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GL 2/2008 - der Lorber-Gesellschaft eV

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<strong>GL</strong> 2/<strong>2008</strong> Vom Wesen <strong>der</strong> Fürbitte<br />

31<br />

zusammengenommen nicht! Denn <strong>der</strong> mächtige Wind kommt, niemand<br />

<strong>der</strong> Menschen weiß es, woher; und wohin er zieht, weiß auch niemand,<br />

son<strong>der</strong>n allein seine ordnungsmäßige Richtung lässt er aus seinem Zuge<br />

dich gewahren. So du hauchst mit <strong>der</strong> Richtung, da wird dein Hauch<br />

aufgenommen und mitgeführt werden; hauchst du aber eigenmächtig dem<br />

Zuge entgegen, da wird dein Hauch zurückgestoßen werden und wird sich<br />

brechen an deinem eigenen Munde und also ersticken helfen dein eigenes<br />

Leben!<br />

So du an einem Strome weinst und Tränen des Mitleids entfallen<br />

deinem Auge, wahrlich, auch sie werden, hast du deine Tränen fallen<br />

lassen ins Wasser des Stromes, dass sie darum eins geworden sind mit des<br />

Stromes Wasser, dem Meere <strong>der</strong> Erbarmung zugeführt werden! Wenn aber<br />

jemand auch weinen möchte am Strome, hätte aber nicht beachtet des<br />

Stromes Wasser und ließe seine Tränen fallen auf des Stromes Ufersand,<br />

werden solche Tränen wohl auch gelangen in das Meer!<br />

Siehe, wer da Mich zu einer Miterbarmung durch seine Fürbitte zu<br />

bewegen wähnt, ist <strong>der</strong> nicht noch dümmer als einer, <strong>der</strong> da <strong>der</strong> Meinung<br />

wäre, wo er immer eine Träne geweint hat, müsse das Meer hinkommen<br />

und da seine Träne aufnehmen, ohne nur im Geringsten zu beachten, was<br />

das Meer ist, und wohin ohnedies sogar jegliches Bächlein seine Richtung<br />

nimmt!<br />

Wer aber sich durch Mich bewegen lässt, <strong>der</strong> ist mit seiner Erbarmung<br />

in <strong>der</strong> Ordnung, und seine Tränen fallen schon sogleich ins Meer!<br />

Wer hat denn dann bei Mir vorgebeten o<strong>der</strong> Mich bewogen, euch zu<br />

erschaffen, als außer Mir noch nichts war! O<strong>der</strong> bin Ich etwa seitdem<br />

härter geworden und liebloser, darum Ich Mich durch Meine Geschöpfe<br />

sollte zu etwas bewegen lassen!<br />

O siehe, dessen hat es wahrlich nicht vonnöten, wohl aber dessen, dass<br />

Meine Kin<strong>der</strong> sich von Mir bewegen lassen in ihren Herzen und Mich<br />

aufnehmen in <strong>der</strong> reinen Liebe, dann des Zuges Meiner großen<br />

Erbarmungen achten und sodann lebendig mitbarmherzig werden! Siehe,<br />

das ist Mein Wille!“ (Haushaltung Gottes Bd. 1, Kap. 172,19-29)<br />

„So ermahne ich euch nun, dass man vor allen Dingen zuerst tue Bitte,<br />

Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen, für die Könige und<br />

alle Obrigkeit, auf dass wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen<br />

in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Denn solches ist gut und<br />

angenehm vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass allen Menschen<br />

geholfen werde und sie zur Erkenntnis <strong>der</strong> Wahrheit kommen.“<br />

(1. Tim 2,1)

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