24.12.2014 Aufrufe

FMfd2

FMfd2

FMfd2

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lage mitten im Hafen mit Blick auf die<br />

Schiffe und mitten im Geschehen zwischen<br />

Werft und Umschlagsanlagen ist<br />

einmalig; das hat mich überzeugt.“<br />

Von Anfang an war ihm allerdings<br />

klar: Aus purer Nostalgie würde niemand<br />

in das Restaurant kommen. Deswegen<br />

wertete er das Angebot an Speisen<br />

auf, renovierte behutsam den „Museumsbestand“<br />

– und setzte auf das<br />

eingespielte Team von 20 Voll- und Teilzeitkräften.<br />

„Ohne gute Leute geht gar<br />

nichts“, ist seine Überzeugung. Freitags<br />

und samstags spielt eine Band klassische<br />

Schlager. Das neue Angebot<br />

machte zunächst per Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda die Runde; dann entdeckten<br />

Firmen die Location für ihre Weihnachtsfeiern.<br />

Und nun steht ein Besuch<br />

im Treffpunkt bei Reiseanbietern im<br />

Programm. Daran soll sich auch in den<br />

nächsten Jahren nichts ändern. Aber<br />

ein reines Tourismusprojekt will er aus<br />

seinem Laden auch nicht machen: „Wir<br />

waren Hafenkneipe und irgendwie bleiben<br />

wir es auch.“<br />

n<br />

www.treffpunktkaiserhafen.de<br />

Wettbewerb für<br />

Klima-Innovationen<br />

Das „Netzwerk Innovation & Gründung<br />

im Klimawandel“ (NIK) sucht gemeinsam<br />

mit der Metropolregion Nordwest<br />

und der EWE die besten Innovationen<br />

zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels.<br />

Bewerben können sich sowohl<br />

Start-ups als auch etablierte Unternehmen<br />

mit Produkten und Dienstleistungen.<br />

Einzige Voraussetzung ist,<br />

dass sie ihren Sitz oder eine Niederlassung<br />

in der Metropolregion Bremen-Oldenburg<br />

oder Ostfriesland haben. Die<br />

siegreichen Projekte erwartet ein Preisgeld<br />

von insgesamt 8.000 Euro. Die Bewerberplattform<br />

ist noch bis zum 28.<br />

Februar 2015 unter www.n-i-k.net erreichbar.<br />

n<br />

Kontakt<br />

Lars Galwoschus,<br />

Wettbewerbsbüro c/o ecolo ,<br />

Telefon 0421.230011-12,<br />

lars.galwoschus@ecolo-bremen.de<br />

Neues Offshore Center: Faszination<br />

der Windkraftnutzung auf hoher See<br />

ie Windkraft als Stromquelle der<br />

Zukunft steht im Mittelpunkt einer<br />

neuen Dauerausstellung im Klimahaus<br />

Bremerhaven. Das Offshore Center<br />

zeigt, wie die Windparks in der Nordsee<br />

entwickelt und gebaut werden. Unter<br />

anderem können die Besucher dort einen<br />

virtuellen Hubschrauberflug zu<br />

dem Windpark Nordsee Ost 35 Kilometer<br />

nördlich von Helgoland unternehmen.<br />

Die rund 400 Quadratmeter große<br />

Ausstellung wurde im Auftrag der Bremerhavener<br />

Entwicklungsgesellschaft<br />

Alter/Neuer Hafen (BEAN) erstellt und<br />

wegen der Bedeutung für den Klimaschutz<br />

in das Klimahaus integriert. Die<br />

Kosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro<br />

tragen das Land Bremen, die Stadt Bremerhaven,<br />

die Europäische Union und<br />

die in Bremerhaven ansässige Offshore-<br />

Industrie. Die Betriebskosten zahlt die<br />

Klimahaus Betriebsgesellschaft.<br />

Die Nutzung der Windkraft auf hoher<br />

See gilt als eines der zentralen Elemente<br />

der Energiewende in Deutschland.<br />

Bis zum Jahr 2030 sollen vor der<br />

deutschen Küste Windenergieanlagen<br />

mit einer Gesamtleistung von 15 Gigawatt<br />

entstehen – genug, um 15 Millionen<br />

Haushalte mit Strom zu versorgen.<br />

Die von der Bremer Erlebniskontor<br />

GmbH entwickelte Dauerausstellung<br />

im Klimahaus bietet einen fundierten<br />

Überblick über die Offshore-Windenergiebranche.<br />

Das Center fügt den Havenwelten<br />

eine weitere Attraktion zu<br />

und macht den großen Stellenwert der<br />

Windenergie-Industrie in Bremerhaven<br />

deutlich.<br />

Für die Ausstellung sei „ein neuer<br />

Vermittlungsansatz im Klimahaus“ gewählt<br />

worden. „Wir haben Informationen<br />

mit Spaß, Spiel und Interaktion verbunden“,<br />

sagt Ann Katrin Kray, die das<br />

Projekt bei Erlebniskontor verantwortete.<br />

Höhepunkt ist der virtuelle Flug<br />

über die Nordsee; dort können die Passagiere<br />

den Bau und den Betrieb eines<br />

Windparks beobachten, der mit Anlagen<br />

des Herstellers Senvion SE, Hauptsponsor<br />

der Ausstellung, ausgestattet<br />

ist. „Projekte wie dieses sind wichtig,<br />

um der Öffentlichkeit unsere Branche<br />

und die damit verbundenen Herausforderungen,<br />

insbesondere bei der Arbeit<br />

auf hoher See, näher zu bringen und für<br />

die Notwendigkeit der Windenergie als<br />

Bestandteil einer erfolgreichen Energiewende<br />

zu werben“ sagte Dr. Klaus<br />

Köncke, Senior Vice President Nacelles<br />

von Senvion und Leiter der Gondelfertigung<br />

in Bremerhaven.<br />

n<br />

Ein Flipper<br />

zeigt spielerisch<br />

die komplexe<br />

Logistikkette<br />

beim Bau einer<br />

Windkraftanlage.<br />

12.2014 Wirtschaft in Bremen | 33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!