Die geistliche Waffenrüstung - FCDI

Die geistliche Waffenrüstung (Epheser 6,10-19)
Der Feind kennt unsere schwachen Stellen, und zwar viel
besser als wir sie kennen. Der Feind hat uns Ältere
jahrzehntelang studiert. Und weil er unsere schwachen
Stellen kennt, setzt er dort ein. Er versucht nicht einen, der
leicht aufgeregt wird, zum Hochmut zu verführen, sondern
er weiß um die schwache Stelle. Und der Teufel bringt es
fertig, dass uns eine Fliege an der Wand ärgert. Der Teufel
richtet sich mit seinen Versuchungen immer nach unserem
Temperament. Und wenn wir am Boden liegen sagen wir:
Ach, wenn ich doch ein anderes Temperament hätte! Aber
damit wäre uns nicht geholfen, es gäbe dann andere
Schwachpunkte in unserem Leben. Dass wir uns doch
immer wieder vom Geist Gottes zeigen ließen, wo unsere
schwächste Stelle ist. Wenn man den Feind abweist, dann
geht er nicht wie wir traurig von dannen, dann kommt er mit
neuer List. Der altböse Feind ist viel raffinierter als wir
meinen. Wenn man ihn vorne hinauswirft, kommt er zur
Hintertüre wieder herein. Daran wird deutlich: Wir haben
nicht nur mit Fleisch und Blut zu kämpfen, das heißt mit
Menschen, sondern mit Fürsten und Gewalten, darum gilt
es, auf der Hut zu sein.
Paul Humburg sagte vor vielen Jahren: Es kommt für
Kinder Gottes darauf an, dass sie die doppelte Feldwache
des Gebetes aufstellen. Deshalb lasst uns dankbar sein,
dass die Bibel uns so unumwunden unseren Feind zeigt.
Und lasst uns dafür dankbar sein, dass die Bibel der
aufgehobene Finger .unseres Gottes ist. Sie ruft uns immer
wieder zu: Achtung, Gefahrenzone!
Lasst uns nicht so leichtsinnig dem Feind
gegenüberstehen. Gott gebe es, dass wir nie einen Tag
beginnen, ohne den Herrn zu bitten: Herr leite mich, und
stehe mir zur Seite. Deshalb „rüstet euch ihr Christenleute,
die Feinde suchen euch zur Beute".
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