Die geistliche Waffenrüstung - FCDI

Die geistliche Waffenrüstung (Epheser 6,10-19)
Wir sollten aber die Wahrheit annehmen und froh sein,
wenn man uns auf unsere Fehler aufmerksam macht. Das
ist ja der große Dienst, den wir mit dem Anlegen des Gurtes
der Wahrheit übernehmen: Einer dem anderen auf dem
Wege zur Ewigkeit zu helfen. Wenn wir entdecken, dass
sich jemand am Rockärmel weiß gemacht hat, lassen wir
ihn ja auch nicht einfach laufen, sondern nehmen eine
Bürste. Wenn wir den Gurt der Wahrheit angelegt haben,
haben wir den großen Auftrag, in der Wahrheit dem
anderen zu dienen.
In der Heiligen Schrift steht das Wort: „Die Wahrheit lässt
sich sagen." Wenn wir also aus der Wahrheit sind, lassen
wir uns etwas sagen, auch wenn es noch so bitter, noch so
schwer ist. Da gibt man dem Selbstbetrug des Lebens den
Abschied.
Was will der Apostel uns im Blick auf den Gurt der
Wahrheit noch sagen „Bekenne einer dem anderen seine
Sünden." Wer aus der Wahrheit ist, hat, wenn er einmal in
Not ist, den Mut, es dem anderen ganz offen zu sagen:
„Komm, bete mit mir, dass ich nicht auf der Wegstrecke
liegen bleibe, sondern am Ende doch selig werde!" Das ist
auch das Große und Herrliche am Gurt der Wahrheit, dass
wir einander nichts vorzumachen brauchen.
Jesus konnte am Ende Seines Erdenlebens sagen: „Es
kommt der Fürst der Welt und hat nichts an mir!" Wie gern
möchten wir, dass es bei uns auch so sei! Deshalb lasst uns
doch alles Schein-Christentum drangeben und von Herzen
singen: „Jesus nur alleine sei mein Losungswort! Prüf,
erfahre wie ich's meine, tilge allen Heuchelschein."
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