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Wir machen die Musik! - Musikland Niedersachsen

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Arbeitseinheit 2<br />

Hier lauteten <strong>die</strong> Arbeitsfragen:<br />

1. Wo drückt der Schuh ! wo klemmt es?<br />

2. Wo kommen wir nicht weiter?<br />

3. Wo werden wir nicht verstanden?<br />

4. Was hindert uns, neu Gedachtes umzusetzen?<br />

Die Ergebnisse der Gruppen in <strong>die</strong>ser Runde waren weniger spezifisch als zuvor: So beklagte<br />

<strong>die</strong> Arbeitsgruppe 1 (Bildung) <strong>die</strong> fehlende musikalische Ausbildung vieler Sozialassistenten<br />

/Innen (Kindergärtnerinnen), den Mangel an <strong>Musik</strong>lehrern sowie das schlechte Funktionieren<br />

der Kommunikation zwischen schulischen und außerschulischen Organisationen.<br />

Die Arbeitsgruppe 2 (Festivals) berichtete über Frustrationen durch eine oft kurzatmige Projektförderung.<br />

Es fehle den Veranstaltern an Planungssicherheit und im Ergebnis oft an Kontinuität.<br />

Angemahnt wurde <strong>die</strong> Beseitigung von (auch atmosphärischen) Unstimmigkeiten mit<br />

der NDR-<strong>Musik</strong>förderung. Schlecht bestellt ist es nach Meinung der Festivalmacher auch um<br />

das überregionale Marketing und um Präsentationsmöglichkeiten für Künstler. Dies betreffe<br />

das Internet ebenso wie Kulturbörsen und Tourismus-Messen. Über<strong>die</strong>s wünsche man sich eine<br />

stärkere Präsenz in der regionalen und überregionalen Presse.<br />

Die Arbeitsgruppe 3 (Opern & Orchester) brachte folgende Punkte zur Sprache:<br />

• Die Vermittlungsarbeit ist oft zu kurzatmig. Es gibt viele Einzelereignisse, aber wenig<br />

Kontinuität und Beständigkeit<br />

!<br />

• Wie steuert man gegen ein nicht mehr vorhandenes musikalisches Leben in den Elternhäusern<br />

an? Wie arbeitet man mit einem gesunkenen Grundkenntnisstand in klassischer<br />

<strong>Musik</strong>? Wie geht man mit kürzeren Aufmerksamkeitsspannen bei Jugendli-<br />

chen um?<br />

!<br />

• Wie lässt sich eine lückenlose musikalische Erziehung vom Kindergarten bis zum En-<br />

de der Schule garantieren?<br />

!<br />

• Wie kann <strong>Musik</strong>land <strong>Niedersachsen</strong> <strong>die</strong> Akzeptanz von <strong>Musik</strong>vermittlung insbesonde-<br />

re bei nicht musikalisch ausgerichteten Schulen fördern?<br />

!<br />

• Wie erreichen wir einen hohen Stellenwert des <strong>Musik</strong>unterrichts in den Schulen?<br />

!<br />

• <strong>Wir</strong> haben weniger <strong>Musik</strong>lehrer, als wir brauchen.<br />

!<br />

• Was können wir tun, damit unter den Lehrern <strong>die</strong> Akzeptanz für <strong>die</strong> Einbindung au-<br />

ßerschulischer Kulturangebote steigt?<br />

!<br />

• Wie geht man mit der „Projektitis“ in der Aus- und Weiterbildung um? Wie können<br />

Angebote langfristig wertig bleiben?<br />

!<br />

• Was kann ein <strong>Musik</strong>land <strong>Niedersachsen</strong>-Netzwerk leisten? Wie kann es vorhandene<br />

Projekte fördern?<br />

!<br />

• Wie kann bei sinkenden Finanzierungsmöglichkeiten <strong>die</strong> Forderung nach Innovation<br />

bestehen?<br />

Die Arbeitsgruppe 4 (Me<strong>die</strong>n, Kulturverwaltung, Stiftungen, Landschaften) gab zu bedenken:<br />

• Was sind <strong>die</strong> Organisations-Strukturen der Zukunft?<br />

• Öffentlichkeit muss in Ihrer Heterogenität angenommen werden

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