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Evangelisch im Parkfeld

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2013<br />

<strong>im</strong> <strong>Parkfeld</strong><br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

Gemeindebrief der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Liebe Gemeinde 2<br />

und Leser<br />

Sonnengesang 3<br />

Franz von Assisi 4<br />

Neulich in Rom 5<br />

Der Ökumenische 6<br />

Bibelkreis<br />

Nachrichten aus der 7<br />

Gemeinde<br />

Rückschau 8<br />

Weltgebetstag 9<br />

Gottesdienste 1 10<br />

Gottesdienste 2 11<br />

Veranstaltungen 12<br />

Termine / Aktuelles 13<br />

Tanzkreis 14<br />

Konfirmation 15<br />

Kinderseite 16<br />

Bastelecke 17<br />

Vertrauen 18<br />

Buchtipp 19<br />

Hebr. 13,14<br />

www.albert-schweitzer-gemeinde.de


2<br />

Liebe Gemeinde,<br />

„Ein Lied für die<br />

Sonne, die strahlende<br />

Schwester...“<br />

so singen wir oft in<br />

unserem Gottesdienst.<br />

Der Text des Liedes ist dem bekannten „Sonnengesang“<br />

des Franz von Assisi nachempfunden,<br />

und passt in die vor uns liegende<br />

Sommerzeit. Gott loben und ihm danken, für<br />

alles, was er tut, nicht nur für Sonne, auch für<br />

Regen, Wind und Sturm, nicht nur für Freude,<br />

auch für Leid. Darin war Franz von Assisi,<br />

einer der bekanntesten und einflussreichsten<br />

Heiligen der katholischen Kirche, ein<br />

Vorbild. Im 13. Jahrhundert dichtete er diesen<br />

Text. Schön und anrührend wirken seine<br />

Worte noch heute.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Gemeinde, eine<br />

schöne und gesegnete Sommerzeit.<br />

Ihre Pfrn.<br />

Karin Meier<br />

Sonnengesang (Franz von Assisi)<br />

Höchster, allmächtiger, guter Herr,<br />

dein sind der Lobpreis, die Herrlichkeit und Ehre<br />

und jeglicher Segen.<br />

Dir allein, Höchster, gebühren sie,<br />

und kein Mensch ist würdig, dich zu nennen.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen,<br />

zumal dem Herrn Bruder Sonne;<br />

er ist der Tag, und du spendest uns das Licht durch ihn.<br />

Und schön ist er und strahlend in großem Glanz,<br />

dein Sinnbild, o Höchster.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Mond<br />

und die Sterne;<br />

am H<strong>im</strong>mel hast du sie gebildet,<br />

hell leuchtend und kostbar und schön.


3<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und durch Luft<br />

und Wolken und heiteren H<strong>im</strong>mel und jegliches Wetter,<br />

durch das du deinen Geschöpfen den Unterhalt gibst.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch Schwester Wasser,<br />

gar nützlich ist es und demütig und kostbar und keusch.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Feuer,<br />

durch das du die Nacht erleuchtest;<br />

und schön ist es und liebenswürdig und kraftvoll und stark.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester,<br />

Mutter Erde, die uns ernähret und trägt<br />

und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen<br />

und Kräuter.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch jene,<br />

die verzeihen um deiner Liebe willen<br />

und Krankheit ertragen und Drangsal.<br />

Selig jene, die solches ertragen in Frieden,<br />

denn von dir, Höchster, werden sie gekrönt werden.<br />

Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester,<br />

den leiblichen Tod;<br />

ihm kann kein lebender Mensch entrinnen.<br />

Wehe jenen, die in schwerer Sünde sterben.<br />

Selig jene, die sich in deinem heiligsten Willen finden,<br />

denn der zweite Tod wird ihnen kein Leid antun.<br />

Lobt und preist meinen Herrn<br />

und sagt ihm Dank und dient ihm mit großer Demut.


4<br />

Bruder Sonne, Schwester Mond<br />

Giovanni C<strong>im</strong>abue: Fresko, um 1280,<br />

in der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi<br />

Giotto di Bondone: Franziskus predigt den Vögeln,<br />

Fresko, 1297 - 99, in der Oberkirche der Basilika San Francesco in Assisi<br />

Franz von Assisi<br />

war ein Heiliger<br />

schon zu Lebzeit<br />

e n . S e i n e<br />

Bekanntheit ist,<br />

auch nach fast<br />

800 Jahren ungebrochen.<br />

Franziskus<br />

ist eine der<br />

herausragendsten<br />

Persönlichkeiten<br />

des christlichen<br />

Mönchtums, ja, eine Symbolgestalt<br />

wahrer Jesusnachfolge überhaupt. Vor<br />

allem aber ist er einer der liebenswertesten<br />

Heiligen. Innigkeit und Wärme kennzeichnen<br />

schon die ältesten Zeugnisse und<br />

Legenden: Franziskus predigt den Tieren,<br />

und sie verstehen ihn. Der gesamten Schöpfung<br />

fühlt er sich verwandt. Sein Sonnengesang,<br />

entstanden in seinen letzten Lebensjahren,<br />

zeugt von einer einfachen und herzlichen<br />

Liebe zur Schöpfung: Sonne, Mond<br />

und Sterne, Wind und Wetter<br />

und Erde und schließlich gar<br />

Trübsal und Tod – ihnen allen<br />

weiß er sich nahe. Es gibt<br />

eigentlich nichts, was für ihn<br />

nicht Anlass wäre zum Dank<br />

und zur Freude.<br />

Franziskus muss ein außergewöhnlicher<br />

Mensch gewesen<br />

sein. Als junger Mann aus<br />

reichem Hause, lebenslustig<br />

und übermütig und den ritterlichen Idealen<br />

verpflichtet, erlebt er die Kriegsgefangenschaft<br />

in der verfeindeten Nachbarstadt,<br />

wird danach schwer krank, er erlebt Visionen,<br />

hört die St<strong>im</strong>me Christi, und entscheidet<br />

sich dann zu einer konsequenten Nachfolge<br />

Jesu. Das führt zu einem radikalen<br />

Bruch mit dem Elternhaus. Dem Ruf Jesu zu<br />

folgen und wie er in völliger Armut zu leben,<br />

in Demut und Bescheidenheit, das ist das<br />

Anliegen von Franziskus und all denen, die<br />

sich ihm bald anschließen. Sie ziehen predigend<br />

und bettelnd durch das Land. Später<br />

will Franziskus dann auch Christus ähnlich<br />

werden. Im Jahr 1224 soll er während einer<br />

Ekstase auf dem Berg La Verna eine Stigmatisierung<br />

erfahren haben (d.h. die Wundmale<br />

Christi entstanden an seinem Körper). Er<br />

stirbt am 3. Oktober 1226 <strong>im</strong> Alter von 44<br />

Jahren und wird am 16. Juli 1228 von Papst<br />

Ugolino heiliggesprochen.<br />

Franz von Assisi bewegt sich <strong>im</strong> Horizont<br />

des katholischen Glaubens seiner Zeit, aber<br />

sein Verständnis des Evangeliums<br />

geht doch noch weiter:<br />

die Liebe zu allen Menschen,<br />

Barmherzigkeit, Versöhnung<br />

und Frieden, innige Verbundenheit<br />

mit der ganzen Schöpfung<br />

– in dieser seiner Lehre<br />

sind kritische Anfragen an die<br />

Christenheit damals wie heute<br />

enthalten.<br />

Pfn. K. Meier


5<br />

Papst Franziskus. (dpa)<br />

Von einem Fenster aus ruft ein Mann, 76 Jahre<br />

alt und kurz vorher zum Papst gewählt, den<br />

Menschen auf dem römischen Petersplatz zu,<br />

sie mögen doch bitte für ihn beten. Also:<br />

«Gott, bitte gib diesem Bischof von Rom die<br />

Geistesgegenwart, seinen Stil durchzuhalten,<br />

um deiner höheren Ehre wegen, damit auch<br />

wir Menschen <strong>im</strong> Zeitalter der Verschwendung<br />

so wenig wie möglich und so viel wie<br />

nötig für die eigne Person beanspruchen, um<br />

ein Leben zu führen, das sich am Maßstab<br />

Jesu orientiert».<br />

Franziskus jedenfalls hat die ersten Schritte<br />

getan (z.B. in schwarzen orthopädischen<br />

Schuhen am Gründonnerstag inhaftierten<br />

Frauen und Männern die Füße gewaschen)<br />

und damit dem Papstamt zumindest in der<br />

öffentlichen Wahrnehmung einiges von dem<br />

genommen, was protestantische und/oder<br />

aufgeklärte Zeitgenossen eher abstößt. Natürlich<br />

kann das Staatsoberhaupt des Vatikanstaates<br />

nicht jeden Pomp vermeiden oder wie<br />

Paulus wochenlange Fußmärsche bzw. Segeltouren<br />

unternehmen, um christusgläubige<br />

Menschen aufzusuchen, sondern ist auf<br />

moderne Verkehrsmittel angewiesen (in Buenos<br />

Aires hat Jorge Mario Bergoglio die Tram<br />

benutzt). Auch bietet das offizielle Protokoll<br />

Reformen, auf diplomatischem Parkett wie in<br />

der römische Kurie, nicht allzu viel Spielraum.<br />

Gerade der Beharrungskräfte wegen<br />

sind sie nicht gering zu schätzen, diese Äußerlichkeiten,<br />

und markieren eine andere Interpretation<br />

des Papsttums. Schon Franziskus'<br />

Vorgänger Benedikt hat durch seinen altersbedingten<br />

Rückzug (vielleicht ungewollt) zur<br />

Entzauberung des Amtes als Stellvertreter<br />

Christi auf Erden beigetragen. Ein Mensch<br />

gibt seinen Auftrag zurück – eben weil er als<br />

Mensch seine Grenzen erkennt: unterscheidet<br />

der Papst sich da doch von so manchen Zeitgenossen<br />

Wie auch <strong>im</strong>mer: die Nachfolge Christi<br />

scheint Franziskus am Herzen zu liegen –<br />

persönliches Auftreten und Engagement für<br />

die sogenannten kleinen Leute treffen den Ton<br />

und auf das Bedürfnis, neu zu vernehmen und<br />

zu leben einfache, eindeutige, klare Botschaften<br />

<strong>im</strong> Geiste des Evangeliums. Als Jesuit<br />

weiß Franziskus, was er sagt, weil er denkt<br />

bevor er redet: was genügt, auch für evangelische<br />

Christen. Die Barmherzigkeit Gottes<br />

schenkt ja Freiheit und verlangt Gerechtigkeit,<br />

und diese äußert sich in Bescheidenheit<br />

und Besonnenheit <strong>im</strong> Umgang mit den Gütern<br />

dieser Welt und, laut Franziskus, darin, «Hüter<br />

des in die Natur hineingelegten Planes<br />

Gottes, des anderen, der Umwelt [zu sein];<br />

lassen wir nicht zu, dass Zeichen der Zerstörung<br />

und des Todes den Weg dieser unserer<br />

Welt begleiten». Dies angesichts der Widersprüche<br />

<strong>im</strong> Zeitalter der Verschwendung, die<br />

jeder Christ, auch der Papst, in sich herumträgt.<br />

Was ja kein Dauerzustand bleiben muss.<br />

Jost Harzer


6<br />

„Die Bibel, das Buch, das leben hilft“.<br />

Mit diesem Thema begann 1987 der Ökumenische<br />

Bibelkreis in Biebrich. Beteiligt<br />

waren damals die evangelische Haupt-,<br />

O r a n i e r- G e d ä c h t n i s - u n d A l b e r t -<br />

Schweitzer-Gemeinde sowie die katholischen<br />

Gemeinden Herz-Jesu und St.<br />

Marien. Heute treffen wir uns an jedem 1.<br />

Mittwoch des Monats von 19.00 bis etwa<br />

20.30 Uhr <strong>im</strong> Gemeindezentrum der Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde, Albert-Schweitzer-<br />

Allee 44. Abwechselnd führen Christel<br />

Christine Krebs (St. Marien) und Klaus<br />

Schulte (Albert-Schweitzer) in den jeweiligen<br />

Bibeltext ein – z. Zt. Johannesevangelium<br />

Kapitel 15 ff.<br />

Im Zuge der Globalisierung begegnen wir<br />

<strong>im</strong>mer mehr Menschen anderen Glaubens.<br />

Wenn die uns fragen, warum wir Christen<br />

sind, sollten wir antworten können und<br />

deshalb wissen, was und wo es in der Bibel<br />

steht. Wie sind die Geschichten und Erzählungen<br />

der Bibel heute zu verstehen und was<br />

bedeuten sie für unseren Glauben Was<br />

heißt Mensch sein oder Mensch werden <strong>im</strong><br />

Sinne der Bibel Wir wollen gemeinsam<br />

Antworten finden.<br />

Die Bibel, das Buch, das leben hilft. Und<br />

nach H.D.Hüsch: „Du kommst auch drin<br />

vor.“ Deshalb sind alle eingeladen, ihre<br />

Glaubenserfahrungen und ihre Fragen einzubringen.<br />

Klaus Schulte


7<br />

Wir trauern mit den Angehörigen der Verstorbenen:<br />

22.01. Sigrid Nustede 60 Jahre<br />

12.03. Christa Stern 89 Jahre<br />

22.03. Eleonore Ullmann 102 Jahre<br />

04.04. Emilie Haibach 93 Jahre<br />

Hier werden keine<br />

04.04. Wilma Haibach 83 Jahre<br />

05.04. Emilie Jöhnk 85 Jahre<br />

Namen angezeigt<br />

11.04. Gertrud Stiehl 82 Jahre<br />

17.04. Toni Marzian 87 Jahre<br />

Taufe<br />

10.03. Anna Rindfleisch<br />

Trauung<br />

23.03. Ramona u. Thorsten Gebhard


8<br />

Feier des Weltgebetstags am 01.03.2013 in Wiesbaden Biebrich<br />

„Ich war fremd -<br />

ihr habt mich aufgenommen“<br />

Christinnen aus Frankreich stellten den<br />

diesjährigen Weltgebetstag unter das Thema<br />

„Migration“. Das hieß für uns 20 Frauen, die<br />

wir jährlich aus 10 evangelischen und katholischen<br />

Biebricher Kirchengemeinden<br />

zusammenkommen, sich mit einem brisanten<br />

Thema auseinanderzusetzen. „Und wir<br />

taten es!“ Zum Gottesdienst hatten sich<br />

mehr als 80 Besucher eingefunden. Zur<br />

musikalische Umrahmung wirkte die Schola<br />

der Sankt Marien-Gemeinde, in der der<br />

Gottesdienst stattfand, mit, und das Trio mit<br />

Solost<strong>im</strong>me „Einfach so“ von der Markuskirchengemeinde.<br />

Der Altarraum trug die Farben Frankreichs.<br />

sechs Frauen, mit bunten Tüchern über den<br />

Schultern, schlüpften in die Rolle derer, die<br />

sich integriert fühlten, die Arbeit, Anerkennung<br />

und He<strong>im</strong>at gefunden hatten und<br />

drückten dies in Worten vortragend aus.<br />

Dazu kam eine siebte Frau, sichtbar in grau<br />

gekleidet... sie war die Graue, die es nicht<br />

schaffte... der es schlechter ging als den<br />

anderen. Sie hatte keine Arbeit, keine Unterkunft<br />

und wusste nicht, wo sie hingehört und<br />

wie es mit ihr weitergehen soll. Sie war die<br />

Außenstehende. In ihr wurde allen Gottesdienstbesuchern<br />

bildhaft vor Augen geführt,<br />

was es heißt, Außenstehende zu sein, und<br />

außerhalb der Gesellschaft zu stehen. Und es<br />

wurde später dargestellt, wie es sich anfühlt,<br />

aufgenommen zu werden in die Gruppe der<br />

sechs Frauen, in die Gemeinschaft - Teil der<br />

Gesellschaft zu sein. In diese mentale St<strong>im</strong>mung<br />

hinein begannen wir das erste Lied zu<br />

singen:<br />

„Ein freundlicher Blick für alle die suchen,<br />

die gebende Hand für Menschen in Not, ein<br />

liebendes Herz für Menschen, die fremd sind<br />

so öffnen sich Türen, das Leben beginnt.“<br />

In der Folge lasen Frauen <strong>im</strong> Wechsel aus<br />

der Bibel in Levitikus (3. Buch Mose 19,2<br />

die Verse 33-37) und stellten sich, uns und<br />

allen Besuchern die Sinnfrage des Textes:<br />

„Heilig“ ...bin ich heilig, was ist heilig, was<br />

ist heil sein<br />

Und in der folgenden Zusage Gottes heißt<br />

es: „Seid heilig, lebt <strong>im</strong> Heil, nehmt euren<br />

Nächsten an.“<br />

In dieses Hinterfragen drang in musikalischer<br />

Begleitung die Solost<strong>im</strong>me: „Schlag<br />

mir dir Tür nicht vor der Nase zu, denn ich<br />

könnte ein Engel für dich sein. Ein Engel für<br />

dich und mich.“ Darstellerisch wurde es<br />

verdeutlicht und gesanglich vertieft <strong>im</strong> „Kyrie-Ruf“<br />

durch die Schola mit der Gemeinde.<br />

Nach einer Lesung aus Matthäus 25, 31-40<br />

stellte sich recht konkret die Frage nach dem<br />

Gebot der Nächstenliebe. Und dies beantwortete<br />

sich mit dem Lied:<br />

„Mein eigner Horizont wird weit,<br />

verschliess ich Fremden nicht meine Tür.<br />

Wir teilen Lebensraum und Zeit,<br />

so wird aus dir und mir ein Wir,<br />

so öffnen wir der Zukunft die Tür.“<br />

Diese Aussage verdeutlichte die folgende


9<br />

Meditation und beantwortete sich wiederum<br />

<strong>im</strong> darauf folgenden musikalischen<br />

Trio-Liedvortrag:<br />

„Ein Saatkorn gesät auf deinem Feld, gut<br />

bestellt, vom Wind her geweht. Als Fremder<br />

geh ich durch die Straßen der Welt, ...vom<br />

Wind her geweht.<br />

Jedes Mal, auch wenn du es nicht weißt,<br />

wenn du Fremde willkommen heißt,<br />

bin ich es, dein Gott, der vor dir steht...“<br />

Nach Kollektengabe für viele Hilfsprojekte<br />

in der Welt und „Miteinander- Gebeten“<br />

und Gesang ging ein berührender Gottesdienst<br />

zum Weltgebetstag 2013 unter nachklingenden<br />

französischen Melodien zu<br />

Ende. Nun zog es die Besucher hin ins<br />

Gemeindehaus zum kalten Buffet, das die<br />

Frauengruppe vorbereitet hatte. Mit einer<br />

Bildbetrachtung über Frankreich, guten<br />

Gesprächen und Hinterfragen der Situation<br />

zum Thema „WGT 2013" endete ein<br />

gelungener Abend, der sich schließt mit<br />

Worten aus einem Liedvers des Tages:<br />

„Seigneur, merci! Ta gràce nous a changé...<br />

Herr wir danken dir, deine Gnade verändert<br />

uns!“<br />

Irmgard Weigel<br />

Abschlussfoto vom Weltgebetstag in der Marien-Kirche-Biebrich


10<br />

Juni<br />

So. 02.06. 10.00 Uhr Gottesdienst (Präd. Harzer)<br />

So. 09.06. 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Oranierkirche<br />

zum Chorjubiläum (Pfr. Roggenkämper)<br />

Sa. 15.06. 10.00 Uhr Kleinkind-Gottesdienst für Kinder von 0-6<br />

Jahren und ihren Eltern (Pfrn. Meier, P. Sauer)<br />

So. 16.06. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Chor (Pfrn. Meier)<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

So. 23.06. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst (Fr. Moheit-von Krosigk)<br />

So. 30.06. 17.00 Uhr Gottesdienst (Pfrn. Meier)<br />

Juli<br />

So. 07.07. 10.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst <strong>im</strong> Festzelt der<br />

Gibber Kerb (Pfrn. Strunk, Gemdref. Hering)<br />

So. 14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst (Präd. Brunner)<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

So. 21.07. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Berichten und Liedern vom<br />

Kirchentag (Pfrn. Meier u. Team)<br />

So. 28.07. 17.00 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in der Hauptkirche<br />

(Pfrn. Strunk)


11<br />

August<br />

So. 04.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Pfr. i.R Kratz)<br />

So. 11.08. 10.00 Uhr Gottesdienst (Präd. Koch)<br />

So. 18.08. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

So. 25.08. 10.00 Uhr ökumenischer Gottesdienst zum Mosburgfest<br />

oder <strong>im</strong> Kirchhof der Hauptkirche<br />

EVIM Alzhe<strong>im</strong>er Tageszentrum, Rheingaustr. 114:<br />

Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl am letzten<br />

Sonntag <strong>im</strong> Monat, um 12.00 Uhr, anschließend Mittagessen.<br />

So. 30. Juni (Pfrn. K. Mann) So. 28. Juli (Pfrn. K. Mann)<br />

So. 25. August (Pfr. Loyal)<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Änderungen der Gottesdienste,<br />

weitere Veranstaltungen und<br />

Termine<br />

werden in den Schaukästen<br />

bekanntgegeben.


12<br />

Juni<br />

Mo. 03.06. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Mi. 05.06. 19.00 Uhr ökumenischer Bibelkreis<br />

Do. 06.06. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Fr. 07.06. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 10.06. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Fr. 14.06. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 17.06. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Do. 20.06. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Fr. 21.06. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 24.06. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Juli<br />

Mo. 01.07. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Mi. 03.07. 19.00 Uhr ökumenischer Bibelkreis<br />

Fr. 05.07. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 08.07. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Mo. 15.07. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Do. 18.07. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Fr. 19.07. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 22.07. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

August<br />

Fr. 02.08. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Vom 05.-09.08. Tanzfreizeit Kloster Tiefenthal<br />

Mo. 05.08. 19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Mi. 07.08. 19.00 Uhr ökumenischer Bibelkreis<br />

Mo. 12.08. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

Do. 15.08. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Fr. 16.08. 18.30 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 19.08. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Mo. 26.08. 14.00 Uhr Angehörigen-Café


13<br />

regelmäßige Veranstaltungen<br />

montags 14.00 – 18.00 Uhr Betreuungsgruppe Demenz<br />

19.30 Uhr Kontemplation, zwe<strong>im</strong>al monatlich;<br />

nähere Informationen und Termine bei<br />

Herrn Bahner, Telefon 0611 - 76 14 42<br />

dienstags 15.00 – 17.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Senioren/-innen<br />

16.00 – 17.30 Uhr Konfirmanden-Unterricht<br />

19.30 – 21.00 Uhr Chorprobe bei uns, am letzten<br />

Dienstag <strong>im</strong> Monat in der Bunsenstr. 25<br />

mittwochs 15.00 – 16.00 Uhr Kindergruppe ( 6 - 10 Jahre)<br />

16.30 – 17.30 Uhr KIJU-Gruppe ( 10 - 13 Jahre)<br />

Bitte schon vormerken:<br />

Gemeindefest<br />

am 21.09. nachmittags<br />

und 22.09. Gottesdienst,<br />

Frühschoppen mit Musik!


12 14<br />

Wir trauern um<br />

Eleonore Ullmann<br />

Eleonore Ullmann, genannt Elnor, geboren am 9. Mai<br />

1910, gestorben am 12. März 2013.<br />

Sie bereicherte viele Jahre unseren Tanzkreis der Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde, nach dem Motto: Wie bleibe ich<br />

jung um alt zu werden!<br />

Am 8. Mai diesen Jahres wäre sie 103 Jahre alt geworden.<br />

Aus diesem Anlass sollte sie von einer Journalistin interviewt<br />

und diese Würdigung mit Foto <strong>im</strong> Wiesbadener<br />

Kurier veröffentlicht werden. Doch nun wurde sie überraschend<br />

vorher abberufen.<br />

Neben ihrer Familie hatte sie sich voller Begeisterung<br />

dem Tanz verschrieben, überzeugt von den vielfach positiven<br />

Auswirkungen auf die Gesundheit, einen klaren<br />

Geist und eine beschwingte Seele. Nun kann unsere so<br />

bewunderte Elnor <strong>im</strong> Jenseits dem Ausspruch des großen<br />

Augustinus (Augustinus lebte von 354-430) gekonnt Folge leisten: „Mensch lerne tanzen,<br />

sonst wissen die Engel <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel mit dir nichts anzufangen.“<br />

Elnor ist mit uns von oben her verbunden. Sie freut sich sicher mit uns über jeden neuen Einsteiger.<br />

In den Montags- und Donnerstagsgruppen sind Interessierte <strong>im</strong>mer herzlich willkommen.<br />

Edith Schulte Tel. 0611-694754<br />

Bilder aus dem Tanzkreis der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

(MitarbeiterInnenfest 30.01.2013)


15 13<br />

Konfirmanden 2013 mit Pfrn. Strunk und Meier<br />

Fotografie Sabine Hell<br />

www.fotografie-hell.de<br />

Folgende Mädchen und Jungen wurden am 21. April in der Ev. Hauptkirche konfirmiert:<br />

1. Reihe, v. links: Pfrn. Strunk, Paula Schafmeister, Joana King, Vanessa Stockmann, Julia Zoe Flietner,<br />

Chayenne Haack, Melisa Yildir<strong>im</strong>, Varena Re<strong>im</strong>ann, Pfrn. Meier.<br />

2. Reihe: Niklas Rinderhagen, Johannes Battefeld, Maurice Dowczek, Lars Kötschau, Yannick Kroener,<br />

Marcel Krist.<br />

MONATSSPRUCH AUGUST 2013<br />

Du hast mein Klagen in Tanzen<br />

verwandelt, hast mir das Trauergewand<br />

mit Freude<br />

ausgezogen und mich umgürtet.<br />

Psalm 30, 12


16<br />

Wer Alle 6-11-Jährigen, die Lust auf<br />

eine Expedition in die Welt der Bibel<br />

haben und jahrtausende alte Geschichten<br />

erlebnisreich, zum Anfassen und<br />

voller Überraschungen entdecken<br />

wollen.<br />

Wann Samstag, 28. September 2013.<br />

Geplant ist ein aktionsreicher Tag <strong>im</strong><br />

Bibelhaus Erlebnis Museum in Frankfurt<br />

am Main.<br />

Wir reisen in die Welt der Bibel<br />

Da wird die biblische Welt lebendig und<br />

zum (Be)greifen nah!!<br />

Anmeldung erforderlich, Teilnehmerzahl<br />

begrenzt!<br />

Nähere Infos: A. Moheit-von Krosigk<br />

antike Münzen entdecken<br />

Gefäße zur Zeit Jesu bewundern


17<br />

Kindergottesdienst<br />

am 23. Juni<br />

um 10.00 Uhr.<br />

Andere<br />

Kindergottesdienste<br />

gibt es wieder<br />

angezeigt in den<br />

Schaukästen.


18<br />

Glaube<br />

Dass der Glaube Dich tragen kann,<br />

merkst du nur, wenn Du ihn ausprobierst.<br />

Wie früher, als du laufen gelernt hast.<br />

Du wirst vielleicht stolpern und fallen<br />

Aber da ist einer,<br />

der Dich wieder aufrichten kann.<br />

Du wirst dich vielleicht auch mal verlaufen<br />

Aber da ist einer, der Dir sagt,<br />

dass Du umkehren darfst.<br />

Und wenn Du mal müde bist,<br />

dann ist da einer, der Gott der Bibel,<br />

der Dir wieder auf die Beine hilft.<br />

Er sagt zu Dir, wie er zu Josua gesagt hat:<br />

Dein Gott wird selber mit dir ziehen<br />

Und wird Dich nicht verlassen.<br />

Maik Dietrich-Gibhardt


19<br />

Schwalbacher Str. 6<br />

65185 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611- 30 02 09<br />

Buchempfehlungen:<br />

Hanna Schott; Matomora Matomora. Neufeld Verlag,<br />

Klappenbroschur, 12,90 €.<br />

Verblüffende Geschichte eines jungen Musl<strong>im</strong>en aus<br />

Tansania, der als Elfjähriger erstmals auf Weiße trifft,<br />

Missionare aus dem fernen Deutschland. Ihre Liebe und ihr<br />

Vertrauen führen zu seiner Taufe und Jahre später zu einem<br />

Medizin-Stipendium <strong>im</strong> Deutschland der 68er Jahre:<br />

Umsturzzeiten! Eine in jeder Hinsicht empfehlenswerte<br />

Biographie: mit leisem Humor und ihrem typisch<br />

lebendigen und frischen Stil erzählt Hanna Schott die<br />

keineswegs glatte Geschichte eines herrlich originellen und<br />

völlig authentisch gebliebenen Afrikaners, der auf vielen<br />

Umwegen endlich seinen von Gott schon lange<br />

„reservierten“ Platz in seinem alten Dorf einn<strong>im</strong>mt und<br />

dort mit Hilfe des generösen Unternehmers Deichmann<br />

schier Unglaubliches aufbaut.<br />

Thomas Franke, “Das Tagebuch“, Gerth, geb. über 500<br />

Seiten 17,99 €.<br />

Fantastisch! Dermaßen spannend und skurril, dass man es<br />

nicht weg legt, bis alle historischen und spirituellen Rätsel<br />

gelöst sind! Der Archäologe und Historiker Leon Weber<br />

gräbt in Nordfrankreich eine mittelalterliche Burg aus und<br />

findet in den Grundmauern das Tagebuch einer jungen<br />

Adligen aus der Zeit der französischen Revolution, der Zeit<br />

der dramatischen Auseinandersetzungen zwischen Religion<br />

und Aufklärung. Dieses Tagebuch verschwindet und taucht<br />

dann plötzlich - mit verändertem Eintrag - wieder auf.<br />

Gleichzeit ereignen sich mysteriöse Vorfälle, die bei dem<br />

jungen Wissenschaftler einen ungeheuerlichen Verdacht<br />

wecken. Spannender archäologischer Kr<strong>im</strong>i, dramatische<br />

Liebesgeschichte und Glaubenskampf in einem - beste<br />

Unterhaltung mit christlichem Tiefgang.


<strong>Evangelisch</strong>e Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44, 65203 Wiesbaden<br />

Tel: 0611 - 60 38 32, Fax: 0611 - 6 90 06 81<br />

Email: albert-schweitzer-gemeinde@t-online.de<br />

Internet: www.albert-schweitzer-gemeinde.de<br />

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mehr über unsere<br />

Gemeinde<br />

erfahren!<br />

Sprechstunde Frau Pfarrerin Karin Meier; Frau Moheit-von Krosigk:<br />

nach Vereinbarung Tel.: 0611 - 60 38 32<br />

Gemeindebüro, Frau Röder: Tel: 0611 - 60 38 32<br />

dienstags von 9.30 – 11.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen für Ehrenamtliche:<br />

Frau Hofmann, Tel: 0611 - 6 90 07 00, Frau Sauer, Tel: 0611 - 30 31 65<br />

Bankverbindung / Konto:<br />

Spenden-Konto (auch Diakonie): Nr. 360 080 08<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

EVIM Gemeinnützige Altenhilfe GmbH<br />

EVIM Ambulant Wiesbaden/Rheingau,<br />

Am Schlosspark 75, 65203 Wiesbaden, Tel: 0611 - 97 16 13 - 10<br />

bundesweit die gebührenfreie Tel: 0800 - 1 11 01 11<br />

TelefonSeelsorge Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr.<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Jost Harzer, Gabriele Hofmann, Karin Meier, Otto Wenninger<br />

Herausgeber: Kirchenvorstand der <strong>Evangelisch</strong>en Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

V. i. S. d. P.: Pfarrerin Karin Meier<br />

Druck: GmbH, 78333 Stockach Tel: ++49 (0) 77 71-93 96 0<br />

Redaktionsschluss: 1. August 2013 für die nächste Ausgabe<br />

Beiträge an: ottowenninger@online.de<br />

Satz und Layout: Otto Wenninger Tel: 0611-694190

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