Skript

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

PROTOKOLL: Messen und Zählen von Hefezellen Abgabetermin: ______ Name : ___________________ Organismus : ___________________ Versuchsbeginn : ___________________ Versuchsende: ______ Ermittlung der Zellzahl mit der Zählkammer Verdünnungsstufe : __________ Anzahl der Zellen 1. Kammer : __________ Anzahl der Zellen 2. Kammer : __________ Mittelwert : __________ Zellzahl/ g : __________ Messung mit dem Okularmikrometer Objektiv Mikrometerwert : __________ : __________ Messung Skalenteile : __________ Größe des Organismus : __________ (Länge x Breite) 49
MIKROSKOPISCHE GRÖßENMESSUNG VON HEFEZELLEN In der Mikrobiologie gebräuchliche Längenmaße: 1 μ = Mikrometer (Mikron) = 10 -3 mm 1 nm = Nanometer (Millimikron) = 10 -6 mm 1 Ä = Angström = 10 -7 mm Einige Größenbeispiele: Pflanzenzelle ca. ∅ 50 μ Saccharomyces cerevisiae 4-8 x 5-10,5 μ Staphylococcus albus ∅ 1 μ Serratia marcescens 0,5-1,0 x 0,5 μ Tabakmosaik-Virus 300 x 15 nm Poliomyelitis-Virus ∅ 28 nm Serumalbumin ∅ 5,6 nm Größenmessungen an mikroskopischen Objekten unter dem Mikroskop sind mit Hilfe eines Okularmikrometers möglich. Ein Okularmikrometer ist ein Glasplättchen mit einer in 100 Teilstriche geteilten Skala, die in einem Meßokular anstelle der Gesichtsfeldblende angebracht ist. Mit dieser Skala des Okulars wird wie mit einem Lineal ausgemessen, wie vielen Skalenteilen die Länge einer Hefezelle entspricht. Für jede Kombination von Objektiv und Okular muß berechnet werden, welche absoluten Länge ein Skalenteil des Okularmikrometers entspricht. Dafür wird als „echter Maßstab“ ein Objektmikrometer benutzt. Dies ist eine Skala von genau 2 mm Länge, die in 200 Teile unterteilt ist. Durchführung: 1. Das Okular wird durch ein Meßokular ersetzt. Nach Einschaltung der Beleuchtung wird das Meßokular durch Drehen der oberen Linse auf das Okularmikrometer scharf eingestellt. Für die Eichung und das Messen der Hefezellen wird ein Objektiv mit 40-facher Vergrößerung verwendet. 2. Eichung des Okularmikrometers: Der das Objektmikrometer enthaltende Objektträger wird auf den Objekttisch des Mikroskops gelegt und die Skala in den Strahlengang des Mikroskops gebracht. Mit Grob- und Feintrieb wird die Skala des Objektmikrometers scharf eingestellt. Nun werden durch vorsichtiges Verschieben des Objektmikrometers und durch Drehen des Meßokulars die beiden Skalen so verschoben, daß sie parallel und dicht nebeneinander erscheinen (siehe Abb. A). In dem Beispiel entsprechen 100 Skalenteilen des Okularmikrometers 38 Skalenteilen (= 0,38 mm) des Objektmikrometers. Ein Skalenteil des Okularmikrometers entspricht also 0,0038 mm = 3,8 μ. Dieser Wert für 1 Skalenteil des Okularmikrometers heißt Mikrometerwert. Für die folgenden Messungen muß die Anzahl der Skalenwerte, die das zu messende Objekt einnimmt, mit dem Mikrometerwert multipliziert werden. 3. Es wird eine Hefesuspension der Verdünnungsstufe 10 -2 hergestellt. Dazu wird 1 g Bäckerhefe in 100 ml dest. Wasser suspendiert. 4. Von dieser Suspension wird mit einem Glasstab ein kleiner Tropfen auf einen Objektträger getupft und mit einem Deckglas abgedeckt. 5. Das Hefepräparat wird im Mikroskop eingestellt und entsprechend Abb. B mit dem Okularmikrometer ausgemessen, beziehungsweise bei Zwischenwerten geschätzt wie vielen Skalenteilen Länge und Breite einer Hefezelle entsprechen. 50
Seite 1 und 2: Übungen in Mikrobiologie (FI) Allg
Seite 3 und 4: 11. Abschluß Zur Überprüfung der
Seite 5 und 6: STICHWORTE ZUR VERTIEFUNG DES LITER
Seite 7 und 8: HERSTELLEN VON NÄHRMEDIEN 1. Stand
Seite 9 und 10: NÄHRMEDIEN FÜR MIKROORGANISMEN Zu
Seite 11 und 12: 2.2 Gelatine Gewinnung: aus Knochen
Seite 13 und 14: MAßNAHMEN ZUR ABTÖTUNG ODER ENTFE
Seite 15 und 16: 3. Desinfektion: Definition: Desinf
Seite 17 und 18: Verdünnungsstufe Anzahl der Platte
Seite 19 und 20: PROTOKOLL: Mikrobiologische Untersu
Seite 21 und 22: Auswertung Nach der Bebrütung werd
Seite 23 und 24: C) Katalase-Test Katalasereaktion:
Seite 25 und 26: I) H 2 S-Bildung H 2 S wird bei der
Seite 27 und 28: Medien: alle Angaben beziehen sich
Seite 29 und 30: PROTOKOLL: Biochemische Reaktionen
Seite 31 und 32: 2. Kolben mit Zellstoffstopfen vers
Seite 33 und 34: NACHWEIS DER WIRKUNG VON HEMMSTOFFE
Seite 35 und 36: Hemmstoff-Verdünnungsreihe Einer N
Seite 37 und 38: MORPHOLOGIE Bakterien sind Kleinstl
Seite 39 und 40: KAPSELDARSTELLUNG Die Zellwände vi
Seite 41 und 42: GRAMFÄRBUNG Eine der wichtigsten F
Seite 43 und 44: FETTFÄRBUNG Fette werden in Form v
Seite 45 und 46: PHASENKONTRASTMIKROSKOP Das Phasenk
Seite 47: MIKROSKOPISCHE ZÄHLUNG DER ANZAHL
Seite 52: Auswertung: Die gezählten Skalente

Skript

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?