderisolation und einer<br />

halogenfreien PUR-Mantelmischung<br />

an. Vorteile gegenüber<br />

PVC-Leitungen z.B. halogenfrei,<br />

wärmebeständig, mechanisch<br />

robust, Einsatz auch im Freien,<br />

kleiner Außendurchmesser.<br />

• kabeltronik A. Volland<br />

GmbH<br />

info@kabeltronik.de<br />

www.kabeltronik.de<br />

Cat.6 A -RJ45-Patchkabel zertifiziert<br />

Telegärtner bietet jetzt neu zertifizierte<br />

Patchkabel der Kategoie<br />

6 A an. Die von GHMT mit<br />

dem PVP Premium Zertifikat<br />

ausgezeicheten und zertifizierten<br />

Patchkabel geben Anwendern die<br />

Gewissheit, dass in einer strukturierten<br />

Verkabelung tatsächlich<br />

auch 10 Gbit/s bei 500 MHz<br />

übertragen werden können. Ein<br />

einzigartiger Messaufbau hat<br />

dabei erstmals überhaupt belastbare<br />

Prüfergebnisse für Patchkabel<br />

nach dem von Telegärtner<br />

definierten Real-Time Re-<br />

Embedded-Verfahren geliefert.<br />

Aufgrund dieses Verfahrens<br />

kann Telegärtner die höchsten<br />

Komponenteneigenschaften bieten,<br />

die mit dem RJ45-Steckgesicht<br />

möglich sind. Und Anwender<br />

haben die Sicherheit durchgehend<br />

schneller Verbindungen.<br />

„Als wir uns daran machten,<br />

Licht in das Übertragungsverhalten<br />

von Patchkabeln in einer<br />

strukturierten Verkabelung nach<br />

Cat.6 A -Norm zu bringen, stellten<br />

wir fest, dass es gar kein zuverlässiges<br />

Messverfahren dafür<br />

gab“, schildert Falco Lehmann<br />

von Telegärtner die damalige<br />

Situation. „Also kümmerten wir<br />

uns zunächst einmal um einen<br />

Labormessaufbau mit Messadapter<br />

und Acht-Port-Netzwerkanalyser<br />

für RJ45 Patchkabel“,<br />

so der Produktmanager weiter.<br />

Mit dem Real-Time Re-embedded-Messverfahren<br />

bei dem alle<br />

vier Paare gleichzeitig und in<br />

Echtzeit mit einem 8-Port-Netzwerkanalysator<br />

gemessen<br />

werden, erhielt Telegärtner<br />

genaueste Messergebnisse,<br />

die richtungweisend für<br />

die Überprüfung von qualitativ<br />

hochwertigen RJ45<br />

Cat.6 A -Patchkabel MP8<br />

FS500 mit 90°, 180° und<br />

270° Tülle sind. Ergebnis<br />

sind zertifiziertePatchkabel<br />

in Cat.6 A -Norm.<br />

Von unabhängiger<br />

Prüfinstanz bestätigt<br />

Die unabhängige Prüfinstitution<br />

GHMT hat diesen<br />

Patchkabeln umgehend<br />

das PVP Premium<br />

Zertifikat verliehen. Dabei<br />

wurden in den anonymen<br />

Tests nicht nur Prüfmusterkabel<br />

getestet sondern auch Produkte<br />

aus der laufenden Serienfertigung.<br />

Das war dem Hersteller<br />

sehr wichtig, weil es die prozesssichere<br />

Fertigung der Kabel<br />

nach einem anspruchsvollen<br />

Qualitätsmanagement bestätigt.<br />

Betreiber von Datennetzen mit<br />

hohen Datenraten wie beispielsweise<br />

10-Gbit-Ethernet erhalten<br />

damit eine geprüfte Sicherheit,<br />

dass das unscheinbare Patchkabel<br />

im Channel Link Class EA<br />

keine Übertragungsprobleme<br />

bereitet.<br />

Patchkabel werden häufig<br />

vernachlässigt<br />

Für die Erstellung hochwertiger<br />

Netzwerke erfordert es nicht nur<br />

hochwertige Anschlussdosen<br />

oder Module, auch die Patchkabel<br />

müssen höchsten Anforderungen<br />

mit Reservepotenzial<br />

genügen und die benötigte Bandbreite<br />

bis zu den aktiven Geräten<br />

bereitstellen.<br />

Die neuen Telegärtner Patchkabel<br />

sind geprüft nach der Cat.6 A -<br />

Norm gemäß ISO/IEC 11801<br />

AMD2 (2010-04). Unter der<br />

Bezeichnung Patchkabel MP8 FS<br />

500 Cat.6 A S/FTP 4x2xAWG27/7<br />

LSZH sind sie in verschiedenen<br />

Farben und Längen sowie Kabelabgängen<br />

in 90°, 180° und 270°<br />

lieferbar.<br />

• Telegärtner Karl Gärtner<br />

GmbH<br />

www.telegaertner.com<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 37


Elektromechanik<br />

Innovative Steckverbinderlösungen<br />

Serie 820: 7/8-Zoll-Kabelsteckverbinder<br />

mit Pinbedruckung im<br />

Anschlussraum<br />

Die zunehmende Verbreitung des 7/8-Zoll-<br />

Steckverbindersystems für die Spannungsversorgung<br />

erfordert neue Flanschsteckverbinder<br />

mit alternativen Anschluss- und<br />

Montagemöglichkeiten.<br />

Aus diesem Grund bietet Binder jetzt auch<br />

von vorn verschraubbare Flanschstecker und<br />

-dosen mit vorkonfektionierten, standardmäßig<br />

200 mm langen UL-Litzen, mit AWG 18<br />

an. Damit erhält der Kunde die Möglichkeit<br />

die elektrische Baugruppe komplett zu<br />

konfektionieren und diese anschließend in<br />

ein IP67-Gehäuse einzubauen.<br />

umspritzten Leitungen in unterschiedlichen<br />

Längen an. Dies stellt eine entscheidende<br />

Erweiterung für die M12 Profinet-Anwendungen<br />

dar, die den Kunden von Binder<br />

nun auch die Vorteile umspritzter Steckverbindungen<br />

zugänglich machen. Die Steckverbindungen<br />

erfüllen im verschraubten<br />

Zustand die Schutzart IP67.<br />

Serie 765: M12 Zweifachverteiler<br />

Zur Verbesserung der Anschlussarbeiten<br />

des Kabels am Steckverbinder hat Binder<br />

an der Montageseite eine Bedruckung mit<br />

PIN-Nummerierung ergänzt. Dadurch ist<br />

eine sichere Zuordnung der entsprechenden<br />

Ader zum Pin gewährleistet.<br />

Serie 820/870: 7/8-Zoll-Flanschsteckverbinder<br />

mit Litzen von vorn<br />

verschraubbar<br />

Die Steckverbindergehäuse und Sechskantmuttern<br />

sind aus Messing vernickelt,<br />

die Kontaktoberflächen vergoldet und damit<br />

für raue Einsatzbedingungen geeignet. Diese<br />

Steckverbinder sind CUR zertifiziert.<br />

Serie 876: Umspritzte M12-Kabelsteckverbinder<br />

Profinet<br />

Binder bietet ab sofort für Profinet-<br />

Anwendungen Kabelstecker und -dosen mit<br />

Binder bringt eine Produktergänzung der<br />

M12 Steckverbinder mit allen Vorteilen des<br />

Druckgussgewinderings auf den Markt. Zur<br />

Erweiterung des bestehenden M12 2-fach<br />

Verteiler-Produktprogramms werden diese<br />

um 1:1 verdrahtete Versionen mit Druckgussgewindering<br />

ergänzt. Die Steckverbindungen<br />

erfüllen im verschraubten Zustand<br />

die Schutzart IP68.<br />

• Franz Binder GmbH + Co.<br />

Elektrische Bauelemente KG<br />

www.binder-connector.de<br />

U-förmige Stiftleisten<br />

für die planare<br />

Verbindung von<br />

LED-Platinen<br />

Gradconn (Vertrieb: Infratron)<br />

bietet eine neue Baureihe<br />

U-förmiger Stiftleisten<br />

im 2-mm-Raster an. Die einoder<br />

zweireihigen B2B-Verbinder<br />

ermöglichen eine einfache<br />

planare Verbindung von<br />

Platinen, wie sie z.B. in LED-<br />

Applikationen verwendet wird.<br />

Die Stiftleisten können<br />

Through-Hole direkt eingelötet<br />

werden und stellen damit<br />

eine äußerst kostengünstige<br />

Lösung dar. Häufig wird aber<br />

aus Fertigungsgründen eine<br />

steckbare Verbindung und /<br />

oder SMD-Montage bevorzugt.<br />

Hierfür stehen passende<br />

Buchsenleisten zur Verfügung.<br />

• Infratron GmbH<br />

info@infratron.de<br />

www.infratron.de<br />

Motorschutzschalter<br />

bis 32 A<br />

Die Baugröße bis 32 A<br />

in 45 mm Breite war<br />

bisher allein durch den<br />

Leistungs-Motorschutzschalter<br />

MS132 vertreten.<br />

Der ebenfalls 45 mm breite<br />

Motorschutzschalter MS116<br />

wurde nun über 16 A hinaus<br />

durch drei weitere Strombereiche<br />

auf 32 A erweitert. ABB<br />

bietet damit zwei Geräte bis<br />

32 A mit gleichem Zubehör für<br />

unterschiedliche Leistungsanforderungen<br />

an. Der MS116 ist<br />

als besonders wirtschaftliches<br />

Gerät für Standardaufgaben<br />

hervorragend geeignet für vorsicherungsfreien<br />

Betrieb. Der<br />

MS132 erfüllt Anforderungen,<br />

bei denen hohe Kurzschlussströme<br />

auftreten.<br />

• ABB Stotz-Kontakt GmbH<br />

info.desto@de.abb.com<br />

www.abb.de/stotz-kontakt<br />

38 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Hochfrequente Störungen<br />

einfach aber sicher ableiten<br />

Bedingt durch die, im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Schirmklemmen,<br />

bis zu 50% größere Kontaktfläche<br />

ist eine sehr gute Ableitung<br />

hochfrequenter Störungen<br />

nachgewiesen. Hier liegen die<br />

Werte des Wirkwiderstandes<br />

(Betrag der Impedanz) im Frequenzbereich<br />

bis 1000 MHz<br />

unterhalb von 120 Ohm und<br />

erreichen im Bereich 10 kHz bis<br />

100 MHz deutlich unter 20 Ohm.<br />

Die Zugentlastung des Kabels<br />

erfolgt am Teil selbst. Somit<br />

sind richtlinienkonform beide<br />

Funktionen, Kontaktierung des<br />

Schirms und Zugentlastung voneinander<br />

getrennt.<br />

Bei der Entwicklung der SKL-<br />

Baureihe stand an oberster Stelle,<br />

dass der Kabelschirm<br />

großflächiger<br />

kontaktiert<br />

wird, als<br />

bei herkömmlichen<br />

Lösungen,<br />

zudem die Bestückung<br />

der SKL-<br />

EMV-Schirmklammern<br />

von<br />

vorne erfolgen<br />

kann.<br />

Elektromechanik<br />

Unabhängig ob Montage auf Hutschienen, für Direktmontage oder für Montage auf Sammelschienen<br />

oder aber kundenspezifische Lösungen. Icotek bietet mit der SKL-Baureihe für Querschnitte von 1,5 bis<br />

29 mm eine sehr pfiffige und universelle Lösung für nahezu jede Anwendung.<br />

Ein ebenfalls<br />

sehr wichtiges<br />

Kriterium war<br />

die Vibrationssicherheit<br />

der<br />

kompletten Bauteile.<br />

Ob im<br />

Fahrzeugbau, im Bereich der<br />

Schienenverkehrstechnik, an<br />

Elektromotoren/Antriebe,<br />

Umrichter, Wechselrichter, im<br />

herkömmlichen Schaltschrankbau<br />

oder aber unter Extrembedingungen<br />

in Windkraftanlagen<br />

im offshore Bereich. Die<br />

SKL-Baureihe hat sich als eine<br />

sehr zuverlässige, universell einsetzbare<br />

und wirksame Lösung<br />

einen Namen gemacht.<br />

EMV-Steckfuß STFZ<br />

Eine absolute Neuheit und ein<br />

Highlight ist der EMV-Steckfuß<br />

STFZ für die Zugentlastung,<br />

Kabelführung und Schirmkontaktierung<br />

von Signalleitungen<br />

an dezentralen Perepheriemodulen<br />

zahlreicher Hersteller.<br />

Die Schirmkontaktierung der<br />

Signalleitungen sowie die Kabelführung<br />

und zugleich Zugentlastung<br />

erfolgen direkt an der<br />

Klemme. Die Montage und<br />

Bestückung erfolgen in Sekundenschnelle.<br />

EMV-Reihenfuß RLFZ<br />

Ein weiteres Highlight ist der<br />

EMV-Reihenfuß RLFZ auf dem<br />

auf engstem Raum sehr viele Leitungen<br />

abgefangen werden können<br />

und somit zu einer erheblichen<br />

Arbeitszeit- und somit<br />

Kostenreduzierung führt.<br />

• icotek GmbH<br />

www.icotek.de<br />

Aluminiumkleingehäuse AKG D<br />

Die im Lieferprogramm bestehenden<br />

sehr praktischen und<br />

funktionellen Aluminiumkleingehäuse<br />

hat Fischer Elektronik<br />

um eine neue Aluminiumkleingehäuseserie<br />

mit integrierten<br />

Dichtungen erweitert.<br />

Die formschönen und vielseitig<br />

einsetzbaren Gehäuse<br />

bestehen aus zwei Aluminiumprofil-Halbschalen,<br />

welche<br />

über eine spezielle Geometrie<br />

gegeneinander gesteckt<br />

einen Tubus formen und mittels<br />

Frontplatten fixiert werden.<br />

Umlaufende, rutschfeste<br />

Dichtungen, die auch als<br />

Design.element dienen, ermöglichen<br />

zum Schutz der Elektronik<br />

einen sicheren Einsatz<br />

als Tischgehäuse. Integrierte,<br />

innenliegende Führungsnuten<br />

bieten dem Anwender die<br />

Möglichkeit einer Aufnahme<br />

von ungenormten Leiterplatten<br />

oder Komponenten sowie<br />

Europakarten mit einer Breite<br />

von 100 mm. Standardmäßig<br />

sind die Gehäuse in drei<br />

Längen (50 mm, 80 mm und<br />

100 mm), sowie in zwei verschiedenen<br />

Oberflächenausführungen<br />

(naturfarbig- und<br />

schwarz eloxiert) erhältlich.<br />

Neben den Standardausführungen<br />

können die Gehäuse<br />

auf Kundenwunsch mechanisch<br />

bearbeitet, oberflächenbehandelt<br />

und bedruckt werden.<br />

• fischer elektronik<br />

info@fischerelektronik.de<br />

www.fischerelektronik.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 39


Stromversorgung<br />

Mehr Leistung in PoE-Lösungen<br />

Im Standard-IEEE 802.3at wurde die Klasse 4 neu hinzugefügt: Ethernet-Endgeräte signalisieren ihre<br />

Leistungsanforderung an die PoE-Komponente (z.B. PoE-Midspan)<br />

Die Stromversorgung von<br />

IP-Endgeräten über das LAN<br />

erspart zusätzliche Verkabelungen.<br />

Durch die Neufassung<br />

des IEEE 802.3at-Standards<br />

liefern jetzt die im Markt verfügbaren<br />

Ethernet-Schnittstellen<br />

bis zu 30 Watt elektrische<br />

Energie. Darüber hinaus können<br />

durch Midspan-Lösungen<br />

auch Spitzenverbraucher mit<br />

bis zu 90 Watt versorgt werden.<br />

Die Logik ist naheliegend: IP-<br />

Endgeräte werden über die Ethernet-Verkabelung<br />

nicht nur mit<br />

Daten sondern auch mit Strom<br />

versorgt (Power-over-Ethernet,<br />

PoE), ein zusätzlicher Stromanschluss<br />

bei jedem Endgerät ist<br />

nicht erforderlich. Der Ansatz<br />

ist nun fast zehn Jahre alt, aber<br />

die ersten proprietären Lösungen<br />

hatten mit zahlreichen Problemen<br />

zu kämpfen, wie niedriger<br />

Speiseleistung oder der Gefahr<br />

Autor:<br />

Jean-Marie Decker, Sales-<br />

Manager, get-power GmbH,<br />

www.get-power.com<br />

nicht PoE-fähige Endgeräte zu<br />

beschädigen. Den ersten Schub<br />

erhielt die Technologie mit dem<br />

im Jahr 2003 verabschiedeten<br />

Standard IEEE 802.3af. Dieser<br />

sieht eine Schutzkleinspannung<br />

von 48 Volt vor. Dabei<br />

Unter der Bezeichnung<br />

POE576U-24AFAT bietet<br />

Phihong einen Midspan für<br />

16 Ports mit 15,4 W pro Port<br />

und 8 Ports mit 33,6 W pro<br />

Port. Damit stehen zwei unterschiedliche<br />

Leistungspakete<br />

in einem 19“-Rack mit 1 HE<br />

beschränkt der Standard die<br />

Stromaufnahme im Dauerbetrieb<br />

zwischen 10 bis 350 mA.<br />

Zudem ist die maximale Speiseleistung<br />

auf 15,4 Watt, die maximale<br />

Leistungsaufnahme des<br />

Endgeräts nach Abzug der Leitungsverluste<br />

über eine Kabellänge<br />

von 100 Metern auf knapp<br />

13 Watt beschränkt.<br />

Mehr Power mit IEEE 802.3at und<br />

Midspan<br />

Ethernet-Interfaces gemäß<br />

der Neufassung des Standards<br />

als IEEE 802.3at (September<br />

2009) liefern jetzt bis zu 30 bzw.<br />

90 Watt an elektrische Energie.<br />

90 Watt werden möglich, indem<br />

die Endgeräte über sogenannte<br />

Midspan-Komponenten mit<br />

Strom versorgt werden. So lassen<br />

sich über die LAN-Verkabelung<br />

auch Verbraucher mit höherem<br />

Stromhunger, wie beispielsweise<br />

Bildtelefone oder Sicherheitskameras<br />

mit Leistung versorgen.<br />

Wesentliche Neuerungen<br />

Die wesentlichen Neuerungen<br />

durch IEEE 802.3at betreffen:<br />

• Einführung einer neuen PoE-<br />

Klasse (Klasse 4) mit einem<br />

Strom zwischen 36 bis 44 mA<br />

und einer Leistung zwischen<br />

12,95 bis 30 W.<br />

• Neben den bekannten 10 BaseTund<br />

100 BaseT-Interfaces werden<br />

jetzt auch 1000 Base-T<br />

(Gigabit Ethernet) unterstützt.<br />

• Phantom-Speisung: Übertragung<br />

der Leistung über alle vier<br />

Neuer Multiport Midspan nach IEEE802.3af und IEE802.3at<br />

zur Verfügung und sind somit<br />

bestens für Anwendungen bei<br />

unterschiedlichen Leistungsanforderungen<br />

geeignet, wie<br />

z.B. bei einem System mehrerer<br />

high-power Access-Points,<br />

voll funktionsfähigen Überwachungskameras<br />

und einer<br />

Anzahl von VoIP-Telefonanlagen.<br />

Die Modelle gibt es wahlweise<br />

auch mit SNMP Netzwerk-Management<br />

und einer<br />

externen Redundanz Stromversorgung<br />

mit höchster Zuverlässigkeit.<br />

• get-power GmbH<br />

www.get-power.com<br />

40 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Stromversorgung<br />

Klasse Verwendung Klassifikationsstrom (mA) Maximale Entnahmeleistung<br />

0 Default 0 - 4 0,44 bis 12,95 W<br />

1 optional 9 - 12 0,44 bis 3,84 W<br />

2 optional 17 - 20 3,84 bis 6,49 W<br />

3 optional 26 - 30 6,49 bis 12,95 W<br />

4 optional 36 - 44 12,95 bis 30 W<br />

P0E-Leistungsklassen nach IEEE 802.3at<br />

Adernpaare (nur bei Gigabit-<br />

Ethernet möglich).<br />

Der Stromversorger wird generell<br />

als Power-Source-Equipment<br />

(PSE) bezeichnet. Dabei handelt<br />

sich in der Regel um einen<br />

PoE-fähigen Ethernet-Switch,<br />

der auch für die Stromversorgung<br />

zuständig ist (sogenanntes<br />

Endspan-Verfahren). Ergänzend<br />

steht auch ein zweites, als<br />

Midspan bezeichnetes Verfahren<br />

zur Verfügung. Dabei wird der<br />

Strom über einen gesonderten<br />

Energielieferanten in das PoE-<br />

Netz eingespeist. Dieser wird<br />

als Power-Injektor bezeichnet<br />

und im Leitungsnetz zwischen<br />

einem normalen Switch und<br />

der abgehenden Netzwerkleitung<br />

zum Endgerät eingeschaltet.<br />

Dem Midspan-Verfahren<br />

kommt darüber hinaus auch<br />

eine leistungssteigernde Bedeutung<br />

zu, da durch die Einschaltung<br />

von Power-Injektoren noch<br />

höhere Leistungsentnahmen<br />

bis zu 90 Watt durch Endgeräte<br />

realisiert werden können.<br />

Diese sind im Standard optional<br />

zugelassen, werden jedoch von<br />

den PoE-Switches selbst nicht<br />

bereitgestellt.<br />

Anwendungen<br />

VoIP-Endgeräte, Access-Points,<br />

aber auch eine Vielzahl weiterer,<br />

moderner IP-Endgeräte fordern<br />

hohe und immer höhere Leistungseinspeisung:<br />

Video-Überwachungskameras,<br />

Zutrittskontroll-Systeme,<br />

RFID-Scanner,<br />

Bewegungs- und Temperatursensoren,<br />

Brandmelder, biometrische<br />

Identifizierungsgeräte<br />

und eine Reihe von Zubehör<br />

für Überwachungskameras<br />

einschließlich Heizgeräte,<br />

Mikrofone und Beleuchtungen.<br />

Gerade Überwachungs-Kameras<br />

im Außenbereich mit Funktionen<br />

wie Tilt- und Zoom, On-<br />

Board-Heizungen sowie Beleuchtung<br />

gilt es mit hoher Leistung<br />

zu versorgen. Die Möglichkeit,<br />

mittels PoE die Anwendungen<br />

innerhalb eines Netzwerkes zu<br />

versorgen, bietet über die reine<br />

Stromversorgung hinaus eine<br />

Reihe von weiteren Vorteilen.<br />

Heute werden typischerweise<br />

die zentralen Komponenten<br />

eines Netzwerks über eine<br />

unabhängige Stromversorgung<br />

(USV) gegen Ausfälle abgesichert.<br />

Dies gilt umso mehr in<br />

sensiblen Anwendungsszenarien,<br />

und je nach Dimensionierung<br />

der USV ist ein Vorteil von<br />

PoE zweifelsfrei die Fähigkeit zur<br />

Überwachung und temporären<br />

Aufrechterhaltung aller sicherheitsrelevanten<br />

Systeme, auch<br />

bei Stromausfall. Ebenso spielen<br />

Erschließungskosten eine<br />

Rolle. Insbesondere für Überwachungskameras,<br />

welche an<br />

strategisch wichtigen Standorten<br />

angebracht werden müssen,<br />

können die Kosten durch<br />

die Verkabelung bzw. Installation<br />

zusätzlicher Steckdosen in<br />

die Höhe schnellen. Hierdurch<br />

muss der Anwender oftmals<br />

einen Kompromiss zwischen<br />

idealer Platzierung und Kosten<br />

eingehen. Durch eine Erweiterung<br />

mit PoE-Midspans können<br />

jedoch auch Spitzenverbraucher<br />

im Bereich von Sicherheitseinrichtungen<br />

über die Ethernet-<br />

Kabel-Infrastruktur mit Strom<br />

mitversorgt werden, ohne dass<br />

bereits vorhandene Standard-<br />

Switches ersetzt werden müssen.<br />

Remote-Management für<br />

Sicherheitslösungen<br />

Mithilfe des Simple-Network-<br />

Management-Protocol (SNMP)<br />

ist es auch möglich detaillierte<br />

Informationen über den Stromverbrauch<br />

zu erhalten. Die Funktion<br />

kann auch in SNMP-fähigen<br />

Midspans realisiert werden und<br />

ist besonders vorteilhaft bei<br />

Sicherheitsanwendungen, denn<br />

sie ermöglicht die zentrale Überwachung,<br />

Fern-Diagnose und<br />

Fehlersuche. Mit der Möglichkeit<br />

auch Resets und Positionsausrichtungen<br />

von Kameras durchzuführen,<br />

können aufwändige<br />

Lokalisierungen von Kameras,<br />

die aufgrund von Netzstrom-<br />

Problemen abdunkeln und deren<br />

Zurücksetzen durch Arbeiten<br />

vor-Ort entfallen. Zeitfenster<br />

mit Überwachungslücken werden<br />

minimiert.<br />

Das Monitoring der Stromverbräuche<br />

schützt zudem die<br />

Geräte selbst. Neben der vereinfachten<br />

Integration von USVs<br />

ermöglichen PoE und PoE-Midspans<br />

auch „line detection“, eine<br />

Eigenschaft welche hochwertige<br />

2011<br />

PRODUKTÜBERSICHT<br />

Endgeräte gegen Überlast und<br />

Kurzschluss schützt, hervorgerufen<br />

durch nicht kompatible Verbindungen<br />

oder defekte Geräte.<br />

Mittels „line detction“ wird die<br />

aktuelle Leistung erkannt und<br />

gegebenenfalls abgelehnt, um<br />

Schäden zu vermeiden.<br />

Video-Überwachung, PoE und<br />

USV-Anlagen<br />

Bei der Absicherung von IP-<br />

Netzwerkkamera-Installationen<br />

gegen Stromausfall bestehen gravierende<br />

Unterschiede zu klassischen<br />

analogen Anlagen. Bei<br />

IP-Anlagen ist jede im IP-Netz<br />

integrierte Kommunikationskomponente<br />

anfällig gegen Störungen<br />

oder Ausfälle der Stromversorgung.<br />

Heute gehört zwar<br />

in vielen Unternehmensnetzen<br />

eine USV zur Stromabsicherung<br />

für Server und wichtige Router/<br />

Switche zur Grundausstattung.<br />

Meist sind die Anlagen aber<br />

nicht in der Lage, die gesamte<br />

IP-Installation (bis hin zu den<br />

Etagen-Switches) zusätzlich mitzuversorgen.<br />

Aus diesem Grund<br />

ist es ratsam, für die Videoüberwachung<br />

im IP-Netz ein eigenes<br />

Notstromkonzept zu entwickeln,<br />

sei es um eine durchgängige<br />

Kommunikation zu gewährleisten<br />

oder um in einer Überbrückungsphase<br />

Vorgänge ordentlich<br />

beenden zu können.<br />

• get-power GmbH<br />

www.get-power.com<br />

Programmierbare<br />

NETZGERÄTE<br />

Lasten, Test- & Prüfgeräte<br />

DC-Stromversorgungen<br />

0-1200V, 0-3.000A, bis 100kW<br />

Elektronische Lasten<br />

60W bis 100kW<br />

AC-Quellen 1-<br />

und 3-phasig<br />

0-300VAC/ph bis 90kVA<br />

Unsere 10-seitige Produktübersicht finden Sie hier:<br />

www.pce-powercontrol.de<br />

Tel: (+49)08374-23260-0<br />

• Power Meter<br />

• HIPOT & SAFETY Tester<br />

• Video Pattern Generator &<br />

Color Analyzer<br />

Automatische Testsysteme<br />

für Stromversorgungen<br />

NEWS<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 41


Stromversorgung<br />

Compact-Schaltnetzteil-Familie erweitert<br />

Lütze stellte auf der SPS/IPC/DRIVES 2011 ein nur 39 mm breites, primär<br />

getaktetes 120-Watt-Schaltnetzteil mit PFC „Power Factor Correction“ und eine<br />

primär getaktete 240-Watt-Spannungsversorgung vor .<br />

LÜTZE 120-Watt-Schaltnetzteil mit PFC<br />

„Power Factor Correction“<br />

Platzsparender Kraftmeier<br />

Zu den technischen Highlights<br />

des neuen 120-Watt-<br />

Netzteiles aus der Lütze-Compact-Serie<br />

gehört der sehr kompakte<br />

Aufbau mit nur 39 mm<br />

Baubreite. Lütze bietet das neue<br />

120-Watt-Netzgerät mit 1- und<br />

2-phasiger Spannungsversorgung<br />

und einem Weitbereichseingang<br />

AC 187 - 550 V und<br />

DC 250 - 725 V für den weltweiten<br />

Einsatz an. Ausgangsseitig<br />

lassen sich bis DC 24 Volt individuell<br />

einstellen. So kann die<br />

Primär getaktete 240-Watt-Spannungsversorgung,<br />

die 1-, 2- oder 3-phasig betrieben<br />

werden kann<br />

Spannung an Applikationen aller<br />

Art angepasst werden, z.B. zum<br />

Ausgleich von Spannungsabfällen<br />

über große Leitungsstrecken.<br />

Das standardmäßig eingebaute<br />

DC-ON-Signal informiert mittels<br />

einer grünen LED über die<br />

korrekte Funktion des Netzteils.<br />

Die Lütze 120 Watt Spannungsversorgung<br />

ist primär<br />

getaktet, was den Wärmeverlust<br />

verringert und einen maximalen<br />

Wirkungsgrad ermöglicht.<br />

Das neue Lütze 240-Watt-<br />

Netzteil besitzt diverse nationale<br />

und internationale Zulassungen<br />

gemäß UL und CE. Unter<br />

anderem: UL 508, IEC 60950,<br />

EN 60950, EN 61000-6-2(2005),<br />

EN 61000-6-4(2007), EN 61000-<br />

4-2/3/4/5/6/11, EN 61000-5-5,<br />

EN 55011<br />

Allroundtalent mit 240 Watt<br />

Power<br />

Lütze stellte ebenfalls auf der<br />

SPS/IPC/DRIVES 2011 eine primär<br />

getaktete 240-Watt-Spannungsversorgung<br />

vor, die alternativ<br />

1-, 2- oder 3-phasig betrieben<br />

werden kann. Also ein klassischer<br />

Allrounder für den Schaltschrank.<br />

Trotz der Power von<br />

240 Watt hat Lütze das technische<br />

Innenleben auf einer Baubreite<br />

von gerade mal 55 mm untergebracht.<br />

Damit sind leistungsstarke<br />

Verdrahtungen selbst bei<br />

eingeschränkten Platzverhältnissen<br />

im Schaltschrank möglich.<br />

Das neue 240-Watt-Netzgerät<br />

wird eingangsseitig mit einem<br />

Weitbereichseingang AC 187 -<br />

550 V und DC 250 - 725 V angeboten.<br />

Zu den Pluspunkten des<br />

neuen 240-Watt-Netzteils zählt<br />

die hohe Überlaststromfähigkeit<br />

von bis zu 150%. So läuft<br />

das Netzteil selbst unter schwierigen<br />

Lasten sicher an. Darüber<br />

hinaus ist das Lütze-Netzteil mit<br />

einem Ready-On-Relais ausgestattet,<br />

das bei Stromausfall und<br />

im Reset-Fall reagiert. Ausgangsseitig<br />

lässt sich das Netzteil bis<br />

DC 24 Volt einstellen. Erwähnenswert<br />

ist auch der hohe Wirkungsgrad<br />

von über 90%, der<br />

minimale Verlustleistungen<br />

und Erwärmungen sicher stellt.<br />

Das neue Lütze-240-Watt-<br />

Netzteil besitzt diverse nationale<br />

und internationale Zulassungen<br />

gemäß UL und CE. Unter<br />

anderem: UL 508, IEC 60950,<br />

EN 60950, EN 61000-6-2(2005),<br />

EN 61000-6-4(2007), EN 61000-<br />

4-2/3/4/5/6/11, EN 61000-5-5.<br />

• Friedrich Lütze<br />

GmbH & Co.KG<br />

hofelich@luetze.de<br />

1-Ampere Abwärtsregler im SIL- und SMD-Gehäuse<br />

Die neuentwickelten Serien TSRN-1<br />

(SIL) und TSRN-1SM (SMD) von Tracopower<br />

stellen eine neue Generation<br />

von sehr effizienten und kompakten<br />

nicht isolierten 1-A-Abwärtsreglern<br />

dar. Mit der wahlweise positiven oder<br />

negativen Ausgangs.spannung können<br />

Linearregler der Serien LM78xx, wie<br />

LM79xx problemlos ersetzt werden.<br />

Der extrem weite Eingangsspannungsbereich<br />

reicht bei allen Modellen<br />

bis 42 V DC . Ausgangsseitig bieten<br />

diese Konverter geregelte positive<br />

oder negative Spannungen von 1.5,<br />

1.8, 2.5, 3.3, 5, 6.5, 9, 12, und 15 V DC .<br />

Bei den SMD-Modellen sind diese<br />

zusätzlich über einen weiten Bereich<br />

trimmbar, sowie extern ein-/ausschaltbar.<br />

Die großen Vorteile gegenüber<br />

Linearreglern liegen in der sehr niedrigen<br />

Standby-Stromaufnahme, dem<br />

ultraweiten Eingangsspannungsbereich,<br />

der besseren Ausgangsstabilität<br />

und dem Betrieb ohne Verwendung<br />

zusätzlicher externer Bauteile.<br />

Typische Anwendungsgebiete sind<br />

platzsensitive, leistungsoptimierte<br />

Applikationen und batteriebetriebene<br />

Geräte.<br />

• TRACO ELECTRONIC GmbH<br />

www.traco-electronic.de<br />

42 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Leistungsfähige Peltier-Kühl-/Heizgeräte für den Laboreinsatz<br />

Die uwe electronic hat sein<br />

umfangreiches Portfolio an<br />

Peltier-Kühl- bzw. -Heizgeräten<br />

überarbeitet und bietet<br />

jetzt auch besonders leise Varianten<br />

an. Beginnend mit den<br />

kompakten 100-W-Geräten<br />

bis hin zu den leistungsstärksten<br />

380-W-Geräten können<br />

alle Module jetzt mit leisen<br />

Lüftern konfiguriert werden.<br />

Dadurch ist gewährleistet, dass<br />

ein Einsatz im Laborbereich<br />

auch ohne störende Nebengeräusche<br />

möglich ist. Die<br />

Geräuschleistung liegt deutlich<br />

unter 40 dB(A). Ein besonders<br />

abgestimmtes Verhältnis von<br />

E-T-A Elektrotechnische Apparate<br />

GmbH erweitert mit speziellen<br />

ATEX-Versionen für<br />

Ex Zone 2 die Produktpalette<br />

der elektronischen Sicherungsautomaten.<br />

Die Typen ESX10<br />

(steckbar auf Stromverteiler<br />

Modul 17plus) und ESX10-T<br />

Lüfter und Kühlkörper erlaubt<br />

dabei eine hohe Kühlleistung<br />

trotz niedrigerem Luftdurchfluss.<br />

Die Peltier-Kühl-/Heizgeräte<br />

zeichnen sich außerdem<br />

(für direkte Hutschienenmontage)<br />

sind nach IEC/EN 60079-0<br />

Allgemeine Anforderungen und<br />

IEC/EN 60079-15 Zündschutzart<br />

„n“ zugelassen und mit der<br />

Gerätekennzeichnung Ex II 3G<br />

Ex nA II B T4 Ge X versehen.<br />

Die Geräte kommen gezielt in<br />

durch eine exakte Temperaturstabilität<br />

aus. Sie lassen sich<br />

direkt mittels eines Reglers<br />

ansteuern, haben kompakte<br />

Abmessungen und geringes<br />

Anwendungen der Prozesstechnik<br />

in den Bereichen Chemie,<br />

Erdöl und Gas zum Einsatz. Die<br />

Platz sparenden ESX10-T sind<br />

für Gerätenennspannungen<br />

DC 12 V oder DC 24 V verfügbar<br />

und ermöglichen eine optimale<br />

Absicherung der Lasten (Steuerung,<br />

Sensoren, Messumformer,<br />

Magnetventile etc.), die von<br />

Schaltnetzteilen oder batteriegepufferten<br />

Stromversorgungen<br />

gespeist werden. Mit einer Baubreite<br />

von nur 12,5 mm bietet<br />

der ESX10-T ein ausgeklügeltes<br />

Stromschienen-Konzept. Die<br />

Einspeisung sowie der Lastanschluss<br />

an den gesicherten Plusund<br />

den Null-Leiter erfolgen<br />

über eine Schraubklemme bis<br />

zu 10 mm² direkt an den Geräten.<br />

Die Schraubklemme besteht<br />

aus einer hochfesten Kupferlegierung<br />

und ist nach dem patentierten<br />

Reakdyn-Prinzip konzipiert.<br />

Sie garantiert somit einen<br />

sicheren Leiteranschluss.<br />

Zuverlässige selektive<br />

Lastabsicherung<br />

Die selektive Lastabsicherung<br />

des ESX10-T mit festen Nennströmen<br />

von 0,5 A bis 12 A schaltet<br />

bei Überlast oder Kurzschluss im<br />

Lastkreis ohne Rückwirkung auf<br />

die DC-Versorgung ausschließlich<br />

den fehlerhaften Strompfad<br />

ab. So wird verhindert, dass bei<br />

einem Fehler in einem einzigen<br />

Lastkreis die Spannung einbricht<br />

und gleich alle am Schaltnetzteil<br />

Gewicht. Es sind, abgesehen<br />

vom Lüfter, keine beweglichen<br />

Teile im Einsatz. Auch werden<br />

keine Kühlflüssigkeiten eingesetzt,<br />

was die Peltier-Kühl-/<br />

Heizgeräte zu einer umweltfreundlichen<br />

Alternative macht.<br />

Gerade im Bereich der Medizintechnik<br />

und der Labortechnik<br />

stellen die Geräte eine preislich<br />

und technisch sehr interessante<br />

Option zur Kühlung<br />

beziehungsweise Temperierung<br />

von Proben dar.<br />

• uwe electronic Vertriebs<br />

GmbH<br />

info@uweelectronic.de<br />

www.uweelectronic.de<br />

Elektronische DC 24-V-Sicherungsautomaten<br />

mit ATEX-Zulassung<br />

Die elektronischen Sicherungsautomaten ESX10 (auf dem<br />

Sockel 17plus) und ESX10-T (für direkte Hutschienenmontage)<br />

bieten eine kompakte Absicherung von DC-24-V-Steuerungskomponenten<br />

im Bereich der Ex-Zone 2. (Foto: E-T-A)<br />

angeschlossenen Verbraucher<br />

ausfallen und eventuell sogar<br />

einen Anlagenstillstand verursachen.<br />

Das Gerät begrenzt den<br />

Kurzschlussstrom auf das 1,3-<br />

bis 1,8-fache des ausgewählten<br />

Nennstroms und schaltet den<br />

fehlerhaften Stromkreis nach<br />

100 ms ab. Einschaltspitzen<br />

hingegen werden zugelassen -<br />

kapazitive Lasten mit mehr als<br />

20 000 µF sind somit kein Problem.<br />

Bei Überlast schaltet der<br />

Sicherungsautomat bereits ab<br />

dem 1,1-fachen des Nennstromes<br />

nach 3 sec ab, was bei großen<br />

Leitungslängen mit herkömmlichen<br />

Leitungsschutzschaltern<br />

nicht möglich ist.<br />

Fernsteuerbar und international<br />

Neben den Standard-Versionen<br />

mit potenzialfreiem Signalkontakt<br />

gibt es spezielle ESX10-Versionen<br />

mit elektronischem Statusausgang<br />

und Steuer-/bzw.<br />

Reset-Eingang. Dies bedeutet<br />

beim Einsatz in dezentralen<br />

IP65-Systemen im Feldbereich,<br />

dass z.B. im Überstromfall der<br />

elektronische Sicherungsautomat<br />

auch über ein entsprechendes<br />

Fernsteuersignal wieder<br />

zurückgesetzt werden kann,<br />

ohne dass ein Techniker einen<br />

teilweise sehr langen Fußmarsch<br />

zurücklegen muss.<br />

• E-T-A Elektrotechnische<br />

Apparate GmbH<br />

www.e-t-a.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 43


Stromversorgung<br />

Stromversorgungen -<br />

kostengünstig, klein und kompakt<br />

Kompakte 300-W-AC/DC-<br />

Netzteile mit aktiver<br />

Leistungsfaktorkorrektur<br />

In einem U-Chassisgehäuse der Höheneinheit<br />

1 HE hat die Firma MicroPower-<br />

Direct (Vertrieb: CompuMess Elektronik<br />

GmbH) die neue Schaltregler-Serie MPU-<br />

300 auf den Markt gebracht, die eine maximale<br />

Ausgangsleistung von 300 W liefert,<br />

sofern eine Luftkühlung mit einem Volumenstrom<br />

von ca. 700 Liter pro Minute<br />

erfolgt. Insgesamt stehen vier Standard-<br />

Modelle mit den Ausgangsspannungen<br />

12 V, 15 V, 24 V und 48 V zur Verfügung,<br />

die für Eingangs-Wechselspannungen von<br />

90 bis 264 V ausgelegt sind. Sie zeichnen<br />

sich weiterhin aus durch eine aktive Leistungsfaktorkorrektur<br />

nach EN 61000-3-<br />

2, eine Eingangsfilterung entsprechend EN<br />

55022, Klasse B, einen Wirkungsgrad von<br />

80 % sowie durch einen niedrigen Masse-<br />

Kompakte 100-W-AC/DC-Schaltregler<br />

für OEM-Anwendungen<br />

Die CE-zertifizierten und RoHS-konformen<br />

100-W-Schaltregler der Serie<br />

MPO-100S von MicroPowerDirect (Vertrieb:<br />

CompuMess Elektronik) werden auf<br />

einer Platine mit Abmessungen von nur<br />

4 Zoll x 2 Zoll angeboten. Sie zeichnen<br />

sich damit durch eine hohe Leistungsdichte<br />

in Kombination mit Robustheit<br />

und Wirtschaftlichkeit aus.<br />

Es stehen vier Modelle für einen Eingangsspannungsbereich<br />

von 90 bis 264 V AC<br />

zur Verfügung, die geregelte Ausgangsspannungen<br />

von 12, 15, 24 oder 48 V DC<br />

liefern. Alle Modelle sind geschützt gegen<br />

Überspannung und Kurzschluss und<br />

außerdem anerkannt nach EN 60950. Sie<br />

verfügen über eine aktive Leistungfaktorkorrektur<br />

nach EN 61000-3, Klasse D,<br />

während die Eingangsfilterung die Vorgaben<br />

nach EN 55022, Klasse B, erfüllt.<br />

Der MTBF-Wert liegt über 200 000<br />

Stunden, der Arbeitstemperaturbereich<br />

erstreckt sich von -10 bis +70 °C. Die<br />

Leckstrom aus. Selbstverständlich sind alle<br />

Modelle gegen Kurzschluss, Überlast, Überspannung<br />

und Übertemperatur geschützt.<br />

Befindet sich das Netzteil im Ein-Zustand,<br />

leuchtet eine grüne LED auf. Der Ausfall<br />

der Kühlung wird durch ein „Fan Fail“-<br />

Signal angezeigt; ebenso steht ein „Power<br />

Good“-Signal zur Verfügung. Über ein TTL-<br />

Applikationsfelder sind vielfältig, beispielsweise<br />

Prozesssteuerungsanlagen,<br />

industrielle Automatisierungssysteme,<br />

Test- und Monitoring-Ausrüstungen sowie<br />

Telekommunikation und EDV-Anlagen.<br />

• CompuMess Elektronik GmbH<br />

info@compumess.de<br />

www.compumess.de<br />

www.netzteile.de<br />

Interface lässt sich der Ausgang ein- oder<br />

abschalten. Außerdem dient ein zusätzlicher<br />

12-V-Ausgang für den Anschluss eines Lüfters.<br />

Der MTBF-Wert dieser kompakten<br />

Schaltregler liegt über 100 000 Stunden,<br />

und sie erfüllen die CE- und RoHS-Spezifikationen<br />

wie auch die Sicherheits-Anforderungen<br />

nach EN 60950.<br />

Kostengünstige 6-W-DC/DC-Wandler mit 4:1-Eingang<br />

Die für 6 W Ausgangsleistung spezifizierten<br />

DC/DC-Wandler der Serie<br />

A600ERU von der Herstellerfirma Micro-<br />

PowerDirect (Vertrieb: CompuMess Elektronik)<br />

gehören zur Reihe ihrer sog. „Cost<br />

Cutter“-Produkten. Das heißt also, dass<br />

sie besonders preisgünstig sind. Es sind<br />

insgesamt 18 Modelle für Eingangsspannungen<br />

von 9 bis 36 V bzw. von 18 bis 72<br />

V verfügbar, die auf ±1 % geregelte Ausgangsspannungen<br />

von 3,3 bis 24 V bzw.<br />

von ±5 bis ±24 V liefern. Kurzschlussschutz<br />

mit Auto-Recovery sowie geschützte Ausgänge<br />

sind serienmäßig. Die MTBF liegt<br />

über 1 Mio. Stunden. Die Produkt-Familie<br />

wird angeboten in einem kompakten,<br />

24 poligen DIP-kompatiblen Gehäuse mit<br />

Industrie-Standard-Pinout und 1500 V DC<br />

Isolationsspannung. Sie können in einem<br />

Umgebungstemperaturbereich von -40 bis<br />

85 °C bei Konvektionskühlung betrieben<br />

werden. Anwendungsbereiche sind portable<br />

Geräte, industrielle Maschinen-/Prozessanlagen,<br />

Test-Instrumentierung und<br />

natürlich Strom-/Spannungsverteilung<br />

auf Leiterplatten.<br />

• CompuMess Elektronik GmbH<br />

www.compumess.de<br />

www.netzteile.de<br />

44 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Stromversorgung<br />

Kleine 5-W-Netzteile für<br />

Printmontage<br />

Die CE- und RoHS-zertifizierten und<br />

zugleich kostengünstigen 5-W-Schaltregler<br />

der Serie MPB-05S der Firma Micro-<br />

PowerDirect (Vertrieb: CompuMess Elektronik<br />

GmbH) zeichnen sich vornehmlich<br />

durch eine geringe Grundfläche (55<br />

x 35 mm²) und eine hohe Zuverlässigkeit<br />

(MTBF von über 200 000 h) aus. Sie sind<br />

für einen Eingangsspannungsbereich von<br />

85 bis 264 V AC ausgelegt und in sieben Standard-Ausführungen<br />

mit Ausgangsspannungen<br />

von 3,3 bis 24 V DC mit Wirkungsgraden<br />

von 70 bis 80% erhältlich. Außerdem<br />

verfügen sie über einen Klasse II-Eingang<br />

nach IEC 61140, der ihren Betrieb<br />

auch ohne eine Masse-Verbindung erlaubt.<br />

Der Leckstrom liegt bei niedrigen 0,25 mA.<br />

Der Arbeitstemperaturbereich reicht von<br />

0…+70 °C, die Ein-/Ausgangs-Isolationsspannung<br />

beträgt 3000 V AC .<br />

• CompuMess Elektronik GmbH<br />

www.compumess.de<br />

www.netzteile.de<br />

Hocheffizienter DC/DC-Wandler für mobile Anwendungen<br />

Der neue DC/DC-Wandler DC2412 von<br />

Bicker Elektronik liefert bei einer geregelten<br />

Ausgangsspannung von 12 V eine Leistung<br />

von 110 Watt. Er zeichnet sich durch<br />

einen sehr kompakten Aufbau<br />

und ein hocheffizientes<br />

Schaltungsdesign aus. Aufgrund<br />

der geringen Wärmeverlustleistung<br />

erreicht der<br />

DC2412 einen hohen Wirkungsgrad<br />

von bis zu 93%.<br />

Typische Einsatzbereiche sind<br />

die direkte Versorgung von<br />

Single-Board-Computern<br />

(SBC) oder deren Peripherie<br />

aus einer 24-V DC -Spannung<br />

in der Automatisierungstechnik<br />

sowie bei mobilen Bordnetz-Applikationen.<br />

Der robuste und mit hochwertigen Komponenten<br />

aufgebaute Spannungswandler<br />

akzeptiert Eingangsspannungen in<br />

Ein Netzteil versorgt parallel Mainboard und Display<br />

einem Bereich von 18 bis 30 V DC . Zahlreiche<br />

Schutzfunktionen sorgen für eine<br />

hohe Betriebssicherheit des DC2412. Er<br />

ist standardmäßig ausgestattet mit einem<br />

Über- und Unterspannungsschutz am<br />

Eingang, einem Kurzschluss-Schutz<br />

mit Abschaltung, einem Überlastschutz<br />

sowie einem thermischen Übertemperaturschutz.<br />

Der kompakte DC/DC-Wandler<br />

arbeitet bei Umgebungstemperaturen<br />

von -10 bis +70 °C und hat eine Grundfläche<br />

von nur 45 x 80 mm² bei einer Bauhöhe<br />

von 18 mm.<br />

Neben dem Stand-Alone-Betrieb kann<br />

der DC2412 auch in Kombination mit den<br />

ebenfalls bei Bicker Elektronik verfügbaren<br />

DC100W bzw. DC120W zur Versorgung<br />

von ATX-Mainboards betrieben werden.<br />

Das neue Netzteil BEG-300-1224 mit<br />

Dual-Ausgang von Bicker Elektronik stellt<br />

eine +12 V DC und eine +24 V DC Ausgangsspannung<br />

zur Verfügung. Dadurch wird<br />

die gleichzeitige Versorgung von Mainboard<br />

(+12 V) sowie z.B. Display, Drucker<br />

oder Münzprüfer (+24 V) mit nur<br />

einem einzigen Netzteil möglich.<br />

Das BEG-300-1224 eignet<br />

sich somit ideal für den<br />

Einsatz in POI-, POS- und<br />

SB-Terminals, in Bankautomaten<br />

sowie im Gaming-<br />

Bereich. Das kompakt aufgebaute<br />

Netzteil liefert bei forcierter<br />

Kühlung eine Gesamtleistung<br />

von bis zu 300 Watt<br />

und bei Konvektionskühlung<br />

bis zu 150 Watt. Das hocheffiziente<br />

Netzteil erreicht hierbei<br />

einen Wirkungsgrad von<br />

bis zu 88%. Dies ermöglicht<br />

den Einsatz in lüfterlosen Applikationen<br />

ebenso wie in belüfteten 1-HE-Systemen.<br />

Der Weitbereichseingang von 90 bis<br />

264 V AC (Eingangsfrequenz von 47 bis<br />

63 Hz) ist standardmäßig mit einer<br />

aktiven Leistungsfaktorkorrektur (PFC)<br />

ausgestattet und erlaubt den weltweiten<br />

Einsatz des robusten Open-Frame-Netzteiles.<br />

Für eine langjährige und zuverlässige<br />

Betriebssicherheit sorgen neben<br />

hochwertigen Komponenten zahlreiche<br />

Schutzfunktionen.<br />

Das Netzteil startet ab -20 °C und kann<br />

ohne Lüfterkühlung bis +70 °C Umgebungstemperatur<br />

betrieben werden. Neben<br />

einem Power-Good-Signal verfügt das<br />

BEG-300-1224 zusätzlich über eine Inhibit-Funktion,<br />

welche es erlaubt das Gerät<br />

durch ein externes Signal abzuschalten.<br />

Die Feinregulierung der +12-V-Ausgangsspannung<br />

im Bereich von ±5% ist mittels<br />

eines integrierten Potentiometers möglich.<br />

Wir stellen aus:<br />

Embedded world <strong>2012</strong>: Halle 2, Stand 117<br />

• Bicker Elektronik GmbH<br />

info@bicker.de<br />

www.bicker.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 45


Bauelemente<br />

Zwei neue Mikrocontroller-Familien<br />

von Renesas im Programm<br />

Renesas hat mit den Mikrocontroller-Familien RX210 und RX630 zwei untereinander kompatible<br />

Produktgruppen auf den Markt gebracht, die flexible und skalierbare Lösungen für intelligente Strom- und<br />

Gaszähler ermöglichen. Sie sind ab sofort über den Distributor Rutronik erhältlich.<br />

Die mit einem leistungsfähigen<br />

32-Bit RX CPU-Kern ausgestatteten<br />

Baureihen verwenden<br />

zwei Monos-Flash-Prozesse.<br />

Entwickler können so von<br />

zwei zueinander kompatiblen<br />

Prozessorgruppen spezifische<br />

Funktionsmerkmale passend<br />

für ihre neuen Designs wählen<br />

und gleichzeitig einen Teil der<br />

gemeinsamen Software für die<br />

jeweiligen Anwendungen wiederverwenden.<br />

Der RX210 ermöglicht einen<br />

Flash-Speicherbetrieb mit bis zu<br />

50 MHz Taktfrequenz bei einer<br />

Versorgungsspannung von 3,3 V.<br />

Ab 1,62 V Versorgungsspannung<br />

ist ein Betrieb bei bis zu<br />

20 MHz möglich. Dadurch ist<br />

der Mikrocontroller in Anwendungen<br />

einsetzbar, die eine Notstromversorgung<br />

durch Batterien<br />

sowie einen Lesebetrieb<br />

bei abgeschalteter Versorgungsspannung<br />

benötigen. Zu den Features<br />

des RX210 gehören bis zu<br />

512 kB integrierter Flash-Speicher,<br />

8 kB On-Chip Data-BGO<br />

Flash mit einer Lebensdauer von<br />

100 000 Schreib/Löschzyklen und<br />

Programmier- sowie Löschbetrieb.<br />

Zusätzlich bietet er eine<br />

breite Palette an Funktionen für<br />

Zähleranwendungen wie einen<br />

vollwertigen Real-Time-Clock-<br />

Calendar (RTCC) mit automatischer<br />

Kalibrierung sowie Alarm-<br />

und Tamper-Logging-Funktionen.<br />

Er besitzt einen 12-Bit<br />

A/D-Wandler mit 1 µs Abtastzeit<br />

und drei Sample-and-Hold-<br />

IGBT Drive-Optokoppler<br />

Mit dem PS9402 bietet Rutronik<br />

den ersten intelligenten<br />

IGBT-Drive-Optokoppler mit<br />

integrierter IGBT-Schutzfunktion<br />

von Renesas an.<br />

Der PS9402 enthält eine<br />

Gallium-Aluminium-Arsenid<br />

(GaAlAs)-LED als Licht<br />

emittierendes Element und<br />

einen Fotodetektor-IC. Er<br />

wurde speziell für die Steuerung<br />

von IGBTs entwickelt,<br />

die in Inverter-Geräten zur<br />

Motorsteuerung oder Solarstromumwandlung<br />

zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Eingängen sowie die Möglichkeit<br />

der automatischen Steuerung<br />

per Timer. Hinzu kommen<br />

bis zu neun serielle Schnittstellen<br />

die auch I 2 C und SPI unterstützen,<br />

sowie DMA- (Direct<br />

Memory Access), DTC- (Data<br />

Transfer Controller) und ELC-<br />

(Event Link Controller) Funktionen<br />

für eine einfache Automatisierung<br />

von Low-Level-Tasks.<br />

Der RX630 ermöglicht mit<br />

seinen 100 MHz Taktfrequenz<br />

eine Programmabarbeitung aus<br />

dem Flash-Speicher ohne Wait-<br />

States. Er besitzt eine integrierte<br />

Floating-Point-Unit und ist mit<br />

zahlreichen Gehäuseformaten (64<br />

bis 176 Pins) und Speicheroptionen<br />

(bis zu 2 MB Flash, 32 kB<br />

Data-Flash und 128 kB SRAM)<br />

Die integrierte Schutzschaltung,<br />

die zuvor als externe<br />

Komponente hinzugefügt werden<br />

musste, vereinfacht den<br />

Systemaufbau. Sie umfasst<br />

Funktionen wie UVLO (Under-<br />

Voltage-Lock-Out)-Schutz mit<br />

Hysterese, Entsättigungserkennung<br />

und Soft-Abschaltfunktion,<br />

Fehlerstatus-Feedback,<br />

Auto-Reset-Funktion und eine<br />

aktive Miller-Klemmschaltung.<br />

Weitere Eigenschaften<br />

des neuen IGBT-Drive-Optokopplers<br />

PS9402 sind Ausgangsströme<br />

von maximal<br />

2,5 A und mindestens 2 A, eine<br />

High-Speed-Schaltung (tpHL,<br />

tpLH ≤200 ns), ein reduzierter<br />

Versorgungsstrom von maximal<br />

3 mA, eine hohe Gleichtaktunterdrückung<br />

von mindestens<br />

25 kV/µs und ein erweiterter<br />

Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 °C bis 110 °C.<br />

erhältlich. Zu seiner Ausstattung<br />

gehören neben vielen Funktionen<br />

des RX210 bis zu 13 serielle<br />

Schnittstellen, vier zusätzliche<br />

I 2 C-Schnittstellen und drei<br />

SPI-Interfaces sowie ein 12-Bit<br />

A/D-Wandler mit 21 Kanälen<br />

und ein 10-Bit A/D-Wandler mit<br />

acht Kanälen. Die zusätzliche<br />

Unterstützung für einen Batteriebetrieb<br />

sowie ein vollwertiger<br />

RTC mit Alarm, Kalibrierung<br />

und Tamper Logging sind<br />

entscheiden für Zähleranwendungen.<br />

Optional ist der RX630<br />

mit CAN-und USB-Schnittstellen<br />

erhältlich.<br />

• Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.rutronik.com<br />

Der IGBT-Drive-Optokoppler<br />

PS9402 kommt im 16-Pin-<br />

Small-Outline-Package (SOP)<br />

mit 8 mm äußerer Kriechstrecke<br />

und 8 mm Luftstrecke. Er<br />

ist kompatibel mit ACPL-332J<br />

und besitzt die Zulassungen UL,<br />

CSA und DIN-EN 60747-5-2<br />

(VDE 0884, Teil 2).<br />

• Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.rutronik.com<br />

46 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Hochlast-Drahtwiderstände im Metallgehäuse<br />

jetzt auch mit eingebautem Kühlkörper<br />

Über Schukat electronic<br />

Bauelemente<br />

Schukat electronic Vertriebs GmbH ist ein Spezialdistributor<br />

für aktive, passive und elektromechanische Bauteile.<br />

Als Franchisepartner vieler führender Hersteller wie Sunon,<br />

MeanWell, GSN, Talema, Microchip, TSC und LiteOn sowie<br />

200 weiterer Linien, bietet Schukat einen kompetenten Projektierungs-<br />

und Logistiksupport und begleitet rund 9 000 B2B-<br />

Kunden in 50 Ländern von der Entwicklung bis zur Serienproduktion.<br />

Technische Kataloge und feste Ansprechpartner<br />

im Innen- und Außendienst sind Basis des Geschäftsmodells.<br />

Schukat hat sein Angebot an<br />

Hochlast-Drahtwiderständen<br />

weiter ausgebaut. Neu im Sortiment<br />

sind die Drahtwiderstände<br />

der bekannten RH-Serie im vollisolierten<br />

Metallgehäuse des Herstellers<br />

Vishay. Dank des eingebauten<br />

Kühlkörpers mit hoher<br />

6000 Stunden LM80-Testzyklus der LED-Serie 2323 abgeschlossen<br />

Wärmeleitfähigkeit wird der<br />

Kühleffekt verstärkt, wodurch<br />

sie sich ideal für die Chassismontage<br />

eignen. Die komplett<br />

im Metallgehäuse vergossenen<br />

Drahtwiderstände der RH-Serie<br />

von Vishay stehen für die Leistungsbereiche<br />

5 W, 10 W, 25 W<br />

und 50 W zur Auswahl.<br />

Sie erfüllen u.a. die MIL-<br />

PRF-18546 Norm. Sind Hochlast-Drahtwiderstände<br />

mit stark<br />

reduzierter Induktivität gefordert,<br />

ist die NH-Serie mit Aryton-Perry-Verdrahtung<br />

verfügbar.<br />

Mit einer Widerstandstoleranz<br />

von 1% sind diese Bauteile<br />

für eine Vielzahl von Anwendungen<br />

einsetzbar, beispielsweise<br />

im Bereich der Leistungselektronik<br />

als Brems- oder Ausgleichswiderstand<br />

und für den<br />

allgemeinen Einsatz in elektrischen<br />

Maschinen.<br />

• Schukat electronic GmbH<br />

Info@schukat.com<br />

www.schukat.com<br />

Samsung LED informiert,<br />

dass seine 2323 LEDs für<br />

den mittleren Leistungsbereich<br />

nun durch ein unabhängiges,<br />

EPA-anerkanntes<br />

Gremium einer Prüfung<br />

von mehr als 6000 Stunden<br />

gemäß IES LM80-Standard<br />

unterzogen wurden. Somit<br />

kann das Unternehmen bei<br />

Bedarf einen LM80-Prüfbericht<br />

vorlegen.<br />

IES LM-80-2008 ist der<br />

Branchenstandard, in dem<br />

das Verfahren zur Prüfung<br />

von LED-Leuchten, LED-<br />

Arrays und -modulen zur<br />

Ermittlung ihrer Lichtstromrückgang-Charakeristika<br />

festgelegt<br />

ist. Die Zielsetzung von<br />

LM-80 besteht darin, durch<br />

Festlegung einheitlicher Prüfverfahren<br />

eine zuverlässige<br />

Vergleichbarkeit der Ergebnisse<br />

unterschiedlicher Prüfeinrichtungen<br />

sicherzustellen.<br />

Diese Prüfdaten ermöglichen<br />

es den Herstellern von<br />

LED-Leuchtmitteln und -lampen,<br />

die Energy Star-Anforderungen<br />

zum Lichtstärkenerhalt<br />

zu erfüllen und setzt die Zertifizierungsdauer<br />

für die Energy<br />

Star-Zertifizierung beim Einsatz<br />

der Samsung LED 2323<br />

herab. Die LEDs der Serie 2323<br />

von Samsung für den mittleren<br />

Leistungsbereich warten<br />

mit einer extrem hohen<br />

Lichtausbeute von 120 lm/W<br />

bei Kaltweiß und einem minimalen<br />

Platzbedarf von 2,3 mm<br />

x 2,3 mm auf. Dies macht sie<br />

ideal für eine große Bandbreite<br />

unterschiedlicher<br />

LED-Beleuchtungsanwendungen,<br />

unter anderem<br />

im Bereich der Architektur<br />

sowie für gewerbliche<br />

und Privatanwendungen im<br />

Wohnbereich. Gegenwärtig<br />

kommt die 2323 LED-<br />

Einheit als LED-Unterbauleuchte,<br />

für LED-Lampen,<br />

LED-Flachbildschirme und<br />

LED-Leuchtstoffröhren in<br />

aller Welt zum Einsatz.<br />

Neben den LM80-Testergebnissen<br />

zur Serie 2323 ist<br />

Samsung LED im Begriff, auch<br />

bei anderen LED-Gehäusen des<br />

mittleren und Hochleistungsbereichs<br />

die magische Schwelle<br />

von 6000 Stunden im LM80-<br />

Testbetrieb zu erreichen.<br />

• setron GmbH<br />

www.setron.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 47


Bauelemente<br />

Universelle digitale Sensor-Ausgangstreiber<br />

mit Sensorversorgung<br />

Die universellen, digitalen Ausgangstreiber<br />

iC-DX/DXC erlauben<br />

den Aufbau kompakter Sensoren<br />

mit NPN-, PNP-, Push-Pullund<br />

IO-Link-konformer Ausgangstreiber-Option.<br />

Zur Versorgung<br />

der Sensorelektronik<br />

liefert<br />

ein integrierter<br />

Längsregler aus<br />

der Eingangsspannung<br />

von 8 bis<br />

30 V eine stabile<br />

+5-V-Spannung<br />

mit 10 mA Belastbarkeit.<br />

Der iC-<br />

DX-Schaltausgang<br />

liefert mindestens<br />

±150 mA Treiberstrom,<br />

während<br />

der iC-DXC<br />

bei 200 mA Mindest-Treiberstrom<br />

zusätzlich IO-<br />

Linkkompatibel<br />

ist, da er einen<br />

Rückkanal mit<br />

Polaritätswächter zur Wake-<br />

Up-Erkennung beinhaltet. Die<br />

integrierte Temperaturüberwachung<br />

schützt die beiden Bausteine<br />

gegen Übertemperatur<br />

und schaltet bei +150 °C den<br />

Ausgangstreiber aus. Ein integrierter<br />

Verpolschutz sichert den<br />

Sensor gegen falsche Verdrahtung<br />

der Versorgungsspannung.<br />

Integrierte Freilaufschaltung<br />

Zum Treiben induktiver<br />

Lasten ist eine Freilaufschaltung<br />

bereits mit integriert. Die Bausteine<br />

eignen sich als komplette<br />

Schnittstelle mit Sensorversorgung<br />

besonders für kleine digital<br />

schaltende Sensoren wie z.B.:<br />

• Induktive oder kapazitive<br />

Näherungsschalter<br />

• Schaltende Ultraschallsensoren<br />

• Licht- und Gabellichtschranken<br />

• Drucksensoren/-schalter<br />

• Magnetische, kapazitive oder<br />

optische Endschalter<br />

• Zahnradsensoren<br />

Kompakte Filtermodule mit ICP-Eingang<br />

Die Filtermodule der Serie DR von Kemo<br />

(Vertrieb Synotech) werden auf DIN-Schienen<br />

montiert und dienen zur Signalaufbereitung<br />

in industriellen Steuerungs- und Überwachungssystemen.<br />

Sie enthalten eine integrierte<br />

ICP-Versorgung zum direkten Anschluss von<br />

piezoelektrischen Sensoren. Durch die galvanische<br />

Trennung zwischen Versorgungsspannung<br />

und Signalpfad wird die Signalqualität<br />

deutlich erhöht und die Gefahr von Einstreuungen<br />

reduziert.<br />

Während die Module der Serie DR1200 mit<br />

einer fest eingestellten Grenzfrequenz im Bereich<br />

0,1 Hz…500 kHz geliefert werden, ist bei der<br />

Serie DR1600 die Einstellung der Grenzfrequenz<br />

möglich. Die bei der Bestellung angegebene<br />

Basisfrequenz (0,2 Hz bis 127,5 kHz)<br />

kann mit den Faktoren x1…x255 multipliziert<br />

werden. Angeboten werden Tiefpass- und<br />

Hochpass-Filter mit unterschiedlichen Filtercharakteristiken.<br />

Das Modell DR1000 verzichtet<br />

völlig auf eine Filterfunktion und dient als<br />

universell einsetzbare ICP-Versorgungseinheit.<br />

Sie liefert einen Konstantstrom von 4 mA bei<br />

max. 24 V DC . Bei allen Modulen ist die Verstärkung<br />

zwischen x1 und x1000 einstellbar.<br />

• Synotech Sensor und Meßtechnik GmbH<br />

www.synotech.de/SF47<br />

Die Ausgangsstufe des iC-DX/<br />

iC-DXC kann über die Eingänge<br />

IN/NIN und OE so angesteuert<br />

werden, dass der Ausgang<br />

als NPN-, PNP oder Push-Pull<br />

arbeitet. Für Sensoren, die auch<br />

IO-Link bedienen sollen, hat<br />

der iC-DXC den Rückkanal mit<br />

Polaritätswächter zur Wake-Up-<br />

Erkennung bereits integriert.<br />

Diese Flexibilität gestattet es<br />

dem Anwender, fast allen jetzigen<br />

und zukünftigen Anforderungen<br />

an die Ausgangskonfiguration<br />

(NPN/PNP/PP/IO-<br />

Link) in den weltweiten Sensormärkten<br />

ohne zusätzlichen Entwicklungs-<br />

und bei geringerem<br />

Logistikaufwand zu entsprechen.<br />

Die kleinen Gehäuse DFN6<br />

(2 x 2 mm²) des iC-DX bzw.<br />

DFN8 (3 x 3 mm²) des iC-DXC<br />

gestatten den Aufbau von Sensoren<br />

kleinster Abmessungen.<br />

Der Betriebstemperaturbereich<br />

reicht von -40 °C bis +125 °C.<br />

Zur Evaluierung der iCs steht<br />

eine 8-polige DIL-Platine zur<br />

Verfügung.<br />

• iC-Haus GmbH<br />

www.ichaus.com<br />

48 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Kommunikation<br />

Innovative Bluetooth-Lösungen<br />

Ab sofort erweitert SE Spezial-Electronic AG den Vertrieb der beliebten Baureihe<br />

„Robust Serial Port Adapter“ um den neuen RBS433. Das neue OBS421 Modul von<br />

connectBlue erweitert ebenfalls das Bluetooth-Programm.<br />

Datendurchsatz und Reichweite<br />

von Rugged Bluetooth Serial-<br />

Port-Adaptern verbessert<br />

Serial-Port-Adapter RBS433<br />

Der wasserdichte RBS433 bietet<br />

als Kabelersatz für serielle<br />

Datenkabel eine zuverlässige<br />

Plug&Play-Lösung. Mit diesem<br />

Ready-To-Use Bluetooth-Interface<br />

kann nahezu jedes Gerät,<br />

das eine RS-232-, eine RS-422-<br />

oder eine RS-485-Schnittstelle<br />

hat, drahtlos mit bis zu 1000 m<br />

Reichweite betrieben werden,<br />

ohne dass zusätzliche Software<br />

hierfür entwickelt werden muss.<br />

Der neue Rugged Bluetooth<br />

Serial-Port-Adapter RBS433<br />

ersetzt den älteren RSPA333s.<br />

Neben den bewährten Eigenschaften<br />

des RSPA333s bietet der<br />

RBS433 einen höheren Datendurchsatz<br />

und eine deutlich größere<br />

Reichweite bis zu 1000 m.<br />

Wie alle bei SE Spezial-Electronic<br />

erhältlichen Produkte von connectBlue,<br />

ist der RBS433 technologie-<br />

und generationsübergreifend<br />

kompatibel, so dass ein<br />

Upgrade ohne Neuentwicklung<br />

oder große Investitionen nahtlos<br />

möglich ist.<br />

Zulassungen und gesetzliche<br />

Anforderungen<br />

Der Serial-Port-Adapter ist<br />

als Sende- und Empfangsgerät<br />

für den Betrieb in Nordamerika<br />

(FCC, IC) und Europa (R&TTE)<br />

voll zugelassen und erfüllt alle<br />

gesetzlichen EMV und medizingerätetechnischen<br />

Anforderungen,<br />

sowie die Anforderungen<br />

gemäß Bluetooth<br />

2.1+EDR (eine Upgrademöglichkeit<br />

auf Bluetooth 3.0 ist vorgesehen).<br />

Diese Zertifikate befreien<br />

den Anwender von den oft erforderlichen<br />

erheblichen Aufwänden<br />

und erlauben so eine einfache<br />

und preisgünstige drahtlose<br />

Anbindung.<br />

Neben diesen Eigenschaften<br />

bietet der Rugged-Serial-Port-<br />

Adapter RBS433 auch erweiterte<br />

Funktionen für höhere<br />

Leistungsmerkmale, wie zum<br />

Beispiel die Betriebsart Wireless<br />

Multidrop, mit der eine<br />

Kommunikation mit bis zu sieben<br />

Geräten gleichzeitig zulässig<br />

ist. Mit Hilfe des Extended-<br />

Data-Mode-Protokolls ist eine<br />

individuelle Kommunikation<br />

und Konfiguration mit jedem<br />

dieser zeitgleich verbundenen<br />

Geräte möglich.<br />

Dual-Mode-Modul bereit für<br />

Bluetooth-Low-Energy<br />

SE Spezial-Electronic AG erweitert<br />

sein Bluetooth-Angebot mit<br />

dem neuen OBS421 Modul von<br />

connectBlue. Das OBS421 ist<br />

als Bindeglied zwischen dem<br />

OBS411 und OBS433 hinsichtlich<br />

Performance und Reichweite<br />

sowie als direkter Nachfolger<br />

des OEMSPA331 entwickelt<br />

worden.<br />

Mehr Slaves verfügbar<br />

Auf vielfachen Kundenwunsch<br />

wurde die Unterstützung<br />

von bis zu 3 Slaves, wie sie<br />

beim OBS411 gegeben ist, beim<br />

neuen OBS421 auf die maximale<br />

Anzahl von 7 Slaves erhöht. Im<br />

direkten Vergleich zum Vorgänger<br />

OEMSPA331 konnte connect-<br />

Blue vor allem die Nettodatenrate<br />

auf über 1 Mbit/s steigern.<br />

Durch eine verbesserte Empfindlichkeit<br />

ist die maximale Reichweite<br />

von 300 m, trotz geringerer<br />

Sendeleistung und Stromaufnahme,<br />

identisch geblieben.<br />

Der integrierte Bluetooth-Protokoll-Stack<br />

arbeitet nach dem<br />

2.1+EDR-Standard. Hardwareseitig<br />

ist das OBS421 bereits<br />

als Dual-Mode-Lösung entwickelt,<br />

so dass es mittels kostenlosem<br />

Firmwareupgrade ab<br />

Anfang <strong>2012</strong> auch Bluetooth 4.0<br />

Low-Energy unterstützten wird.<br />

Neben den Standard-Bluetooth-<br />

Profilen GAP, SPP, DUN und<br />

PAN verfügt das OBS421 ebenfalls<br />

über die Protokoll Erweiterungen,<br />

die für die Verbindung<br />

zu modernen Smartphones notwendig<br />

sind.<br />

Voll kompatibel<br />

Das OBS421 ist, wie alle seriellen<br />

von connectBlue bei SE<br />

erhältlichen Module, generations-<br />

und technologie-übergreifend<br />

kompatibel. Es erfüllt<br />

alle industriellen und medizinischen<br />

Voraussetzungen einschließlich<br />

der Radio Type<br />

Approvals (FCC, IC, R&TTE),<br />

EMV-Anforderungen, Sicherheits-<br />

und Medizingerätestandards<br />

und die Bluetooth-Standards.<br />

Das Modul bietet weitere<br />

einmalige Eigenschaften,<br />

wie „Wireless Multidrop“ zur<br />

zeitgleichen Kommunikation<br />

mit bis zu 7 Geräten, wobei der<br />

„Enhanced Data Mode“ die individuelle<br />

Kontrolle jedes einzelnen<br />

Kanals erlaubt und die Konfiguration<br />

der Module mit Hilfe von<br />

AT Kommandos über die Bluetooth-Schnittstelle<br />

ermöglicht.<br />

• SE Spezial-Electronic AG<br />

www.spezial.com<br />

OBS421-Modul<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 49


Kommunikation<br />

19-Zoll Gigabit-Switch<br />

Seit der Gründung 1981<br />

beschäftigt sich Janich & Klass<br />

mit der Entwicklung und Fertigung<br />

von Industrie-PC-Baugruppen<br />

einerseits, zum anderen<br />

mit Image Capturing Hardware<br />

und Software. Durch konsequente<br />

Weiterentwicklung baut<br />

J&K seither seine Führungsposition<br />

in beiden Produktbereichen<br />

kontinuierlich aus.<br />

• Janich & Klass Computertechnik<br />

GmbH<br />

info@janichklass.com<br />

www.janichklass.com<br />

Kostengünstiges FlexRay-Analyse-Kit<br />

Der Etherswitch 5 von Janich<br />

und Klass basiert auf dem Baustein<br />

88E6350 von Marvell. Dieser<br />

Chip beinhaltet fünf Transceiver,<br />

fünf voneinander unabhängige<br />

media Access-Controller,<br />

sowie 1 MBit Frame-Buffer-<br />

Memory. An die Baugruppe lassen<br />

sich bis zu fünf Netzwerkteilnehmer<br />

über RJ45-Kabel<br />

anschließen.<br />

Die Karte besitzt eine automatische<br />

MDI/MDIX-Erkennung,<br />

so dass keine gekreuzten Kabel<br />

benötigt werden. Jeder Kanal<br />

kann bei 10/100/1000 Mbps<br />

sowohl im full-duplex als auch<br />

im half-duplex betrieben werden.<br />

Die Erkennung erfolgt<br />

automatisch. Die Stromzuführung<br />

erfolgt über den rückwärtigen<br />

Busstecker oder eine<br />

2pol. Anschlussklemme. Die<br />

Baugruppe ist als 19-Zoll-Baugruppe<br />

oder im Gehäuse zur<br />

Hutschienen- oder Wandmontage<br />

lieferbar.<br />

Über Janich & Klass<br />

Janich & Klass ist seit mehr als<br />

20 Jahren einer der führenden<br />

Anbieter von Produkten in den<br />

Bereichen Industrie-PC-Technik<br />

und Document Imaging.<br />

Mit der neuen<br />

FR-IB100/PCIe<br />

Karte und dem<br />

multibusAnalyser<br />

ermöglicht<br />

IXXAT den Aufbau<br />

einer preisgünstigen<br />

Analyseplattform<br />

für<br />

FlexRay-Geräte<br />

und -Systeme.<br />

Mit dem multibusAnalyser<br />

für<br />

2000/XP/Windows 7 FlexRay-<br />

Nachrichten können anhand<br />

von vordefinierten Sendelisten<br />

zur Stimulation und Konfiguration<br />

von Busteilnehmern<br />

versendet werden. Empfangene<br />

Nachrichten werden im<br />

Scroll- oder Overwrite-Modus<br />

angezeigt. Die in den FlexRay-<br />

Nachrichten übertragenen,<br />

physikalischen Signale werden<br />

mittels FIBEX-Datenbeschreibungsdatei<br />

interpretiert<br />

und in Klartext oder als Grafik<br />

angezeigt. Weitere Informationen<br />

unter www.ixxat.<br />

de/flexray<br />

• IXXAT Automation<br />

GmbH<br />

info@ixxat.de<br />

www.ixxat.de<br />

Leistungsstarker und robuster 20/32 Port 10 Gigabit Ethernet-Rackmount-Switch<br />

Kontron hat heute den leistungsstarken<br />

10 Gigabit Ethernet-Rackmount-Switch<br />

CP6930-RM mit bis zu 32 Ports vorgestellt.<br />

Er ist auf eine hohe Schock- und<br />

Vibrationsfestigkeit sowie für den erweiterten<br />

Temperaturbereich und eine hohe<br />

Störfestigkeit (EMV) ausgelegt. Über<br />

SFP+, SFP, RJ45 und M12 Konnektoren<br />

sind zahlreiche Konfigurationsoptionen<br />

gegeben. So kann der CP6930-RM einfach<br />

in unterschiedliche Einsatzszenarios<br />

integriert werden, von der Industriellen<br />

Automation über die Luftfahrt bis<br />

hin zur Verteidigungstechnik. Der Kontron<br />

CP6930-RM ist eine einsatzfertige<br />

Rackmount-Einheit basierend auf dem<br />

10 Gigabit Ethernet CompactPCI Switch<br />

Kontron CP6930 mit integrierter AC-<br />

oder DC-Stromversorgung, die optional<br />

auch redundant ausgelegt werden kann.<br />

Der Non-Blocking, Fully-Managed L2/L3<br />

10 Gigabit Ethernet-Switch bietet bis zu<br />

6x 10-GbE-Ports und bis zu 26x 1-GbE-<br />

Ports. Für extrem anspruchsvolle Umgebungsbedingungen<br />

können bei Bedarf<br />

auch besonders robuste M12 Konnektoren<br />

ausgeführt werden.<br />

• Kontron AG, sales@kontron.com<br />

www.kontron.de<br />

50 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Kommunikation<br />

AS-i 3.0 Profinet-Gateways<br />

Die AS-i 3.0 Profinet-Gateways von<br />

Bihl+Wiedemann bieten die Möglichkeit,<br />

alle Eigenschaften von Profinet<br />

auf direktem Weg auch für AS-i zu nutzen.<br />

Bei einer Baubreite von lediglich 85<br />

bzw. 100 mm vermittelt das Modul im<br />

Edelstahlgehäuse transparent und ohne<br />

Umweg die Verbindung zum übergeordneten<br />

Netz, das bis zur Unternehmensführung<br />

reichen kann. Die Geräte kombinieren<br />

einen AS-i 3.0-Single- oder Doppelmaster<br />

mit einem Profinet-I/O-Device.<br />

Die erste Komponente - das Profinet<br />

I/O Device - bietet einen integrierten<br />

Switch, entspricht der Profinet Conformance<br />

Class-B und kann mit jedem Profinet-Controller<br />

kommunizieren.<br />

Mit dem zweiten Bestandteil, dem AS-i<br />

3.0-Master, stehen dem Anwender die<br />

erweiterten Diagnosefunktionen wie Doppeladresserkennung<br />

und EMV- und Erdschlusswächter<br />

sowie die Fehlerzähler für<br />

jeden Slave zur Verfügung.<br />

• Bihl+Wiedemann GmbH<br />

www.bihl-wiedemann.de<br />

NetBox NB1600 – Wirtschaftlich dank<br />

Software-Update „over the Air“<br />

Umfangreiches Lösungsportfolio<br />

für Edge-to-Core-Netzwerke<br />

Eine echte Alternative zu<br />

teuren Kupfer- und Glasfaserleitungen<br />

bietet die drahtlose<br />

M2M-Kommunikation mit<br />

dem NetBox NB1600 Wireless-Router.<br />

Das kompakte<br />

UMTS-Gerät bringt einen<br />

mobilen Breitbandanschluss<br />

auf die Hutschiene. Es ist für<br />

den erweiterten Temperaturbereich<br />

und somit auch für<br />

den Einsatz in rauen Umgebungen<br />

ausgelegt.<br />

Ein integriertes 2G/3G+<br />

Modem realisiert den schnellen<br />

Internet-Zugang via Mobilfunknetz.<br />

Von GPRS bis HSPA<br />

werden alle Dienste unterstützt,<br />

wobei der NB1600 automatisch<br />

immer den Schnellsten<br />

nutzt. Das macht die proaktive<br />

Fernüberwachung, Maschinenwartung<br />

und -steuerung<br />

und Analyse per Fernzugriff<br />

besonders attraktiv – keine<br />

teuren Vororteinsätze mehr<br />

bei gleichzeitig höherer Verfügbarkeit<br />

und Transparenz<br />

der Überwachungsprozesse<br />

für praktisch alle Industriesegmente<br />

und Anwendungen.<br />

Besonders interessant in<br />

diesem Zusammenhang: Der<br />

NB1600 Router ermöglicht das<br />

einfache und sichere Software-<br />

Update „over the Air“ (OTA),<br />

und ermöglicht damit auch<br />

Service von jedem Standort<br />

der Erde aus.<br />

• NetModule AG<br />

www.netmodule.com<br />

Mit der ICS-G7000 Core-<br />

Switch Serie, den ersten Hochleistungs-Core-Switches<br />

der<br />

Industrie mit bis zu vier 10 Gigabit<br />

Ethernet (10 GbE) Ports und<br />

maximal 48 Gigabit Ethernet<br />

Ports, komplettiert Moxa sein<br />

Angebot an Lösungen für Edgeto-Core-Netzwerke.<br />

Die ICS-G7848/G7850/G7852<br />

Layer 3 und ICS-G7748/G7750/<br />

G7752 Layer 2 Core Switches mit<br />

hoher Port-Dichte bieten bis zu<br />

48 Gigabit Ethernet-Ports und<br />

unterstützen bis zu vier 10 GbE-<br />

Ports.<br />

Die Switches eignen sich aufgrund<br />

der vollen Gigabit-Netzwerkbandbreite<br />

optimal für<br />

Hochleistungsumgebungen und<br />

den ununterbrochenen Betrieb<br />

in Leitstellen. Von Vorteil für solche<br />

Anwendungen sind außerdem<br />

ihr flexibles modulares<br />

Hot-Swap-Design, der zuverlässige<br />

lüfterlose Betrieb und<br />

eine Wiederherstellungszeit<br />

unter 50 ms dank Moxas selbstheilenden<br />

Netzwerktopologien<br />

Turbo-Ring und Turbo-Chain.<br />

Die ICS Switches erfüllen dank<br />

ihrer fortschrittlichen Layer<br />

3-Intelligenz die hohen Anforderungen<br />

an Kernnetzwerkanwendungen<br />

in der Industrie, wie<br />

zum Beispiel in der Prozess- und<br />

Transportautomation. Die große<br />

Bandbreite erlaubt die Bildung<br />

redundanter 10GbE-Ringe und<br />

Uplinks für zukunftssichere und<br />

skalierbare industrielle Backbones<br />

mit schnellen Kommunikationsgeschwindigkeiten<br />

und<br />

niedriger Latenz.<br />

Wenn noch höhere Bandbreiten<br />

gefordert sind, können die<br />

Switche mehrere 10GbE-Ports<br />

zu einem einzigen Kanal zusammenfassen.<br />

Die Switches verfügen<br />

über ein lüfterloses Design<br />

und arbeiten zuverlässig im<br />

erweiterten Betriebstemperaturbereich<br />

von 0 bis 60 °C. Sie<br />

haben eine fünfjährige Garantie<br />

und sind UL 60950-1 und<br />

EN 50121-4 zertifiziert.<br />

• Moxa Inc.<br />

www.moxa.com<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 51


Kommunikation<br />

Gestörte Feldbusse meist ein EMV-Problem<br />

Bild 1: René Heidl, Geschäftsführer Technik<br />

& Entwicklung bei der Indu-Sol GmbH:<br />

„Wenn man die Erkenntnis erst einmal<br />

hatte, dass die meisten Störungen galvanischer<br />

Natur sind, scheint dies naheliegend.<br />

Denn damit ein Störstrom ein Bit<br />

eines Telegramms zerstört, muss er nicht<br />

all zu hoch sein. Um jedoch ein komplettes<br />

Telegramm zu zerstören, sind immense<br />

Ströme nötig. Störströme in dieser Größenordnung<br />

nicht-galvanisch einzukoppeln ist<br />

technisch betrachtet relativ unrealistisch.“<br />

Der ständig steigende Automatisierungsgrad<br />

bringt enorme wirtschaftliche Vorteile,<br />

hat aber auch seine Schattenseiten.<br />

Mit ihm wächst die Leistungsdichte und<br />

damit das Risiko von Störungen. In diesem<br />

Zusammenhang wird die Forderung<br />

nach elektromagnetischer Verträglichkeit<br />

(EMV) zunehmend wichtiger. Dabei gehen<br />

Anlagenbauer und Instandhalter derzeit in<br />

der Regel davon aus, dass die meisten Störungen<br />

feldgebundener, nichtgalvanischer<br />

Natur sind. Trennung von Motor- und Buskabeln,<br />

Kreuzungen im 90-Grad-Winkel,<br />

zusätzliches Auflegen der Schirme bei Eintritt<br />

in den Schaltschrank, großflächiges<br />

Auflegen u.v.m. sind unter Elektrotechnikern<br />

weitverbreitete Maßnahmen und ein<br />

sicheres Indiz für die vermutete nichtgalvanische<br />

Natur der Störer. Doch wenn der<br />

Geräte- und Leitungsschirm nur halbwegs<br />

funktioniert, bringen sie kaum einen messbaren<br />

Nutzen, so René Heidl, Geschäftsführer<br />

Technik & Entwicklung bei der Indu-<br />

Sol GmbH. Die langjährige Praxis bei der<br />

Fehlersuche im Feld brachte ihm inzwischen<br />

die Erkenntnis, dass der Großteil aller<br />

EMV-Störungen galvanische Ursachen hat.<br />

Autoren:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll und Dipl.-Ing.<br />

(FH) Dietrich Homburg, beide Redaktionsbüro<br />

Stutensee<br />

Feldgeräte sind – sofern richtig ausgeführt,<br />

was man heute normalerweise voraussetzen<br />

kann – faradaysche Käfige, die von außen<br />

praktisch nicht gestört werden können und<br />

auch sich selbst und andere Geräte normalerweise<br />

nicht stören. Kritischer sind „lange<br />

Leitungen“ zwischen den Geräten, die den<br />

Gehäuseschirm durchbrechen und in das<br />

Gerät hinein- bzw. aus dem Gerät herausführen.<br />

Das sind einerseits die Busleitungen.<br />

Generell sprechen Hochfrequenztechniker<br />

von „langen Leitungen“, wenn die Leitungslänge<br />

größer ist als die Flankendauer eines<br />

Signals. Der Begriff wird also relativ verwendet,<br />

und bedeutet im Umfeld von Bussen,<br />

dass man ab einer Länge von ein oder<br />

zwei Metern von „langen Leitungen“ spricht.<br />

Andererseits sind es Leitungen, die Störungen<br />

einfangen und unter den Schirm<br />

mitnehmen können, beispielsweise die<br />

24-V-Versorgungsspannung oder analoge<br />

und digitale Geberleitungen.<br />

Typisches Problem: Ausgleichsströme<br />

Damit eine Störquelle ein Betriebsmittel<br />

beeinflussen kann, muss die Störung über<br />

eine Koppelstrecke zur Störsenke (also dem<br />

beeinflussten Betriebsmittel) übertragen werden.<br />

Für die Übertragung infrage kommt<br />

entweder eine galvanische oder eine nichtgalvanische<br />

Koppelstrecke wie kapazitive,<br />

induktive oder Strahlungskopplung. Galvanische<br />

Einkopplungen von Störströmen<br />

entstehen an gemeinsamen Impedanzen<br />

der beiden Stromkreise von Störquelle und<br />

Störsenke. Ein typisches Beispiel sind Ausgleichsströme,<br />

die über gemeinsame Leitungsabschnitte<br />

beider Stromkreise Spannungen<br />

einkoppeln.<br />

Ein Fallbeispiel<br />

Heidl berichtet von einem Fall aus der Praxis:<br />

Die Minusleitung der 24-V DC -Stromversorgung<br />

der Busmodule wurde nicht nur<br />

am Netzteil geerdet, sondern zusätzlich<br />

an einem Busmodul in der Anlage. Solche<br />

Fehler kommen immer wieder vor. Die gleiche<br />

Erdung hatte ein 230-V AC -Trenntransformator<br />

für den Lüfter eines Motors. Nun<br />

kam es nach fünf Jahren Betrieb zu einem<br />

Schluss der Phase gegen Masse der Anlage.<br />

Dieser sporadisch auftretende Schluss war<br />

nicht groß genug, um die Sicherung zum<br />

Auslösen zu bringen. Er floss über die Anlagenmasse<br />

zurück zum Trafo im Schaltschrank,<br />

weil dort die 230-V AC -N-Erdung<br />

war. Ein solcher Erdschlussstrom nimmt<br />

naturgemäß alle zur Verfügung stehenden<br />

Wege zurück zum Schaltschrank, unter<br />

anderem auch über den doppelt geerdeten<br />

Minuspol der 24 V DC . Somit floss der Strom<br />

durch mehrere Busmodule hindurch und<br />

richtete bustechnisch großen Schaden an.<br />

Es kam sporadisch zu Profibus-Ausfällen.<br />

In diesem Fall war die gemeinsame Impedanz<br />

die Erdung des N-Leiters der 230-V AC -<br />

Versorgung und die Erdung des Minuspols<br />

des 24-V DC -Netzteils.<br />

Solche galvanischen Störungen haben<br />

aber aus Sicht des Elektrotechnikers einen<br />

„Vorteil“: Sie lassen sich relativ leicht messen.<br />

Schwierig kann jedoch sein, die richtige<br />

Stelle zum Messen zu finden. Bei nichtgalvanischen<br />

Störungen dagegen trifft man<br />

auf elektrische und magnetische Felder, die<br />

sich nicht ganz so einfach messen lassen.<br />

Langzeit-EMV-Messungen vor Ort<br />

Als Experten für die Businstandhaltung<br />

werden die Mitarbeiter der Indu-Sol GmbH<br />

immer wieder zurate gezogen, wenn es in<br />

Produktionsanlagen oder -maschinen zu<br />

Problemen kommt. Da viele Anlagenstillstände<br />

auf sporadisch auftretende Kommunikationsfehler<br />

zurückzuführen sind, die sich<br />

nachträglich oft schwer bis gar nicht reproduzieren<br />

lassen, setzen die Netzwerkdoktoren<br />

auf Langzeitüberwachung. Mit dem<br />

in den letzten Jahren entwickelten Profibus-<br />

INspektor lässt sich das Bussystem dauerhaft<br />

und rückwirkungsfrei auf Telegrammfehler<br />

überwachen. So sind einerseits permanente<br />

Verschlechterungen bei der Kommunikation<br />

erkennbar, andererseits lassen sich<br />

durch die Speicherung von Telegrammfehlern<br />

mit dem exakten Zeitpunkt des Auftretens<br />

rückwirkend Ausfallursachen einfacher<br />

ausfindig machen. „Auch viele EMV-<br />

Probleme treten sporadisch auf,“ erläutert<br />

Heidl (Bild 1). „Will man also wissen, welche<br />

Störer die Buskommunikation behindern,<br />

ist auch hier eine permanente Überwachung<br />

gefragt.“ Dazu hat das Unternehmen<br />

mit dem EMV-INspektor ein entsprechendes<br />

Messgerät entwickelt (Bild 2). Mit<br />

relativ geringem Installationsaufwand können<br />

die Experten für die Businstandhaltung<br />

damit über einen längeren Zeitraum hinweg<br />

unterbrechungsfrei an immerhin vier Stellen<br />

gleichzeitig die EMV-Belastung messen<br />

(Bild 3a-d). Zusammen mit den Informationen<br />

über die Fehltelegramme lassen sich<br />

so teilautomatisiert Zusammenhänge feststellen,<br />

die dabei helfen, Störer und Koppelstrecken<br />

aufzuspüren.<br />

Messpraxis bringt überraschende<br />

Erkenntnisse<br />

„Wir waren in den letzten Jahren auf zahlreichen<br />

Messeinsätzen in ganz verschiedenen<br />

Branchen unterwegs,“ sagt Heidl. „Anfangs<br />

52 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Kommunikation<br />

Bild 2: EMV-INspektor: Über Messzangen können parallel mehrere potentielle Störstrecken<br />

unterbrechungsfrei vermessen werden.<br />

haben auch wir immer an der falschen Stelle<br />

gesucht. Wir haben im Wesentlichen mit<br />

nicht-galvanischen Störern gerechnet und<br />

wurden dann einfach nicht so richtig fündig.<br />

Mit unseren Messgeräten konnten wir<br />

dann vor Ort aber nachvollziehbare Messergebnisse<br />

gewinnen und damit in vielen<br />

Fällen nachweisen, dass galvanische EMV-<br />

Störer die Ursachen sind. Nach all den<br />

Messungen, die wir in den letzten Jahren<br />

gemacht haben, würde ich sagen, dass das<br />

in über 80% der Fälle so ist.“ Ein Problem,<br />

das dabei immer wieder auftauchte, war z.B.<br />

der Rückstrompfad zwischen Frequenzumrichter<br />

und Motor (Bild 4). Zum Verständnis<br />

des Rückstrompfads: Die induktiven<br />

und ein Teil der kapazitiven Ströme, die<br />

in Schutzleiter und Schirm der Motorkabel<br />

eingekoppelt sind, nehmen ihren Weg<br />

zwischen Frequenzumrichter und Motor<br />

über das Potentialausgleichsystem. Durch<br />

diese hochfrequenten Ströme im Kilohertzbereich<br />

(unter ungünstigen Bedingungen<br />

bis zu einem Zehntel des Motorphasenstromes)<br />

kommt es zu negativen Auswirkungen<br />

auf das Signalbezugspotential von<br />

elektronischen Baugruppen und zu unzulässig<br />

hohen Strömen auf geschirmten Leitungen.<br />

Heidl berichtet aus der Praxis: „Mit zunehmender<br />

Automatisierung steigen die Anforderungen<br />

an Geschwindigkeit und Regelgenauigkeit<br />

der Antriebe. Heute hat man<br />

mit fast zwanzigmal höheren Schaltfolgen<br />

zu tun als noch vor zehn Jahren. Das führt<br />

zu immer kürzeren Impulsen und somit<br />

steigenden Frequenzen.“ Streukapazitäten,<br />

beispielsweise in der Zuleitung von einer<br />

Phase auf den Schutzleiter, haben somit bei<br />

der Entstehung von hochfrequenten Leckströmen<br />

enorm an Bedeutung gewonnen.<br />

Nicht selten werden auch Schirmverbindungen<br />

von Bus- oder auch Messleitungen,<br />

die parallel zum Schutzleiter oder<br />

der Erdverbindung liegen, mit diesen hoch-<br />

a<br />

b<br />

c<br />

d<br />

Bild 3: (a) Messungen Schirmstrom Profibus; (b) Messungen im PE/PA-System; (c) Messungen Schirmstrom/PE-Strom FU-gesteuerter Motoren;<br />

(d) Messungen EMV-Einkopplung auf 24-V DC -Versorgung<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 53


Kommunikation<br />

Indu-Sol, die Experten für die Feldbusüberwachung<br />

Bild 4: Rückstrompfad: Die induktiven und<br />

ein Teil der kapazitiven in Schutzleiter und<br />

Schirm der Motorkabel eingekoppelten Ströme<br />

nehmen ihren Weg zwischen Frequenzumrichter<br />

und Motor über das Potentialausgleichsystem.<br />

Durch diese hochfrequenten Ströme im<br />

Kilohertzbereich kommt es zu negativen Auswirkungen<br />

auf das Signalbezugspotential von<br />

elektronischen Baugruppen und zu unzulässig<br />

hohen Strömen von geschirmten Leitungen.<br />

frequenten Ausgleichsströmen durchflossen<br />

und es kommt zu Störungen der angeschlossenen<br />

Peripherie. Diese Störungen<br />

lassen sich ganz einfach um ca. 60% verringern,<br />

wenn man vorhandene unsymmetrische<br />

Motorkabel gegen Symmetrische<br />

tauscht (Bild 5). Selbstverständlich ist es<br />

aber auch sinnvoll, diese Erkenntnis direkt<br />

bei Entwicklung und Bau von Maschinen<br />

und Anlagen zu berücksichtigen.<br />

Reproduzierbare Ergebnisse<br />

Die Zuverlässigkeit der Kommunikation<br />

ist der Garant für eine kontinuierliche<br />

Produktion. Deshalb hat sich die<br />

Indu-Sol GmbH als herstellerneutrales,<br />

branchenübergreifendes Dienstleistungsunternehmen<br />

die objektive Bewertung<br />

der Qualität und Stabilität industrieller<br />

Datennetzwerke zur Aufgabe gemacht.<br />

Lösungen und Dienstleistungen von<br />

Indu-Sol unterstützen das sichere und<br />

störungsfreie Arbeiten von Maschinen<br />

EMV-Messungen in der Produktionsanlage<br />

erforderten bislang jede Menge<br />

Know-how. In der Regel ging es nicht ohne<br />

einen externen Experten. Was dieser genau<br />

machte, war für den Maschinenbauer bzw.<br />

Anlagenerrichter oder -betreiber oft kaum<br />

nachvollziehbar. „Natürlich haben solche<br />

Experten über die Jahre Know-how angesammelt<br />

und bringen aufgrund ihrer Erfahrung<br />

ein Gespür für Ursachen von EMV-<br />

Problemen mit,“ weiß Heidl. „Gleichzeitig<br />

hatte das alles aber oft so etwas von „Handauflegen“.<br />

Wie der Experte zu seinen Ergebnissen<br />

kam, war für den gemeinen Elektrotechniker<br />

oft nicht nachvollziehbar. Dazu<br />

kommt ein weiteres Problem: Solche Experten<br />

können niemals eine Garantie aussprechen,<br />

dass sie die Ursachen für EMV-Probleme<br />

schnell finden. Die Sache kann also<br />

unter Umständen sehr teuer werden.“ Mit<br />

Messgeräten wie dem EMV-INspektor gibt<br />

es nun nachvollziehbare Messwerte. Zudem<br />

wird damit langfristig schon im Vorfeld<br />

eine teilautomatisierte Problemaufdeckung<br />

möglich. Langzeitmessungen liefern<br />

die notwendigen Werte, die der Laie beispielsweise<br />

einem Experten für eine rasche<br />

Ferndiagnose zur Verfügung stellen kann.<br />

Heidl nennt ein Beispiel aus der Praxis:<br />

„Einen Problemfall, der neben Rückstrompfad<br />

immer wieder auftritt, gibt es bei der<br />

24-V DC -Stromversorgung. Bei einem Kunden<br />

hatten wir immer, wenn ein Antrieb die<br />

Bremse zuschaltet, eine Störung im Kommunikationsbus.<br />

Erst durch die permanente<br />

Netzwerküberwachung und die kontinuierlichen<br />

EMV-Messungen konnten wir hier<br />

einen Zusammenhang aufdecken. Ursache<br />

war, dass Bus-Module und die Bremse des<br />

Antriebs an die gleiche Stromversorgung<br />

angeschlossen waren. Beim Zuschalten der<br />

Bremse kam es zu einer Störeinspeisung in<br />

den Bus. Auch hier war das also wieder ein<br />

galvanischer Störer. Die Lösung des Problems<br />

war denkbar einfach: Bremse und<br />

Bus-Module erhielten getrennte Stromversorgungen.“<br />

Erdschlussüberwachung mit dem<br />

EMV-INspektor<br />

Ebenfalls interessant im Zusammenhang<br />

ist die EN 50310 (Anwendung von Maßnahmen<br />

für Potentialausgleich und Erdung in<br />

Gebäuden mit Einrichtungen der Informationstechnik).<br />

Diese schreibt unter anderem<br />

vor, dass der Potentialausgleich niederimpedant<br />

sein soll. In der Praxis wird der<br />

Potentialausgleich aber meist ausschließlich<br />

aus ohmschen Gesichtspunkten ausgelegt.<br />

Auch hier sind Kommunikationsprobleme<br />

vorprogrammiert, weiß Heidl:<br />

„Der Schirm des Kommunikationsbusses<br />

und Anlagen. Angeboten werden Unterstützung<br />

bei der Fehlersuche und Fehlerbehebung<br />

in industriellen Netzwerken,<br />

Abnahme und Zertifizierung von<br />

Netzwerken sowie Praxisseminare und<br />

Workshops.<br />

Gleichzeitig vertreibt das Unternehmen<br />

Tools für die Inbetriebnahme, Wartung<br />

und Instandhaltung von Kommunikationsbussen<br />

sowie Lösungen für permanente<br />

Netzwerküberwachung.<br />

ist ein sehr guter niederimpedanter Leiter.<br />

Wenn das Potentialausgleichsystem selbst<br />

nicht niederimpedant ausgelegt ist, nehmen<br />

die Ausgleichsströme also ihren Weg<br />

über den Busschirm.“<br />

Verursacher von EMV-Störungen sind<br />

auch die zuvor erwähnten mehrfach geerdeten<br />

24-V DC -Stromversorgungen. Der<br />

EMV-INspektor kann in solchen Fällen das<br />

Netzwerk auf Erdschlüsse überwachen, solche<br />

Probleme aufdecken und dabei helfen,<br />

diese von vornherein zu vermeiden.<br />

Die Netzwerkexperten von Indu-Sol haben<br />

über die vergangenen Jahre umfassendes<br />

Know-how im Bereich EMV gesammelt.<br />

Derzeit arbeiten sie daran, dieses Wissen in<br />

die Weiterentwicklung des EMV-INspektors<br />

zu stecken, der dann in Zukunft automatisch<br />

auf EMV-Probleme aufmerksam<br />

machen kann, bevor es zum Anlagenstillstand<br />

kommt. Zudem geben die Netzwerkexperten<br />

ihr Know-how selbstverständlich<br />

als Dienstleistung und in Schulungen<br />

weiter. „Es gibt noch so viel Unklarheit<br />

im Bezug auf dieses Thema. Aber je mehr<br />

man versteht und weiß, desto besser kann<br />

man natürlich selbst auf Probleme reagieren“<br />

resümiert Heidl.<br />

• Indu-Sol GmbH<br />

info@indu-sol.com<br />

www.indu-sol.com<br />

Bild 5: Die symmetrischen Motorkabel der SymFlex-Baureihe sind für den Einsatz von<br />

frequenzgeregelten Antrieben optimiert. Die geringe Betriebskapazität und -induktivität<br />

des Kabelaufbaus, umschlossen mit einer Kombination aus Geflecht- und Folienschirm<br />

(100% Überdeckung), garantieren minimale elektromagnetische Emissionen in benachbarte<br />

Elektronik-Stromkreise. Alle Bilder Indu-Sol.<br />

54 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Antriebe<br />

Konfigurierbare Linearstellzylinder<br />

Systemhaus A-Drive stellt konfigurierbare Linearstellzylinder EKA vor<br />

A-Drive stellt den konfigurierbaren<br />

Linearstellzylinder EKA<br />

vor, bei dem der zur Anwendung<br />

passende Antrieb und die<br />

Mechanik aus einem Systembaukasten<br />

ausgewählt werden. So<br />

ist der Stellzylinder wirtschaftlich<br />

konstruiert und gleichzeitig<br />

frei konfiguriert. Auch eine<br />

kurzfristige Verfügbarkeit ist<br />

sichergestellt.<br />

Baureihe EKA<br />

Die Baureihe EKA steht für<br />

höchste Flexibilität durch universelles<br />

Design. Die mechanische<br />

Stelleinheit ist modular<br />

aufgebaut und kostenoptimiert.<br />

Bei der Baugröße 60 stehen vier<br />

Spindelarten zur Auswahl. Um<br />

die technischen und wirtschaftlichen<br />

Vorgaben zu erfüllen, kann<br />

der Schwerpunkt bei der Auslegung<br />

auf Wirkleistung, Lebensdauer<br />

oder auf die Kosten gelegt<br />

werden. Dabei sind verschiedene<br />

effiziente Antriebstechnologien<br />

wählbar, die alle genau<br />

auf die Mechanik abgestimmt<br />

sind. Das Systemhaus A-Drive<br />

folgt dabei dem Trend, zunehmend<br />

elektrische Antriebstechnik<br />

als Alternative zu Fluidantrieben<br />

einzusetzen. Dies gilt<br />

für unterschiedliche Anwenderbranchen,<br />

z.B. Verpackungstechnik,<br />

Medizintechnik, Pressen,<br />

Metallverarbeitung oder Montage-<br />

und Prüfautomaten. Dabei<br />

arbeiten die elektrischen Stellantriebe<br />

dynamisch, kraftvoll<br />

und mit variablen Geschwindigkeiten.<br />

Als Teil des Systembaukastens<br />

ist der EKA weder zeitund<br />

kostenaufwendig konstruiert<br />

noch unerprobt, wie es Sonderlösungen<br />

häufig sind.<br />

Die passende Ansteuerelektronik<br />

gibt es in zentraler oder<br />

dezentraler Ausführung und mit<br />

mindestens einem gängigen Feldbussystem<br />

(CAN). Bei den Performance-Servos<br />

sind die gängigen<br />

Schnittstellen modular erweiterbar.<br />

Dies ermöglicht eine Kontrolle<br />

hinunter bis zur Ebene des<br />

Aktors in Bezug auf Motortemperatur,<br />

Stromaufnahme, Positionierung<br />

oder Geschwindigkeitsverlauf.<br />

Somit ist eine präventive<br />

Diagnose ebenso möglich<br />

wie die Planung von Wartungsintervallen<br />

oder eine kurzfristige<br />

Verringerung der Taktzahl,<br />

um ungewollten Maschinenstillstand<br />

zu vermeiden.<br />

Mit langjähriger Erfahrung<br />

und gründlicher Kenntnis der<br />

Produkte sorgt das Systemhaus<br />

für die richtige Auslegung und<br />

Auswahl der Antriebselemente<br />

– und stellt sicher, dass diese<br />

aufeinander abgestimmt sind.<br />

Durch die differenzierte Produktpalette<br />

ergeben sich einzigartige<br />

Lösungen mit zahlreichen<br />

Alleinstellungsmerkmalen.<br />

Der Linearstellzylinder<br />

wird jetzt mit Standardkomponenten<br />

konfiguriert anstatt konstruiert.<br />

Das erfahrene Team<br />

von A-Drive berät und unterstützt<br />

kompetent in allen Phasen<br />

von der Projektabwicklung<br />

bis zur Inbetriebnahme.<br />

• A-Drive Technology GmbH<br />

info@a-drive.de<br />

www.a-drive.de<br />

Drehgeber mit Feldbus-Schnittstellen<br />

PROFINET - PROFISAFE SIL2<br />

13 Bit/360°, 4096 Umdrehungen<br />

Edelstahl oder Aluminium<br />

Der Antrieb und die Mechanik des EKA werden aus einem Systembaukasten<br />

bei A-Drive passend zur Anwendung ausgewählt. So ist<br />

der Stellzylinder wirtschaftlich und gleichzeitig maßgeschneidert<br />

konfiguriert<br />

www.twk.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> ANZ 085755


Antriebe<br />

Funktionale Sicherheit leicht gemacht<br />

Umsetzung der neuen Maschinenrichtlinien am Beispiel der Antriebsüberwachung<br />

Bild 1: Safety-M-Modul SP1<br />

Angesichts Europäischer<br />

Maschinenrichtlinien kristallisiert<br />

sich immer stärker heraus,<br />

dass allein mit zertifizierten<br />

Komponenten kein Höchstmaß<br />

an Sicherheit zu erreichen<br />

ist. Dafür ist die Materie zu vielschichtig.<br />

Und so verlangt der<br />

Anwender immer mehr nach<br />

Systemen – aus einer Hand.<br />

Kübler hat auf diese Anforderungen<br />

reagiert und bietet mit<br />

der Kombination aus Drehgebern<br />

und Sicherheitsmodulen<br />

ein effektives Gesamtpaket für<br />

funktionale Sicherheit, das es so<br />

bisher noch nicht gegeben hat.<br />

Den Einsatzgebieten sind keine<br />

Grenzen gesetzt: Ganz gleich<br />

ob sichere Bewegungsüberwachung<br />

im Ein- oder Mehrachsbetrieb,<br />

ob sichere Verarbeitung<br />

von Lichtgittern, Türüberwachungen<br />

und -verriegelungen,<br />

Not-Stop, 2-Hand-Bedienung<br />

– mit dem System von Kübler<br />

lässt sich jede sicherheitstechnische<br />

Aufgabenstellung einfach,<br />

schnell und wirtschaftlich<br />

umsetzen.<br />

Die Module zeichnen sich<br />

durch hohe Sicherheitsstandards<br />

und Integrationsfähigkeit aus.<br />

So sind sie geeignet für Anwendungen<br />

bis PLe nach EN 13849<br />

bzw. SIL3 nach EN 61508, und<br />

sie entsprechen als sichere, baumustergeprüfte<br />

Logiksteuerung<br />

der Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EC. Außerdem verfügen<br />

die Safety-M-Module über<br />

alle integrierten Sicherheitsfunktionen<br />

zur Antriebsüberwachung<br />

nach EN 61800-5-2.<br />

Dank eines modularen Aufbaus<br />

und dem Interface für alle gängigen<br />

Feldbussysteme können sie<br />

universell und genau den jeweiligen<br />

Anforderungen angepasst<br />

eingesetzt werden.<br />

Perfektes Zusammenspiel<br />

Die Safety-M-Module funktionieren<br />

ideal im Zusammenspiel<br />

mit den Drehgebern für Funktionale<br />

Sicherheit Sendix SIL der<br />

Firma Kübler. Verfügbar sind<br />

drei Hauptvarianten an Drehgebern:<br />

Zum einen Sendix SIL<br />

inkremental mit reinen sin/cos-<br />

Signalen und zum anderen Sendix<br />

SIL absolut singleturn/multiturn<br />

mit zusätzlicher Absolutinformation<br />

SSI. Diese Geber<br />

sind zertifiziert zur Anwendung<br />

bis SIL3 bzw. PLe.<br />

Um den höchst möglichen Fehlererkennungsgrad<br />

(Diagnostic<br />

Coverage DC) zu gewährleisten<br />

überwachen die Safety-<br />

M-Module die sinus/cosinus-<br />

Signale mittels der Funktion<br />

sin 2 + cos 2 = 1. Für eine sichere<br />

Information über die Position,<br />

auch nach einem spannungslosen<br />

Zustand, vergleicht das<br />

Sicherheitsmodul die interne<br />

Position aus den Inkrementalsignalen<br />

mit dem Absolutwert<br />

des Gebers.<br />

Einfach und Vielfältig in der<br />

Anwendung<br />

Bild 2: Sendix SIL-Drehgeber und Safety-M-Modul SP1 bilden ein<br />

effektives System für funktionale Sicherheit.<br />

Mit den integrierten Funktionen<br />

für digitale Signalverarbeitung<br />

wie Sensoren, Befehlsgeräte<br />

und Abschaltkanäle lassen<br />

sich typische Sicherheitsaufgaben<br />

sehr komfortabel lösen.<br />

Aber die Safety-M-Module bieten<br />

noch deutlich mehr: Sichere<br />

Bewegungsüberwachung mit<br />

höchster Anforderung sind kein<br />

Problem. Und die integrierten<br />

Überwachungsfunktionen mit<br />

vielen praxisgerechten Zusatzleistungen<br />

sorgen für eine einfache<br />

und transparente Umsetzung<br />

der Aufgabenstellung.<br />

Mit ihren integrierten Technologiefunktionen<br />

garantieren<br />

die Safety-M-Module für eine<br />

schnelle und problemlose Umsetzung<br />

der sicherheitstechnischen<br />

Aufgabenstellung. Es steht eine<br />

umfangreiche Funktionsbibliothek<br />

für die Vorverarbeitung<br />

von Sensoren (Eingänge) oder<br />

Aktuatoren (Ausgänge) zur Verfügung,<br />

die auch und gerade für<br />

die sichere Antriebsüberwachung<br />

eingesetzt werden kann. Durch<br />

einfache Verknüpfung der Eingangs-,<br />

Überwachungs- und Ausgangsfunktionen<br />

mittels Logikbausteinen<br />

können sehr schnell<br />

und transparent umfangreiche<br />

Sicherheitsfunktionen aufgebaut<br />

werden. Alle Funktionen sind<br />

offen in Bezug auf die verwendeten<br />

Sensoren, Antriebe und<br />

Aktuatoren gestaltet. Unabhängig<br />

von der verwendeten Antriebstechnologie,<br />

ob Elektroantrieb<br />

mit Vektor- oder Frequenzregler,<br />

Pneumatik oder Hydraulik, die<br />

Safety-M-Module sind die praxisnahe<br />

Lösung für das Sicherheitsmanagement<br />

im Maschinen-<br />

und Anlagenbau.<br />

Sichere Antriebsüberwachung<br />

Sicherheitsfunktionen zur Sensor-/Aktorverarbeitung<br />

bieten<br />

eine erhebliche Vereinfachung in<br />

der Programmierung. So kann<br />

beispielsweise der Programmieraufwand<br />

zum logischen/<br />

zeitlichen Vergleich von Mehrfacheingängen<br />

der Sicherheitssensorik<br />

entfallen. Anstelle dessen<br />

wird die nötige Verarbeitung<br />

schnell und sicher über das Peripherie-Konfigurationsmenü<br />

ausgewählt.<br />

Im Programmeditor<br />

erscheint jedes Eingangs- und<br />

Ausgangselement nur als Funkti-<br />

Bild 3: Eine von vielen Möglichkeiten: Sichere Bewegungsüberwachung<br />

mit 2 Achsen.<br />

56 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Antriebe<br />

Bild 4: Anschlussmöglichkeiten der Safety-M Module<br />

onsblock. Sie sind bereits auf ein<br />

einzelnes Logiksignal reduziert.<br />

Konventionelle Sicherheitssteuerungen<br />

beschränken sich<br />

auf Logikverarbeitung bzw. auf<br />

reduzierte Word-Verarbeitung<br />

von Daten. Eine sichere Antriebsüberwachung,<br />

wie sie die europäische<br />

Maschinenrichtlinie<br />

per Gesetzt fordert, lässt sich<br />

so nur schwer realisieren. Mit<br />

den Safety-M-Modulen ist das<br />

Abkürzung Bezeichung Funktion<br />

anders. Mittels in der Firmware<br />

integrierter Sicherheitsfunktionen<br />

zur Antriebsüberwachung<br />

lassen sich die neuen Aufgabenstellungen<br />

schnell und effizient<br />

umsetzen.<br />

Unabhängig von der Antriebstechnologie<br />

bieten sie alle Funktionen<br />

nach EN 61800-5-2 zur<br />

Antriebsüberwachung und darüber<br />

hinaus praxisgerechte Funktionserweiterungen<br />

an. Das gilt<br />

für Ein- oder Mehrachsbetrieb,<br />

einfache Umrichter oder hochwertigen<br />

Servoantrieb, Elektro-,<br />

Hydraulik- oder Pneumatikantrieb.<br />

In jedem Bereich sind die<br />

in der Firmware integrierten<br />

Sicherheitsfunktionen leicht<br />

anzuwenden.<br />

Programmieren, Parametrieren<br />

und Validieren leicht gemacht<br />

Die grafische Programmierung<br />

über Symbole ist sehr einfach<br />

aufgebaut und erfordert keine<br />

spezifischen Programmierkenntnisse.<br />

Nach dem Programmieren<br />

können die Module noch<br />

parametriert werden. Das ist<br />

sehr hilfreich, vor allem wenn<br />

ein Modul in der Montage für<br />

mehrere Maschinentypen eingesetzt<br />

werden soll. Maschinenspezifische<br />

Parameter können<br />

in der Montage oder im Feld<br />

geändert werden, ohne jegliche<br />

Anpassungen der Software.<br />

Zu einer sicheren Steuerung<br />

gehört auch das Validieren der<br />

Software. Die Safety-M-Module<br />

liefern hierzu den Ausdruck<br />

eines Validierungsreports, der<br />

durchgesehen, abgehakt und<br />

unterschrieben wird. Damit<br />

ist der Software-Ersteller automatisch<br />

entlastet, er hat seiner<br />

Sorgfaltspflicht Genüge getan.<br />

• Fritz Kübler GmbH<br />

Zähl- und Sensortechnik<br />

info@kuebler.com<br />

www.kuebler.com<br />

SSX Safe Stop 1 oder 2 Überwachung Bremsrampe und Abschalten des Motors nach Stillstand (SSI)<br />

oder Überwachung Bremsrampe und SOS nach Stillstand (SS2)..<br />

Entspricht Stopp-Kategorie 1 oder 2 nach DIN EN 60204-1.<br />

SOS Safe Operating Stop Überwachung Stillstand bei aktivem Motor<br />

SLA Safety-Limited Acceleration Überwachung des Überschreitens eines Beschleunigungsgrenzwertes<br />

SLS Safety-Limited Speed Überwachung eines Geschwindigkeitsgrenzwertes<br />

SLT Safety-Limited Torque Überwachung eines Drehmoment-/Kraftgrenzwertes<br />

SLP Safety-Limited Position Das Überschreiten eines Positionsgrenzwerts wird überwacht.<br />

SEL Safe Emergency Limit Sichere Überwachung der minimalen und maximalen Position, bzw. des<br />

erlaubten Positionsbereichs. Optional Überwachung der Geschwindikgeits-/.<br />

Positionsgrenzkurve zur Minimierung des worst-case-Überfahrwegs.<br />

SLI Safety-Limited Increment Das Einhalten eines spezifizierten Schrittmaßes beim Verfahren wird überwacht.<br />

SDI Safe Direction Die nicht beabsichtigte Bewegungsrichtung des Motors wird überwacht.<br />

SBC Safe Brake Control Sichere Ansteuerung und Überwachung einer externen Bremse.<br />

SCA Safe Cam Während sich die Motorposition in einem spezifizierten Bereich befindet,.<br />

wird ein sicheres Ausgangssignal erzeugt.<br />

SSM Safe Speed Monitor Während die Motordrehzahl niedriger als ein spezifizierter Wert ist, wird ein<br />

sicheres Ausgangssignal erzeugt.<br />

SAR Safe Acceleration Range Die Einhaltung der Beschleunigung des Motors innerhalb spezifizierter.<br />

Grenzwerte wird überwacht.<br />

ECS Encoder Status Fehlerstatus des Geschwindigkeits-/Positionssensors<br />

PDM Position Deviation Muting Muting der Abweichungsüberwachung im 2-Sensoren-Betrieb.<br />

Liste der sicheren Antriebsfunktionen nach EN 61800-5-2<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 57


Steuern und Regeln<br />

Immer eine Nasenlänge voraus<br />

Wie eine PC-basierte Steuerung echte Offenheit beweist<br />

Gesteuert von der IBH macro 8005 NT werden Schiffselemente auf der Laserschweißportalanlage in der<br />

Meyer Werft Papenburg mit hoher Wirtschaftlichkeit gefertigt. Dass IBH Automation die CNC liefert, kommt<br />

nicht von ungefähr – hier stammen nicht nur die Steuerung der Schweißnahtverfolgung und das Management<br />

der Schnittstellen, sondern auch die Dateninformationsübertragung aus einer Hand.<br />

Anspruchsvolle Lösungen durch das Zusammenspiel der Technik (Abb. IBH/Traffic AfWK&D)<br />

Die Maschine ist hallenfüllend:<br />

40 Meter lang und 6 Meter hoch<br />

bringt sie eine Masse von 260<br />

Tonnen auf den Boden. Die gigantische<br />

Laser-Hybrid-Schweißanlage<br />

steht bei der Meyer Werft in<br />

Papenburg. Teile der berühmten<br />

AIDA-Schiffe werden auf ihr<br />

geschweißt.<br />

Gut 250 Meter lang ist ein solches<br />

Clubschiff. 15 Stockwerke<br />

türmen sich auf und bieten mehr<br />

als 2 000 Passagieren Platz. Die<br />

Ansprüche der Meyer Werft an<br />

die Maschinen, die für die Produktion<br />

eines solchen Schiffes<br />

benötigt werden, sind hoch: Die<br />

Schweißanlage ist mit einem<br />

Per Nahtsensor werden während des automatisierten Laser-Hybrid-<br />

Schweißens Daten kommuniziert, um den Aufsetzer exakt zu<br />

positionieren. (Bildverweis: HELD-SYSTEMS Deutschland GmbH)<br />

12 kW CO 2 -Laser von Trumpf<br />

und einer 900 A MIG Stromquelle<br />

ausgestattet. „Durch<br />

diese Anlage wird die Anzahl<br />

der Verbindungsstellen über<br />

die Länge eines Schiffes erheblich<br />

reduziert und damit werden<br />

Kosten gespart“, verkündet<br />

die Held Systems Deutschland<br />

GmbH nicht ohne Stolz.<br />

Hohe Ansprüche an Steuerung,<br />

Schnittstellenmanagement und<br />

Datenübertragung<br />

Anspruchsvolle Aufgaben warteten<br />

auf alle Partner bei diesem<br />

Projekt der Superlative. Mit<br />

zentraler Funktion dabei: Die<br />

IBH Automation Gesellschaft<br />

für Steuerungstechnik mbH in<br />

Kornwestheim. Denn von der<br />

Hard- und Softwareschmiede<br />

stammen nicht nur die Steuerung<br />

der Schweißnahtverfolgung<br />

und das Management der<br />

Schnittstellen, sondern auch die<br />

Dateninformationsübertragung.<br />

Mehr als 30 Sercos-Achsen<br />

hat die Steuerung zu bewältigen.<br />

„Und wir mussten sehr viele<br />

Schnittstellen managen“, berichtet<br />

IBH-Geschäftsführer Roland<br />

Jaensch. Wenn Jaensch dies in<br />

seiner gelassenen Art fast beiläufig<br />

erwähnt, dann klingt das<br />

nach einer Selbstverständlichkeit.<br />

Tatsächlich aber bildet eine solche<br />

Anbindung fast ein eigenes<br />

Arbeitsfeld. Das IBH-Team integrierte<br />

die Anforderungen des<br />

Kunden in das Projekt. „Es ist<br />

uns wichtig, dem Kunden schnell<br />

Lösungen anbieten zu können“,<br />

begründet Jaensch.<br />

Die Aufgabe<br />

Dabei scheint die Aufgabe der<br />

Maschine auf den ersten Blick<br />

gar nicht so kompliziert: Auf<br />

liegende Panelbleche, die später<br />

im Innenbereich der Schiffe das<br />

Deck und die Zwischenwände<br />

bilden, werden zur Versteifung<br />

senkrecht stehende, sogenannte<br />

Aufsetzer geschweißt. Bis zu<br />

30 Meter sind die Versteifungsstücke<br />

lang, die mit dem Laser-<br />

Hybrid-Schweißverfahren verbunden<br />

werden. Im Schweißportal<br />

wird die Naht zwischen<br />

Aufsetzer und Panelblech selbstständig<br />

gesucht und verbunden.<br />

Sobald ein Aufsetzer verschweißt<br />

ist, wird das Panel zur<br />

nächsten Naht weitertransportiert.<br />

Nur bei Störungen – wenn<br />

beispielsweise der Spalt zu breit<br />

ist oder wenn Schmutz den Vorgang<br />

zu stören droht – muss der<br />

Bediener eingreifen.<br />

Neues NC-Programm<br />

An die Güte der Schweißnaht<br />

werden auf der Meyer Werft<br />

hohe qualitative Anforderungen<br />

gestellt. Denn wenn das Blech<br />

das Schweißportal verlässt, wandert<br />

es weitgehend direkt an die<br />

Position im Schiff. Penibel überwachen<br />

Kameras und Sensoren<br />

deshalb den Fügeprozess.<br />

Basis für die Lösung bildet<br />

dabei eine besondere<br />

58 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Steuern und Regeln<br />

Effiziente Technik - die Laserschweißanlage der Firma Held Systems<br />

Deutschland, gefertigt und eingesetzt im Schiffsbau bei der<br />

Meyer Werft in Papenburg, gesteuert mit der CNC von IBH Automation.<br />

(Bildverweis: Meyer Werft, Papenburg)<br />

Schweißnahtführung: „Wir<br />

sprechen von einer CNC-integrierten<br />

Schweißnahtführung“,<br />

erläutert Dr. Walter Schwabe,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der ibs Automation GmbH.<br />

Das bedeutet, dass, im Gegensatz<br />

zu bekannten technischen<br />

Lösungen zur Schweißnahtverfolgung,<br />

nicht die im Programm<br />

hinterlegten Positionen im Interpolator<br />

korrigiert werden, sondern<br />

ein neues NC-Programm in<br />

der CNC automatisch generiert<br />

wird. In der Praxis kann die IBH-<br />

CNC-Steuerung mit CNC-integrierter<br />

Nahtführung Schweißbahnen<br />

mit einer Geschwindigkeit<br />

oberhalb von 10 m/min bei<br />

einem Bahnradius von 40 mm<br />

und einer Bahngenauigkeit von<br />

+50 µm generieren.<br />

Dies gelingt nur, wenn tief in<br />

die CNC-Betriebsystem-Software<br />

eingegriffen wird – einen Weg,<br />

den die Kornwestheimer geebnet<br />

haben: Als sogenannter Compile-<br />

Zyklus wird die Schweißnahterkennung<br />

auf die CNC aufgesetzt.<br />

Als einer der wenigen Hersteller<br />

in Deutschland stellt IBH<br />

diese Schnittstelle zur Verfügung.<br />

Bei Maschinenbauern<br />

ist diese Schnittstelle durchaus<br />

beliebt, lassen sich darüber<br />

leicht bestimmte Funktionen<br />

und eigene Software-Entwicklungen<br />

in C++ in die CNC-Software<br />

einbinden. Ohne über eine<br />

aufwändige Sondersoftware zu<br />

gehen, können über diese offene<br />

Tür für Zusatzfunktionen spezielle<br />

Kundenanforderungen<br />

vergleichsweise einfach realisiert<br />

werden. „Damit kann jeder<br />

OEM eigenes Know-how in die<br />

Steuerung einbringen“, verdeutlicht<br />

Jaensch die Vorteile dieser<br />

offenen IBH-Strategie.<br />

Neben der CNC-integrierten<br />

Schweißnahtführung wurde bei<br />

der Anlage auf der Meyer Werft<br />

eine online Nahtgeometriekontrolle<br />

eingesetzt. Über Profibus<br />

ist sie an die IBH-Steuerung<br />

angeschlossen. Der Informationsverkehr<br />

ist enorm: In beide<br />

Richtungen werden Datenpakete<br />

übertragen. Die Steuerung<br />

überträgt auch während<br />

der aktiven CNC-integrierten<br />

Schweißnahtführung Parameter<br />

zum Nahtsensor. „Somit<br />

werden Parameteränderungen<br />

‚on-the-fly’ möglich“, so Jaensch.<br />

Und Dr. Schwabe ergänzt: „Da<br />

der Nahtsensor neben der Position<br />

der definierten Schweißnaht<br />

wie Überlappstoß, I-Naht oder<br />

Kehlnaht auch weitere Daten<br />

wie Spalt oder Winkel der Kehlnaht<br />

übertragen kann, werden<br />

anwendungsspezifische Datenstrukturen<br />

kommuniziert.“<br />

Im Kern des Schweißgiganten<br />

arbeitet eine kompakte macro<br />

8005 NT (New Technologie) der<br />

Kornwestheimer. Seine Besonderheit<br />

ist das Thema Kommunikation:<br />

Die Daten für die<br />

Maschine kommen direkt aus<br />

der Konstruktion. Vom dortigen<br />

CAD/CAM-System werden sie<br />

in die NC-Programme überführt.<br />

„Die Anlage arbeitet sozusagen<br />

just-in-time“, verdeutlicht<br />

Jaensch den Ablauf. Sowohl an<br />

der Maschine direkt, wie auch<br />

in der Konstruktion steht ein<br />

Bedienfeld, das auch über den<br />

Fortgang des Prozesses Auskunft<br />

gibt.<br />

Zwischen der Fertigungshalle<br />

der Meyer Werft mit Maschine<br />

und dem Konstruktionsbüro<br />

liegen circa 30 Meter. Die Kommunikation<br />

läuft ohne Verzögerung.<br />

„Wenn wir Echtzeit sagen,<br />

dann meinen wir das auch so“,<br />

bestätigt Jaensch.<br />

Viele Andockmöglichkeiten<br />

Wer bei einem solchen Ansturm<br />

von Daten und Anforderungen<br />

nicht auf echte Offenheit setzt,<br />

der würde schnell in den Fluten<br />

untergehen. Eine PC-basierte<br />

Steuerung bringt kostengünstig<br />

viele Andockmöglichkeiten von<br />

Hause aus mit. Ob Ethernet, USB<br />

oder welcher Bus auch immer<br />

angeschlossen werden soll – bei<br />

einem echt offenen System müssen<br />

dafür keine Hilfskonstruktionen<br />

angestrengt werden. „Wir<br />

sind gut im Integrieren“ freut<br />

sich deshalb Jaensch. Die Philosophie<br />

des offenen Systems ist für<br />

ihn bei dieser Laserschweißanlage<br />

der Superlative wieder einmal<br />

„voll aufgegangen“.<br />

In zwei IBH Hochleistungs-<br />

Industrie-PCs ist die Steuerung<br />

untergebracht. Deren standardisierte<br />

Architektur erlaubt es<br />

dem Kunden, Features vom klassischen<br />

PC zu nutzen. So kann<br />

beispielsweise die Datensicherung<br />

problemlos selbst vorgenommen<br />

werden. Standardisierte<br />

Schnittstellen – wie Ethernet<br />

oder USB -, die im Consumer-Markt<br />

üblich sind, erlauben<br />

ein Datenhandling ohne Spezialkenntnisse.<br />

Die Steuerung kann<br />

deshalb sehr einfach in ein vorhandenes<br />

PC-Netzwerk eingebunden<br />

werden.<br />

Sollte evtl. doch einmal ein Problem<br />

auftauchen - via Remote-<br />

Control kann der IBH-Service<br />

umgehend darauf reagieren.<br />

Integrierte Dokumentation<br />

Ein weiterer Vorteil zeigte sich<br />

während der Inbetriebnahme:<br />

Die Dokumentation direkt auf<br />

der Maschine. So wurden gezielt<br />

Teile der Dokumentation als<br />

HTML und PDF ausgelesen<br />

und in die Visualisierung eingebunden.<br />

Der Bediener kann<br />

sich so schnell und mit Hilfe von<br />

gewohnten Browser-Funktionen<br />

(„Such/Finden“-Optionen) im<br />

Steuerungs-Bedienungs-Menü<br />

an der Maschine informieren,<br />

ohne lange dicke Handbücher<br />

wälzen zu müssen.<br />

Zukunftssicherheit<br />

Die Frage nach der Zukunftssicherheit<br />

seiner Steuerungen<br />

nimmt Jaensch gelassen. „Im<br />

Grunde altern die offenen IBH-<br />

CNCs nicht“, so der Steuerungs-<br />

Spezialist. Denn die technische<br />

Entwicklung bringe schnellere<br />

Prozessoren und verbesserte<br />

Arbeitsspeicher. Neuerungen<br />

könnten immer wieder als<br />

Upgrade zur Leistungsverbesserung<br />

einfließen. Jaensch spricht<br />

aus den Erfahrungen einer mehr<br />

als 30-jährigen Geschichte der<br />

macro-Baureihe. Viele Werkzeugmaschinen<br />

mit diesen Steuerungen<br />

verrichten noch heute<br />

zuverlässig ihren Dienst.<br />

Dass im globalen Wettbewerb<br />

auch auf deutschen Werften<br />

weiterhin Schiffe gebaut werden<br />

können, hängt sicher nicht<br />

zuletzt von solchen Lösungen<br />

ab, wie sie auf der Meyer Werft<br />

realisiert wurden. Hochspezialisierte<br />

und innovative Partner<br />

fanden zusammen, um im Wettstreit<br />

der Werften für Papenburg<br />

einen wichtigen Vorsprung<br />

herauszuholen.<br />

• IBH Automation Gesellschaft<br />

für Steuerungstechnik mbH<br />

www.ibh-cnc.com<br />

Die IBH CNC lässt durch<br />

ihr offenes, modulares<br />

Steuerungssystem individuelle,<br />

kundenspezifische Lösungen zu.<br />

(Abb. IBH/Traffic AfWK&D)<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 59


Software/Tools/Kits<br />

Energieeffizienz im Schaltschrankbau<br />

Über Eplan Software & Service<br />

Eplan Software & Service<br />

entwickelt Engineering-<br />

Lösungen, die den Produktentstehungsprozess<br />

beschleunigen.<br />

Interdisziplinäre Experten-systeme<br />

sichern ein<br />

Höchstmaß an Produktivität<br />

und Datendurchgängigkeit.<br />

Kundenspezifisch entwickelt<br />

der Lösungsanbieter<br />

maßgeschneiderte PDM- und<br />

PLM-Konzepte und bietet<br />

umfassende Dienstleistungen<br />

wie Customizing, Consulting<br />

und Training. Innovative<br />

Entwicklungskompetenz,<br />

konsequente Praxisorientierung<br />

und internationale Präsenz<br />

sind die Erfolgsfaktoren.<br />

Eplan gehört zu Rittal International<br />

und damit zum Unternehmensverbund<br />

der Friedhelm<br />

Loh Group.<br />

´Efficient Engineering´ - das<br />

Firmenmotto unterstreicht die<br />

Kompetenz von optimierten,<br />

effizienten Prozessen, die<br />

Kunden dabei unterstützen,<br />

langfristig wettbewerbsfähig<br />

zu sein.<br />

Energieeffizienz betrifft<br />

nicht nur die Produktion – sie<br />

beginnt deutlich früher im Prozess.<br />

Schließlich werden 70 bis<br />

80 Prozent der Material-, Produktions-<br />

und Betriebskosten<br />

schon im frühen Stadium des<br />

Engineerings definiert. Eplan<br />

und Rittal bieten hier schlagkräftige<br />

Lösungsansätze mit einer<br />

intelligenten Verknüpfung von<br />

softwarebasierten Werkzeugen<br />

und Prozessen.<br />

Die Energie- und Kosteneffizienz<br />

im Schaltschrankbau wird<br />

durch anwendungsoptimierten<br />

Montageaufbau, perfekte Dimensionierung<br />

und effiziente Technik<br />

nachweisbar gesteigert.<br />

Durch die ganzheitliche<br />

Optimierung<br />

dieser Faktoren lassen<br />

sich Betriebskosten<br />

nachhaltig reduzieren.<br />

Mit diesem<br />

Ziel arbeiten Eplan<br />

und Rittal Hand in<br />

Hand: Engineeringund<br />

Systemlösungen<br />

ergänzen einander für<br />

höchstmögliche Effizienz.<br />

Eplan Pro Panel<br />

Professional, die neue<br />

Engineering-Lösung<br />

für den 3D-Schaltschrank-<br />

und Schaltanlagenbau,<br />

sichert<br />

die perfekte Dimensionierung<br />

und Raumnutzung<br />

im Schrank.<br />

Alle Komponenten<br />

eines Steuerungskonzeptes werden<br />

normgerecht auf der Montageplatte<br />

oder im Schaltschrank<br />

platziert. Die elektrische Planung<br />

und der mechanische Aufbau des<br />

Schrankes lassen sich integrativ<br />

im 3D-Modell zusammenführen.<br />

Qualitativ hochwertige Produktivdaten<br />

zu Schaltschränken,<br />

Zubehörkomponenten oder<br />

Klimatisierungslösungen sind<br />

dabei Dreh- und Angelpunkt<br />

einer effizienten Planung. Rittal<br />

stellt diese als 3D-Originalmodelle<br />

über das Eplan-Data-Portal<br />

bereit. Eine tiefe Integration<br />

in den Engineering-Prozess ist<br />

damit gesichert.<br />

Korrekt vorgedacht –<br />

effizient gefertigt<br />

Eplan Pro Panel unterstützt<br />

den korrekten Aufbau des virtuellen<br />

Prototypen mit einer Vielzahl<br />

von Planungshilfen. Kollisionsprüfungen,<br />

Sperrflächen-<br />

Berücksichtigung und spezielle<br />

Prüfläufe sorgen dafür, dass<br />

die vom Komponentenhersteller<br />

geforderten Mindestabstände<br />

zwischen den Betriebsmitteln<br />

eingehalten werden und der verfügbare<br />

Platz optimal genutzt<br />

wird. Das gilt als wesentliche<br />

Voraussetzung für gesicherte<br />

Standzeiten der Komponenten<br />

im späteren Betrieb. Der fertige<br />

Montageaufbau inklusive aller<br />

vorgesehenen Komponenten und<br />

Betriebsmittel wiederum liefert<br />

die Basis für die optimal dimensionierte<br />

Klimatisierungslösung.<br />

Verlustleistung exakt definiert<br />

Für eine effiziente Planung<br />

stellt die aktuelle Eplan-<br />

Plattform 2.1 neben hochwertigen<br />

Produktdaten von Rittal zu<br />

Heizungs-, Kühlungs- und Klimatisierungskomponenten<br />

jetzt<br />

eine direkte Kopplung zur Software<br />

Rittal Therm bereit. Damit<br />

wird die Gesamtverlustleistung<br />

aller verbauten Komponenten in<br />

der Eplan-Plattform ermittelt.<br />

Via Eplan Data Portal greifen<br />

Anwender direkt auf die webbasierte<br />

Konfigurationslösung<br />

Rittal Therm zu. Hier erfolgt<br />

die systemgestützte Berechnung<br />

des Klimatisierungsbedarfs<br />

auf Basis der ermittelten<br />

Gesamtverlustleistung und in<br />

Anlehnung an die Vorgaben der<br />

IEC/TR3 60890 AMD 1 und der<br />

DIN 3168 für Schaltschrank-<br />

Kühlgeräte. Das sichert eine<br />

energieeffiziente Planung und<br />

verhindert vermeidbare Energiekosten.<br />

Schließlich kann beispielsweise<br />

die Überdimensionierung<br />

eines Kühlgerätes um<br />

nur 1 kW in drei Jahren Energiekosten<br />

von rund 1000 Euro<br />

verursachen.<br />

Energieeffiziente Produkte –<br />

kostengünstiger Betrieb<br />

Das Resultat sind korrekt<br />

dimensionierte Klimatisierungskomponenten,<br />

eine detaillierte<br />

Dokumentation und ein gefüllter<br />

Warenkorb mit den notwendigen<br />

Komponenten zur weiteren<br />

Projektierung in Eplan<br />

Pro Panel. Dabei ist der Prozess<br />

für Anwender komfortabel: Einfach<br />

die Daten aus dem Eplan-<br />

Data-Portal herunterladen, per<br />

Drag-and-drop in den 3D-Montageaufbau<br />

integrieren und fertig.<br />

Dieses durchgängige Engineering<br />

dient als Basis für energieeffiziente<br />

Produkte und den<br />

kostengünstigen Betrieb.<br />

• EPLAN Software & Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.eplan.de<br />

60 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Software/Tools/Kits<br />

Embedded Systemplattformen<br />

für Avionik-Lösungen<br />

Bild 1: Anzeige- und Bedienterminal aus Pilotensicht<br />

Die Rechnerplattform<br />

Für anspruchsvolle, flexible<br />

und zügig umzusetzende embedded<br />

Systemlösunge führte<br />

MicroSys den miriac MPX-Standard<br />

ein. Auf einem „System-on-<br />

Module“ sind dabei die wesentlichen<br />

CPU-Funktionen zusammengefasst.<br />

Die Module sind über<br />

einen sog. elastomeren Stecker<br />

mit Trägerboards für die I/O-<br />

Integration verbunden. Diese<br />

Kombination wird anspruchsvollen<br />

Betriebsbedingung gerecht,<br />

wie sie u.a. in der Luftfahrt vorkommen.<br />

Die leistungsfähigen<br />

Systeme können mit MPX auf<br />

kleinstem Raum, auch lüfterlos<br />

und für raue Umgebungsbedingungen<br />

ausgelegt werden.<br />

Die Anwendung<br />

Bild 4: EFB-Kommunikation: Luft-Boden-Satellit<br />

Die Avionic-Anwendung, ein<br />

sog. elektronischer Pilotenkoffer<br />

(Electronic Flight Bag, EFB)<br />

neuester Generation, wird integriert<br />

und umgesetzt von einem<br />

der auf Luftfahrtlösungen spezialisierten<br />

Partner. Die drei Rechner<br />

des EFB enthalten die miriac<br />

MPX-Technik von MicroSys.<br />

Alle Systeme sind lüfterlos<br />

ausgelegt und der Zentralrechner<br />

kann mit bis zu fünf CPU-<br />

Modulen ausgestattet werden.<br />

Diese EFB-Lösung ist für sog.<br />

„Class 2“ und „Class 3“ EFB-<br />

Hardwareanforderungen ausgelegt.<br />

Anwendungen sind beispielsweise<br />

E-Charts, E-Documents,<br />

E-Techlogs oder E-Performance.<br />

Das System ist flexibel<br />

und kann um zusätzliche<br />

Anwendungen erweitert werden.<br />

Das EFB ist ein vernetztes<br />

elektronisches Informationssystem<br />

mit Touch-Displays für<br />

die Piloten im Cockpit, Zentralrechner<br />

und ein Interface für<br />

den Datenaustausch während<br />

des Flugs über Iridium-Satelliten.<br />

Die Plattform ist bereits<br />

jetzt für den Einsatz von neuen<br />

Kommunikationsverfahren in<br />

der Flugsicherung vorbereitet<br />

(z.B. ADS-P und CPDLC).<br />

MicroSys liefert die Rechner<br />

gemäß RTCA-DO160F.<br />

Anzeige- und Bedienterminal<br />

• enthält miriac MPX SoMs .<br />

mit Freescales Power-Architecture-CPUs<br />

• hochauflösendes Grafiksystem<br />

• lesbar bei direkter Sonneneinstrahlung<br />

• automatische Helligkeitskontrolle<br />

• zweifach redundant ausgelegt<br />

Kompakte Zentralrechner<br />

• hochintegriert, kompakt und<br />

lüfterlos<br />

• enthält bis zu fünf Freescale<br />

QorIQ P2020 und/oder Intel<br />

E6xx basierte System-on-<br />

Modules, zusätzlich SSDs<br />

• redundant ausgelegter Hochleistungsswitch<br />

für die Vernetzung<br />

im Flugzeug<br />

• versch ie dene A R I NC<br />

429/717-Interfaces & diskrete<br />

I/Os<br />

• 3 MCU ARINC 600 Box<br />

Iridium-Kommunikationsrechner<br />

• enthält MPX SoM mit QorIQ-<br />

CPU<br />

• lüfterlos<br />

• Iridium-Satelliteninterface<br />

• Netzwerkanschluss<br />

Wir stellen aus:<br />

Embedded World <strong>2012</strong>, Halle 4,<br />

Stand 4-328<br />

Bild 2: Der Zentralrechner mit bis zu fünf CPUs<br />

Bild 3: Iridium-Kommunikationsrechner<br />

• MicroSys Electronics GmbH<br />

info@microsys.de<br />

www.microsys.de<br />

PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 61


Das letzte Wort des Herrn B.<br />

Aktuelles<br />

Der lange Abschied<br />

Das Jahr 2011 wird ganz offensichtlich durch wirtschaftliche Turbolenzen<br />

und die Eurokrise in Erinnerung bleiben. Es ist aber auch<br />

das Jahr der Abschiede im Hinblick auf die Veränderungen innerhalb<br />

des virtuellen Kosmos. Der Markt für Desktop-Computer bricht<br />

radikal ein und der Gigant HP verkündet seinen Abschied von eben<br />

diesem, um wenig später die eigene Auferstehung zu feiern. Nokia<br />

kann sich gerade noch mit Microsofts Hilfe aus dem Kiesbett retten<br />

und auch RIM muss sich mit den hinteren Plätzen der Tabelle anfreunden.<br />

Ohne Frage gehört die Zukunft den mobilen Endgeräten<br />

und wer diesen Trend ignoriert, wird untergehen. Period.<br />

Da verwundert es sehr, dass das Management von Adobe just<br />

das Aus von Flash für mobile Geräte verlauten ließ. Apple hat es<br />

immer gewusst und die Jünger springen nun aus allen Ecken hervor,<br />

um mit einem Siegeslächeln Adobes Rückzug zu feiern. Ganz<br />

so schön waren die tristen roten Kreuze auf den stylischen iOS-<br />

Geräten wohl doch nicht, aber das kollektive Bewusstsein von der<br />

besseren Technik linderte den Schmerz der selbst gewählten Askese.<br />

Die Sticheleien der Android-Benutzer haben nun auch ein<br />

Ende und die geschundene Seele kann zur Ruhe kommen. Flash<br />

war böse und der Hersteller selbst hat dies nun bemerkt.<br />

Insgesamt war Flash aber nie wirklich erfolgreich auf dem Smartphone,<br />

denn es verschlang zu viele Ressourcen und die Integration<br />

in die Streicheloberflächen ist nie hundertprozentig gelungen.<br />

Daher scheint es auch ökonomisch wenig verwunderlich, dass<br />

Adobe den Flashplayer für mobile Endgeräte sausen lässt, um sich<br />

seinem Kerngeschäft zu widmen. Das war schon immer die Herstellung<br />

von Werkzeugen für multimediale Inhalte. Außerdem lauert<br />

im Hintergrund weiteres Ungemach in Gestalt von Windows 8<br />

und der neuen Metro-Oberfläche, deren Konzeption gar keine Plugins<br />

zulässt. Adobes Abkehr geschieht also alles andere als freiwillig<br />

oder aus einer Position der Stärke heraus. Halbherzig empfiehlt<br />

Adobe seinen Flash-Entwicklern daher, auf native Apps und AIR<br />

zu setzen. Flash soll seinen Platz in Premium-Anwendungen wie<br />

Video und Computerspielen behaupten.<br />

Bei aller Plausibilität birgt diese Betrachtung einen Widerspruch<br />

und dürfte das Ende von Flash besiegeln. Wenn gerade der Markt<br />

der mobilen Geräte die Zukunft bestimmt, dann muss man den<br />

Rückzug aus diesem als Totalverlust betrachten. Flash ist Geschichte<br />

und die Entlassung von über 700 Mitarbeitern untermauert<br />

die Aussage mit faktischer Kälte. Schlimmer steht es allerdings<br />

um RIM, denn das Unternehmen hatte gerade die Code-Basis von<br />

Flash eingekauft, um sich Vorteile im Wettbewerb zu sichern. Aber<br />

auch den Kollegen von Microsoft ergeht es mit Silverlight nicht besser.<br />

Es wird schon lange gemunkelt, dass die Version 5 das Ende<br />

der Entwicklung markieren wird.<br />

Die Zukunft gehört HTML5, da es von allen mobilen Endgeräten<br />

unterstützt wird. Noch läuft Flash auf den meisten Desktops, aber<br />

der lange Abschied hat begonnen. Die vertrauten Updates nach<br />

dem ersten Einloggen morgens werden wir wohl kaum vermissen.<br />

.<br />

Oliver Block<br />

Effizientere Elektronik- und Elektro-<br />

Altgeräteverwertung mit der weltweit<br />

modernsten Recyclinganlage<br />

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis<br />

zeichnet Unternehmen<br />

aus, die wirtschaftlichen<br />

Erfolg mit sozialer Verantwortung<br />

und Schonung der Umwelt<br />

verbinden – und nachhaltiges<br />

Handeln zu weiterem Wachstum<br />

nutzen. Im Fokus stehen<br />

konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement<br />

und Nachhaltigkeitsthemen<br />

in der Markenführung.<br />

2011 haben sich rund 700<br />

Unternehmen für den „Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis“<br />

beworben.<br />

Die Adamec Recycling GmbH<br />

wurde unter den Top 3 beim<br />

„Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

2011“ in der Kategorie<br />

„Deutschlands nachhaltigste<br />

Initiativen 2011“ nominiert.<br />

Die Jury würdigt das vorbildliche<br />

Engagement der Adamec<br />

Recycling GmbH zum nachhaltigen<br />

Umgang mit natürlichen<br />

Ressourcen, der Umwelt und<br />

der Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />

durch eine Nominierung in<br />

der Kategorie „Deutschlands<br />

nachhaltigste Initiativen“.<br />

Das Recycling von Elektroaltgeräten<br />

aus Industrieländern<br />

erfolgt in Ländern der Dritten<br />

Welt häufig unter katastrophalen<br />

gesundheits- und umweltschädlichen<br />

Bedingungen. Verstärkt<br />

wird diese Problematik<br />

durch vermehrte illegale Elektronik-Schrottexporte.<br />

Aus diesen<br />

Gründen hat Adamec Recycling<br />

ein neuartiges Verfahren<br />

entwickelt, das im Rahmen des<br />

Umweltinnovationsprogramms<br />

des Bundesumweltministeriums<br />

mit 1,5 Millionen Euro gefördert<br />

wurde. Die Entwicklung dieses<br />

Verfahrens und der Bau der Verbundstoffzerkleinerungs-<br />

und<br />

Trennanlage dauerten insgesamt<br />

dreizehn Jahre und kosteten<br />

rund 10 Millionen Euro. Die<br />

Innovation des Unternehmens<br />

schont Umwelt und Ressourcen<br />

und gewinnt zudem mehr sortenrein<br />

getrennte Metalle und<br />

Kunststoffe aus Elektroschrott<br />

als andere Verfahren. Nach heutigem<br />

Stand gehört die Anlage,<br />

die eine Recyclingquote von<br />

95% aufweist, zu den weltweit<br />

modernsten Recyclinganlagen<br />

für Elektronikschrott. Mit der<br />

Investition wurden auch 15 neue<br />

Arbeitsplätze geschaffen.<br />

Über die Adamec Recycling GmbH<br />

Die Adamec Recycling GmbH<br />

mit Sitz in Fürth ist seit mehr<br />

als 50 Jahren auf dem Gebiet<br />

der Wiederverwertung unterschiedlichster<br />

Materialien tätig.<br />

Das Unternehmen ist seit 1996<br />

ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

(Efb) und nach ElektroG<br />

als Erstbehandlungsanlage<br />

ebenfalls zertifiziert. Zudem setzt<br />

das Unternehmen ein Umweltmanagementsystem<br />

nach DIN<br />

EN ISO 14001:2009 ein.<br />

• Adamec Recycling GmbH<br />

Info@adamec.de<br />

www.adamec.de<br />

62 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>


Ihre Aufgaben unsere Lösungen<br />

Sockel mit Carrier<br />

“Peel Away”<br />

Buchsenleisten Stiftleisten Wire to Board Edgecard-Stecker Sockel und Adapter BGA-Test-Sockel<br />

Kühlkörper für diverse<br />

Anwendungen<br />

Geschraubte<br />

Kühlkörper<br />

Clip-System-<br />

Kühlkörper<br />

Thermische leitende<br />

Vergusslösungen<br />

Thermisch leitfähige<br />

Kunststoffe<br />

Rationelle<br />

Kühllösungen<br />

Spezialsockel<br />

EMV-Dichtungen<br />

Gestanzte<br />

EMV-Dichtungen<br />

EMV-Mesh und<br />

-Folien<br />

EMV-Gehäuse-<br />

Dichtungen<br />

EMV-Zelte und<br />

-Räume<br />

Gap Filler<br />

Rundstecker<br />

FLP Series Lens Caps<br />

Press Fit<br />

Press Fit<br />

PCB<br />

FLPR FLPV SMFLP SMPT<br />

LED-Anordnungen<br />

LED-Halterungen<br />

Flexible<br />

Light-Pipes<br />

Light-Pipes<br />

EMV-Fenster<br />

und Gitter<br />

Kool Pads<br />

Miniatur<br />

Rundstecker<br />

Kartenauswerfer und<br />

Verrigelung<br />

Spacers<br />

Platinenhalter<br />

mit/ohne Verriegelung<br />

LEDs in vielen<br />

Ausführungen<br />

IP68 und EMV-<br />

Kombidichtungen<br />

Kühlkörper aus<br />

Spezial-Kunststoffen<br />

HighEnd Stift- und<br />

Buchsenleisten<br />

Signalgeber<br />

Piezzo- Lautsprecher<br />

Edelstahltastaturen<br />

Quarze / Oszi´s<br />

EMV-Faltenbälge<br />

Blechgehäuse<br />

Board 2 Board-<br />

Lösungen<br />

Stab-Libellen<br />

Dosen-Libellen<br />

Schwingungsdämpfung<br />

EMV-Dichtung<br />

Form In Place<br />

Fingerstreifen<br />

EMV-<br />

Endlosdichtungen<br />

Einzelkontakte<br />

Kundenspezifische<br />

Entwicklungen<br />

Schrauben, Clips,<br />

Klammern<br />

Clips, Klammern,<br />

Kabelhalterungen<br />

Geschirmte<br />

Lüftungsgitter<br />

Sim-Card-Reader<br />

Miniatur-<br />

Steckverbinder<br />

Detail-Infos unter: www.infratron.de<br />

Infratron GmbH · Postfach 50 03 06 · 80973 München · Tel.: 089/158 126-0 · Fax: 089/158 126-99<br />

www.infratron.de · e-mail: info@infratron.de<br />

HF-Stecker und -Kabel

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