Die geistliche Waffenrüstung - FCDI

Die geistliche Waffenrüstung (Epheser 6,10-19)
Der Apostel Paulus sagt: „Milch habe ich euch zu trinken
gegeben." Wir wissen, dass Kinder Milch haben müssen,
denn sie können keine starke Speise vertragen. So gibt es
viele Kinder Gottes, die bei der Milchflasche stehen
geblieben sind. Man besucht die Versammlungen, möchte
sich erbauen und anregen lassen, aber eines Tages sagt
man dann: „Der Bruder kann mir nichts mehr geben." Ist
das nicht die Not in unseren Kreisen „Seine Stunden
bieten mir nichts mehr." Was ist die eigentliche Ursache
Man erwartet etwas von einem Menschen. Solange man
das noch tut, kann der Herr sich nicht in Seiner Gnade und
Barmherzigkeit offenbaren. Ungezählte Gläubige haben
noch nicht erkannt, dass sie es in den Versammlungen nicht
mit Menschen zu tun haben, sondern mit Christus, und in
der Kirche nicht mit dem Pastor auf der Kanzel, sondern mit
dem Herrn. Wenn uns das klar wird, werden wir ganz
anders denken und handeln. Vergessen wir nicht das Wort
des Apostels Paulus: „Ihr seid bekehrt, zu dienen dem
lebendigen Gott!" Also nicht bekehrt, um schöne
Versammlungen zu besuchen, sondern bekehrt, um dem
lebendigen Gott zu dienen. So viele wollen immer nur
nehmen, anstatt zu geben. Wo man nur nehmen will, kommt
es in einem Kreis leicht zu Spaltungen, und es fehlt an der
rechten Tragkraft. Weil einem in dem alten Kreis nicht die
gebührende Ehre zuteil wird, bildet man einen neuen Kreis.
Lasst uns doch die Kinderschuhe ausziehen! Es muss uns,
je länger, je mehr klar werden, dass wir als Kinder Gottes
alle Brüder und Schwestern lieben, ehren und achten
sollen, auch wenn der Herr einmal einen anders führt, auch
wenn Geschwister in einer anderen Familie zu Hause sind.
Es muss Wahrheit werden: „O, wie lieb ich, Herr, die
Deinen, die Dich suchen, die Dich meinen ..."
Paulus sagt uns: „So ziehet nun an die Stiefel." An einem
Beispiel möchte ich erklären, wie es in der Gemeinde Jesu
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