April 2012 - pharmaSuisse

Haustiere
Für das alte Tier sorgen
Dank verbesserten Haltungsbedingungen und medizinischen Fortschritten
werden unsere Haustiere immer älter. Mit der gestiegenen Lebenserwartung
treten leider aber auch vermehrt altersbedingte Erkrankungen auf. Es ist
deshalb wichtig, dass sich die Tierbesitzer dieser Risiken bewusst sind und
frühzeitig auf gesundheitliche Probleme ihrer Vierbeiner reagieren.
Matthias Scholer, vetgate Tiergesundheitsberatung
Das Alter macht sich bei unseren Tieren im Alltag meist nur
schleichend bemerkbar. Häufig nimmt als erstes der Spieldrang
ab und dafür die Schlafphasen zu. Zudem vergessen
die Vierbeiner schon einmal, was sie eigentlich gerade machen
wollten oder wo der letzte Knochen vergraben wurde.
Alles normale, altersbedingte Veränderungen, welche die Besitzer
nicht beunruhigen müssen – schliesslich geht es uns
Menschen mit fortschreitendem Alter ähnlich.
Risiko für Zuckerkrankheit
Die abnehmende körperliche Aktivität verursacht häufig
Fettleibigkeit. Diese wiederum fördert ihrerseits die Trägheit
und führt zu einer höheren Belastung des Herzens und der
Gelenke oder verursacht Kurzatmigkeit und Organverfettung.
Damit steigt auch das Risiko, dass die Tiere eine Zuckerkrankheit
entwickeln.
Wann ist ein Tier alt?
Bei den meisten Hunden beginnt das Seniorenalter bereits
mit sieben Jahren, bei Katzen etwa mit dem neunten Lebensjahr.
Ab diesem Alter sollten Tiere mit sogenanntem «Senioren-Futter»
versorgt werden. Deren Zusammensetzung ist an
das altersbedingte Leistungsdefizit des Verdauungstrakts angepasst.
So enthält Senioren-Futter unter anderem weniger
Fett, dafür aber hochverdauliche Inhaltsstoffe, einen hohen
Rohfasergehalt und einen bedarfsgerechten Anteil zusätzlicher
Inhaltsstoffe.
Futterzusätze nach Bedarf
Bei Bedarf können die Besitzer, je nach bekannter Gesundheitsschwäche
oder Vorerkrankung, spezifische Futterzusätze
ins Fressen ihrer Schützlinge mischen. So helfen beispielsweise
Muschelextrakte (Glykosaminoglykane, Chondroitin)
bei Gelenksbeschwerden, während ungesättigte Fettsäuren
(Omega-3 und Omega-6) den Stoffwechsel der Haut sowie
das Herzkreislauf- und Abwehrsystem unterstützen.
Vorsorgeuntersuchungen
Ab dem siebten Altersjahr sind regelmässige Vorsorgeuntersuchungen
beim Tierarzt angezeigt. Denn so können
schleichende Gesundheitsstörungen frühzeitig erkannt und
behandelt werden. Dabei werden unter anderem die Blutzuckerwerte
gemessen. Zudem wird überprüft, ob eventuell
Herzkreislauferkrankungen, Gelenksveränderungen oder
aber Nierenleiden (speziell bei Katzen) bzw. Prostatavergrösserungen
beim Rüden vorliegen.
Jetzt auch mit
intensivem
Orangenaroma.
Magnesium-Diasporal ® activ direct.
• Schnell. Stark. Direkt.
• Ohne Zucker und ohne künstliche
Süss- und Farbstoffe
• Nur 1 ✕ täglich
Tiermedizin astreaAPOTHEKE 04/2012 49
Wie alt wäre mein Hund bzw. meine Katze in Menschenjahren?
Hundealter Menschenalter
1 Jahr 12 Jahre
2 Jahre 24 Jahre
4 Jahre 36 Jahre
6 Jahre 46 Jahre
8 Jahre 56 Jahre
10 Jahre 66 Jahre
12 Jahre 76 Jahre
14 Jahre 86 Jahre
16 Jahre 96 Jahre
Katzenalter Menschenalter
1 Jahr 15 Jahre
2 Jahre 24 Jahre
4 Jahre 32 Jahre
6 Jahre 40 Jahre
8 Jahre 48 Jahre
10 Jahre 56 Jahre
12 Jahre 64 Jahre
14 Jahre 72 Jahre
16 Jahre 80 Jahre
Bei den angegebenen Daten handelt es sich um Durchschnittswerte.
Die Umrechnung hängt auch von der Grösse des Hundes bzw. der
Katzenrasse ab.
www.diasporal.ch
n
Löst sich im Mund
ganz ohne Wasser auf.
Erhältlich in Apotheken
und Drogerien.