2006 Johanni - Nikolaus - Cusanus - Haus
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<strong>Haus</strong>zeitung<br />
der Pflegesätze auch im Jahr <strong>2006</strong> nicht vorgesehen sei. Zur Begründung heißt es,<br />
dass „eine solche Maßnahme nicht mehr zeitgemäß sei“. Das bedeutet für die Altenhilfeeinrichtungen,<br />
dass sie seit dem Jahr 2003 allgemeine Kostensteigerungen, beispielsweise<br />
im Energie- und gesamten Sach-, aber auch Mitarbeiterkostenbereich<br />
nicht weitergeben können, sondern versuchen müssen, diese durch Einsparungen an<br />
anderen Stellen (an welchen) auszugleichen. Eine mehr und mehr unbefriedigende<br />
Situation für die Pflegebedürftigen, die zu Recht Qualitätsverluste befürchten müssen,<br />
wie für die Heime, die immer mehr wirtschaftlich in Schieflagen geraten.<br />
Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang daher eine möglichst hohe Auslastung<br />
der Einrichtungen. Im Gegensatz zu den meisten Heimen in näherer und weiterer<br />
Umgebung blicken wir dankbar auf unsere Vollbelegung.<br />
Roland Reck, seither Wohnbereichsleiter der Ebene 2, hat ab April dieselbe Aufgabe<br />
auf Ebene 3 übernommen. Seine Nachfolge auf Ebene 2 hat Petra Sroke angetreten.<br />
Wir wünschen beiden viel Erfolg und Freude in ihrer veränderten bzw. neuen<br />
Tätigkeit.<br />
Nach zähen Verhandlungen und einem langen Streik einigten sich der Kommunale<br />
Arbeitgeberverband Baden-Württemberg und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi<br />
ab dem 01. Mai <strong>2006</strong> auf eine Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit von 38,5<br />
auf 39 Stunden. Durch den Abschluss einer Betriebsvereinbarung zwischen Heimleitung<br />
und Mitarbeitervertretung gilt die neue Arbeitszeit nun auch im <strong>Nikolaus</strong>-<br />
<strong>Cusanus</strong>-<strong>Haus</strong>.<br />
Dem (mehr oder weniger sinnvollen!) Trend der Zeit folgend, beschäftigen auch wir<br />
seit einigen Wochen, vor allem im Garten, sogenannte 1,50-Euro-Jobber (Hartz IV-<br />
Empfänger). Eine Maßnahme, die auch intern bei uns durchaus nicht unumstritten ist,<br />
zumal wenn man sich beispielsweise die Schlagworte von „wirtschaftlicher Notwendigkeit“<br />
bis „moderner Sklavenhaltung“ ins Bewusstsein ruft.<br />
Bereits im März fand die diesjährige Mitgliederversammlung unseres Fördervereins<br />
statt. Die stattliche Zahl von knapp 500 Mitgliedern sorgte auch im Jahr 2005 erneut<br />
dafür, dass wir mit beträchtlich hohen Spenden in unserer Arbeit massive Unterstützung<br />
erfahren durften.<br />
Zu der am 28.06. um 10.30 Uhr in unserem Festsaal stattfindenden Mitgliederversammlung<br />
unseres Träger- und Betreibervereins haben die Mitglieder bereits eine<br />
persönliche Einladung erhalten. Interessierte Teilnehmer aus unserer Leserschaft sind<br />
uns darüber hinaus als Gäste herzlich willkommen.