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Jahresbericht: Endfassung - Freiwillige Feuerwehr Kiel - Russee

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Ausrüstung und Technik<br />

Patrick Wriedt, Eckart Hoffmann, Hans-Jürgen Bock<br />

Das Jahr 2005 war im Bereich der Ausrüstung und Technik geprägt durch die Beschaffung<br />

von adäquater Schutzkleidung für unsere Atemschutzgeräteträger.<br />

Nach umfangreicher Produktauswahl durch unser Sachgebiet Technik sowie die Mitarbeiter<br />

der Berufsfeuerwehr <strong>Kiel</strong>, wurden die einzelnen Bekleidungs-<br />

ausgeschrieben und beschafft. Mit Ende des Jahres<br />

gegenstände<br />

2005 wurden alle 250 Atemschutzgeräteträger mit einer Feuer-<br />

der neustes Generation, <strong>Feuerwehr</strong>-Sicherheits-<br />

wehr-Überhose<br />

stiefeln aus Leder in Schaftform, einer Flammschutzhaube und<br />

einem Nackenschutz (Hollandtuch) sowie modernen Schutzhandschuhen<br />

ausgestattet sein.<br />

Diese finanziell sehr aufwändige Beschaffung hat nun die vergan-<br />

mit den Mitgliedern der<br />

genen vier Jahre angedauert. Gemeinsam<br />

Ratsversammlung, der städtischen Verwaltung sowie der Berufs-<br />

Sicherheit einen großen Schritt<br />

feuerwehr haben wir in Sachen<br />

gemacht. Im täglichen Einsatzdienst sind unsere Einsatzkräfte<br />

schweren gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt. Die möglichen Temperaturen von 1.000° C<br />

bei der Bekämpfung eines Keller- oder Wohnungsbrandes erfordert für die eingesetzten<br />

Kameradinnen und Kameraden den bestmöglichen Schutz vor Verbrennungen oder Ver-<br />

in Deutsch-<br />

brühungen. Dies wird auch durch die Jahresstatistik der <strong>Feuerwehr</strong>unfallkassen<br />

land für das Jahr 2004 deutlich:<br />

„Von den im gesamten Bereich des öffentlichen Dienstes 2004 gezählten 39 Todesfällen<br />

entfielen allein 23 auf den Bereich <strong>Feuerwehr</strong>en/Hilfeleistung, zu dem neben den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

auch DRK und THW zählen. Die <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en stellen jedoch mit rund<br />

1,2 Mio. Versicherten bundesweit die größte Gruppe.“ (FUK Nord vom 14.11.2005)<br />

Die neue Schutzbekleidung schützt die Einsatzkräfte vor diesen Gefahren und trägt somit<br />

entscheidend zu unserer Sicherheit bei.<br />

Doch nun sind auch unsere Einsatzkräfte gefragt. Die Verwendung und der Umgang mit der<br />

neuen Schutzkleidung erfordert umfangreiches Training. Das Vorgehen im Innenangriff, das<br />

korrekte Anlegen der Schutzkleidung sowie auch das Erkennen von Grenzen sind nur ein<br />

Teil der Ausbildung. Ebenso ist die Schutzkleidung sorgsam und pfleglich zu behandeln. Wir<br />

stellen jeden Atemschutzgeräteträger Ausrüstung im Wert von fast 800,00 € zur Verfügung<br />

und erwarten im Gegenzug den sorgsamen Umgang.<br />

Auch im Bereich der Fahrzeuge konnten wir im Jahr<br />

2005 Erfolge verweisen. Die <strong>Feuerwehr</strong>en Gaarden und<br />

<strong>Russee</strong> erhielten jeweils ein Mehrzweckfahrzeug (MZF)<br />

zum Transport der Jugendfeuerwehren und Einsatzkräfte<br />

sowie der Möglichkeit, Abschnittsleitungen in diesem<br />

Fahrzeug zu bilden. Die FF Schilksee erhielt ein „fast<br />

neues“ Tanklöschfahrzeug TLF 16/25.<br />

Ein weiteres Projekt ist die neue Struktur in der techni-<br />

nicht ausreichend für diesen Einsatz aus-<br />

sche Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen. In der Vergangenheit<br />

waren die <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

rüstet. Nach einer neuen Struktur wird die Ausrüstung in der Form verändert, dass alle<br />

<strong>Feuerwehr</strong>en<br />

eine mögliche Unfallstelle vernünftig absichern können und mit adäquatem<br />

Gerät die ersten Maßnahmen einleiten können. Dieses Projekt wurde in 2005 begonnen und<br />

wird sicherlich in 2006 beendet werden.

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