VERNUER – GFEIS – MAGDFELD

1 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 31
Kindergarten Kuens
Turnen im Kindergarten
In der heutigen motorisierten und
von den Medien beherrschten Zeit
ist es für Eltern und pädagogische
Fachkräfte unerlässlich, darauf
zu achten, dass Kinder genügend
Bewegung haben.
Sich zu bewegen hält nicht nur
den Körper fit und gesund, sondern
hat Einfluss auf die gesamte
Entwicklung.
So bestätigt die Wissenschaft,
aufgrund jahrelanger Forschung,
dass der motorische (Bewegung)
und der kognitive (geistige) Bereich
eng zusammenhängen und
sich gegenseitig beeinflussen.
Auch die Sprache und die Motorik
sind miteinander verknüpft.
So lässt sich auch erklären, warum
bei Menschen mit einem
Schlaganfall stets sowohl die Bewegung
als auch die Sprache beeinträchtigt
wird.
– das Turnen persönlichkeitsorientiert
ist. Es soll
dem Kind in seiner gesamten
Persönlichkeit zugute
kommen und nicht isoliert
eine bestimmte sportliche
Leistung der Kinder steigern,
– die Bewegungsaufgaben
prozessorientiert sind.
Dies bedeutet, dass es
nicht darauf ankommt,
Fertigkeiten perfekt zu
beherrschen und abzuliefern,
sondern Spaß an der
Bewegung zu haben und
sich durch Übungen zu
steigern,
– die Bewegungsaufgaben
erlebnisorientiert sind und
auf das Miteinander in der
Gruppe ausgerichtet sind.
Jeweils ein Kind durfte von der Mitte aus seinen Ball in den Korb werfen. Dabei
war es völlig egal, wie viele Versuche notwendig waren
Die Gehirnvernetzungen, die für
jegliches Lernen erforderlich sind,
entwickeln sich über Sinnes- und
Bewegungserfahrungen.
Viel Freude an der Bewegung
wünscht das Kindergartenteam
von Kuens
Alexa, Conny und Heidi
Bei diesem Spiel wurde Bewegung in
eine spannende Geschichte eingebaut:
Beim Wort „Hexe“ mussten die Kinder
loslaufen und sich schnell einen Ball
schnappen
Deshalb messen wir der Bewegung
im Kindergarten eine große
Bedeutung bei. Neben den vielen
Bewegungsspielen zwischendurch
und im Garten sowie den Bewegungsfreiräumen
in der Spielzeit
(sich räumlich ausbreiten können)
nutzen wir zwei Mal wöchentlich
die Turnhalle:
– einmal für eine Bewegungsbaustelle,
wobei sich die Kinder
selbst ein Bewegungsspiel oder
Turngerät aussuchen können,
– und einmal für eine Turnstunde,
dabei achten wir darauf,
dass:
Viktoria und Emmy auf der schmalen
Seite der Langbank. Wir stellten uns
vor, auf einer schmalen Brücke über einen
Fluss mit Krokodilen zu gehen