Juli - Gemeinde Niedere Börde
Juli - Gemeinde Niedere Börde
Juli - Gemeinde Niedere Börde
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20. Jahrgang Dienstag, den 3. <strong>Juli</strong> 2012 Woche 27<br />
Herausgeber des Kulturspiegels <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH,<br />
Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels:<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, die Bürgermeisterin
Inhalt:<br />
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
7. Jahrgang 03.07.2012 Nr. 05<br />
1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und<br />
Forsten Mitte, Außenstelle Mitte über die Schlussfeststellung zum Bodenordnungsverfahren<br />
„Vahldorf“ Verf.-Kennung: OK 0249“ in der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> Ortsteil Vahldorf, Landkreis <strong>Börde</strong><br />
2. Impressum<br />
Amt für Landwirtschaft, Wanzleben - <strong>Börde</strong>, 31.05.2012<br />
Flurneuordnung und Forsten Mitte<br />
Außenstelle Wanzleben<br />
Ritterstraße 17-19<br />
39164 Wanzleben - <strong>Börde</strong><br />
1. Das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte,<br />
Außenstelle Wanzleben schließt hiermit das<br />
Bodenordnungsverfahren<br />
„Vahldorf“<br />
Verf.-Kennung: OK 0249<br />
in <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> Ortsteil Vahldorf, Landkreis <strong>Börde</strong> ab.<br />
2. Es wird festgestellt, dass<br />
die Ausführung des Bodenordnungsplanes bewirkt ist,<br />
den Beteiligten keine Ansprüche mehr zustehen, die im Bodenordnungsverfahren<br />
hätten berücksichtigt werden müssen und<br />
die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft abgeschlossen sind.<br />
3. Mit der Unanfechtbarkeit der Schlussfeststellung ist das Bodenordnungsverfahren<br />
beendet und die Teilnehmergemeinschaft erloschen.<br />
Begründung:<br />
Gemäß § 63 Abs. 2 LwAnpG i. V. m. § 149 FlurbG schließt die Flurneuordnungsbehörde<br />
das Verfahren durch die Feststellung ab, dass<br />
die Ausführung nach dem Bodenordnungsplan bewirkt ist, dass den<br />
Beteiligten keine Ansprüche mehr zustehen, die im Bodenordnungsplan<br />
hätten berücksichtigt werden müssen und dass die Aufgaben der<br />
Teilnehmergemeinschaft abgeschlossen sind.<br />
Der Bodenordnungsplan ist in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht in<br />
allen Teilen ausgeführt. Insbesondere ist das Eigentum an den neuen<br />
Grundstücken auf die im Bodenordnungsplan genannten Beteiligten<br />
übergegangen.<br />
Des Weiteren sind die im Bodenordnungsplan festgeschriebenen Mehrund<br />
Minderausweisungen durch die entsprechenden Beteiligten geleistet<br />
worden.<br />
Die öffentlichen Bücher wurden nach den Ergebnissen der Bodenordnung<br />
berichtigt.<br />
Alle gegenseitigen Verpflichtungen und Ansprüche zwischen den Beteiligten<br />
sind erfüllt und alle Festsetzungen des Bodenordnungsplanes<br />
ordnungsgemäß ausgeführt.<br />
Der Abschluss des Bodenordnungsverfahrens „Vahldorf“, Verf.-Kennung:<br />
OK 0249 durch die Schlussfeststellung ist zulässig und begründet.<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Schlussfeststellung<br />
Somit wird das Bodenordnungsverfahren „Vahldorf“ gemäß § 63 Abs.<br />
2 LwAnpG i. V. m. § 149 FlurbG durch die Schlussfeststellung abgeschlossen.<br />
Rechtsbehelfsbelehrung:<br />
Gegen diese Schlussfeststellung kann innerhalb eines Monats nach<br />
Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden.<br />
Der Widerspruch ist beim<br />
Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle<br />
Wanzleben, Ritterstraße 17-19, 39164 Wanzleben - <strong>Börde</strong><br />
oder beim<br />
Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große<br />
Ringstraße, 38820 Halberstadt<br />
oder beim<br />
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt, Ernst-Kamieth-Straße 2,<br />
06112 Halle/Saale<br />
schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.<br />
Bei schriftlicher Einlegung des Widerspruchs wird die Rechtsbehelfsfrist<br />
nur gewahrt, wenn der Widerspruch bis zum Ablauf der angegebenen<br />
Frist bei einer der vorgenannten Behörden eingegangen ist.<br />
Im Auftrag<br />
Christa Lüddecke<br />
Hinweis zu den angewandten Rechtsgrundlagen:<br />
– Landwirtschaftsanpassungsgesetz (LwAnpG) in der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 03. <strong>Juli</strong> 1991 (BGBl. I, S. 1418), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 7 Abs. 45 des Gesetzes vom 19. Juni 2001<br />
(BGBl. I, S. 1149)<br />
– Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) in der Fassung der Bekanntmachung<br />
vom 16. März 1976 (BGBl. I, S. 546), zuletzt geändert durch<br />
Artikel 17 des Gesetzes vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I, S. 2794)
0<br />
Impressum:<br />
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Amtsblatt für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
7. Jahrgang 03.07.2012 Nr. 05/1<br />
Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,Große Straße 9/10, 39326 <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, OT Groß Ammensleben<br />
Tel.: 039202/88511 oder 88502,Internet: www.niedere-boerde.de<br />
Verantwortlich für die<br />
Bekanntmachungen der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>:Bürgermeisterin der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>,<br />
Frau Erika Tholotowsky<br />
Verteilung: Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im <strong>Gemeinde</strong>gebiet, über den Kulturspiegel der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung erhältlich<br />
Redaktion/Bezug: Leiter des Büros der Bürgermeisterin,<br />
Herr Jürgen Werner<br />
Internet: Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt
Stellenausschreibung<br />
in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> ist zum<br />
01.10.2012 die Stelle<br />
einer/ eines<br />
Beschäftigten im Betriebshof<br />
neu zu besetzen.<br />
Näheres entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung<br />
auf unserer Internetseite<br />
(Rubrik: Über uns - Stellenangebote)<br />
unter: www.niedere-boerde.de<br />
Tholotowsky, Bürgermeisterin<br />
Blutspendetermine<br />
10. <strong>Juli</strong> BARLEBEN<br />
Sekundarschule<br />
16:00-20:00 Uhr<br />
19. <strong>Juli</strong> EBENDORF<br />
BÜRGERHAUS- Blutspendemobil<br />
16:00-20:00 Uhr<br />
Am Thieplatz 1<br />
8. August NIEDERE BÖRDE<br />
Jersleber See Strandparty<br />
15:00-21:00 Uhr<br />
OT JERSLEBEN, Strandweg 1<br />
8. August Althaldensleben<br />
Vereins- u. Bürgerhaus<br />
16:00-20:00 Uhr<br />
Große Straße 26 (ehem. Feuerw.)<br />
Vielen Dank für die<br />
schönen Jahre!<br />
Fast 35 Jahren war ich in der Gutensweger<br />
Schulküche, die nun leider am 01.<br />
Juni geschlossen werden musste, beschäftigt.<br />
Ich hatte in dieser Zeit viele<br />
Mitarbeiter, bei denen ich mich heute<br />
einmal für die gute Zusammenarbeit<br />
rechtherzlich bedanken möchte. Ihr<br />
ward ein super Team, das immer einsatzbereit<br />
war, wenn es gebraucht wurde.<br />
Danke sagen möchte ich auch allen Essenteilnehmern,<br />
die uns solange die<br />
Treue gehalten haben. Ich hoffe, dass wir<br />
so manches Mal Euren Geschmack getroffen<br />
haben.<br />
Danke sagen möchte ich auch allen Lieferanten,<br />
auf die wir uns immer verlassen<br />
konnten. Ein ganz besonderes Dankeschön<br />
geht an die Fleischerei Titze,<br />
von der wir schon seit vielen Jahren<br />
schnell und korrekt beliefert wurden.<br />
Vielen Dank allen, die uns bis zuletzt<br />
unterstützten.<br />
Ihre Elke Olszaniecki<br />
(Küchenleiterin)<br />
4 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Information über die Änderungen<br />
der Straßenreinigungs- und<br />
Straßenreinigungsgebührensatzung<br />
Bis zum Ende des Jahres 2011 wurden<br />
die Durchgangsstraßen durch die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> gereinigt. Ab dem<br />
Jahr 2012 wurde die Straßenreinigung<br />
der Firma Rasch Reinigungs- und Diestleistungs-<br />
GmbH übertragen<br />
1. Wo kehrt die Firma?<br />
Die Firma Rasch Reinigungs- und<br />
Dienstleistungs- GmbH kehrt alle, in der<br />
Straßenreinigungssatzung als kehrfähig<br />
ausgewiesenen Straßen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>.<br />
2. Wann kehrt die Firma?<br />
In den Monaten März bis November<br />
werden alle 3 Wochen (Ausnahme: Feiertage,<br />
Volksfeste, höhere Gewalt u. ä.)<br />
die Straßen gekehrt.<br />
Die Firma kehrt sodann,<br />
Dienstags:<br />
Gersdorf (7 – 8 Uhr),<br />
Dahlenwarsleben (8 – 11 Uhr),<br />
Klein Ammensleben (11 – 14 Uhr)<br />
Mittwochs:<br />
Groß Ammensleben (7 – 10 Uhr),<br />
Gutenswegen (10 – 12 Uhr),<br />
Vahldorf (12 – 14 Uhr)<br />
Donnerstags:<br />
Meseberg (7 – 9 Uhr),<br />
Samswegen-Bleiche (9 – 12 Uhr),<br />
Jersleben (12 – 14 Uhr)<br />
Bürgerhaus Dahlenwarsleben<br />
Titelbildbeschreibung<br />
Das Dahlenwarsleber Bürgerhaus am<br />
Eichplatz 3 ist ein geräumiges villenartiges<br />
Bauernhaus, was Mitte des 19. Jahrhunderts,<br />
als die Dahlenwarsleber Bauern,<br />
auch durch den Zuckerrübenanbau,<br />
zu Reichtum kamen, gebaut wurde.<br />
In der Ortschronik Dahlenwarsleben<br />
schreibt der Autor Kurt Holze unter<br />
dem Abschnitt Erinnerungen aus der<br />
Zeit zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg in<br />
einer Dorfbeschreibung(1920-1932) folgendes:<br />
„Des Weiteren ist noch der Eichplatz<br />
zu nennen, der nach der im Jahr<br />
1871 gepflanzten Friedenseiche benannt<br />
wurde und als Einfahrt zum neuen Hof<br />
und zur Wirtschaft Theodor Brennecke<br />
diente.“ Ein paar Seiten weiter heißt es<br />
dann: „Die Villa von Theodor Brennecke<br />
steht nun schon viele Jahre leer, den<br />
Acker und den Hofkomplex hat Fritz<br />
Schneidewindt zum Palm Brenneckschen<br />
zugekauft und seit kurzem ist<br />
oben an der Mauer ein Tennisplatz für<br />
die beiden Kinder entstanden und dazu<br />
noch eine geräumige Laube zum Umzie-<br />
3. Gebührenhöhe<br />
Die Übertragung der Straßenreinigung<br />
an die Firma Rasch Reinigungs- und<br />
Dienstleistungs GmbH hat sich als kostengünstigste<br />
und effektivste Variante erwiesen.<br />
Dadurch konnte die zu zahlende Gebühr<br />
von 62 Cent auf 41 Cent pro laufenden<br />
Frontmeter verringert werden.<br />
Maßstab für die Straßenreinigungsgebühr<br />
ist die Straßenfrontlänge des Grundstücks,<br />
welche auf volle und halbe Meter<br />
abgerundet wird (Bsp. 7,68 m = Berechnung<br />
erfolgt mit 7,5 m). Straßenfrontlänge<br />
ist die Länge der gemeinsamen Grenze<br />
des Anliegergrundstückes mit dem Straßengrundstück.<br />
4. Fälligkeit der Gebühr<br />
Die Straßenreinigungsgebühr war bisher<br />
am 15.06. des laufenden Jahres, auf<br />
Grund eines Gebührenbescheides der<br />
Ordnungsverwaltung, zu entrichten.<br />
Ab dem Jahr 2012 erstellt das Steueramt<br />
den Abgabenbescheid.<br />
Auf Grund der Veränderung gilt im Jahr<br />
2012 der 15.08.2012 als Fälligkeitsdatum.<br />
Ab dem Jahr 2013 ist vorgesehen, einen<br />
grundstücksbezogenen Abgabenbescheid<br />
zu erstellen. Danach werden die Straßenreinigungsgebühren<br />
zusammen mit den<br />
Grundsteuern am 15.05. 2013 erhoben.<br />
hen gebaut worden. Wenn man bedenkt,<br />
dass sich seit Jahren die Sportler um einen<br />
Sportplatz bemühen, wird hier für<br />
zwei Personen eine Sportmöglichkeit geschaffen.<br />
Ja, Geld regiert die Welt und<br />
die Arbeitersportler sind ganz arme Bürger,<br />
gerade zur jetzigen Zeit.“<br />
Auch unter dem Punkt „Bauliche Veränderungen“<br />
finden wir noch einen Eintrag:<br />
„1953 – Konsumverkaufsstelle in<br />
der Villa am Eichplatz wird eingerichtet“.<br />
Heute befinden sich in den Räumen<br />
der Villa das Büro des Ortbürgermeisters,<br />
eine Filiale der „Ihr Friseur“ eG,<br />
eine Arztpraxis und eine Bibliothek.<br />
Im Vereinsraum im Erdgeschoss, der<br />
eine geräumige Küche hat, treffen sich<br />
regelmäßig die Senioren zum Kaffeeklatsch<br />
oder anderen Aktivitäten. Der<br />
Saal im Obergeschoss wird gern von den<br />
Bürgern für private Feste gemietet und<br />
den Vereinsraum im Obergeschoss nutzen<br />
die Schachfreunde. Im Kellergeschoss<br />
trifft sich die Jugend von Dahlenwarsleben.
Lastschriftverfahren<br />
mit dem SEPA Kombimandat<br />
Sichere und bequeme Art der Gebührenzahlung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> bietet mit<br />
dem Lastschrifteinzugsverfahren eine<br />
sichere und bequeme Art der Beitragsund<br />
Gebührenzahlung mit klaren Vorteilen:<br />
Sie sparen sich den Weg zu Ihrem<br />
Geldinstitut und damit Zeit und Kosten.<br />
Das Ausfüllen von Überweisungsbelegen<br />
entfällt.<br />
Die jeweils fälligen Beiträge und Gebühren<br />
werden frühestens zum Fälligkeitstag<br />
abgebucht.<br />
Fällige Zahlungen werden nicht übersehen,<br />
dadurch werden Mahnungen<br />
vermieden.<br />
Jeder Abbuchung können Sie bei Ihrem<br />
Geldinstitut widersprechen.<br />
Sie zahlen immer den richtigen Betrag,<br />
auch wenn sich die Steuer- oder<br />
Beitragshöhe ändert.<br />
Es müssen keine Zahlungstermine<br />
überwacht werden.<br />
Das bisherige nationale Lastschriftverfahren<br />
wird mittelfristig durch das europäische<br />
SEPA-Lastschriftverfahren ersetzt.<br />
Um Ihnen den Übergang in dieses neue<br />
Verfahren zu erleichtern, haben die<br />
deutschen Bankenverbände das sogenannte<br />
Kombimandat entwickelt.<br />
Wir bieten unseren Bürgern bereits<br />
heute das Kombimandat an. Ohne weiteren<br />
Aufwand für Sie als Bürger kann mit<br />
dem Kombimandat die Umstellung auf<br />
das neue SEPA-Lastschriftverfahren<br />
durchgeführt werden.<br />
Hierzu werden wir Sie dann rechtzeitig<br />
informieren.<br />
Aktuell ziehen wir Ihre Beiträge und<br />
Gebühren im nationalen Lastschriftverfahren<br />
ein.<br />
Dieses werden wir bis zur endgültigen<br />
Umstellung auf das neue SEPA-Lastschriftverfahren<br />
nutzen.<br />
Das sogenannte Kombimandat verbindet<br />
die bisherige Einzugsermächtigung<br />
im nationalen Lastschriftverfahren mit<br />
dem Mandat im SEPA-Lastschriftverfahren.<br />
Es hat daher den Vorteil, dass die darin<br />
enthaltene Einzugsermächtigung schon<br />
heute für den Lastschrifteinzug verwendet<br />
werden kann.<br />
Nach der Umstellung auf das europäische<br />
Verfahren wird dann das SEPA -<br />
Lastschriftmandat genutzt.<br />
Seit November 2009 wird parallel zum<br />
nationalen Lastschriftverfahren<br />
schrittweise das SEPA-Lastschriftverfahren<br />
eingeführt. Dieses neue Verfahren<br />
ist der Einstieg in den neuen einheitlichen<br />
Euro-Zahlungsverkehrsraum, kurz<br />
SEPA (englisch: Single Euro Payments<br />
Area).<br />
SEPA ist ein wesentlicher Meilenstein<br />
auf dem Weg zur Vollendung der Wirtschafts-<br />
und Währungsunion.<br />
Es ist beabsichtigt, das bisherige nationale<br />
Lastschriftverfahren durch dieses<br />
europäische Verfahren zu ersetzen. In einer<br />
Übergangsphase soll die Einführung<br />
nun mit dem Kombimandat gestartet<br />
werden.<br />
Im neuen SEPA-Lastschriftverfahren<br />
werden nicht mehr die Kundenkennungen<br />
„Kontonummer“ und „Bankleitzahl“<br />
verwendet, sondern die Kennungen<br />
IBAN und BIC.<br />
Auch heute schon können Sie Ihre<br />
Kontodaten als IBAN und BIC angeben.<br />
Als zusätzliche Sicherheitsmerkmale<br />
wurden eine Mandatsreferenznummer<br />
und eine Gläubiger-Identifikationsnummer<br />
des Zahlungsempfängers eingeführt.<br />
Bei jeder Belastung einer SEPA-Lastschrift<br />
finden Sie diese auf Ihrem Kontoauszug.<br />
Die IBAN (International Bank Account<br />
Number: Internationale Bankkontonummer)<br />
ist die internationale Darstellungsform<br />
der Kontonummer. Die deutsche<br />
IBAN besteht immer aus 22 Zeichen. Der<br />
BIC (Business Identifier Code, er hat die<br />
Funktion einer internationalen Bankleitzahl)<br />
besteht aus 8 oder 11 Zeichen und<br />
wird für die Weiterleitung der Zahlung<br />
benötigt. Beide Kennungen finden Sie<br />
bereits auf Ihrem Kontoauszug, auf den<br />
neuen Bankkarten oder im Online - Banking-Portal.<br />
Um einen reibungslosen Übergang vom<br />
„alten“ Recht auf das „neue“ SEPA -<br />
Recht zu ermöglichen, enthält die umseitige<br />
Einzugsermächtigung auch schon<br />
das neue SEPA-Lastschriftmandat. Eine<br />
gesonderte Ermächtigung ist dann nicht<br />
mehr erforderlich.<br />
(Formular auf Seite 6)<br />
Das Steueramt<br />
informiert<br />
Der Unterhaltungsverband „Untere<br />
Ohre“ ist im Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong> für die Aufgabe der Unterhaltung<br />
von Gewässern zweiter Ordnung<br />
(Vorfluter und Wasserläufe) zuständig.<br />
Der Verband sorgt für die Erhaltung eines<br />
ordnungsgemäßen Zustandes für<br />
den Wasserabfluss. Durch den Verband<br />
werden Arbeiten, wie das Entkrauten,<br />
die Beseitigung von Schlamm- und Geröllablagerungen,<br />
das Beseitigen von<br />
Uferschäden, Pflegeschnitte an Gehölzen<br />
entlang der Gewässer sowie Mäharbeiten<br />
durchgeführt.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> ist Mitglied<br />
im Unterhaltungsverband „Untere<br />
Ohre“.<br />
Für die Erfüllung dieser Aufgabe hat<br />
die <strong>Gemeinde</strong> an den Verband Beiträge<br />
zu entrichten.<br />
Entsprechend einer vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
beschlossenen Satzung legt die Kommune<br />
die Beiträge für Flächen, die sich nicht<br />
im Eigentum der <strong>Gemeinde</strong> befinden,<br />
vorrangig auf die Eigentümer, Erbbauberechtigten<br />
oder ersatzweise<br />
auf die Nutzer der im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
gelegenen, zum Verbandsgebiet gehörenden<br />
Grundstücke um.<br />
Der Gesetzgeber verlangt, dass je nach<br />
Grad des Anteils versiegelter Flächen ein<br />
Erschwernisbeitrag pro Einwohner erhoben<br />
wird.<br />
Der Umlagesatz beträgt für das Verbandsgebiet<br />
des Unterhaltungsverbandes<br />
„Untere Ohre“ für das Kalenderjahr<br />
2012 als Flächenbeitragssatz 5,67<br />
€/ha Grundstücksfläche und als<br />
Erschwernisbeitragssatz 0,83 €<br />
pro Einwohner für die Grundstücke,<br />
auf denen Einwohner mit<br />
Hauptwohnsitz gemeldet sind.<br />
Stichtag für die Ermittlung der Einwohnerzahl<br />
ist der 31. Dezember des<br />
vorletzten Kalenderjahres bezogen auf<br />
das Veranlagungsjahr.<br />
Das Steueramt weist darauf hin, dass<br />
die Eigentümer, Erbbauberechtigten<br />
oder ersatzweise die Nutzer verpflichtet<br />
sind, Änderungen der für die Umlage<br />
relevanten Tatsachen (wie Eigentümerwechsel)<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong><br />
<strong>Börde</strong> binnen eines Monats schriftlich<br />
anzuzeigen.<br />
Die Abgabenbescheide werden Anfang<br />
<strong>Juli</strong> zusammen mit den Bescheiden<br />
für die Straßenreinigung<br />
zugestellt und mit der 3. Rate der<br />
Grundsteuern am 15. August<br />
2012 fällig.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 5
6 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>
Zwerge unter der<br />
Schirmherrschaft der Heidekönigin<br />
Aktionstag in der Kita Zwergenhaus Dahlenwarsleben<br />
Anlässlich unseres Aktionstages zur<br />
Stärkung und Profilierung unserer Kindereinrichtung<br />
am 2. Juni hatten wir<br />
Zwerge aus dem Zwergenhaus Dahlenwarsleben<br />
viele Besucher und Akteure.<br />
Als Schirmherrin gab Katja, die Heidekönigin,<br />
den Startschuss.<br />
Zusammen mit der Juniorenmeisterin<br />
im Gewichtheben Melanie Cop und ihrer<br />
Mami Alexandra Cop vom SSV Samswegen<br />
wurde eine zünftige Erwärmung<br />
gemacht. Unser Innenminister Holger<br />
Stahlknecht beendete zusammen mit<br />
Kindern, Eltern, Erzieherinnen, dem<br />
Träger der Kita, vertreten durch unsere<br />
Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und<br />
Ortsbürgermeister Günter Scharlach, das<br />
Projekt „Vertragen statt Schlagen“, das<br />
uns das ganze Jahr begleitet hatte. Alle<br />
Gäste ließen zusammen mit den Kindern<br />
weiße Luftballons mit roten Händen darauf<br />
in den Himmel steigen. Damit wurde<br />
ein Zeichen gegen KINDERSOLDATEN<br />
gesetzt. „Rote Hände gegen Kindersoldaten“<br />
war ein weltweites Projekt an dem<br />
sich die kleinen Zwerge beteiligt hatten.<br />
Danach konnten alle die interessanten<br />
Angebote an den Ständen wahrnehmen.<br />
Die da waren: Hörtest der Firma KIND,<br />
Impfberatung durch Dr. Huß, Beratung<br />
der Krankenkasse Barmer –GEK und<br />
Aktionstag im Zwergenhaus. Als Zeichen gegen Kindersoldaten ließen alle Kinder und Gäste<br />
weißen Ballons mit roten Händen aufsteigen<br />
der GEKIFANT, Physiotherapie Udo Krüger<br />
mit der Rückenschule, Kinder-zumba<br />
mit TOP FIT Hohenwarsleben, Ranzen-<br />
TÜV und Beratung der Gesundheitskasse<br />
AOK Sachsen-Anhalt, Landesvereinigung<br />
für Gesundheit mit „Gesunder Ernährung“,<br />
Therapeutisches Reiten-Reitund<br />
Fahrverein Angern, Olympiade –<br />
Stiefel-Weitwurf und Schubkarren-Rennen,<br />
Forscherstation-Thema Wasser, Gesundheitsamt<br />
und zahnmedizinischer<br />
Dienst Haldensleben.<br />
Nach erfolgreichem Durchforsten der<br />
Schönes Jubiläum: 20 Jahre „Ohrewichtel“<br />
Tag der offenen Tür in Samswegen<br />
Mit dem neuen Schild an der Eingangstür der Kita „Ohrewichtel“ Samswegen finden die Kinder<br />
morgens nun wieder leichter ihren Weg.<br />
Aktionen kam eine Stärkung an der Salattheke<br />
(von Eltern gesponsert)und am<br />
„Max und Moritz“-Grill gerade recht.<br />
Zufrieden und glücklich über ein gelungenes<br />
Fest zogen alle wieder nach<br />
Hause mit der Botschaft, dieses Fest zur<br />
Tradition werden zu lassen. An alle ein<br />
großes Dankeschön für die Unterstützung,<br />
fürs treue Kommen und fürs Mitmachen.<br />
DANKESCHÖN.<br />
Bärbel Jahns, Kitaleiterin<br />
Der Zahn der Zeit hatte an dem alten<br />
Schild neben der Eingangstür der Kita<br />
Ohrewichtel genagt. Nach 20 Jahren war<br />
der Lack ab.<br />
Höchste Zeit ein neues anfertigen zu<br />
lassen, dachte Kita Leiterin Ulrike Mölle-<br />
Martinßen. Am Nachmittag des 15. Juni<br />
wurde es dann feierlich enthüllt. Aus<br />
diesem Anlass standen erstmalig schon<br />
den ganzen Tag die Türen der Kita offen.<br />
Ehemalige Mitarbeiter, Eltern und andere<br />
Neugierige nutzten die Gelegenheit,<br />
einen Blick in den Tagesablauf der<br />
kleinen Ohrewichtel zu werfen.<br />
Viel Spaß bereitete den Kindern an<br />
diesem Tag ein Clown und das Kaninchenstreichelgehege<br />
von den Samsweger<br />
Kleintierzüchtern.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 7
Vorjahressieger „Jugendclub Samswegen“<br />
konnte Wanderpokal nicht verteidigen<br />
Der Vorstand des SV Fortuna Groß Ammensleben sagt Danke<br />
Das 21. Pfingstturnier um den Wanderpokal<br />
der Elektrofirma U. Simon lockte<br />
nicht nur die 10 Mannschaften auf<br />
das Sportgelände des SV Fortuna Groß<br />
Ammensleben, sondern auch viele große<br />
und kleine fußballbegeisterte Gäste. Das<br />
Endspiel um den Pokal entschied in diesem<br />
Jahr die Mannschaft um Andreas<br />
Hauer mit einem 1:0 Sieg gegen den<br />
Vorjahressieger für sich. Über den dritten<br />
Platz bei dem Kleinfeldfußballturnier<br />
freute sich die Groß Ammensleber<br />
Mannschaft „Kanonenfutter“. Für den<br />
reibungslosen Ablauf der Spiele der Freizeitmannschaften<br />
sorgten die Sportfreunde<br />
H. J. Meyberg, F. Fütterer, Andreas<br />
Rademacher. Auch bei den anderen<br />
vielen fleißigen Helfern, die für das<br />
leibliche Wohl der Sportler und der Gäste<br />
gesorgt haben, bedankt sich der Vorstand<br />
des SV Fortuna ganz herzlich.<br />
H.D. Klaus, Vereinsvorsitzender<br />
Grenzgänger, Überflieger, Gipfelstürmer –<br />
wie Tiere und Pflanzen sich verbreiten!<br />
Samsweger Grundschüler beteiligen sich an der Aktion zum 14. GEO-Tag der Artenvielfalt<br />
Der Geo-Tag der Artenvielfalt ist die<br />
größte Feldforschungsaktion Europas.<br />
Im vergangenen Jahr haben über 35.000<br />
Menschen mit über 570 Projekten in<br />
ganz Deutschland und vielen weiteren<br />
Ländern teilgenommen. Bei den Aktionen<br />
werden meist sogar verschollen geglaubte<br />
Arten wiederentdeckt und damit<br />
wertvolle Beiträge zur Dokumentation<br />
und zum Erhalt der Tier- und Pflanzen-<br />
8 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Die einzige Frau des Pfingstturniers aus der Mannschaft „Meseberger Straße“<br />
beim Elfmeterschießen.<br />
welt geleistet. Ziel des Geo-Tages der Artenvielfalt<br />
ist es, das Bewusstsein für die<br />
Bedeutung der Vielfalt in der Natur<br />
auch in unserer unmittelbaren Umwelt<br />
zu schärfen.<br />
Die Grundschule Samswegen nimmt<br />
schon das 6. Mal an dieser Aktion teil.<br />
Die Kinder gingen mit Materialien wie<br />
Lupe, Fernglas, Kescher und vorsichtshalber<br />
mit Gummistiefeln beschuht zu<br />
Neugierig schauten die Kinder in ihren kleinen Tier-Lexika nach, welche Tiere sie im und an<br />
den Rändernder des Hängebachs entdeckt hatten. Alles wurde genau aufgeschrieben und<br />
später in der Schule ausgewertet.<br />
den Wiesen am Samsweger Hägebach.<br />
Voller Begeisterung halten sie nach Insekten<br />
und anderem Kleingetier Ausschau.<br />
Wie im Unterricht gelernt, fangen<br />
sie Spinnen, Motten, Schnecken, Grashüpfer,<br />
um sie zu fotografieren und anhand<br />
ihrer Bücher Art und Bezeichnung<br />
zu ermitteln.<br />
Die frisch gemähten Flachmoorwiesen<br />
gehören zum flächenhaften Naturdenkmal,<br />
das sich entlang dem Hägebach hinter<br />
Samswegen in Richtung Norden erstreckt.<br />
Dazu gehört eine durch Torfstechen<br />
entstandene Wasserfläche mit Resten<br />
des ursprünglichen Erlen-Eschenwaldes<br />
und zwei sogenannte Kohl-Kratzdistel-Feuchtwiesen,<br />
die ein hohes Artenspektrum<br />
gefährdeter Pflanzen aufweisen.<br />
Von zwei Vätern – Herrn Lessing und<br />
Herrn Wesemann –, Jägern aus Jersleben,<br />
gab es an diesem Tag fachkundige<br />
Unterstützung. Mit dem Infowagen des<br />
Landesjagdverbandes vertraten sie die<br />
Jägerschaft Wolmirstedt. Die Kinder erfuhren<br />
Interessantes über Aussehen<br />
und Lebensweise der heimischen Waldbewohner.<br />
Eine Biologiestunde zum Anfassen.<br />
Sie überreichten der Grundschule<br />
viel interessantes Info-Material über<br />
die Bewohner des Waldes.
Blinkende Karossen<br />
auf der Domäne Groß Ammensleben<br />
4. Ohre-Classic führte von Wolmirstedt durch <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und Magdeburg nach Barleben<br />
An der vierten Ohre-Classic nahmen<br />
250 Teilnehmer in 135 Oldtimern teil.<br />
Die traditionelle Rallye begann in Wolmirstedt<br />
und führte über Groß Ammensleben,<br />
Irxleben, Magdeburg sowie Ebendorf<br />
und endete in Barleben. Dort wurde<br />
die Zielfahrt zu einem echten Höhepunkt<br />
der 950-Jahr-Feier. Die Magdeburger<br />
Sternbrücke als Zwischenstation<br />
war in diesem Jahr neu. Während der<br />
Rallye warteten trickreiche Herausforderungen<br />
an den Zwischenstationen auf<br />
die 250 Teilnehmer. In Groß Ammensleben<br />
mussten zum Beispiel Fragen zum<br />
Ort beantwortet werden. Die einheimischen<br />
Schaulustigen wurden ständig gefragt:<br />
Wie hieß Groß Ammensleben zu<br />
DDR-Zeiten im Volksmund? Welche Heeresstraße<br />
führte durch Groß Ammensleben?<br />
Wer hat die Gaststätte zur Post gegründet?<br />
usw. Hätten Sie‘s gewusst?*<br />
Eine weitere Besonderheit in diesem<br />
Jahr war ein Motorrad, Baujahr 1929,<br />
das älteste Fahrzeug der vierten Ohre-<br />
Classic. Und das Modell D-RAD R0/4<br />
schaffte es sogar als erstes in die Zielgerade,<br />
was zwar in der Wertung keine<br />
Punkte einbrachte, aber für Besitzer Josef<br />
Gareis aus Perleberg (Landkreis Prignitz)<br />
dennoch ein persönlicher Erfolg<br />
war. Zu den Siegern unter den zweirädrigen<br />
Fahrzeugen durfte sich<br />
letztendlich Matthias Heinrich aus Meseberg<br />
(<strong>Börde</strong>) zählen. Den Pokal für die<br />
beste Fahrt in einem vierrädrigen Oldtimer<br />
gewann Wolfgang Hecht aus Möser<br />
in einem Fiat 124 Spider.<br />
Ein besonderer Blickfang in den aufwändig<br />
und stilecht hergerichteten Karossen<br />
waren die Königinnen, die extra<br />
aus ganz Deutschland angereist waren,<br />
um an der Rallye teilzunehmen. Unter<br />
anderem hatten sich die Kalbenser Blumenkönigin<br />
Christiana I. sowie die Heideköniginnen<br />
Isabell (Meißendorfer Hei-<br />
Das Arial der Groß Ammensleber Domäne füllte sich bis auf den letzten Quadratmeter mit<br />
schicken aufwändig und stilecht hergerichteten Karossen.<br />
Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und Rüdiger Pfeiffer als Domänenvogt begrüßten gern<br />
die prominenten Teilnehmer der 4. Ohre-Classic wie (von links) Landrat Hans Walker, Verkehrsminister<br />
Thomas Webel, SPD-Landtagsabgeordnete Katrin Budde, die Blütenkönigin aus<br />
Rogätz und im Laufe des Vormittags noch viele andere.<br />
de) und Katja I. (Colbitz-Letzlinger Heide)<br />
sowie die sächsische Apfelkönigin<br />
aus dem Tharanter Wald das Vergnügen<br />
nicht nehmen lassen, in einem echten<br />
Oldtimer chauffiert zu werden. Unter<br />
den Rallye-Teilnehmern hatte Kurt<br />
Schmid aus dem 420 Kilometer entfernten<br />
Lahn-Dill-Kreis in Hessen die weiteste<br />
Anreise. Überwiegend kamen die Teilnehmer<br />
aus Brandenburg, Berlin, Sachsen<br />
und dem <strong>Börde</strong>kreis sowie Magdeburg.<br />
Tagesschau-Chefsprecher und Riverboat-Moderator<br />
Jan Hofer als aktiver<br />
Mitfahrer hatte kurzfristig abgesagt. Organisiert<br />
wurde die Veranstaltung von<br />
Michael Wesemann und Bernd Rothämel.<br />
Die Schirmherren der Veranstaltung<br />
sind Verkehrminister Thomas Webel,<br />
Innenminister Holger Stahlknecht und<br />
Barlebens Bürgermeister Franz-Ulrich<br />
Keindorff.<br />
*Antworten auf die oben erwähnten<br />
Fragen: Kurvensleben, die Lüneburger<br />
Heerstraße, die Benediktinermönche<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 9
Ein wunderbarer Tag –<br />
von vielen Herzen und Händen getragen<br />
Gelungene Premiere des Kinder- und Familienfestes<br />
Unter der Schirmherrschaft der katholischen<br />
und evangelischen Kirchengemeinden<br />
fand am 2. Juni 2012 das erste<br />
Kinder- und Familienfest der Theatergruppe<br />
Groß Ammensleben statt. Mehr<br />
als 120 begeisterte Ammensleber Kids<br />
fanden sich bei herrlichem Wetter auf<br />
dem idyllisch gestalteten Kirchplatz ein,<br />
um zusammen mit ihren Familien bis in<br />
die Abendstunden hinein zu spielen, zu<br />
basteln und zu feiern.<br />
Mit viel Eifer und Elan hatte sich die<br />
Theatergruppe darauf vorbereitet, den<br />
Kindern an diesem Tag ein außergewöhnliches<br />
Fest zu bescheren. Außergewöhnlich<br />
deshalb, weil alle Attraktionen<br />
wie Ponyreiten, Bogenschießen, Nagelbalken,<br />
Schatzsuche und Bastelstraße<br />
für die Kinder kostenlos waren. Auch<br />
Essen und Trinken sowie das abwechslungsreiche<br />
Bühnenprogramm mit Puppentheater<br />
und Showtanz waren für die<br />
Kinder gratis. Es war für jeden etwas<br />
dabei: Wer toben wollte, konnte einen<br />
Spiele-Parcours absolvieren. Wer es lieber<br />
ruhiger angehen lassen wollte, konnte<br />
sich bei einer Hand- oder Gesichtsmassage<br />
entspannen oder besuchte die<br />
Puppenklinik von Frau Chefärztin Hildburg-Kaufmann.<br />
Da so viele Aktivitäten<br />
hungrig und durstig machen, mundeten<br />
die 10 Kilo Nudeln mit Tomatensoße<br />
besonders gut, die Familie Denecke im<br />
Akkord kochte. Ebenfalls rekordverdächtig<br />
sind die verzehrten 280 Grillwürstchen<br />
von Familie Buhe. An der Karibik-<br />
Bar mixte der Kirchenförderverein leckere<br />
alkoholfreie Cocktails unter den<br />
phantasievollen Namen „Grüne Wiese“,<br />
„Orangen Flip“, „Blaue Lagune“ oder<br />
„Roter Fruity“ für die durstigen Kinder.<br />
Auch fand Sozialarbeiter Heiko Ritterbusch<br />
die Gelegenheit, sich und seine Arbeit<br />
einmal vorzustellen.<br />
Die Eltern und Großeltern hatten auch<br />
ihre Freude, denn bei perfektem Wetter,<br />
einer Tasse Kaffee mit selbst gebackenem<br />
Kuchen oder einem Stück leckerer Torte<br />
10 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Die Theaterfreunde Groß Ammensleben als Hauptorganisatoren des Kinderfestes spielten dies<br />
mal Puppentheater.<br />
Evelin Kasper vom Kirchenförderverein versuchte die vielen Kinder bei der Schatzsuche auf<br />
den richtigen Weg zu bringen. Alle vorbereiteten 75 Preise wurden vergeben. /Foto Heiko Ritterbusch<br />
schauten sie gern dem wuseligen Treiben<br />
der Kinder zu.<br />
Höhepunkt des Festes war am Abend<br />
der Fackelumzug mit den selbst gebastelten<br />
Laternen, der von der Schalmeienkapelle<br />
Groß Ammensleben musikalisch begleitet<br />
wurde. Anschließend klang das<br />
rundum gelungene Fest mit einem bunten<br />
Bühnenprogramm mit Musik und<br />
Tanz aus. Besonders die Gesangseinlagen<br />
von Doreen Katzorke und Mario<br />
Kuchta heizten die Stimmung richtig an.<br />
Als das Fest am Samstagabend zu Ende<br />
ging, waren fast 300 Besucher gekommen.<br />
Wir freuen uns über den großen<br />
Zuspruch und möchten uns bei allen Förderern,<br />
fleißigen Helfern und Mitwirkenden<br />
für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
bedanken. Es zeigt, dass solch ein Fest<br />
von vielen Händen und Herzen getragen<br />
wird und nur deshalb so trefflich gelingt,<br />
weil alle an einem Strang ziehen!<br />
Evelyn Kasper für die<br />
Theatergruppe Groß Ammensleben
Neun Chöre auf<br />
dem Sängertreffen in Gutenswegen<br />
Der Gemischte Chor Gutenswegen wird 150 Jahre alt<br />
„Singe wem Gesang gegeben“ heißt es<br />
in einem deutschen Volkslied von Ludwig<br />
Uhland und mit diesen Zeilen beginnt<br />
auch das kleine Büchlein über den Gemischten<br />
Chor Gutenswegen, das Rüdiger<br />
Pfeiffer aus Anlass des 150-jährigen<br />
Bestehens des Chores herausgegeben<br />
hat. Darin finden wir unter anderem<br />
auch das handschriftliche Gründungsstatut<br />
vom 06.Juni 1862. Damals handelte<br />
es sich natürlich um den Männer-Gesangverein<br />
„Deutscher Sinn“.<br />
Wie Bundestagsabgeordneter Manfred<br />
Behrens in seiner Gratulationsrede<br />
scherzhaft feststellte, ist heute die Frauenquote<br />
in den Chören mehr als erfüllt<br />
und man sollte über eine Männerquote<br />
nachdenken. In dem Punkt stimmten<br />
ihm alle Chöre zu. Die Männerstimmen<br />
werden gesucht, um den optimalen vollen<br />
Klang eines Chores zu erreichen.<br />
Doch noch wichtiger, egal ob Mann oder<br />
Frau, junge Stimmen werden gebraucht.<br />
Was ist zu tun, um den Nachwuchs anzulocken?<br />
Ein Schritt in die richtige Richtung ist<br />
sicherlich die Gründung eines Schulchores,<br />
wie es einst in der ehemaligen<br />
Grundschule Gutenswegen praktiziert<br />
und heute in der Astrid-Lindgren-Schule<br />
Dahlenwarsleben fortgeführt wird.<br />
Gleich im ersten Programmpunkt zeigte<br />
Heike Pforr, was ihre Schulkinder draufhaben.<br />
Die Sangesfreude sprühte förmlich<br />
aus ihnen.<br />
Durch das Programm führten die Chorfreunde<br />
Susanne Zeitz und Jürgen Lamott.<br />
Ein wichtiger Programmpunkt war die<br />
Verleihung der goldenen Ehrennadel des<br />
Deutschen Chorverbandes. Sie wurde<br />
Die Glückwünsche der zahlreichen Gratulanten,<br />
darunter die Bürgermeisterin der<br />
<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> Erika Tholotowsky, der Gutensweger<br />
Ortsbürgermeister Lothar Chelvier<br />
und der Bundestagsabgeordnete Manfred<br />
Behrens, nahm Karin Kanstorf stellvertretend<br />
für den leider erkrankten Vorsitzenden<br />
des Gesangvereins Heinz Langhammer<br />
entgegen.<br />
Rut Grolms und Monika Lange für 50jährige<br />
Chorzugehörigkeit überreicht<br />
und eine Nadel war für Klaus Lange,<br />
den ehemaligen Chorleiter, für 60 Jahre<br />
Treue zum Gutensweger Chor beantragt.<br />
Leider konnte er die Goldene Nadel<br />
nicht mehr persönlich in Empfang<br />
nehmen, da er Anfang des Jahres verstorben<br />
ist.<br />
Der schon vor ca. einem Jahr ausgesprochenen<br />
Einladung, denn so früh begannen<br />
bereits die Vorbereitungen auf<br />
das Geburtstagsfest, folgten neun Chöre,<br />
darunter der Gesangverein „Eintracht“<br />
Eichenbarleben unter der Leitung von<br />
Peter Petkow, der Männerchor „Lieder-<br />
kranz“ Samswegen unter der Leitung<br />
von Dieter Wahnschaap, der mit einem<br />
Seemannslieder-Potpourri brillierte, und<br />
der Gemischte Chor „Concordia“ Barleben<br />
unter Leitung von Hans Joachim<br />
Böhme.<br />
Ebenfalls von Peter Wahnschaap geleitet,<br />
sang der Gemischte Chor „Freundschaft“<br />
Meseberg unter anderem die<br />
Mitreißenden alten Volkslieder „Es zogen<br />
auf sonnigen Wegen“ und „Jetzt kommen<br />
die lustigen Tage“. Alle Chöre hatten<br />
unterhaltsame, abwechslungsreiche<br />
Geburtstagsständchen zusammengestellt,<br />
so auch der Gemischte Chor Wolmirstedt<br />
unter der Leitung von Nina Sinitsyna.<br />
Bärbel Pfeiffer, die ebenfalls Musikalische<br />
Leiterin des Gemischten Chores<br />
Colbitz ist, brachte ihren Gutensweger<br />
Sängern mit den Liedern: „Wir feiern<br />
ein Fest der Freude“, „Hörst du den Vogelsang“,<br />
„Auf einem Baum ein Kuckuck<br />
saß“ und dem „Bierlied“ ein ganz perfektes,<br />
flottes und lustiges Ständchen.<br />
Für das Gauseberger Karnevall-Vereinshaus<br />
ungewohnte Töne erklangen, als<br />
der sicherlich jüngste Chor in dieser<br />
Runde, auch was den Altersdurchschnitt<br />
betrifft, erklang. Die klaren Stimmen des<br />
Ökumenischen Chores Groß Ammensleben<br />
unter Leitung von Michael Löderbusch<br />
erfüllten den Raum mit herrlicher<br />
klassischer Kirchenmusik.<br />
Einen wunderschönen Ausklang fand<br />
das Jubiläumsfest mit dem Kanon „Dona<br />
nobis pacem“ gesungen von allen Chören.<br />
Ca. 150 Sänger aufgestellt auf, vor<br />
und neben der Bühne – da bot sich den<br />
Gästen ein wunderbares Bild, ganz zu<br />
schweigen von dem Klangerlebnis.<br />
Eine gelungene Geburtstagsfeier ging zu Ende. Die Erleichterung steht der musikalischen Leiterin des Jubilars, dem Gesangsverein „Deutscher<br />
Sinn“ von 1862 Gutenswegen, ins Gesicht geschrieben.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 11
Kommt zum<br />
Mittelalterfest<br />
nach Dahlenwarsleben<br />
Die Burg „Der Hort Dahlenwarsleben“<br />
lädt am 13. <strong>Juli</strong> zu einem Fest. Das Spektakel<br />
wird um 16 Uhr beginnen und gegen<br />
20 Uhr enden. Zur Beschäftigung<br />
des Volkes gibt es einen Bader, es kann<br />
gefilzt werden, es gibt eine Bastelstraße,<br />
ein Ritterturnier, zum Einsatz kommen<br />
auch die gebastelten Steckenpferde. In<br />
der Schänke werden Grillwurst nach<br />
feinster Thüringischer Art, Schmalzstullen,<br />
Getränke und Fladenbrot mit Quark<br />
angeboten. Auf diesen Tag bereiteten<br />
sich die Dahlenwarsleber Hortkinder in<br />
den Pfingstferien vor. Da wurden Burgen<br />
aus Pappe gebaut, Ritterhelme und<br />
Kappen gebastelt. Aber auch über das<br />
Leben im Mittelalter wurde gesprochen.<br />
Als Höhepunkt wurde ein Steckenpferd-<br />
Rennen veranstaltet. Die Steckenpferde<br />
und anderen Dinge sind am 13. <strong>Juli</strong> zu<br />
besichtigen.<br />
Die Hortkinder und Erzieher<br />
Kinderfest<br />
in Jersleben<br />
Am Sonnabend, dem 1. September, findet<br />
um 14 Uhr auf dem Sportplatz der<br />
Ortschaft Jersleben ein Kinderfest statt,<br />
zu dem der Heimatverein Jersleben alle<br />
Kinder der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
einlädt. Über das Programm des Festes<br />
wird in der August-Ausgabe informiert.<br />
Erika Gube<br />
Vors. Heimatverein Jersleben e. V.<br />
12 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Ohne Eltern geht nichts<br />
20. Sommerfest in der Gutensweger Kita „Villa Kunterbunt“<br />
Die Kinder der Villa Kunterbunt bei ihrem Programm zum Auftakt des 20. Sommerfestes<br />
Die goldene Gans vom Dummling –<br />
alias Schuster Klaus – brachte nicht nur<br />
die Prinzessin zum Lachen. Mit dem<br />
Märchen der Gebrüder Grimm begeisterten<br />
die Eltern der Kinder der Villa Kunterbunt<br />
ihre kleinen und all die anderen<br />
Gäste.<br />
Auch beim 20. Sommerfest der Gutensweger<br />
Kita hat sich gezeigt, dass die Eltern<br />
ein unverzichtbarer Teil bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung eines solchen<br />
Sommerfestes sind. Kita Leiterin<br />
Gabriele Schellhase ist dankbar für die<br />
gute Zusammenarbeit. Es war wieder<br />
ein gelungenes Fest bei schönem Wetter<br />
im Park der Riekschen Villa, in der sich<br />
die Gutensweger Kita „Villa Kunterbunt“<br />
befindet. Eine besondere Attraktion waren<br />
in diesem Jahr die auf der Wiese<br />
weidenden Alpakas, einer Kamelform<br />
aus den Anden. Außerdem drängelten<br />
sich die Kinder wieder ums Feuerwehrauto,<br />
mit dem sie eine Runde durchs<br />
Dorf fahren durften.<br />
Die Erzieherinnen und Mitarbeiterinnen<br />
der Kindertagesstätte „Villa Kun-<br />
terbunt“ Gutenswegen möchten sich auf<br />
diesem Wege für die vielen Sach- und<br />
Geldspenden zu ihrem Sommerfest bei<br />
folgenden Sponsoren recht herzlich bedanken:<br />
R. List Bau GmbH, Fleischerei<br />
Gunnar Titze, DAWA Agrar GmbH, Betriebsteil<br />
Gutenswegen, Familie Niemeyer,<br />
Fam. Ingolf Gehrmann, Allianz Vertretung<br />
Leonhardt/ Brennstoffhandel<br />
Engelbrecht , Lothar Chelvier Ortsbürgermeistern,<br />
Wenke Kuhwe, Haustechnik<br />
Andreas Franz, Tischlermeister Mario<br />
Kanstorf, Volkssolidarität Gutenswegen,<br />
Christa Hahn, Karnevalsverein,<br />
Marco Baumgarten, Udo Hähnel, H. Butterweck,<br />
Fam. Becker, R. Vollrath, Fam.<br />
Stadtler, Fam. Frehe, Fam. Küllertz, Sparkasse,<br />
Volksbank.<br />
Ein ganz besonders Dankeschön geht<br />
an die Muttis und Omis für den leckeren<br />
Kuchen, an das Grillteam der Feuerwehr<br />
und an alle, die am Tag des Festes beim<br />
Verkauf, bei den Spielen und den vielen<br />
anderen Arbeiten fleißig geholfen haben.<br />
Kita Leiterin Gabriele Schellhase<br />
Und das waren die aufmerksamen Zuhörer. Zu allen Programmpunkten gab es viel Applaus.
Wir sehen was, was ihr nicht seht –<br />
aber am meisten sehen wir gemeinsam!<br />
Die Liedermacher Mary und Mandy auf dem <strong>Gemeinde</strong>-Kirchenfest in Klein Ammensleben<br />
Am 17. Juni fand das <strong>Gemeinde</strong>-und<br />
Kirchenfest, welches vom Kultur-und Geschichtsverein<br />
Klein Ammensleben und<br />
der Kirchengemeinde organisiert wird,<br />
statt. Das Fest begann mit einem Gottesdienst,<br />
der von der Max-Drischner-Kantorei<br />
und Mitgliedern des Irxleber Kirchenchores<br />
unter der Leitung von Kantor<br />
Matthias Müller begleitet wurde. Es<br />
erklangen das Kyrie, Gloria und O salutaris<br />
hostia aus der Messe breve no. 7 in<br />
c. Den Gottesdienst leitete in seiner guten<br />
Art und mit einer kritischen Predigt<br />
Pfarrer Thomas Wolter. Kirchenratsmitglied<br />
Bärbel Krull las den Bibeltext. Am<br />
Schluss des Gottesdienstes sangen Chor<br />
und <strong>Gemeinde</strong> den hebräischen Friedenskanon<br />
Schalom chaverim. Nach<br />
dem Segen begaben sich alle in die grüne<br />
Umgebung der St. Mauritius Kirche,<br />
wo Tische und Bänke aufgestellt waren.<br />
In der warmen Sonne oder auf einem<br />
schattigen Plätzchen unter den großen<br />
alten Bäumen wurde gegessen, getrunken<br />
und geplaudert. Die Kinder konnten<br />
auf dem Gelände nach Herzenslust herumtollen.<br />
Am Nachmittag wurde das<br />
Duo Mary und Mandy aus Berlin an die<br />
Mikrofone geführt. „Wir sprechen nicht<br />
gerne über unsere Sehbehinderung, aber<br />
Mitglieder der Klein Ammensleber Kantorei und des Irxleber Kirchenchores im Vordergrund<br />
applaudieren den Gästen aus Berlin, den Liedermacherinnen Mary und Mandy auf dem <strong>Gemeinde</strong>-Kirchenfest<br />
in Klein Ammensleben.<br />
man hat uns geraten es zu tun, damit<br />
keiner, auf Grund unserer Gestik, denkt,<br />
wir seien auf Droge.“ So stellten sich die<br />
beiden vor. Ihre offene ironische Art<br />
durch ihr Programm zu führen, machte<br />
die Zuhörer neugierig auf ihre Lieder –<br />
alles selbstgemachte Texte, die provozieren<br />
oder nachdenklich machen und eigene<br />
Melodien mit Gänsehautqualitäten<br />
oder Rhythmen, die zum Schunkeln und<br />
Klatschen animierten. Mit pfiffigen, fröhlichen<br />
Liedern bewegten sie das Publikum,<br />
egal ob jung oder alt, sogar zum<br />
Mitsingen.<br />
Dann war es Zeit für die Kaffeetafel mit<br />
dem selbstgebackenen Kuchen der Klein<br />
Ammensleber Frauen. Bei dem leckeren<br />
Angebot fiel es schwer, eine Auswahl zu<br />
treffen. Unter heiterem Geplauder und<br />
angenehmer musikalischer Untermalung,<br />
für die Andreas Dräne sorgte, blieb man<br />
sitzen bis die Kirchenglocken das Ende<br />
des Festes verkündeten. Die Einnahmen<br />
dieses Tages gingen in den großen Topf<br />
aus dem die Reparatur der Glockenanlage<br />
der Klein Ammensleber Kirche finanziert<br />
werden soll. Die Gottesdienstkollekte<br />
und der Kuchenverkauf brachten einen<br />
Erlös von ca. 200 Euro.<br />
B.K.<br />
Wacker geschlagen – mitmachen zählt!<br />
Samsweger Jugendfeuerwehr einzige Mannschaft aus der <strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong> beim „Löschangriff nass“<br />
Am 9. Juni fand zum Jugendverbandstag<br />
in Glindenberg ein Leistungswettkampf<br />
im „Löschangriff nass“ für alle Jugendfeuerwehren<br />
des Feuerwehrverbandes<br />
Ohrekreis e.V. statt.<br />
Die Jugendfeuerwehr aus Samswegen<br />
nahm erstmals seit 2007 wieder daran<br />
teil. Da der Altersdurchschnitt unserer<br />
Mannschaft zurzeit nur 11,1 Jahre ist,<br />
schwanden die Chancen auf einen vorderen<br />
Platz. Aber mitmachen ist alles<br />
und die Kinder zeigten, was sie vom<br />
Ausbilder Konrad Lehmann gelernt hatten.<br />
Als einzige Mannschaft vertraten wir<br />
die <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> und waren am Ende<br />
froh über den 9. Platz von elf angetretenen<br />
Jugendfeuerwehren.<br />
Henning Hein<br />
Jugendfeuerwehrwart Samswegen<br />
Samsweger Jugendwehr mit Jugendwart Henning Hein(rechts) und Ausbilder Konrad Lehmann<br />
(2.v.rechts) auf dem Jugendverbandstag in Glindenberg. Neu im Team ist der Kamerad<br />
Stephan Scholkmann (vorne) und der langjährige Maschinist Markus Köhne(links), der für die<br />
Jugendfeuerwehr immer ein offenes Ohr hat, wenn es zum Wettkampf geht.<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 13
DFB Mobil zu Gast in Samswegen<br />
Professionelles Fußballtraining für die kleinen Kicker<br />
Mit den 30 DFB-Mobilen besucht der<br />
DFB seit Mai 2009 bundesweit seine<br />
Fußballvereine. Ziel ist es, den Nachwuchstrainern,<br />
die überwiegend nicht lizenziert<br />
sind, direkt und unkompliziert<br />
praktische Tipps zu geben. Alle Vereinsmitarbeiter<br />
werden über die aktuellen<br />
Themen des Fußballs informiert.<br />
Dann war es endlich soweit. Das lang<br />
ersehnte DFB-Mobil war auch bei der D-<br />
Jugend des SSV Samswegen zu einem<br />
Trainingsbesuch eingetroffen. Auf<br />
Grund der Initiative des Abteilungsleiters<br />
für Jugend Heiko Hornig konnten<br />
wir 2 Trainer des Deutschen Fußballbundes<br />
auf unserem Sportplatz begrüßen.<br />
Wir hatten uns alle schon riesig darauf<br />
gefreut. Zu Beginn der 1 1/2-stündigen<br />
Trainingseinheit haben wir verschiedene<br />
Balltechniken geübt. Im Anschluss daran<br />
wurde unser Zu- und Passspiel gefestigt.<br />
Knickschwanz-Kooper aus Klein Ammensleben erzählt (1)<br />
Geschichten aus dem Buch „Kooper – Ein Knickschwanz zum Verlieben“ von Heike Jacobs<br />
Hallo Leute, ich bin Knickschwanz-Kooper,<br />
ein zwei Jahre alter Großer Schweizer<br />
Sennenhund aus dem Zwinger vom<br />
Wiesenring. Obwohl ich seit meiner Geburt<br />
einen Knickschwanz habe, gibt es<br />
liebe Zweibeiner die mich trotzdem haben<br />
wollten. Ich wohne nun seit zwei<br />
Jahren bei meinen Zweibeinern in Klein<br />
Ammensleben am Kirchberg. Das Leben<br />
mit meinen Zweibeinern ist<br />
aufregend und manchmal total<br />
kurios. Ihr glaubt gar nicht,<br />
was meine Zweibeiner<br />
manchmal für komische Sachen<br />
tun. Heute ist schon<br />
wieder so ein Tag.<br />
Mein Frauchen hat das ganze<br />
Auto voller Grünzeug. Sie<br />
schleppt Töpfe mit Pflanzen<br />
auf die Terrasse. Was die bloß mit so vielen<br />
Pflanzen will. Aufgeregt springe ich<br />
hin und her und will helfen. Frauchen<br />
scheint schlechte Laune zu haben und<br />
will keine Hilfe von mir.<br />
Unsere Terrasse sieht nun aus wie eine<br />
Blumenwiese überall stehen Töpfe mit<br />
Pflanzen.<br />
Nun holt Frauchen einen Spaten aus<br />
dem Schuppen und gräbt Löcher in die<br />
Erde. Juhu ich will auch! Da Frauchen<br />
den Spaten nicht rausrücken will, grabe<br />
ich an einer anderen Stelle mit den Pfoten<br />
in der Erde. Ich hab schon Schweißperlen<br />
auf der Stirn und ein tiefes Loch<br />
gegraben. Frauchen hat noch gar nicht<br />
bemerkt wie fleißig ich bin. Ein kurzes<br />
14 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Der glückliche Samsweger Fußballnachwuchs nach dem Training mit den Profitrainern vom<br />
DFB beim Fotoshooting.<br />
Als Anerkennung für unsere Mitarbeit<br />
hat jeder von uns ein Poster der deutschen<br />
Fußball-Nationalmannschaft 2012<br />
Bellen genügt und ich habe ihre volle<br />
Aufmerksamkeit. Leider guckt sie nicht<br />
so begeistert wie ich dachte.<br />
Hab ich das Loch an der falschen Stelle<br />
gegraben? Hier kann sie doch auch etwas<br />
von dem Grünzeug einbuddeln.<br />
Platz ist genug. Frauchen hat in der<br />
Zwischenzeit ein schönes Beet mit duftendem<br />
Grünzeug angelegt. Ihr könnt<br />
sagen was ihr wollt. Eine<br />
Pflanze duftet tatsächlich nach<br />
Ananas. Was das bloß ist. Ich<br />
habe gekostet, aber schmecken<br />
tut das Zeug jedenfalls nicht<br />
so.<br />
Frauchen steht jetzt fassungslos<br />
vor meinem riesigen<br />
Loch. Sie stemmt die Hände in<br />
die Hüften und schüttelt nur<br />
den Kopf. „Ach Kooper“ sind ihre Worte.<br />
Die soll sich bloß nicht so anstellen. Ist<br />
doch völlig egal, ob das Loch hier ist oder<br />
50 cm weiter links oder rechts. Frauen<br />
sind manchmal komisch. Sie schippt<br />
doch tatsächlich das Loch einfach wieder<br />
zu. Aber nicht mit mir! Ich fange von der<br />
anderen Seite sofort wieder zu buddeln<br />
an. Bin natürlich mit meinen vier Pfoten<br />
viel schneller als Frauchen mit der Schippe.<br />
Nun muss sie doch lachen. Das Loch<br />
bleibt! Frauchen setzt einen großen Lavendel<br />
in mein Loch. Sieht total klasse<br />
aus!!! Die Stelle war vorher so kahl.<br />
Ich bin höllisch stolz, aus mir wird bestimmt<br />
noch ein toller Gärtner. Frauchen<br />
gießt die Pflanze und gemeinsam treten<br />
erhalten, passend zum EM-Spiel<br />
Deutschland gegen Niederlande.<br />
Lukas Lenk, Samswegen<br />
wir noch die Erde fest. Mit vier Pfoten<br />
geht das natürlich auch viel besser als<br />
mit zwei Füßen.<br />
Was ist das? Ich glaub, ich hab was gehört.<br />
Ob Herrchen von der Arbeit<br />
kommt?<br />
Ehe Frauchen reagieren kann, flitze ich<br />
los. Ich höre noch das obligatorische<br />
„Nein“ und bin schon über die Terrasse,<br />
dann quer durchs Wohnzimmer und<br />
den Flur bis zur Tür. Da ist keiner. War<br />
wohl falscher Alarm.<br />
Auf dem Rückweg entdecke ich viele<br />
Dreckklumpen und Spuren auf dem Boden.<br />
Die waren aber eben noch nicht da.<br />
Wo kommen die denn so plötzlich her?<br />
Glaubt ihr an Geister? Ich inzwischen<br />
schon….!<br />
Ängstlich schnüffele ich an dem Dreck.<br />
Die Erde ist noch feucht und die Spuren<br />
ganz frisch. Die Geister müssen gerade<br />
erst da gewesen sein. Frauchen kreischt<br />
auch gerade auf. Ob sie noch einen Geist<br />
gesehen hat? Die Spur führt zurück bis<br />
zum Blumenbeet. Die Geister sind aber<br />
flink, es ist keiner mehr zu sehen. Frauchen<br />
flüchtet erst einmal ins Haus. Ach<br />
ne, sie holt nur den Staubsauger und<br />
den Wischmopp. Mit Geistern ist nicht<br />
zu spaßen. Lieber schnell an Frauchens<br />
Seite, die wird mich schon beschützen.<br />
Da ich Frauchen nun förmlich am Oberschenkel<br />
klebe, ist das Bodenwischen etwas<br />
schwierig. Frauchen ist hingefallen,<br />
das waren bestimmt auch die Geister?<br />
www.heikejacobs.de
Die Räuberbande<br />
zieht durchs Haus<br />
Familienfest in der Kita „Drei Käse Hoch“ in Vahldorf<br />
Das war das Motto des diesjährigen Familienfestes<br />
der Integrativen Kindertagesstätte<br />
Vahldorf. Der Spaß war den<br />
Kindern anzusehen, als sie wie die Räuber<br />
hin und her stapften, sangen und<br />
Räubersuppe kochten. Einige der kleinen<br />
Räuber sahen ganz schön gruselig<br />
aus. Die Eltern hatten im Vorfeld ganze<br />
Arbeit geleistet und ihre Sprösslinge entsprechend<br />
lumpig angekleidet und die<br />
Gesichter sogar mit ein bisschen Ruß geschwärzt.<br />
Aber es trieben sich auch märchenhafte<br />
Gestalten auf dem Spielplatz herum.<br />
Melanie Claßen war ein Hahn, Griselde<br />
Fetzer ein Esel, Heike Simowski ein<br />
Hund und Silke Fehlhauer eine Katze.<br />
Alle vier hatten bisher kein einfaches Leben,<br />
aber an Mut mangelte es ihnen<br />
nicht. So schlugen sie die Räuber - in<br />
diese Rollen waren Kathleen Joneleit,<br />
Daniel Weigt und Martina Böttcher geschlüpft<br />
- in die Flucht. Die Handlung<br />
kam den märchenfesten Zuschauern bekannt<br />
vor, die Brüder Grimm hatten die<br />
Geschichte, die das Elternkuratorium für<br />
die Aufführung ausgesucht hatte, einst<br />
unter dem Titel „Die Bremer Stadtmusikanten“<br />
veröffentlicht.<br />
Die zeitweise Umgestaltung des Spielplatzes<br />
am Freitag hatte seine Gründe.<br />
Denn zum Räuberfest gehörten auch etliche<br />
Spiele in entsprechender Kulisse.<br />
So konnten die Kinder Säbel basteln,<br />
Nägel ins Holz schlagen, sich in einer<br />
Gruselkammer gruseln, mit dem Bogen<br />
schießen, sich mit Keulen duellieren, im<br />
Stroh Goldstücke suchen und im „Vivi-<br />
Schloss“ auf Beutezug gehen. Wer sich<br />
betätigte, wurde auch belohnt - mit Goldtalern-<br />
natürlich aus Schokolade.<br />
Über echte Goldtaler würden sich aber<br />
alle am meisten freuen. Dann könnte<br />
endlich der Spielplatz eine Verschönerungskur<br />
bekommen und drinnen noch<br />
ein Bewegungsraum gebaut werden. Die<br />
derzeit 40 hier betreuten Kinder und die<br />
Erzieher, an erster Stelle Krimhild<br />
Grahn von der Lebenshilfe Ostfalen, die<br />
die Kindertagesstätte betreibt, hoffen,<br />
dass bald die beantragten Fördermittel<br />
für die geplanten Umbaumaßnahmen in<br />
der Kindereinrichtung bald fließen.<br />
Sie waren erfolgreiche Schatzsucher und fanden den Goldtaler im Heuhaufen.<br />
Unerschrocken tun sie was Räuber ebenso tun. Heute ist mal alles anders in der Kita.<br />
Taufe und<br />
Konfirmation<br />
in Meseberg<br />
Lukas Pfohl, Felix Hocke und Benjamin Fruth<br />
nach ihrer Konfirmation<br />
Lukas Pfohl, Felix Hocke und Benjamin<br />
Fruth trafen sich am Pfingstsamstag<br />
in Meseberg bei schönstem Wetter.<br />
Warum? – Weil es Tradition ist, dass<br />
die Konfirmanden den Weg von ihrem<br />
zu Hause zur Kirche mit Sand und<br />
grünen Zweigen bestreuen.<br />
Am folgenden Tag, Pfingstsonntag<br />
den 27. Mai, war es dann soweit. Die<br />
drei Jugendlichen aus Meseberg wurden<br />
von Pfarrerin Gabriele Kerntopf<br />
konfirmiert. Doch zuvor wurde Felix<br />
Hocke getauft. Die beiden anderen haben<br />
die Eltern schon als Kleinkinder<br />
taufen lassen. Winfried Willems und<br />
der Barleber Posaunenchor umrahmten<br />
den Gottesdienst mit festlicher<br />
Musik.<br />
Ein ganz besonderes Erlebnis war<br />
dieser Tag für das Ehepaar Gisela und<br />
Eberhard Ohlrich. Die Taufe und Konfirmation<br />
ihres Enkels Felix Hocke führte<br />
sie nach 24 Jahren zurück in ihren<br />
ehemaligen Wirkungskreis.<br />
Nun erlebten sie, wie die Kinder derer,<br />
die sie damals getauft und konfirmiert<br />
hatten, gesegnet und in die Kirchengemeinde<br />
aufgenommen wurden.<br />
Der Festgottesdienst und die anschließenden<br />
Feierlichkeiten mit den Familien,<br />
Bekannten und Freunden der Konfirmanden<br />
werden allen in sehr schöner<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Gott sei Dank!<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 15
Besucheransturm auf der Domäne<br />
Reisegruppen der Volkssolidarität entdecken nähere Umgebung<br />
Zwei Gruppen reiselustiger Rentner<br />
aus Magdeburg besuchten im Juni die<br />
Domäne Groß Ammensleben und die<br />
ehemalige Klosterkirche. Sie wurden von<br />
Rüdiger Pfeiffer und Wilfried Lübeck<br />
geführt. Die Gäste waren erstaunt, dass<br />
in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes<br />
all die Jahre so eine schöne Anlage von<br />
ihnen unentdeckt blieb. Eva Isensee von<br />
der Kulturhistorischen Gesellschaft betreute<br />
die Gäste im Touristeninformationszentrum.<br />
Bilder, Postkarten und die<br />
hübschen Fläschchen des „Amm`sleber<br />
Domänen Kräuter“ fanden reißenden<br />
Absatz.<br />
Pokal des Landrates<br />
Auszeichnungen für Kleingärtner<br />
Im „Wettbewerb um den Pokal des<br />
Landrates für Öffentlichkeitsarbeit“ hatte<br />
der Kleingartenverein „Am Helldamm“<br />
Barleben die Nase vorn. Armin<br />
Bartz(v.r.), Kreisverbandsvorsitzender<br />
der Kleingärtner im Ohrekreis sowie<br />
Landrat Hans Walker gratulierten.<br />
Weitere Kleingärtner wurden für ihren<br />
16 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Wer es diesen Reisegruppen der Volkssolidarität<br />
gleichtun möchte - ein Anruf<br />
genügt und die Tore des Informationszentrums<br />
auf der Domäne öffnen sich<br />
extra für Sie! Tel: 039202/88502, Ansprechpartner<br />
Bettina Behns.<br />
Sie haben auch am Tag der offenen<br />
Tür, jedem letzten Sonntag im Monat,<br />
die Möglichkeit, uns zu besuchen. In der<br />
Kirche findet an diesem Tag auch immer<br />
ein kleines Konzert, die „Serenade 1/2<br />
sechs“, statt. Wie der Name schon sagt,<br />
beginnt das Konzert mit wechselnden<br />
Künstlern um 17.30 Uhr.<br />
Einsatz gewürdigt, die Vereine bekannter<br />
zu machen und damit etwas gegen den<br />
Leerstand zu tun. Darunter waren auch<br />
Peter Lange (links)vom Kleingartenverein<br />
„<strong>Börde</strong>land“ Dahlenwarsleben und<br />
Manfred Gotsch (vierte von rechts) vom<br />
Kleingartenverein „Groß Ammensleben<br />
1919“.<br />
Hallo Kinder – tolle<br />
Freizeitangebote in den<br />
Sommerferien!<br />
Radtouren zum Jersleber See<br />
Kulturtage in Magdeburg mit<br />
Museumsbesuch und einem Tag im<br />
Stadtpark<br />
und vieles mehr.<br />
Am 16.und 17. August findet in<br />
Meseberg am Baggerloch im Steingarten<br />
des AKKU e.V. ein Archäologieund<br />
Geografieprojekt mit Übernachtung<br />
im Freien statt!<br />
Wusstet ihr, dass die kleinen Felsen, die<br />
im häuslichen Steingarten liegen in der<br />
Eiszeit teilweise aus Schweden zu uns<br />
gekommen sind?- Aber wie denn?<br />
Sicherlich nicht auf dem Rücken eines<br />
Mammuts?! ;-)<br />
Wir werden zusammen mit Herrn Feilhaber<br />
und einem Bagger einen großen<br />
Einstich in die Erde machen und dann<br />
mal staunen und schauen, aus welchen<br />
Erd- und Gesteinsschichten unsere Heimat<br />
eigentlich besteht!<br />
Danach erwartet Euch auch noch ein<br />
kleines Überlebenstraining<br />
Vom 24. - 27. <strong>Juli</strong> heißt es:“ Jetzt<br />
fahren wir übern See“.<br />
Von A wie Abenteuer bis Z wie Zeltlager<br />
gibt in diesem Abendteuerprojekt viel<br />
zu erleben. Neben einer zweitägigen<br />
Raftingbootstour über die Elbe, erlebt<br />
Ihr hautnah ein Überlebenstraining, in<br />
dem Ihr lernt, welche Pflanzen man bedenkenlos<br />
essen kann und wo man in<br />
der Wildnis sauberes Trinkwasser herbekommt.<br />
Auch der Umgang mit Gefahrenund<br />
Notsituationen wird geübt. Auch<br />
Kickboxen und Badespaß sind im Programm<br />
vorgesehen. Also wer schwimmen<br />
kann und keine Angst vor nassen<br />
Füßen und unserem Wachhund Maltesermix<br />
„Pilou“ hat, sollte sich bei mir<br />
über das Internet – sozialarbeiter@<br />
niedere-boerde.de melden oder mich per<br />
Telefon kontaktieren. Meine Kontaktdaten<br />
findet ihr im Internet unter<br />
www.<strong>Niedere</strong>-Boerde.de/Soziales<br />
Also ich freue mich auf Euch und lege<br />
spätestens zwei Wochen vor Projektbeginn<br />
Flyer und Broschüren in den Jugendclubs<br />
und den Grundschulen aus.<br />
Auch im Internet wird dann eine Onlinevorlage<br />
mit ausfüllbarer Anmeldemaske<br />
stehen.<br />
Ich bin gespannt auf Euch!<br />
Heiko Ritterbusch<br />
(In der Mitte der Ferien habe ich<br />
2 Wochen Urlaub und zwar vom<br />
01.08. - 15.08.2012.)
Vier junge Menschen in den Kreis der<br />
evangelischen <strong>Gemeinde</strong> aufgenommen<br />
Konfirmation am Pfingstsonntag in der Kirche Sankt Peter und Paul<br />
Seit dem dritten Jahrhundert wird das<br />
Pfingstfest gefeiert. Immer am fünfzigsten<br />
Tag nach Ostern. Fünfzig heißt im<br />
Griechischen „pentecoste“, und von daher<br />
leitet sich der Name „Pfingsten“ ab.<br />
Es ist ein frohes Fest und es erinnert uns<br />
an die Ausgießung des Heiligen Geist.<br />
Damit entstand die christliche Kirche.<br />
Weil so Pfingsten etwas Neues beginnt,<br />
feiert man seit alters her mit den Jugendlichen<br />
an diesem Tag ihre Konfirmation,<br />
als Start in ein eigenverantwortliches<br />
Christsein. In Groß Ammensleben<br />
wurden vier junge Menschen in die Gemeinschaft<br />
der Gläubigen aufgenommen.<br />
Pfarrer Thomas Wolter hatte den weißen<br />
Talar angelegt und schickte nach<br />
dem Orgelvorspiel zu Beginn des feierlichen<br />
Gottesdienstes in der ehemaligen<br />
Klosterkirche ein herzliches Willkommen<br />
hinauf zur Orgelempore. Dort hatte der<br />
augenblicklich im evangelischen Kirchenkreis<br />
weilende Frauenchor aus Belgien<br />
Platz genommen. Das 16-köpfige Ensemble<br />
unter der Leitung von Christel de<br />
Meulder trat seit Freitag das dritte Mal<br />
in Erscheinung. Am späten Nachmittag<br />
sollte sich noch ein Konzert in Wegenstedt<br />
im Kreisgebiet anschließen.<br />
Die Belgierinnen gestalteten in Groß<br />
Ammensleben die Liturgie des Konfirma-<br />
tionsgottesdienstes zusammen mit der<br />
Max-Drischner-Kantorei Klein Ammensleben<br />
und dem Kirchenchor Irxleben.<br />
Die Chöre wurden von Cristel de Meulder<br />
aus Antwerpen, die auch den Solopart<br />
übernahm, dirigiert. Kantor Matthias<br />
Müller spielte die Orgel.<br />
In den altehrwürdigen Mauern der romanischen<br />
Basilika ließen die ca.40 Sängerinnen<br />
und Sänger in eindrucksvoller<br />
Weise unter anderem den festlichen<br />
Choral „Kyrie eleison“ erschallen, bevor<br />
Pfarrer Thomas Wolter das Tagesgebet<br />
sprach, aus dem Neuen Testament vorlas,<br />
die Konfirmanden segnete und zur<br />
Ausreichung des Abendmahls vor den<br />
Altar einlud.<br />
Die Konfirmation ist die Bestätigung<br />
der Taufe eines Menschen. Mit ihr wird<br />
jungen Christen nach zweijährigem Unterricht<br />
und Prüfung das Recht zugesprochen,<br />
am Abendmahl teilzunehmen,<br />
Pate zu werden, an kirchlichen Wahlen<br />
teilzunehmen oder selbst in kirchliche<br />
Ehrenämter gewählt zu werden. Mit der<br />
Konfirmation enden offiziell die Aufgaben<br />
der Taufpaten, weil der junge<br />
Mensch erwachsen und religionsmündig<br />
ist. Schön wäre es jedoch, wenn die guten<br />
Kontakte zwischen Paten und Patenkind<br />
ein Leben lang bestehen blieben.<br />
Justin Vagel, Denice Fiedler. Lara Strauß und Antonia Steinkopf (von rechts) pflanzten<br />
vor der Kirche einen Ginkgobaum als hoffentlich ewige Erinnerung an diesen Tag.<br />
<strong>Gemeinde</strong>fest der<br />
<strong>Niedere</strong>n <strong>Börde</strong><br />
im Ortsteil Meseberg<br />
vom 17. bis 19. August<br />
Anlass ist das 120-jährige Bestehen der<br />
Freiwillige Feuerwehr Meseberg und der<br />
Gemischter Chor „Freundschaft“ Meseberg<br />
e.V. feiert sein 65-jähriges Jubiläum.<br />
Freitag, den 17. August<br />
Festveranstaltung mit allen Vereinen u.<br />
Bürgern sowie vielen geladenen Gästen,<br />
anschließend Tanzveranstaltung mit DJ<br />
Michel<br />
Sonnabend, den 18. August<br />
Großer Festumzug mit allen Feuerwehren<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>, sowie<br />
allen Vereinen von Meseberg<br />
Nachmittags Schauübungen der Feuerwehren,<br />
anschließend buntes Kulturprogramm<br />
Abends großer Tanzabend mit Livemusik<br />
der original Beatband aus Bremen<br />
„The Bobbies“<br />
Sonntag, den 19. August<br />
Musikalischer Frühschoppen mit der<br />
Blaskappele aus Angern<br />
Nachmittags Chorkonzert mit Gastchören<br />
Alle Veranstaltungen finden im Festzelt<br />
am Sportplatz statt. Für das leibliche<br />
Wohl ist an allen Tagen gesorgt.<br />
Alle Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
sind herzlich eingeladen.<br />
Dozent gesucht<br />
„Weitergeben, was man selbst empfangen<br />
ist eine große, tiefe Freude. Die<br />
Schülerhilfe der Ev. Kirchengemeinde<br />
Barleben sucht, auf Grund der stetig<br />
steigenden Nachfrage, Dozenten (Abiturienten,<br />
Sudenten, Pädagogen) auf Honorarbasis,<br />
für die Klassen 1 – 12,<br />
besonders in den Fächern Mathematik,<br />
Deutsch und Englisch. Die Fahrtkosten<br />
werden selbstverständlich erstattet.<br />
Nachfragen unter Telefon-Nr.: 039203<br />
61094 bzw. auf AB und 0176<br />
96651557.“<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 17
1020 Jahre Samswegen<br />
Das Kaliwerk „Bismarckshall“ Aktiengesellschaft, Samswegen (Fortsetzung)<br />
Für das Dorf Samswegen bedeutete die<br />
Errichtung eines Bergwerkes am Anfang<br />
des 20. Jahrhunderts eine wesentliche<br />
Ausdehnung des Ortes in östlicher und<br />
südöstlicher Richtung. So entstand die<br />
damalige Bismarckstraße (heute August-<br />
Bebel-Straße). Für die Beamten und<br />
Obersteiger des Kaliwerkes wurden villenartige<br />
Gebäude sowie Meisterwohnhäuser<br />
für die Steiger gebaut. Die Gebäude<br />
der Kolonie und mächtige Industriebauten<br />
entstanden.<br />
Später baute sogar die Brauerei Colbitz<br />
ein Hotel unter dem Namen „Fürst Bismarck“<br />
(heute: „Haus Deiters“), das<br />
dann von der Aktiengesellschaft „Bismarckshall“<br />
übernommen wurde. Bis<br />
heute hat dieses Gebäude schon zwei<br />
Brände überstanden und wurde infolge<br />
dessen mehrfach umgebaut.<br />
Mit den Abteufarbeiten der Schachtröhre<br />
wurde 1906 begonnen. Das<br />
Schachtabteufen war im Jahre 1912 bei<br />
einer Tiefe von 752 m beendet. Während<br />
dieser Zeit gab es erhebliche<br />
Schwierigkeiten durch starke Wasserzuflüsse<br />
und starkem Gebirgsdruck. Die<br />
Abteufmannschaften waren deshalb<br />
ständigen Gefahren ausgesetzt. Besondere<br />
Sicherheitsmaßnahmen wurden jedoch<br />
nicht getroffen. So blieb es nicht aus,<br />
dass es 1911 zu einem tödlichen Unfall<br />
kam. Bis zu einer Tiefe von 34 m erfolgte<br />
der Schachtausbau als eiserner Senk-<br />
18 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
schacht mit einem Durchmesser von<br />
6,40 m. Danach begann man bis 124 m<br />
Tiefe Tübbings einzusetzen. Diese vorgefertigten<br />
Segmente aus Guss wurden in<br />
der Tiefe zu einem kreisrunden Ring<br />
zusammengesetzt und gegen Wassereinbruch<br />
abgedichtet. Jeder Ring bestand<br />
aus 12 Teilen und hatte ein Gesamtgewicht<br />
von 25 Tonnen. Der Ausbau der<br />
restlichen 628 m erfolgte durch Vermauerung<br />
der Schachtröhre. Ihr Durchmesser<br />
wurde von 5,50 m bis zur unteren<br />
Sohle auf 4,30 m reduziert. Aus einem<br />
Zeitungsartikel dieser Zeit ist bekannt,<br />
dass sogar mit Hilfe einer Eismaschine<br />
der Boden beim Abteufen des Schachtes<br />
vereist wurde.<br />
Im Jahr 1912 begann die Förderung<br />
des Salzes. Das Grubenfeld war mit drei<br />
Sohlen bei 545 m, 635 m und 725 m erschlossen.<br />
Alle drei Sohlen standen mit<br />
dem Schacht durch Querschläge in Verbindung.<br />
Der Abbau der Salze erfolgte<br />
jedoch nur auf der 725 m-Sohle und<br />
wurde im Firstkammerbau mit Versatz<br />
betrieben. Dabei wurden langgestreckte<br />
Abbauörter (Kammern) mit Hilfe von<br />
Bohr- und Sprengarbeit angelegt. Der<br />
Transport unter Tage erfolgte auf Loren,<br />
die wahrscheinlich mittels einer elektrischen<br />
Lokomotive gezogen wurden. Dass<br />
elektrischer Strom im Kalischacht verwendet<br />
wurde, beweist ein Unfall im<br />
Jahr 1912, als ein Bergmann einen<br />
Stromschlag beim Berühren einer Lore<br />
bekommen hatte. Die elektrische Spannung<br />
der Leitung betrug 500 Volt. Geschehen<br />
konnte dieser Unfall durch eine<br />
defekte Isolation eines Leitungskabels.<br />
Die Tagesanlagen, also das Werksgelände<br />
über Tage, bestanden aus den Fördereinrichtungen,<br />
der Ventilatoranlage zur<br />
Bewetterung des Schachtes, einer Mühle,<br />
einer Carnallitfabrik, einem Kesselhaus,<br />
einer elektrischen Zentrale, einem<br />
Laboratorium, Speicheranlagen, zwei<br />
Kauen, Werkstätten und sonstigen Nebengebäuden.<br />
Die Frischluft wurde mittels<br />
eines großen Ventilators durch die<br />
Schachtröhre in die Tiefe gepresst.<br />
Bereits ein Jahr später (1913) hatte<br />
das Oberbergamt in Halle verfügt, dass<br />
die Förderung eingestellt werden muss.<br />
Dies war wohl notwendig, weil die Zerstörungen<br />
durch einen ständigen Wasserzufluss<br />
im unteren Teil des Schachtes<br />
ein erhebliches Ausmaß genommen hatten.<br />
Carl <strong>Juli</strong>us Winter ging 1914 in Konkurs<br />
und wählte daraufhin den Freitod.<br />
Nachdem die festgestellten Schachtschäden<br />
beseitigt wurden, konnte 1915<br />
die Förderung wieder aufgenommen<br />
werden. Am 1. Januar 1918 lief der Betrieb<br />
der Fabrik wieder an. Das zu dieser<br />
Zeit übliche Verfahren zur Gewinnung
von Kalisalz, war das Heißlöseverfahren.<br />
Dazu entstand ein riesiges Lösehaus,<br />
westlich der Rohsalzmühle. Drei Jahre<br />
später, am 23. April 1921, ist die Fabrik<br />
aber wieder stillgelegt worden. Bis 1920<br />
wuchs die Belegschaft auf 616 Beschäftigte<br />
an. Zeitweise kamen sogar französische<br />
Kriegsgefangene in Samswegen<br />
zum Einsatz.<br />
Die durch die Kaligewinnung entstandene<br />
Endlauge der Fabrik durfte in dem<br />
Umfang nicht in die nahe gelegenen<br />
Ohre eingeleitet werden. Aus diesem<br />
Grund musste eine 12 km lange, aus<br />
Mannesmannröhren mit 15 m Länge<br />
und einem Durchmesser von 200 mm,<br />
bestehende Rohrleitung entlang der<br />
Straße Samswegen-Wolmirstedt-Glindenberg<br />
zur Einleitung in die Elbe verlegt<br />
werden. Wolmirstedt wurde dazu<br />
nördlich umgangen. Die Lauge wurde in<br />
einem Hochbehälter im südwestlichen<br />
Teil des Werksgeländes gesammelt.<br />
Bereits zu jener Zeit erteilte man durch<br />
die Behörden Umweltauflagen, weil die<br />
mittlere Härte des Elbwassers nach der<br />
Einleitung der Lauge einen bestimmten<br />
Härtegrad nicht übersteigen durfte.<br />
Um den Abtransport des gewonnenen<br />
Kalisalzes zu ermöglichen, plante man<br />
ursprünglich die Anbindung des Werkes<br />
über den Schienenweg nach Wolmirstedt.<br />
Von diesem Vorhaben musste<br />
jedoch Abstand genommen werden, ein<br />
direkter Anschluss in Wolmirstedt wegen<br />
der vorhandenen Anschlussbahnen der<br />
Firma Loß und Co. in Wolmirstedt und<br />
der in die Letzlinger Heide führenden<br />
Holzbahn der Firma Becker und Co. in<br />
Berlin nicht möglich war. Die Verhand-<br />
lungen mit diesen beiden Anschlussinhabern<br />
über die Mitbenutzung ihrer Gleise<br />
ergaben unannehmbare Bedingungen.<br />
Alternativ blieb nur der Bahnanschluss<br />
am Bahnhof in Groß Ammensleben. Das<br />
bedeutete jedoch, dass die Ohre und<br />
ihre sumpfige Niederung überquert werden<br />
mussten. Zur Realisierung einer<br />
Grubenanschlussbahn liegt ein umfangreicher<br />
Beschluss des königlichen Oberbergamtes<br />
in Halle (Saale) vor. Dieser<br />
wurde im Einvernehmen mit den betroffenen<br />
Anliegern beschlossen. Der Bau<br />
dieser Bahnstrecke war an verschiedene<br />
eisenbahntechnische und landeskulturelle<br />
Bedingungen sowie an die Erfüllung<br />
der Interessen der Anlieger gebunden.<br />
Neben der Gewährleistung von Überführungen<br />
und Durchlässen entlang des geplanten<br />
Bahndamms, wurde die Begradigung<br />
der Ohre südlich von Samswegen<br />
verfügt. Hier folgte die Ohre noch<br />
mäanderförmig ihrem Flussbett. Durch<br />
die Aufschüttung eines Damms befürchtete<br />
man, dass das in Abständen einsetzende<br />
Hochwasser nicht ausreichend<br />
abfließen kann und dadurch u.a. auch<br />
die Keller und tiefliegenden Maschinenund<br />
Kesselräume der Firma J.J.<br />
Schwartz Söhne & Co. überflutet werden.<br />
Mit der normalspurigen Anbindung<br />
der Werksbahn an das Schienennetz der<br />
königlichen Staatsbahn entstand eine<br />
neue Eisenbahnbrücke. Es handelte sich<br />
hierbei um eine zweiteilige Stahlkonstruktion.<br />
Zwischen dem „alten“ und<br />
dem „neuen“ Ohrebett befand sich noch<br />
ein weiterer aufgeschütteter Wall, der<br />
ebenfalls mit Widerlagern versehen war.<br />
Auf dem Werksgelände entstand ein 6gleisiger<br />
Verladebahnhof und sogar ein<br />
Lokschuppen wurde gebaut.<br />
Leider verlor Samswegen durch die<br />
Ohreregulierung ein Naturdenkmal. Die<br />
alten Krümmungen der Ohre enthielten<br />
das „Dragonerloch“. Hierbei handelte es<br />
sich um eine tiefe Stelle im Ohrebett.<br />
Dieses „Dragonerloch“, welches vielleicht<br />
so tief war, dass ein Reiter mit Pferd darin<br />
stehen konnte, wird wohl durch Erosion<br />
des Bodens bei einer hohen Fließgeschwindigkeit<br />
des Wassers entstanden<br />
sein.<br />
Während der Nutzungszeit des Kaliwerkes<br />
streikte in Samswegen, wie in<br />
anderen Werken der Kaliindustrie<br />
Deutschlands auch, mehrmals die Belegschaft<br />
durch Arbeitsniederlegung. Aufgrund<br />
eines zweitägigen Streiks von 41<br />
Belegschaftsmitgliedern im Jahre 1919<br />
konnten eine siebenstündige Arbeitszeit<br />
und eine Lohnerhöhung erreicht werden.<br />
Als 1920 nochmals gestreikt wurde,<br />
gab die Werkleitung „Bismarckshall“<br />
dem Betriebsrat die Schuld am starken<br />
Rückgang der Arbeitsleistungen. Man<br />
suchte danach nach Entlassungsgründen.<br />
Der Wintershall-Konzern besaß bereits<br />
seit 1909 Aktienpakete der AG „Bismarkshall“.<br />
Diese hatte schon 1917 ein<br />
neues Werk mit der Bezeichnung „AG<br />
Bismarckshall, Werkanlage Bischofferode“<br />
in Betrieb genommen. Das Werk in<br />
Bischofferode/Holungen profitierte von<br />
besseren Standortfaktoren und Lagerungsverhältnissen.<br />
So entschloss sich<br />
der Wintershall-Konzern dieses Werk<br />
durch Übertrumpfen der anderen Aktienbesitzer<br />
vollständig zu übernehmen.<br />
Bereits 1921 entschied der Generaldirektor<br />
des Wintershall-Konzerns in Kassel<br />
die Kündigung des größten Teils der<br />
Belegschaft im Werk Samswegen. Die<br />
Generalversammlung der Aktionäre folgte<br />
diesem Entschluss. 1922 begann<br />
dann die Entlassung der restlichen Belegschaft.<br />
Im Jahr 1924 demontierte<br />
man in der stillgelegten Samsweger Anlage<br />
brauchbare Maschinen und brachte<br />
diese in das Werk nach Bischofferode/<br />
Holungen.<br />
„Zurück blieben eine große Zahl sozial<br />
schlecht gestellter, oft arbeitsloser und<br />
darum unzufriedener Elemente“, wie in<br />
einem alten Zeitungsartikel berichtet<br />
wurde. Die Schachtöffnung wurde vermauert<br />
und die Tagesanlagen zu Ruinen,<br />
die teilweise gesprengt werden mussten.<br />
Glück Auf!<br />
Holger Marter<br />
Samswegen<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 19
Seniorenveranstaltungen des DRK Kreisverband <strong>Börde</strong> e.V. und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
■ Mittwoch, 4. <strong>Juli</strong><br />
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß<br />
Ammensleben<br />
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein<br />
in der Begegnungsstätte Jersleben<br />
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen<br />
in der Begegnungsstätte Gersdorf<br />
■ Donnerstag, 5. <strong>Juli</strong><br />
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten<br />
Samswegen, Groß Ammensleben und<br />
Vahldorf<br />
■ Montag, 9. <strong>Juli</strong><br />
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen<br />
nach Magdeburg<br />
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben<br />
■ Dienstag, 10. <strong>Juli</strong><br />
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen<br />
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg,<br />
Klein Ammensleben und Samswegen<br />
■ Mittwoch, 11. <strong>Juli</strong><br />
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß<br />
Ammensleben<br />
11.30 Uhr Kegel in der Bauernstube in Dahlenwarsleben für die<br />
Senioren aus Vahldorf<br />
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein<br />
in der Begegnungsstätte Jersleben<br />
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen<br />
in der Begegnungsstätte Gersdorf<br />
■ Donnerstag, 12. <strong>Juli</strong><br />
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten<br />
Samswegen, Groß Ammensleben und<br />
Vahldorf<br />
■ Montag, 16. <strong>Juli</strong><br />
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen<br />
nach Magdeburg<br />
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben<br />
■ Dienstag, 17. <strong>Juli</strong><br />
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen<br />
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg,<br />
Klein Ammensleben und Samswegen<br />
20 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
■ Mittwoch, 18. <strong>Juli</strong><br />
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß<br />
Ammensleben<br />
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein<br />
in der Begegnungsstätte Jersleben<br />
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Vahldorf, anschließend Kaffee<br />
und Kuchen<br />
14.00 Uhr Kegeln in Wolmirstedt für die Senioren aus Samswegen<br />
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen<br />
in der Begegnungsstätte Gersdorf<br />
■ Donnerstag, 19. <strong>Juli</strong><br />
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten<br />
Samswegen, Groß Ammensleben und<br />
Vahldorf<br />
■ Montag, 23. <strong>Juli</strong><br />
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen<br />
nach Magdeburg<br />
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben<br />
■ Dienstag, 24. <strong>Juli</strong><br />
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen<br />
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg,<br />
Klein Ammensleben und Samswegen<br />
■ Mittwoch, 25. <strong>Juli</strong><br />
10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß<br />
Ammensleben<br />
13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein<br />
in der Begegnungsstätte Jersleben<br />
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Vahldorf, anschließend Kaffee<br />
und Kuchen<br />
14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen<br />
in der Begegnungsstätte Gersdorf<br />
■ Donnerstag, 26. <strong>Juli</strong><br />
14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten<br />
Samswegen, Groß Ammensleben und<br />
Vahldorf<br />
■ Montag, 3. <strong>Juli</strong><br />
11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen<br />
nach Magdeburg<br />
14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben<br />
■ Dienstag, 31. <strong>Juli</strong><br />
12.30 Uhr Seniorengymnastik in Samswegen<br />
14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg,<br />
Klein Ammensleben und Samswegen
Aus der Samsweger Schulchronik (105)<br />
Wir gedenken des Samsweger Ehrenbürgers Arthur Etterwindt<br />
Als ich in der Maiausgabe nach dem<br />
„Hechtteich“ fragte, riefen mich zwei liebe<br />
ehemalige Kollegen an, um die Frage zu<br />
klären: Heinz-Erich Bauermann und<br />
sofort nach dem Erscheinen des Blattes<br />
Arthur Etterwindt. Leider ist Arthurs<br />
Stimme nun verstummt. Er war der Mann<br />
in Samswegen, den man nach unserem<br />
Ort, seiner Geschichte und seinen Geschichten<br />
fragen konnte. Wenn wir uns<br />
trafen, konnte man immer erwarten, dass<br />
er etwas Humorvolles zu erzählen wusste.<br />
Arthur war kein einseitig wirkender<br />
Mensch, er konnte mitreden, ob es nun<br />
um pädagogische, psychologische oder<br />
philosophische Themen ging. Er stand<br />
aber auch im Garten, beim Spargel, bei<br />
praktischen Arbeiten, wie z.B. beim Dengeln<br />
der Sense, seinen Mann. Er hatte<br />
Einblick in Fremdsprachen, lehrte viele<br />
Grundschüler das Startwissen und unterrichtete<br />
Mathematik. Als Lehrer, Direktor<br />
und Facharbeiter war er in<br />
vorbildlicher und erfolgreicher Arbeit<br />
stets mit der Schule unseres<br />
Dorfes verbunden. Als Ehrenbürger,<br />
„Plattspreker“ und als Buchautor<br />
war er die „Institution“ in Samswegen<br />
und auch im <strong>Börde</strong>blatt unterhielt<br />
er uns mit so mancher schönen<br />
Erzählung. Einer seiner Erzählungen<br />
liegt eine Begebenheit zu Grunde, die in<br />
der Chronik geschrieben steht. Diese<br />
spannende Geschichte habe ich noch zurückbehalten<br />
bis zum Abschluss dieser<br />
Serie. Arthur Etterwindt wird sicher vielen<br />
darüber hinaus in guter Erinnerung<br />
bleiben.<br />
Dieser kleine Nachruf steht in unmittelbaren<br />
Zusammenhang mit der Schulchronik,<br />
in deren Text es jetzt weiter geht.<br />
Zu Wort kommt wieder der Lehrer Wetterling<br />
am 20. Dezember 1896: „Weihnachtsfeier<br />
im Schulzeschen Saale. Das<br />
Programm war den bisherigen ähnlich.<br />
Der Saal war überfüllt. Da ferner die<br />
Bühne zu niedrig war, so wurden die<br />
dramatischen Aufführungen der 1. Klasse<br />
nicht von allen gesehen. Überhaupt<br />
empfehlen sich einige Änderungen.<br />
1. Es dürfen nur die Nächstbeteiligten<br />
(Eltern, Großeltern) zugegen sein.<br />
2. Die Bühne muss genügend beleuchtet<br />
sein.<br />
3. Am Baume sollten keine Zuckersachen<br />
zum Abnehmen sein. Die Plünderung<br />
schafft bei dem mangelnden Raum gefährliche<br />
Unordnung.<br />
4. Die größeren Kinder bekommen besser<br />
ein Büchlein, etwa von der sehr<br />
empfehlenswerten Schillingsbücherei<br />
vom rauhen Hause bei Horn bei Hamburg.<br />
Um die entlassenen Schüler und Schülerinnen<br />
geistig anzuregen, hatte der<br />
Lehrer sie 9 mal am Sonntag Nachmittage<br />
zu sich eingeladen zu bildender<br />
Unterhaltung. Es wurden Gedichte<br />
von Reuter u.a. vorgelesen und<br />
nachgelesen, einige Vorträge gehalten,<br />
über das Backen, über Tierschutz,<br />
Lieder gesungen. Leider<br />
ließ der Besuch nach, besonders bei<br />
den Jünglingen.<br />
Angeschafft sind für die 1. Klasse 4<br />
neue Bänke, 2 Lehmannsche Bilder (germanisches<br />
Gehöft, Ritterburg), Zink-Kohle-Element,<br />
Prisma, Glasstange mit Lederläppchen,<br />
Modell einer Saugpumpe, Heronsball<br />
(Gefäß mit Röhre, in der die Flüssigkeit<br />
durch den Druck erwärmter Luft<br />
aus dem Gefäß nach oben gedrückt wird.<br />
Benannt nach Heron von Alexandria,<br />
griech. Physiker, wahrscheinlich 1 Jahrhundert<br />
nach Christus). Für die 2. Klasse<br />
Bild der Königin Luise.“<br />
Mit diesem schönen Bild verabschiede<br />
ich mich bis zur nächsten Ausgabe<br />
Ihr Horst Ratschke<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um unseren Ehrenbürger der Ortschaft Samswegen<br />
Arthur Etterwindt<br />
Wir verlieren mit ihm einen sehr engagierten, freundlichen, hilfsbereiten<br />
Mitstreiter bei der aktiven Gestaltung des kulturellen und sozialen Lebens<br />
in der Ortschaft Samswegen.<br />
Die Mitarbeiter der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Burkhard Wohlfarth Erika Tholotowsky<br />
Ortsbürgermeister Bürgermeisterin der<br />
Samswegen <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Samswegen im Juni 2012<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 21
Kirchliche Nachrichten<br />
Kirchengemeinde St. Peter und Paul<br />
Messfeiern: So. 8. /22./29. <strong>Juli</strong> jeweils um 8:30 Uhr<br />
Gottesdienst zum Schuljahresabschluss:<br />
Sonntag, 15. <strong>Juli</strong> um 10:00 Uhr<br />
Werktagsgottesdienste: in der Regel jeweils am Freitag, 9:00 Uhr<br />
Messdienertreff: am Freitag 13. <strong>Juli</strong> in Löderbuschs Garten<br />
Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr im GMZ<br />
Kolpingfamilie: Fr. 20. <strong>Juli</strong> 19:00 Uhr Tisch-Tennis- Turnier im, GMZ<br />
Kommunionvorbereitung: Mi, 4. <strong>Juli</strong> um 16:00 Uhr im GMZ,<br />
Frauenkreis: Do. 19. <strong>Juli</strong> um 15:00 Uhr in Dahlenwarsleben<br />
Tag der offenen Kirche: So 22. <strong>Juli</strong> (!) ab 14:00 Uhr, ausnahmsweise<br />
schon am 22. <strong>Juli</strong> auch 17:30 Uhr Serenade „HalbSechs“ mit<br />
anschließendem Dämmerschoppen.<br />
Der <strong>Juli</strong> ist auch für Kirchens eigentlich ein Ferienmonat. Die großen<br />
Kirchenfeste sind vorbei – in diesem Jahr waren sie alle besonders<br />
schön! -, die nächsten großen Feiern sind erst wieder im August und<br />
September. Da lehnt man sich gern ein bisschen entspannt zurück,<br />
freut sich über das Gelungene, sammelt Anregungen und neue Ideen,<br />
pflegt alte und knüpft neue Kontakte.<br />
Nach dem Familiengottesdienst am 15. <strong>Juli</strong> um 10:00Uhr (!) , zu<br />
dem wir ganz besonders auch alle Kinder und Jugendlichen einladen,<br />
wird der Chor sich das traditionelle Chorfrühstück im Garten<br />
gönnen, bevor wir die alljährliche schöpferische Pause einlegen, um<br />
ab September mit frischen Kräften (vielleicht ja auch mit zusätzlichen<br />
Mitgliedern!!) das neue Programm einzustudieren. Deshalb findet<br />
auch die Serenade in diesem Monat bereits am 22. statt, also am<br />
letzten Sonntag v o r den großen Ferien.<br />
Aber schon der erste Sonntag im August lädt wieder ein zur alljährlichen<br />
Fußwallfahrt zur hl. Anna, der Mutter Marias – also<br />
sozusagen der Oma Jesu – nach Glüsig. Die genauen Uhrzeiten dazu<br />
werden noch bekannt gegeben. Nach der Rückkehr der Pilger nach<br />
Groß Ammensleben lädt die Kolpingfamilie wieder zum Ausspannen<br />
ins <strong>Gemeinde</strong>zentrum ein.<br />
Und schon jetzt können wir mit besonderer Freude zum Festgottesdienst<br />
am Samstag, 1. September um 11:00 Uhr nach Groß Ammensleben<br />
einladen. An diesem Tag wird Winfried Runge als unser<br />
neuer Pfarrer in sein Amt eingeführt. Mit ihm werden auch Diakon<br />
Bernhard Neumann und seine Frau Christine ihren Dienst in<br />
unserer Pfarrei aufnehmen.<br />
Allen, die dazu beigetragen haben, dass wir bis hierher so viel Schönes<br />
feiern und erleben konnten, sei an dieser Stelle noch einmal<br />
ganz herzlich für ihre Ideen, ihre Unterstützung und ihren Einsatz<br />
von Herzen gedankt.<br />
Ihnen/Euch allen wünschen wir eine frohe, erholsame und erlebnisreiche<br />
Ferienzeit!<br />
Für die katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul,<br />
Michael Löderbusch<br />
Kirchspiel Groß Ammensleben<br />
Groß-Ammensleben Klein Ammensleben Gutenswegen<br />
08.07.<br />
15.07. 14.00 Uhr<br />
22.07.<br />
28.07.<br />
9.00 Uhr<br />
29.07. 10.15 Uhr 9.00 Uhr<br />
22 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong><br />
Gottesdiensttermine Meseberg und Samswegen<br />
08.<strong>Juli</strong> 09.00 Uhr Meseberg<br />
10.30 Uhr Samswegen<br />
19.August 09.00 Uhr Meseberg<br />
10.30 Uhr Samswegen<br />
Pfarrer Nestler hat in der Zeit vom 16.07.-06.08. Urlaub<br />
Ev.Kirchengemeinden Dahlenwarsleben und Gersdorf<br />
11.07. 11:00 Uhr Gottesdienst<br />
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“<br />
14.07. 17:00 Uhr Gottesdienst Ev. Bartholomäus-Kirche<br />
zu Gersdorf<br />
15.07. 14:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
04.08. 17:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf<br />
05.08. 14:00 Uhr Gottesdienst<br />
Ev. Kirche „St. Lamberti“ zu Dahlenwarsleben<br />
08.08. 11:00 Uhr Gottesdienst<br />
Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“<br />
Hilfe und Förderung für Schüler<br />
Die Evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu<br />
Barleben, Alte Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch daheim),<br />
Schülerhilfe für die Klassen 1 bis 12 – für alle, die sich verbessern<br />
möchten (oder müssen) bzw. gefördert werden möchten, an.<br />
Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell den Lehrplan vorbereitend<br />
und nachbereitend durch.<br />
Unterrichtet wird volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten Schüler<br />
90 Minuten – ohne Mehrkosten.<br />
Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich.<br />
Wir sind zu erreichen – telefonisch oder auf AB: 039203 61094<br />
Dienstag und Freitag von 08:00 – 13030 Uhr<br />
Donnerstag von 08:00 – 18:00 Uhr<br />
bzw. 0176 96651557, täglich von 17:00 – 19:00 Uhr<br />
Eine schöne und gesegnete Sommerzeit, Heil und Frieden wünscht<br />
Ihre Kirchengemeinde und Ihr Pfarrer Könitz<br />
Kirchengemeinde Jersleben<br />
05.07., Donnerstag, 14:00 Uhr <strong>Gemeinde</strong>nachmittag<br />
08.07., Sonntag, 9:00 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Reichardt<br />
02.08., Donnerstag, 14:00 Uhr <strong>Gemeinde</strong>nachmittag<br />
Zu vielen Veranstaltungen in unseren drei Kirchengemeinden WMS,<br />
Elbeu und Jersleben finden Sie im Internet unter<br />
www.jersleberkirche.de oder “www.ev-kirchen-wolmirstedt.de weitere<br />
Informationen und die Onlineausgabe des „Kirchturmblick“!<br />
Herzliche Einladung zu allen Veranstaltungen und Gottesdiensten,<br />
Ihr <strong>Gemeinde</strong>kirchenrat Jersleben!
■ OT Dahlenwarsleben<br />
Horst Prigge am 13.07. zum 73. Geburtstag<br />
Joachim Kraft am 14.07. zum 70. Geburtstag<br />
Irmgard Grothe am 15.07. zum 86. Geburtstag<br />
Lieselotte Knospe am 21.07. zum 84. Geburtstag<br />
Kurt Lehmann am 26.07. zum 94. Geburtstag<br />
Rosel Baier am 30.07. zum 72. Geburtstag<br />
Franz Böhm am 08.08. zum 78. Geburtstag<br />
Karl-Heinz Miehe am 09.08. zum 71. Geburtstag<br />
■ OT Gersdorf<br />
Gerda Seibt am 18.07. zum 75. Geburtstag<br />
■ OT Groß Ammensleben<br />
Ursula Voß am 02.07. zum 79. Geburtstag<br />
Heike Strobach am 11.07. zum 71. Geburtstag<br />
Brunhilde Bartsch am 14.07. zum 79. Geburtstag<br />
Eva Litzroth am 19.07. zum 82. Geburtstag<br />
Werner Schulze am 26.07. zum 77. Geburtstag<br />
Brigitta Hunger am 03.08. zum 73. Geburtstag<br />
Wilfried Schüler am 06.08. zum 76. Geburtstag<br />
Kurt Illert am 07.08. zum 80. Geburtstag<br />
■ OT Gutenswegen<br />
Helga Schäfer am 04.07. zum 70. Geburtstag<br />
Günther Großheim am 24.07. zum 77. Geburtstag<br />
Hannelore Chelvier am 27.07. zum 77. Geburtstag<br />
■ OT Jersleben<br />
Helmut Projahn am 18.07. zum 71. Geburtstag<br />
Ingrid Heine am 01.08. zum 78. Geburtstag<br />
Horst Ensminger am 04.08. zum 70. Geburtstag<br />
Eva Renner am 04.08. zum 81. Geburtstag<br />
Erika Kummer am 05.08. zum 85. Geburtstag<br />
■ OT Klein Ammensleben<br />
Sigrid Hänisch am 01.07. zum 70. Geburtstag<br />
Anna Hahn am 06.07. zum 77. Geburtstag<br />
Günter Hebecker am 13.07. zum 76. Geburtstag<br />
Horst Lampe am 25.07. zum 80. Geburtstag<br />
Käte Behns am 28.07. zum 81. Geburtstag<br />
■ OT Meseberg<br />
Anneliese Caspari am 03.07. zum 89. Geburtstag<br />
Marlis Berger am 10.07. zum 72. Geburtstag<br />
Sigrid Truckenbrodt am 20.07. zum 81. Geburtstag<br />
Dietlinde Horn am 01.08. zum 74. Geburtstag<br />
Geburtstage und Jubiläen<br />
■ OT Samswegen<br />
Gustav-Adolf Wahrburg am 01.07. zum 82. Geburtstag<br />
Eberhard Ambos am 02.07. zum 75. Geburtstag<br />
Georg Berger am 02.07. zum 71. Geburtstag<br />
Brigitte Färber am 02.07. zum 77. Geburtstag<br />
Horst Binde am 04.07. zum 78. Geburtstag<br />
Margarete Borowsky am 04.07. zum 73. Geburtstag<br />
Inge Berger am 07.07. zum 70. Geburtstag<br />
Willi Stichnoth am 12.07. zum 76. Geburtstag<br />
Dieter Baacke am 13.07. zum 70. Geburtstag<br />
Hanna Hunold am 16.07. zum 83. Geburtstag<br />
Brigitte Bischoff am 22.07. zum 83. Geburtstag<br />
Karlheinz Bierhals am 25.07. zum 72. Geburtstag<br />
Hans-Gerd Finke am 03.08. zum 71. Geburtstag<br />
Elisabeth Gerecke am 03.08. zum 76. Geburtstag<br />
Ursula Schulz am 04.08. zum 71. Geburtstag<br />
■ OT Vahldorf<br />
Erhard Wapenhans am 12.07. zum 73. Geburtstag<br />
Alfred Fehlhauer am 20.07. zum 84. Geburtstag<br />
Christel Wittig am 02.08. zum 72. Geburtstag<br />
Albert Wolff am 02.08. zum 73. Geburtstag<br />
Ursula Kaukereit am 10.08. zum 81. Geburtstag<br />
Maria Linke am 10.08. zum 85. Geburtstag<br />
Wir begrüßen in unserer Mitte<br />
Glückwünsche zur Geburt<br />
Ayana Eckert am 26.05.2012<br />
OT Dahlenwarsleben<br />
Zur Goldenen Hochzeit erhalten<br />
die herzlichsten Glückwünsche<br />
Roswitha und Siegfried Lea<br />
am 14.07. OT Jersleben<br />
Barbara und Dr. Friedrich Rabe<br />
am 04.08. OT Groß Ammensleben<br />
(Angabe ohne Gewähr)<br />
Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong> 23
24 Kulturspiegel der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Niedere</strong> <strong>Börde</strong>