Juli - Gemeinde Niedere Börde

DFB Mobil zu Gast in Samswegen
Professionelles Fußballtraining für die kleinen Kicker
Mit den 30 DFB-Mobilen besucht der
DFB seit Mai 2009 bundesweit seine
Fußballvereine. Ziel ist es, den Nachwuchstrainern,
die überwiegend nicht lizenziert
sind, direkt und unkompliziert
praktische Tipps zu geben. Alle Vereinsmitarbeiter
werden über die aktuellen
Themen des Fußballs informiert.
Dann war es endlich soweit. Das lang
ersehnte DFB-Mobil war auch bei der D-
Jugend des SSV Samswegen zu einem
Trainingsbesuch eingetroffen. Auf
Grund der Initiative des Abteilungsleiters
für Jugend Heiko Hornig konnten
wir 2 Trainer des Deutschen Fußballbundes
auf unserem Sportplatz begrüßen.
Wir hatten uns alle schon riesig darauf
gefreut. Zu Beginn der 1 1/2-stündigen
Trainingseinheit haben wir verschiedene
Balltechniken geübt. Im Anschluss daran
wurde unser Zu- und Passspiel gefestigt.
Knickschwanz-Kooper aus Klein Ammensleben erzählt (1)
Geschichten aus dem Buch „Kooper – Ein Knickschwanz zum Verlieben“ von Heike Jacobs
Hallo Leute, ich bin Knickschwanz-Kooper,
ein zwei Jahre alter Großer Schweizer
Sennenhund aus dem Zwinger vom
Wiesenring. Obwohl ich seit meiner Geburt
einen Knickschwanz habe, gibt es
liebe Zweibeiner die mich trotzdem haben
wollten. Ich wohne nun seit zwei
Jahren bei meinen Zweibeinern in Klein
Ammensleben am Kirchberg. Das Leben
mit meinen Zweibeinern ist
aufregend und manchmal total
kurios. Ihr glaubt gar nicht,
was meine Zweibeiner
manchmal für komische Sachen
tun. Heute ist schon
wieder so ein Tag.
Mein Frauchen hat das ganze
Auto voller Grünzeug. Sie
schleppt Töpfe mit Pflanzen
auf die Terrasse. Was die bloß mit so vielen
Pflanzen will. Aufgeregt springe ich
hin und her und will helfen. Frauchen
scheint schlechte Laune zu haben und
will keine Hilfe von mir.
Unsere Terrasse sieht nun aus wie eine
Blumenwiese überall stehen Töpfe mit
Pflanzen.
Nun holt Frauchen einen Spaten aus
dem Schuppen und gräbt Löcher in die
Erde. Juhu ich will auch! Da Frauchen
den Spaten nicht rausrücken will, grabe
ich an einer anderen Stelle mit den Pfoten
in der Erde. Ich hab schon Schweißperlen
auf der Stirn und ein tiefes Loch
gegraben. Frauchen hat noch gar nicht
bemerkt wie fleißig ich bin. Ein kurzes
14 Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde
Der glückliche Samsweger Fußballnachwuchs nach dem Training mit den Profitrainern vom
DFB beim Fotoshooting.
Als Anerkennung für unsere Mitarbeit
hat jeder von uns ein Poster der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft 2012
Bellen genügt und ich habe ihre volle
Aufmerksamkeit. Leider guckt sie nicht
so begeistert wie ich dachte.
Hab ich das Loch an der falschen Stelle
gegraben? Hier kann sie doch auch etwas
von dem Grünzeug einbuddeln.
Platz ist genug. Frauchen hat in der
Zwischenzeit ein schönes Beet mit duftendem
Grünzeug angelegt. Ihr könnt
sagen was ihr wollt. Eine
Pflanze duftet tatsächlich nach
Ananas. Was das bloß ist. Ich
habe gekostet, aber schmecken
tut das Zeug jedenfalls nicht
so.
Frauchen steht jetzt fassungslos
vor meinem riesigen
Loch. Sie stemmt die Hände in
die Hüften und schüttelt nur
den Kopf. „Ach Kooper“ sind ihre Worte.
Die soll sich bloß nicht so anstellen. Ist
doch völlig egal, ob das Loch hier ist oder
50 cm weiter links oder rechts. Frauen
sind manchmal komisch. Sie schippt
doch tatsächlich das Loch einfach wieder
zu. Aber nicht mit mir! Ich fange von der
anderen Seite sofort wieder zu buddeln
an. Bin natürlich mit meinen vier Pfoten
viel schneller als Frauchen mit der Schippe.
Nun muss sie doch lachen. Das Loch
bleibt! Frauchen setzt einen großen Lavendel
in mein Loch. Sieht total klasse
aus!!! Die Stelle war vorher so kahl.
Ich bin höllisch stolz, aus mir wird bestimmt
noch ein toller Gärtner. Frauchen
gießt die Pflanze und gemeinsam treten
erhalten, passend zum EM-Spiel
Deutschland gegen Niederlande.
Lukas Lenk, Samswegen
wir noch die Erde fest. Mit vier Pfoten
geht das natürlich auch viel besser als
mit zwei Füßen.
Was ist das? Ich glaub, ich hab was gehört.
Ob Herrchen von der Arbeit
kommt?
Ehe Frauchen reagieren kann, flitze ich
los. Ich höre noch das obligatorische
„Nein“ und bin schon über die Terrasse,
dann quer durchs Wohnzimmer und
den Flur bis zur Tür. Da ist keiner. War
wohl falscher Alarm.
Auf dem Rückweg entdecke ich viele
Dreckklumpen und Spuren auf dem Boden.
Die waren aber eben noch nicht da.
Wo kommen die denn so plötzlich her?
Glaubt ihr an Geister? Ich inzwischen
schon….!
Ängstlich schnüffele ich an dem Dreck.
Die Erde ist noch feucht und die Spuren
ganz frisch. Die Geister müssen gerade
erst da gewesen sein. Frauchen kreischt
auch gerade auf. Ob sie noch einen Geist
gesehen hat? Die Spur führt zurück bis
zum Blumenbeet. Die Geister sind aber
flink, es ist keiner mehr zu sehen. Frauchen
flüchtet erst einmal ins Haus. Ach
ne, sie holt nur den Staubsauger und
den Wischmopp. Mit Geistern ist nicht
zu spaßen. Lieber schnell an Frauchens
Seite, die wird mich schon beschützen.
Da ich Frauchen nun förmlich am Oberschenkel
klebe, ist das Bodenwischen etwas
schwierig. Frauchen ist hingefallen,
das waren bestimmt auch die Geister?
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