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DER ROTE FADEN - Anette Kramme

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Ausgabe Juni / Juli / August 2006<br />

Landkreis Kulmbach<br />

Bayerische Rundschau v. 20.07.2006, S. 12<br />

Kontrolle wichtiger denn je<br />

Oberfränkische SPD-Bundestagsabgeordnete besuchten die Cenas AG<br />

Kulmbach. Kontrolle ist gerade in der heutigen Zeit<br />

wichtiger denn je. Dieses Fazit zogen die drei oberfränkischen<br />

SPD-Bundestagsabgeordneten Carl-<br />

Christian Dressel (Coburg), Petra Ernstberger und<br />

<strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> (Bayreuth) bei ihrem Besuch im<br />

Kulmbacher Centrum für Nahrungsmittel-Sicherheit<br />

(Cenas AG).<br />

Die Abgeordneten, die am Vormittag die Glen Dimplex<br />

Deutschland GmbH aufgesucht hatten, zeigten sich am<br />

Nachmittag vom Kulmbacher Centrum für Nahrungsmittel-Sicherheit<br />

beeindruckt.<br />

Chefin Dr. Iris Eschenbacher zeigte bei einem Rundgang<br />

durch das Institut die Erfolgsgeschichte mit allen Höhen<br />

und Tiefen auf. Die Cenas AG, so teilte sie mit, wurde vor<br />

sechs Jahren als Aktiengesellschaft gegründet. Damals<br />

habe sich das Centrum für Nahrungsmittel-Sicherheit vor<br />

allem auf Lebensmittel- und Futteruntersuchungen konzentriert<br />

und BSE-Kontrollen durchgeführt. „Und diese<br />

BSE-Untersuchungen ruinierten uns fast“, erinnerte sich<br />

Dr. Eschenbacher, die damals die mikrobiologische Abteilung<br />

geleitet hat, mit Schrecken an diese Zeit. Die<br />

Preise für den BSE-Test seien in den Keller gegangen.<br />

Im Jahr 2004 stand die Cenas AG nach ihren Worten<br />

dann sogar vor der Insolvenz.<br />

Sie, so die heutige Chefin, sei dann in den Vorstand<br />

berufen worden und habe das Ruder übernommen.<br />

„Neue Kunden konnten gewonnen werden.“ Inzwischen<br />

habe die Cenas AG ihr Leistungsspektrum total verändert.<br />

„Unsere Schwerpunkte liegen im Bereich Mikrobiologie“,<br />

so Dr. Eschenbacher. Lebensmittel- und Futtermitteluntersuchungen<br />

würden durchgeführt. Die Cenas AG,<br />

die derzeit 14 Beschäftigte habe, sei inzwischen offiziell<br />

zugelassenes Trinkwasserlabor.<br />

Dem Mitarbeiterstab gehörten zwei Diplom-Biologinnen<br />

und zwölf technische Assistentinnen und Assistenten an.<br />

Das Gros der Beschäftigten bestehe aus Frauen. Dr.<br />

Eschenbacher: „Das liegt zum einen an dem Berufsbild.<br />

Aber mir liegen auch die Belange der Frauen besonders<br />

am Herzen.“ So gebe es ein flexibles Arbeitszeitsystem.<br />

Sollten Kinder der Mitarbeiter krank sein, sprechen sich<br />

diese nach ihren Worten untereinander ab. Sie könnten<br />

Fehlzeiten nacharbeiten. Auch die Urlaubsplanung sowie<br />

die Einsätze am Wochenende und an Feiertagen funktionierten<br />

ohne Probleme. „Wir verstehen uns als Team“,<br />

sagte Dr. Eschenbacher, derzufolge das Unternehmen<br />

auch heuer schon zwei neue Mitarbeiter eingestellt hat.<br />

„Wir wollen langsam wachsen“, zeigt sie sich optimistisch.<br />

Das Centrum für Nahrungsmittelsicherheit verstehe sich<br />

generell als Mittler zwischen Behörden, dem Gesetzgeber<br />

und den Firmen. Allein in Oberfranken betreue und<br />

berate die Cenas AG 300 Metzgereien sowie zahlreiche<br />

Gaststättenbetriebe. Dr. Eschenbacher: „Umfassende<br />

Hygiene ist heute wichtiger denn je. Denn die EU-<br />

Lebensmittelverordnung setzt hier klare, strenge Standards.“<br />

Seit Januar verlange die EU-Verordnung ein<br />

regelmäßig dokumentiertes Eigenkontrollsystem. In der<br />

Praxis funktioniere dieses Eigenkontrollsystem sehr gut,<br />

berichtete Eschenbacher den Politikern.<br />

Bayerische Rundschau v. 21.07.2006, S. 21<br />

Heinz Burges fordert Vertrauensschutz<br />

SPD-Abgeordnete: Haushaltsrechtliche Genehmigung der B 289 neu ist vorrangig<br />

Untersteinach. Die drei oberfränkischen SPD-Bundestagsabgeordneten Petra Ernstberger (Hof), <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> (Bayreuth)<br />

und Carl-Christian Dressel (Coburg) informierten sich über den Baufortschritt der B 303 neu und den Planungsstand<br />

für die B 289 neu.<br />

„Die im Bau befindliche Ortsumgehung B 303 neu ist der erste Baustein zur Entlastung unseres verkehrsgeplagten Ortes.<br />

Wir müssen alles tun, mit der Planung der B 289 neu in die Umsetzung zu kommen“, betonte Bürgermeister Heinz<br />

Burges. Die SPD-Bundestagsabgeordneten sagten dem Gemeindeoberhaupt volle Unterstützung zu.<br />

„In Sachen B 289 neu standen wir vor drei Jahren vor der Planfeststellung. Dann machte die weitere FFH-Ausweisung<br />

eine Umplanung nötig“, beklagte Burges. „An der Verzögerung ist die Bayerische Staatsregierung schuld, die bewusst zu<br />

wenig FFH-Flächen an Brüssel gemeldet hatte“, sagte MdL Wolfgang Hoderlein. Auf diesem „FFH-Bockmist“ des Freistaats<br />

beruhe nun die Kostenmehrung von 32 auf 41 Millionen Euro.<br />

Bürgermeister Heinz Burges forderte trotz der Verteuerung Vertrauensschutz für Untersteinach. „Das Staatliche Bauamt<br />

Bayreuth und die Oberste Baubehörde in München tun derzeit alles, damit die Umgehung B 289 neu Untersteinach und<br />

Kauerndorf in die Planfeststellung kommt“, sagte er.<br />

MdB Carl-Christian Dressel betonte, dass in Berlin die haushaltsrechtliche Einplanung der Bundesfernstraßenbauten für<br />

die nächsten fünf Jahre laufe und, sich die drei oberfränkischen SPD-Abgeordneten dafür einsetzen werden, dass die B<br />

289 neu dabei ist.<br />

Der Ludwigschorgaster SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Gemeinderat Tobias Braunersreuther machte die Gäste auf die<br />

Probleme mit der Einmündung der B 289 in die B 303 bei Ludwigschorgast aufmerksam. Er erwartete sich die Unterstützung<br />

der Bundes- und Landtagsabgeordneten für den Bau einer Einfädelung an Stelle der jetzigen Einmündung, was<br />

alle vier zusagten.<br />

MdB Carl-Christian Dressel sieht bei der Errichtung einer solchen Einfädelung gar die Möglichkeit einer Gesamtkostenminderung.<br />

„Wir werden uns nochmals an das Staatliche Bauamt wenden, denn die Zuständigkeit liegt bei der Bayreuther<br />

Behörde und dem Land Bayern“, sicherten Petra Ernstberger, <strong>Anette</strong> <strong>Kramme</strong> und Carl-Christian Dressel zu.<br />

Der Rote Faden 20

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