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September 2010 - Golf Nordhessen

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12 www.golfnordhessen.de<br />

training<br />

was toP-ProFessIoNal steFaN QuIrMBach zu schlägeN aus der schrägeN lage rät<br />

Auf der grünen Wiese an Bergski denken<br />

von katharina Quirmbach<br />

1 2 3<br />

Die <strong>Golf</strong>plätze in unserer Region liegen oft<br />

in hügeligem Gelände. Da kommt es häufiger<br />

vor, dass man den Ball aus einer Schräglage<br />

spielen muss.<br />

Es gibt vier unterschiedliche Schräglagen.<br />

Von ihnen lassen sich je zwei als „Geschwister“<br />

bezeichnen: unter und über dem Ball<br />

– sowie bergauf und bergab. Nachdem es in<br />

der vorletzten Ausgabe um Situationen über<br />

und unter dem Ball ging, erkläre ich diesmal<br />

das andere Paar.<br />

Grundsätzlich geht es bei Schräglagen darum,<br />

einen sauberen Ballkontakt zu erzeugen<br />

und einen Fehlschlag bzw. eine nicht<br />

erwünschte Flugkurve zu vermeiden. Zunächst<br />

zur Bergauflage: Bei der Schräglage<br />

fliegt der Ball meist zu hoch und nach links.<br />

Häufig verliert man zudem die Balance.<br />

In früheren Zeiten lautete der Tipp häufig,<br />

man solle sich dem Hang anpassen. Heute<br />

kennen wir eine bessere Methode: Dabei<br />

stellen Sie das vordere Bein – quasi den<br />

Bergski – soweit nach hinten, bis ihr Körper<br />

im Lot ist. Damit befindet sich Ihr Gewicht<br />

senkrecht zum Erdmittelpunkt (Bild 1).<br />

Wählen Sie immer einen Schläger mit<br />

weniger Loft – ein Eisen 7 statt eines Eisen<br />

6. Der Ball sollte genau unter dem Schwerpunkt<br />

des Körpers liegen (Bild 2). Beim<br />

folgenden Durchschwung können Sie jetzt<br />

frei auf das obere Bein drehen, da die Hüfte<br />

aus dem Weg ist (Bild 3).<br />

Nun zur Bergablage. Sie ist die schwierigste<br />

Lage von allen. Der Ball wird häufig getoppt,<br />

oder man trifft den Boden zu früh.<br />

Um das zu vermeiden, tun Sie Folgendes:<br />

Wählen Sie einen Schläger mit mehr Loft,<br />

am besten mindestens zwei Eisen höher –<br />

statt Eisen 6 ein Eisen 8. In der Ansprechhaltung<br />

stellen Sie „den Bergski“ – in diesem<br />

Fall das hintere Bein – soweit zurück,<br />

bis Sie im Lot stehen (Bild 4).<br />

Legen Sie den Ball deutlich weiter rechts<br />

und greifen Sie den Schläger kürzer (Bild 5).<br />

Beim Schwung gilt es, den Körper ruhig zu<br />

halten und den Schläger parallel zum Boden<br />

zu schwingen (Bild 6).<br />

6<br />

4<br />

5<br />

Fotos: nh

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