Echo Nr.120 - MTV Seesen
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<strong>Echo</strong> <strong>Nr.120</strong><br />
der <strong>Seesen</strong>er Bjarne Friedrichs, der sich jedoch<br />
mit seinen Ergebnissen nicht so recht zufrieden<br />
zeigte. Lief der Sprint mit Platz 60 noch zufriedenstellend,<br />
so verpatzte er nach gutem Beginn<br />
den Lauf über die Langdistanz, wo er sich doch<br />
eine dreißiger Platzierung erhofft hatte, in ungewohnter<br />
Weise und wurde „nur“ 90. Mit<br />
etwas Pech verpasste er über die Mitteldistanz<br />
das A-Finale der besten sechzig – in einem<br />
anderen Vorlauf hätte es zum Einzug gereicht.<br />
Auch die Staffel mit Bjarne als Startläufer<br />
konnte das gute Vorjahrsergebnis (12.) nicht<br />
wiederholen und wurde auf Rang 16 notiert.<br />
Aus Bjarnes Sicht verliefen diese Juniorenweltmeisterschaften<br />
sicherlich nicht so erfolgreich wie er es sich vorgestellt hatte, aber durch seine<br />
vorherige Verletzung in den Vorbereitungen beeinträchtigt kann er mit dem Erreichten dennoch leben,<br />
hat er doch zumindest phasenweise gezeigt, dass er im Konzert der großen Nationen weiterhin mithalten<br />
kann. Im Rahmen der JWM im norditalienischen Primiero fand auch ein internationaler 5-Tage-OL mit<br />
über 3500 Teilnehmern aus vielen Nationen statt, die überwiegend aus Skandinavien kamen und auch<br />
als Schlachtenbummler bei der JWM fungierten. Gelaufen wurde teils vor, teils nach den WM-Läufen<br />
in dem gleichen Gelände in allen Altersklassen. Mit dabei waren auch die beiden erfolgreichen<br />
Nachwuchsläufer des <strong>MTV</strong> <strong>Seesen</strong>, die sich auf internationaler Ebene ganz hervorragend in Szene setzen<br />
konnten. Bereits am ersten Tag zeigten Ole mit einem zweiten und Birte mit einem dritten Platz, dass<br />
sie vorn mitkämpfen konnten. Letztendlich verpasste Ole um zwei Minuten den dritten Rang und belegte<br />
einen tollen fünften Platz, während Birte mit einem furiosen Rennen auf der Schlussetappe sich nicht<br />
nur den ersten Tagessieg, sondern auch einen grandiosen Gesamtsieg mit 29 Sekunden Vorsprung vor<br />
ihrer schärfsten Rivalin aus Norwegen und bereits über elf Minuten Vorsprung vor der Drittplatzierten<br />
holte. Als Belohnung für einen von insgesamt nur zwei deutschen Erfolgen gab es einen großen<br />
Präsentkorb. Zum Stolz über das Erreichte gesellt sich noch das Bewusstsein, dass vor sieben Jahren<br />
mit einem zweiten Platz in einem 5-Tage-OL ebenfalls im Trentino die internationale Karriere des großen<br />
Bruders begann. Detlef Friedrichs<br />
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