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STADTBOTE - in der Stadt Bergen auf Rügen

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<strong>STADTBOTE</strong> DEzEmBEr/JAnuAr SEITE 8 Würdigungen<br />

5. dezember –<br />

WeLttag des ehrenamtes<br />

In <strong>der</strong> stadt <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> rügen ist es seit 2002 zur guten tradition<br />

geworden, am Welttag des Ehrenamtes, am 5. Dezember,<br />

verdienstvolle Vere<strong>in</strong>e, Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger zu ehren.<br />

„sich für an<strong>der</strong>e menschen e<strong>in</strong>zusetzen, sich stark zu machen<br />

für den schwächeren, ist e<strong>in</strong>e ehrenvolle Aufgabe, die lei<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

dieser Zeit für viele nicht mehr selbstverständlich ist.“ betonte<br />

stadtvertretervorsteher Eike Bunge <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er laudatio. Als<br />

stärkung des sozialen kapitals e<strong>in</strong>er stadt ist die För<strong>der</strong>ung<br />

des Engagements e<strong>in</strong>e Investition, die geme<strong>in</strong>schaft för<strong>der</strong>t,<br />

geme<strong>in</strong>schaft bereichert und geme<strong>in</strong>schaft schafft. Deshalb<br />

gilt <strong>der</strong> öffentliche Dank <strong>der</strong> stadtvertretung und <strong>der</strong> stadtverwaltung<br />

allen ehrenamtlich tätigen <strong>in</strong> unserer stadt.<br />

In diesem Jahr erhielt <strong>der</strong> För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> hospitzdienst rügen<br />

e.V. den Wan<strong>der</strong>pokal <strong>der</strong> stadt <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> rügen und e<strong>in</strong>e<br />

damit verbundene geldprämie <strong>in</strong> höhe von 2500 €. Der<br />

För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> hat es sich zur Aufgabe gemacht, die haupt- und<br />

ehrenamtlichen mitarbeiter des hospizdienstes zu unterstützen<br />

voLkstrauertag<br />

<strong>auf</strong> dem aLten frIedhof<br />

Zum diesjährigen Volkstrauertag kamen traditionell <strong>Bergen</strong>er<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger mit Vertretern <strong>der</strong> kriegsgräberfürsorge,<br />

Bundeswehr und Politik <strong>auf</strong> dem Alten Friedhof zusammen,<br />

um allen gefallenen soldaten <strong>der</strong> letzten kriege zu gedenken,<br />

die <strong>in</strong> <strong>Bergen</strong> <strong>auf</strong> rügen ihre letzte ruhestätte gefunden haben.<br />

In se<strong>in</strong>er rede sagte stadtvertretervorsteher Eike Bunge „Der<br />

Volkstrauertag bedeutet rückschau und respekt vor den<br />

Opfern, aber eben auch Vorausschau und h<strong>in</strong>terfragen unseres<br />

heutigen handelns und Unterlassens.“<br />

Im Jahr 1922 g<strong>in</strong>g es darum, an die toten des ersten Weltkrieges<br />

zu er<strong>in</strong>nern. Damit verbunden war nun die hoffnung,<br />

dass die Er<strong>in</strong>nerung an das millionenfache leid des krieges<br />

den Frieden verlässlich machen würde. „Diese hoffnung wurde<br />

schon wenige Jahre später bitter enttäuscht. 1939 gab es wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en schrecklichen, vor allem s<strong>in</strong>nlosen, krieg. Unsere gedanken<br />

an die toten heute ist uns deshalb auch mahnung, aus<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit schlüsse zu ziehen und danach zu handeln“,<br />

und die themen sterben, tod und trauer durch öffentliche Vorträge<br />

und Informationsveranstaltung zum teil unseres lebens<br />

zu machen. Aktuell gibt es 17 ehrenamtliche helfer<strong>in</strong>nen und<br />

helfer, die <strong>in</strong> diesem Jahr mehr als 20 schwerstkranke menschen<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> ganzen Insel begleitet haben. sie besuchen die<br />

sterbenden zu hause und helfen ihnen, die letzten Wünsche<br />

zu erfüllen und den letzten Weg zu gehen.<br />

Die ehrenamtlichen hospizhelfer s<strong>in</strong>d im För<strong>der</strong>vere<strong>in</strong> für<br />

hospizdienste rügen e. V. organisiert. Insgesamt 79 mitglie<strong>der</strong><br />

zählt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> heute, darunter auch die Bundestagsabgeordnete<br />

und Bundeskanzler<strong>in</strong> Frau Dr. Angela merkel.<br />

Der Vere<strong>in</strong> gründete sich im Jahr 2000 und feierte im letzten<br />

Jahr se<strong>in</strong> 10 jähriges Bestehen.<br />

Die Auszeichnungsveranstaltung des kreisseniorenbeirates<br />

anlässlich des tages des Ehrenamtes war am 6. Dezember.<br />

Als <strong>Bergen</strong>er wurden ausgezeichnet: giesela koos und Eva<br />

Bartel für die nachbarschaftshilfe bei <strong>der</strong> 90-jährigen Frau<br />

nehr<strong>in</strong>g, marga Böttcher und Dagmar Völzke für die hilfe bei<br />

Frau hardel - 96 Jahre alt - und herr Wilhelm schöps bei <strong>der</strong><br />

hilfe für betagte gartenfreunde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Anlage.<br />

so Bunge. Viele deutsche soldaten s<strong>in</strong>d heute <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

E<strong>in</strong>sätzen unterwegs. Unsere soldaten <strong>in</strong> Afghanistan stehen<br />

im E<strong>in</strong>satz für den Frieden, nicht für den krieg. Die teilnehmer<br />

am Volkstrauertag <strong>auf</strong> dem Alten Friedhof trauern um die Opfer<br />

<strong>der</strong> kriege und Bürgerkriege unserer tage, um die Opfer von<br />

terrorismus und politischer Verfolgung, um die Bundeswehrsoldaten<br />

und an<strong>der</strong>e E<strong>in</strong>satzkräfte, die im Auslandse<strong>in</strong>satz ihr<br />

leben verloren.

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