Juli - Gemeinde Niedere Börde

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Ein wunderbarer Tag – von vielen Herzen und Händen getragen Gelungene Premiere des Kinder- und Familienfestes Unter der Schirmherrschaft der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden fand am 2. Juni 2012 das erste Kinder- und Familienfest der Theatergruppe Groß Ammensleben statt. Mehr als 120 begeisterte Ammensleber Kids fanden sich bei herrlichem Wetter auf dem idyllisch gestalteten Kirchplatz ein, um zusammen mit ihren Familien bis in die Abendstunden hinein zu spielen, zu basteln und zu feiern. Mit viel Eifer und Elan hatte sich die Theatergruppe darauf vorbereitet, den Kindern an diesem Tag ein außergewöhnliches Fest zu bescheren. Außergewöhnlich deshalb, weil alle Attraktionen wie Ponyreiten, Bogenschießen, Nagelbalken, Schatzsuche und Bastelstraße für die Kinder kostenlos waren. Auch Essen und Trinken sowie das abwechslungsreiche Bühnenprogramm mit Puppentheater und Showtanz waren für die Kinder gratis. Es war für jeden etwas dabei: Wer toben wollte, konnte einen Spiele-Parcours absolvieren. Wer es lieber ruhiger angehen lassen wollte, konnte sich bei einer Hand- oder Gesichtsmassage entspannen oder besuchte die Puppenklinik von Frau Chefärztin Hildburg-Kaufmann. Da so viele Aktivitäten hungrig und durstig machen, mundeten die 10 Kilo Nudeln mit Tomatensoße besonders gut, die Familie Denecke im Akkord kochte. Ebenfalls rekordverdächtig sind die verzehrten 280 Grillwürstchen von Familie Buhe. An der Karibik- Bar mixte der Kirchenförderverein leckere alkoholfreie Cocktails unter den phantasievollen Namen „Grüne Wiese“, „Orangen Flip“, „Blaue Lagune“ oder „Roter Fruity“ für die durstigen Kinder. Auch fand Sozialarbeiter Heiko Ritterbusch die Gelegenheit, sich und seine Arbeit einmal vorzustellen. Die Eltern und Großeltern hatten auch ihre Freude, denn bei perfektem Wetter, einer Tasse Kaffee mit selbst gebackenem Kuchen oder einem Stück leckerer Torte 10 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde Die Theaterfreunde Groß Ammensleben als Hauptorganisatoren des Kinderfestes spielten dies mal Puppentheater. Evelin Kasper vom Kirchenförderverein versuchte die vielen Kinder bei der Schatzsuche auf den richtigen Weg zu bringen. Alle vorbereiteten 75 Preise wurden vergeben. /Foto Heiko Ritterbusch schauten sie gern dem wuseligen Treiben der Kinder zu. Höhepunkt des Festes war am Abend der Fackelumzug mit den selbst gebastelten Laternen, der von der Schalmeienkapelle Groß Ammensleben musikalisch begleitet wurde. Anschließend klang das rundum gelungene Fest mit einem bunten Bühnenprogramm mit Musik und Tanz aus. Besonders die Gesangseinlagen von Doreen Katzorke und Mario Kuchta heizten die Stimmung richtig an. Als das Fest am Samstagabend zu Ende ging, waren fast 300 Besucher gekommen. Wir freuen uns über den großen Zuspruch und möchten uns bei allen Förderern, fleißigen Helfern und Mitwirkenden für ihren unermüdlichen Einsatz bedanken. Es zeigt, dass solch ein Fest von vielen Händen und Herzen getragen wird und nur deshalb so trefflich gelingt, weil alle an einem Strang ziehen! Evelyn Kasper für die Theatergruppe Groß Ammensleben
Neun Chöre auf dem Sängertreffen in Gutenswegen Der Gemischte Chor Gutenswegen wird 150 Jahre alt „Singe wem Gesang gegeben“ heißt es in einem deutschen Volkslied von Ludwig Uhland und mit diesen Zeilen beginnt auch das kleine Büchlein über den Gemischten Chor Gutenswegen, das Rüdiger Pfeiffer aus Anlass des 150-jährigen Bestehens des Chores herausgegeben hat. Darin finden wir unter anderem auch das handschriftliche Gründungsstatut vom 06.Juni 1862. Damals handelte es sich natürlich um den Männer-Gesangverein „Deutscher Sinn“. Wie Bundestagsabgeordneter Manfred Behrens in seiner Gratulationsrede scherzhaft feststellte, ist heute die Frauenquote in den Chören mehr als erfüllt und man sollte über eine Männerquote nachdenken. In dem Punkt stimmten ihm alle Chöre zu. Die Männerstimmen werden gesucht, um den optimalen vollen Klang eines Chores zu erreichen. Doch noch wichtiger, egal ob Mann oder Frau, junge Stimmen werden gebraucht. Was ist zu tun, um den Nachwuchs anzulocken? Ein Schritt in die richtige Richtung ist sicherlich die Gründung eines Schulchores, wie es einst in der ehemaligen Grundschule Gutenswegen praktiziert und heute in der Astrid-Lindgren-Schule Dahlenwarsleben fortgeführt wird. Gleich im ersten Programmpunkt zeigte Heike Pforr, was ihre Schulkinder draufhaben. Die Sangesfreude sprühte förmlich aus ihnen. Durch das Programm führten die Chorfreunde Susanne Zeitz und Jürgen Lamott. Ein wichtiger Programmpunkt war die Verleihung der goldenen Ehrennadel des Deutschen Chorverbandes. Sie wurde Die Glückwünsche der zahlreichen Gratulanten, darunter die Bürgermeisterin der Niederen Börde Erika Tholotowsky, der Gutensweger Ortsbürgermeister Lothar Chelvier und der Bundestagsabgeordnete Manfred Behrens, nahm Karin Kanstorf stellvertretend für den leider erkrankten Vorsitzenden des Gesangvereins Heinz Langhammer entgegen. Rut Grolms und Monika Lange für 50jährige Chorzugehörigkeit überreicht und eine Nadel war für Klaus Lange, den ehemaligen Chorleiter, für 60 Jahre Treue zum Gutensweger Chor beantragt. Leider konnte er die Goldene Nadel nicht mehr persönlich in Empfang nehmen, da er Anfang des Jahres verstorben ist. Der schon vor ca. einem Jahr ausgesprochenen Einladung, denn so früh begannen bereits die Vorbereitungen auf das Geburtstagsfest, folgten neun Chöre, darunter der Gesangverein „Eintracht“ Eichenbarleben unter der Leitung von Peter Petkow, der Männerchor „Lieder- kranz“ Samswegen unter der Leitung von Dieter Wahnschaap, der mit einem Seemannslieder-Potpourri brillierte, und der Gemischte Chor „Concordia“ Barleben unter Leitung von Hans Joachim Böhme. Ebenfalls von Peter Wahnschaap geleitet, sang der Gemischte Chor „Freundschaft“ Meseberg unter anderem die Mitreißenden alten Volkslieder „Es zogen auf sonnigen Wegen“ und „Jetzt kommen die lustigen Tage“. Alle Chöre hatten unterhaltsame, abwechslungsreiche Geburtstagsständchen zusammengestellt, so auch der Gemischte Chor Wolmirstedt unter der Leitung von Nina Sinitsyna. Bärbel Pfeiffer, die ebenfalls Musikalische Leiterin des Gemischten Chores Colbitz ist, brachte ihren Gutensweger Sängern mit den Liedern: „Wir feiern ein Fest der Freude“, „Hörst du den Vogelsang“, „Auf einem Baum ein Kuckuck saß“ und dem „Bierlied“ ein ganz perfektes, flottes und lustiges Ständchen. Für das Gauseberger Karnevall-Vereinshaus ungewohnte Töne erklangen, als der sicherlich jüngste Chor in dieser Runde, auch was den Altersdurchschnitt betrifft, erklang. Die klaren Stimmen des Ökumenischen Chores Groß Ammensleben unter Leitung von Michael Löderbusch erfüllten den Raum mit herrlicher klassischer Kirchenmusik. Einen wunderschönen Ausklang fand das Jubiläumsfest mit dem Kanon „Dona nobis pacem“ gesungen von allen Chören. Ca. 150 Sänger aufgestellt auf, vor und neben der Bühne – da bot sich den Gästen ein wunderbares Bild, ganz zu schweigen von dem Klangerlebnis. Eine gelungene Geburtstagsfeier ging zu Ende. Die Erleichterung steht der musikalischen Leiterin des Jubilars, dem Gesangsverein „Deutscher Sinn“ von 1862 Gutenswegen, ins Gesicht geschrieben. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde 11
Seite 1 und 2: 20. Jahrgang Dienstag, den 3. Juli
Seite 3 und 4: 0 Impressum: Amtsblatt für die Gem
Seite 5 und 6: Lastschriftverfahren mit dem SEPA K
Seite 7 und 8: Zwerge unter der Schirmherrschaft d
Seite 9: Blinkende Karossen auf der Domäne
Seite 13 und 14: Wir sehen was, was ihr nicht seht -
Seite 15 und 16: Die Räuberbande zieht durchs Haus
Seite 17 und 18: Vier junge Menschen in den Kreis de
Seite 19 und 20: von Kalisalz, war das Heißlösever
Seite 21 und 22: Aus der Samsweger Schulchronik (105
Seite 23 und 24: ■ OT Dahlenwarsleben Horst Prigge

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