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Die geistliche Waffenrüstung - FCDI

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<strong>Die</strong> <strong>geistliche</strong> <strong>Waffenrüstung</strong> (Epheser 6,10-19)<br />

Einst hatten wir den Mut zum Sündigen, da sollten wir jetzt<br />

auch den Mut haben, die Sünde zu bekennen. Wenn ich<br />

einen Ehebruch auf dem Gewissen habe, muss ich den Mut<br />

haben, zu sagen: „Herr, du weißt, dass ich ein Ehebrecher<br />

bin"; wenn ich einen Meineid auf dem Gewissen habe, zu<br />

sagen: „Herr, du weißt meinen Meineid", oder was es sonst<br />

auch sein mag.<br />

Wir dürfen nicht die Sünde in Bausch und Bogen bringen<br />

— „wir sind allzumal Sünder" — denn dann hat der Feind<br />

gleich wieder einen Angriffspunkt. Wer seine Sünde wirklich<br />

einmal mit Namen nennt, darf erfahren: „So wir unsere<br />

Sünden bekennen, so ist Er treu und gerecht und vergibt sie<br />

uns." Je gründlicher wir mit unserer Vergangenheit<br />

aufräumen, desto herrlicher ist der Sieg und desto größer<br />

die Freude in unserem Leben. Das habe ich in der<br />

Seelsorge immer wieder erfahren. Der Friede Gottes kehrt<br />

in dem Augenblick in unser Herz und Leben ein, wo wir<br />

völlig aufgeräumt haben. Wer bußfertig vor Gott liegt, darf<br />

die Glaubensgerechtigkeit annehmen.<br />

Dann gibt es eine Lebensgerechtigkeit. <strong>Die</strong>se<br />

Lebensgerechtigkeit kommt im Wandel eines mit Gott<br />

versöhnten Lebens zum Ausdruck. In dieser<br />

Lebensgerechtigkeit trachten wir danach, dem Herrn keine<br />

Schande mehr zu bereiten, sondern nur noch Ehre. Wir<br />

bitten mit Tersteegen: „Im Wort, im Werk, in allem Wesen<br />

sei Christus und sonst nichts zu lesen!" Auch der Apostel<br />

Paulus ermahnt: „Jaget aber nach der Gerechtigkeit, der<br />

Gottseligkeit, dem Glauben, der Liebe, der Geduld, der<br />

Sanftmut" (1. Tim. 6,11).<br />

Fehlt es bei uns nicht vielfach an dieser<br />

Lebensgerechtigkeit Merken wir es nicht selbst immer<br />

wieder, dass wir viel zu wenig danach streben, in Jesu Bild<br />

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