VERNUER – GFEIS – MAGDFELD
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1 / 2012 BILDUNG UND KULTUR Blattl für Riffian und Kuens 35<br />
Grundschule Kuens<br />
Den Steinböcken und Gämsen einmal näher kommen<br />
Im Rahmen eines Lehrausfluges<br />
wanderten wir (3., 4. und 5.<br />
Klasse) am 22. November nach<br />
Lazins. Dort erwarteten uns bereits<br />
der Jagdaufseher Anton Ploner<br />
und der Jäger Manfred Pixner.<br />
Mit Hilfe der zwei Experten<br />
und etwas Glück konnten wir<br />
das Steinwild und etliche Gämsen<br />
durch Fernrohre ganz aus der<br />
Nähe beobachten. Anschließend<br />
erzählte uns Anton viel Wissenswertes<br />
und Interessantes über die<br />
Wildtiere in unserer Umgebung<br />
und beantwortete all unsere Fragen.<br />
Die Kinder sowie die<br />
Lehrerinnen Rita und Silvia<br />
Südtiroler des Jahres<br />
Martin Karlegger aus Riffian<br />
wieder zurück zum Ausgangspunkt<br />
gekommen. Da auch der<br />
Rettungshubschrauber wegen<br />
des dichten Nebels nicht starten<br />
konnte, machten sich die drei<br />
Südtiroler auf den Weg und haben<br />
die in Bergnot Geratenen zu<br />
sich geholt und erstversorgt.<br />
Im Namen der Gemeinde Riffian<br />
möchten auch wir ganz herzlich<br />
unserem Mitbürger Karlegger<br />
Martin zu seiner Ehrung zum<br />
„Südtiroler des Jahres“ gratulieren.<br />
Die Gemeindeverwaltung<br />
Martin Karlegger (rechts) und Friedl<br />
Heel am Gipfelkreuz des Matterhorns.<br />
Beim Abstieg starteten sie eine spektakuläre<br />
Rettungsaktion<br />
Aus einer lang geplanten Bergtour<br />
auf das Matterhorn ist<br />
für die drei Bergsteiger Elmar<br />
Zöschg aus St. Walburg, Martin<br />
Karlegger aus Riffian und<br />
Friedrich Heel aus St. Leonhard<br />
unverhofft auch eine Rettungsaktion<br />
geworden. Sie haben im<br />
Sommer zwei russische Bergkameraden<br />
gerettet. Nach einem<br />
Wetterumsturz sind diese nicht<br />
aufgelesen<br />
„Der Bürger, der seine Angelegenheit selber in die Hand nimmt,<br />
sich um die öffentliche Sache kümmert, ist unerlässlich für die<br />
Demokratie, von ihm lebt die Demokratie. Die Bürger, die sich<br />
einmischen, verdienen Respekt <strong>–</strong> und mögen sie auch Querulanten<br />
sein: Eine Demokratie muss auch mit Querulanten in Verbindung<br />
bleiben … Bei aller Kritik an den Verhältnissen: Demokratie<br />
ist ein mühseliges Geschäft, Demokratie braucht Zeit,<br />
Demokratie ist ständige Vermittlung.“<br />
Georg Mair, in FF 01/2012<br />
Ich meine: Das gilt nicht nur für die „große“ Politik (Staat,<br />
Land), sondern auch für die „kleine“ auf Gemeindeebene.<br />
Sepp Kröss