DER BIEBRICHER, Ausgabe 268, März 2014

Traditionelles Heringsessen beim Männergesangverein Fidelio
Wenn auch der Männergesangverein
(MGV) Fidelio schon lange
nicht mehr seine bekannten
Fastnachtsveranstaltungen, wie
Maskenball und Fastnachtsbeerdigung
feiert – das traditionelle
Heringsessen wird immer noch
mit Begeisterung vorbereitet und
fast wie eine Kappensitzung zelebriert.
So traf sich am Aschermittwoch
im vollbesetzten Festsaal
des Katharinenstiftes die Fidelio-
Narrenschar mit vielen Gästen,
um bei launigen, humoristischen
Vorträgen die wohlschmeckende
Fastenspeise zu genießen. Pünktlich
um 19.11 Uhr eröffneten die
Sänger den Abend mit ihrem
neuen Fastnachtsmedley „eine
Reise in den Süden“, begleitet
von Chorleiter Thomas Wagner
am Klavier.
Als Protokoller ließ Werner Streck
bemerkenswertes aus Weltgeschehen
und Fidelio-Vereinsjahr
Revue passieren. Gertrud Friesch
gab als „moderne Hausfrau“
Tipps und Tricks zur Haushaltsführung
zum Besten, gefolgt von
Erika Ruppert mit ihrem für Jugendliche
unter 16 Jahren nicht
geeignetem Vortrag. Und dann
Horst Krüger mit seiner Gitarre
als „Schoppesänger“ – wieder
einmal ein Genuss für Auge
und Ohr, aber auch, wie bei allen
Vorträgen, eine Strapaze fürs
Die Riege der Aktiven beim diesjährigen Heringsessen des Männergesangvereins Fidelio.
Zwerchfell. Elke Besier verriet den
Zuhörern anschließend, was alles
bei Einladungen zu einem Buffet
zu beachten sei, ganz besonders
empfehlenswert sei die Mitnahme
von geeigneten Behältnissen
zur „Vorratsspeicherung“. Weiter
ging es in der Rednerriege der
Damen mit „Malerin Madame
Chantale aus Paris“, dargestellt
von Lena Wichelmann und deren
lebenden Bildern, zu denen
insbesondere Männer aus dem
Publikum herhalten mussten. Ilse
Schott ließ es sich nicht nehmen,
den vielen anwesenden Weinkennern
neue Erkenntnisse über
die „Kunst des Weintrinkens“ zu
vermitteln, gefolgt von Werner
Streck, der die Zuhörer mit seinen
Gedanken zu „war früher nicht
alles schöner“ in nostalgische
Erinnerungen versetzte. „Mein
Traum“ – der Vortrag von Uschi
Streck, muss wohl bei einigen
der Sänger, die die Chorproben
in ausschließlich männlicher Runde
verbringen möchten, Bauchgrimmen
verursacht haben. Am
Schluss dann der Hit – Ute Schreiner,
mittlerweile auch in der
TV-Fastnacht zu Hause – suchte
als „Lisbeth Labermeier einen
Mann“ und brachte den Saal zum
Kochen.
Eine wunderbare Veranstaltung,
was Werner Besier als „Sitzungspräsident“
auch mit Dankesworten
und einem Sektpräsent an die
Mitwirkenden würdigte.
(red)
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(red)
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30 DER BIEBRICHER / MÄRZ 2014