Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis - ZAG der Universität Freiburg
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Biologisch-anthropologische Untersuchungsmethoden<br />
Do 14-16, Beginn: 08.05.03, Raum wird noch bekannt gegeben!!<br />
Eine wesentliche Grundlage für das Verständnis des menschlichen Bauplanes<br />
bietet die funktionsmorphologisch orientierte Anatomie. Sie stellt den zentralen<br />
Inhalt des Seminars dar, anhand dessen die wesentlichen Methoden <strong>der</strong> anthropologischen<br />
Individualdiagnostik entwickelt werden. Dies betrifft verschiedene<br />
Arbeitsrichtungen, wie die Forensische Anthropologie, die Prähistorische<br />
Anthropologie, Industrieanthropologie o<strong>der</strong> Bevölkerungsbiologie. Das Methodenspektrum<br />
ist vielfältig und umfasst morphologische, morphometrische, histologische,<br />
mo<strong>der</strong>ne analytische sowie nicht-invasive Methoden. Deren Anwendungsmöglichkeiten<br />
und Aussagekraft werden vor dem Hintergrund anthropologischer<br />
Fragestellungen besprochen. Dieses Seminar widmet sich vor<br />
allem den Methoden zur Gewinnung von Individualdaten.<br />
Literatur: Herrmann, B.;G.Gruppe; S.Hummel; H.Piepenbrink; H. Schutkowski.<br />
Prähistorische Anthropologie, Leitfaden <strong>der</strong> Feld- und Labormethoden. Springer-Verlag<br />
1990 (gute Aufteilung <strong>der</strong> einzelnen Methoden, für Anatomie ungeeignet)<br />
Knußmann, R (hrsg.). Anthropologie Band, 1. und2. Teil. Wesen und Methoden<br />
<strong>der</strong> Anthropologie. Gustav Fischer Verlag 1988 und 1992 (gut zum selektiven<br />
Nachschlagen, neue Methoden fehlen)<br />
Saun<strong>der</strong>s, S.R.; M.A. Katzenberg (Eds.) Skeletal Bio0logy of Past Peoples:<br />
Research Methods. Wiley-Liss 1992. (guter Überblick über aktuelle Methoden)<br />
Wittwer-<br />
Backofen,<br />
Ursula<br />
Einführung in die Historische Anthropologie (mit Tutorat)<br />
Do 12-14, Peterhof HS 2 (Tutorat: Di 14-16 Uhr, Raum wird bekannt gegeben)<br />
Was ist und wie betreibt man Historische Anthropologie Im Proseminar soll<br />
eine Antwort auf diese Frage erarbeitet werden. Dazu werden einerseits gemeinsam<br />
zentrale Texte diskutiert, die (in unterschiedlicher Art und Weise) Gegenstände<br />
und theoretische Konzeptionen <strong>der</strong> Historischen Anthropologie beschreiben.<br />
An<strong>der</strong>erseits werden Beispiele historisch-anthropologischer Forschung<br />
anhand konkreter Fallstudien hinsichtlich ihrer Fragestellungen,<br />
Methoden und Ergebnisse analysiert. Abschließend soll das spezifische Profil<br />
<strong>der</strong> Historischen Anthropologie gegenüber an<strong>der</strong>en neueren kulturhistorischen<br />
Forschungsansätzen bestimmt werden. Der Besuch eines Tutorates und <strong>der</strong> parallelen<br />
Ringvorlesung „Perspektiven Historischer Anthropologie“ ist für die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer verpflichtend.<br />
Einführende Literatur: H. Süssmuth (Hg.), Historische Anthropologie. Der<br />
Mensch in <strong>der</strong> Geschichte, Göttingen 1984; J. Martin, Der Wandel des Beständigen.<br />
Überlegungen zu einer historischen Anthropologie, in: <strong>Freiburg</strong>er Universitätsblätter<br />
33 (126), 1994, 35-46; G. Dressel, Historische Anthropologie. Eine<br />
Einführung, Wien u.a. 1996; R. van Dülmen, Historische Anthropologie. Entwicklung,<br />
Probleme, Aufgaben, Köln u.a. 2 2001; W. Sofsky, Systematische und<br />
historische Anthropologie. Adnoten zu Hans Medicks “Quo vadis Historische<br />
Anthropologie”, in: Historische Anthropologie 9, 2001, 457-461; H.-J. Gehrke,<br />
Anthropologie menschlicher Gemeinschaften - zwischen Kultur und Natur, in:<br />
Deutsche Forschungsgemeinschaft. Perspektiven <strong>der</strong> Forschung und ihrer För<strong>der</strong>ung,<br />
Weinheim 2002, 175-186.<br />
Winterling,<br />
Aloys