Benutzung von Schutzkleidung GUV-R 189 Regel
Benutzung von Schutzkleidung GUV-R 189 Regel
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Für Wetterschutzkleidung werden in der <strong>Regel</strong> mehrschichtiges Laminat mit spezieller<br />
Membran bzw. mikroporös beschichtetes textiles Flächengebilde eingesetzt, die einen<br />
niedrigen Wasserdampfdurchgangswiderstand Ret besitzen, so dass sie den Wasserdampf<br />
vom Körper, z.B. Schweiß, passieren lassen, aber das Wasser <strong>von</strong> außen, z.B. Regen,<br />
abhalten.<br />
Verbunden mit einer ventilierenden Schnittgestaltung vermitteln diese Konstruktionen<br />
bei mittelschwerer körperlicher Belastung des Trägers auch bei warmer Umgebung mit<br />
Temperaturen um 20 °C guten Tragekomfort.<br />
Da unterschiedliche Materialien für Wetterschutzkleidung eingesetzt werden, wurde<br />
eine Klasseneinteilung vorgenommen. Maßstab ist hierbei der Wasserdampfdurchgangswiderstand<br />
Tabelle 1:<br />
Ret � m2 . Pa �<br />
W<br />
Klasse Wasserdampfdurchgangswiderstand Materialbeispiele<br />
Ret � m2 . Pa �<br />
W<br />
1 40 < Ret PVC oder PVC beschichtet<br />
2 20 < Ret ≤ 40 PUR, beschichtet<br />
3 Ret ≤ 20 Laminat (atmungsaktiv)<br />
Um bei unterschiedlich zum Einsatz kommenden Materialien keine Gesundheitsgefährdung<br />
durch metabolischen Kreislaufstress zu bewirken, wird eine Empfehlung für eine<br />
Tragezeitbegrenzung gegeben.<br />
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