n Gesetz befolgen und dafür lebenslänglich ... - Proraer Bausoldaten
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Ein ganz besonderes Ereignis fand am 24. 9. 1990<br />
in Strausberg statt, als der ehemals zu einer<br />
achtmonatigen Haftstrafe verurteilte Bausoldat<br />
Rainer Eppelmann, NVA-Generäle aus ihrem Amt<br />
entließ <strong>und</strong> Teile der NVA der B<strong>und</strong>eswehr<br />
übergab. Er berichtete mir, dass r<strong>und</strong> 11.000 NVA-<br />
Angehörige die Chance auf eine Übernahme in die<br />
B<strong>und</strong>eswehr gehabt hätten, wenn ein Antrag dazu<br />
vorlag <strong>und</strong> sich die Person einer Überprüfung<br />
unterzog.<br />
Abb. 20 Rainer Eppelmann entlässt<br />
NVA-Mitglieder, Strausberg<br />
S e i t e | 39<br />
Eppelmann war zuvor von Lothar de Maizière zum Minister für Verteidigung <strong>und</strong> Abrüstung ernannt<br />
wurden. De Maizière habe ihn als Verteidigungsminister in seinem neuen Kabinett auserkoren.<br />
Eppelmann wollte allerdings Minister für Abrüstung <strong>und</strong> Verteidigung werden (Er formulierte ja auch<br />
den Berliner Appell zusammen mit Havemann, der zum Abrüsten in Ost <strong>und</strong> West aufrief.), was ihm<br />
schließlich auch ermöglicht wurde. So wurde aus der Stelle des Verteidigungsministers der „Minister<br />
für Abrüstung <strong>und</strong> Verteidigung“.<br />
Herr Eppelmann war nach der friedlichen Revolution 1990 der CDU beigetreten <strong>und</strong> war von 1990 bis<br />
2005 Mitglied des Deutschen B<strong>und</strong>estages.