Nordsee ( PDF : 2,33 MB ) - BLMP Online
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<strong>Nordsee</strong><br />
Bund-Länder-Messprogramm für die Meeresumwelt von Nord- und Ostsee<br />
Die Gesamtphosphor-Konzentration lag in der<br />
Unterweser wegen der hohen Schwebstoffgehalte<br />
in der Größenordnung zwischen 0,3 und<br />
1,4 mg/l. Hier war in den Jahren 1997/98 keine<br />
Änderung festzustellen. Die Schwankungen an<br />
der Messstelle Bremerhaven werden vermutlich<br />
durch die besondere Lage im Außenweserbereich<br />
mit deutlichem Einfluss von<br />
Brackwasser und Schwebstoffen hervorgerufen<br />
(Abb. 15).<br />
Für die Elbe wurden bis zum Zeitpunkt der<br />
Berichterstellung keine Ergebnisse über Nährstoffuntersuchungen<br />
mitgeteilt.<br />
Gesamt-Phosphor (mg/l)<br />
3,5<br />
3<br />
2,5<br />
2<br />
1,5<br />
1<br />
0,5<br />
Hemelingen<br />
Brake<br />
Bremerhaven<br />
0<br />
© Wassergütestelle Weser 12/2000<br />
Feb 97<br />
Apr 97<br />
Jun 97<br />
Aug 97<br />
Okt 97<br />
Dez 97<br />
Feb 98<br />
Apr 98<br />
Jun 98<br />
Aug 98<br />
Okt 98<br />
Dez 98<br />
Abb. 15: Jahresgang des Gesamtphosphors in der Weser bei Hemelingen, Brake und Bremerhaven 1997 und 1998<br />
Niedersächsisches Küstengewässer<br />
Die Nährstoffgehalte im ostfriesischen Küstengewässer<br />
werden im Wesentlichen durch<br />
die Einträge aus Ems und Weser bestimmt. In<br />
diesem Bericht wird die Station vor Norderney<br />
exemplarisch für die niedersächsische Küste<br />
betrachtet, da Ergebnisse zu anderen Messstationen<br />
zur Zeit der Berichterstellung nicht mitgeteilt<br />
wurden. In den nachfolgenden Abbildungen<br />
sind die Konzentrationen für Gesamtstickstoff<br />
und Gesamtphosphor im Jahresverlauf<br />
für 1998 dargestellt. Deutlich ist Abnahme<br />
des Stickstoffs im Frühjahr aufgrund<br />
des Verbrauchs durch die Pflanzen und das<br />
sommerliche Stickstoff-Minimum auszumachen<br />
(Abb. 16). Die Werte lagen in der filtrierten<br />
Probe im Januar/Februar 1998 zwischen<br />
30 und 50 µmol/l.<br />
Anders verläuft die Ganglinie beim Phosphor:<br />
im Gegensatz zum Stickstoff führt beim Phosphor<br />
die hohe Remineralisation im Wattboden<br />
zu einem Phosphat-Maximum im Spätsommer/Herbst<br />
(Abb. 17).<br />
20 Bund-Länder-Messprogramm für die Meeresumwelt von Nord- und Ostsee