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Angebote<br />

der Heim -<br />

stiftung in<br />

Gröpelingen<br />

und im Viertel<br />

land bis zu Stadteilhäusern in Kattenturm<br />

oder eine Hochhausetage in Tenever.<br />

Eine vergleichbare Leistungsdichte<br />

hat in Deutschland kein anderer Anbieter<br />

– und somit hat Bremen hier einen<br />

beachtenswerten Standortvorteil.<br />

Möglich geworden ist das durch die<br />

Rechtsform der Bremer Heimstiftung:<br />

Sie ist eine Stiftung privaten Rechts, die<br />

nicht gewinnorientiert arbeitet, aber alle<br />

Bewegungsspielräume eines Privatunternehmens<br />

hat. Künzel hat diese<br />

Räume genutzt und auf dem Wege des<br />

„learning by doing“ – wie auch im Diskurs<br />

mit Altbürgermeister Henning<br />

Scherf – zukunftsweisende Ideen mit<br />

Sorgfalt umgesetzt und Normalität als<br />

Grundmuster in die Heimstiftungs-Projekte<br />

eingepflanzt. Kooperationen im<br />

Stadtteil sind ein Muss, einen Kindergarten<br />

hat jedes Haus, eine Gastronomie<br />

auch.<br />

Das Stiftungsdorf in Borgfeld zeigt<br />

diese Philosophie in geradezu idealtypischer<br />

Weise. Viel mehr geht nicht:<br />

Dort gibt es zwei Kindergruppen, den<br />

Klassenraum für eine Grundschulklasse,<br />

eine Hebammen- und Physiotherapiepraxis,<br />

eine Hausärztepraxis, ein<br />

Res taurant, das auch Schulmensa ist,<br />

ein Café, einen Bäcker, eine Bank. Es<br />

gibt dort Wohnen mit Service, eine Pflegewohngruppe,<br />

eine Tagesbetreuung<br />

für Pflegebedürftige, eine Studenten-<br />

WG – und einen echten Dorfplatz. Die<br />

Fäden in der Hand hält die „Dorfbürgermeisterin“:<br />

Hausleiterin Ute Büge<br />

ist die Quartiersmanagerin mit einem<br />

guten Draht in den Stadtteil, vielen eigenen<br />

Ideen, großer Erfahrung und<br />

noch mehr Empathie.<br />

1953, dem Gründungsjahr, übertrug<br />

die Stadt Bremen – eine Privatisierung<br />

war damals recht ungewöhnlich –<br />

ihre fünf Altenheime an die Bremer<br />

Heimstiftung. 1987 gab es dann elf<br />

Standorte, heute sind es 26. Einziger<br />

weißer Fleck auf Bremens Stadtteilkarte<br />

ist Findorff. In den vergangenen 25<br />

Jahren verdoppelten sich sowohl die<br />

Zahl der Arbeitsplätze auf 2.000 als<br />

auch die Zahl der Bewohner auf 3.000.<br />

Der Etat, den Künzel bewegt, liegt bei<br />

75 Millionen im Jahr.<br />

Nachdem die Pionierarbeit der<br />

Heimstiftung in qualitativer Hinsicht<br />

Früchte trägt und Aufmerksamkeit sogar<br />

bis nach Japan erregt, steht das<br />

nächste große Thema auf der Agenda:<br />

Die Heimstiftung investiert in Bildung.<br />

„Ausbilden ist das überragende Zukunftsthema“,<br />

sagt Künzel. Zum einen<br />

fließen viele Mittel in den Ausbau des<br />

eigenen Bildungszentrums für Gesundheits-<br />

und Therapieberufe, der „Alten<br />

Rembertischule“ mit ca. 300 Schülerinnen<br />

und Schülern der Berufsgruppen<br />

Altenpflege, Physio- und Ergotherapie.<br />

Der drohende Personalnotstand in der<br />

Pflege lässt sich nach Künzels Überzeugung<br />

nur durch Nutzung inländischer<br />

Ressourcen (Stichworte sind hier Berufsrückkehrerinnen,<br />

Migranten, Flüch t-<br />

linge oder auch die Akademisierung<br />

des Pflegeberufes), nicht aber durch<br />

den massenhaften Import von Fachkräften<br />

aus Asien beheben.<br />

Die zweite Richtung der Bildungsoffensive<br />

zielt auf die fitten<br />

Langzeitruheständler, die aktiv<br />

sein und gebraucht werden wollen.<br />

„Wir benötigen das Engagement der<br />

rüs tigen Rentner“, sagt Künzel und will<br />

sie – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule<br />

– vor Ort im Quartier fortbilden,<br />

aber beileibe nicht zu Hilfspflegern,<br />

sondern beispielsweise zu Lesepaten<br />

oder Kulturbegleitern. Jedes Stiftungsdorf<br />

oder Stadtteilhaus soll zum<br />

Bildungsanbieter werden, soll den demografischen<br />

Wandel mitgestalten.<br />

Kein Altruismus, sondern eine klassische<br />

win-win-Situation: Der einzelne Engagierte<br />

oder der Bewohner profitiert<br />

ebenso davon wie die Bremer Heimstiftung<br />

als Anbieter und die Gesellschaft<br />

als Ganzes.<br />

n<br />

Fotos Bremer Heimstiftung<br />

Neue Ziele.<br />

Wir sorgen für die Ausdauer.<br />

Verhülsdonk<br />

Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung<br />

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Steuerberatung<br />

Unternehmensberatung<br />

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der thp treuhandpartner gmbh und der Verhülsdonk & Partner GmbH.<br />

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